Abschlussbericht Natanael Yehuda PDF

Title Abschlussbericht Natanael Yehuda
Author Natanael Yehuda
Course Methodisches Arbeiten mit Flüchtlingskindern im Kontext Jugendhilfe
Institution Fachhochschule Münster
Pages 9
File Size 361.8 KB
File Type PDF
Total Downloads 106
Total Views 135

Summary

Mein Bericht...


Description

Abschlussbericht und Empfehlung Meskerem Muster, geb. am 07.09.2004 Berichtzeitraum vom 20.03.2021 – 11.06.2021

17.06.2021

Einrichtung:

Jugendhilfe Mustergültig Clearinghaus Münster Willkommensstraße 7, 48163 Münster 02536/987654 „…“@jugendhilfe-mustergültig.de

Jugendamt:

Amt für Kinder, Jugend und Familien Münster Beate Beispiel Hafenstraße 30, 48153 Münster 0251/12345 [email protected]

Amtsvormund:

Manfred Mustermann Caritasverband für die Stadt Münster e.V. Josefsstraße 3, 48151 Münster 0251/56789 [email protected]

Zuständige Ausländerbehörde:

Ausländeramt Münster Stadthaus 2 48151 Münster 0251/4927971

Aufenthaltsrechtlicher Status:

Asylantrag gestellt, Aufenthaltsgestattung

Inhaltsverzeichnis 1

Personenbeschreibung .................................................................................... 3

2

Ausländerrechtliche Abklärung ...................................................................... 3

3

Vorgeschichte ................................................................................................. 3

4

Fluchtweg /Fluchtgründe................................................................................ 4

5

Familiäre Beziehungen ................................................................................... 4

6

Gesundheit/körperliches Befinden ................................................................. 5

7

Seelisches Befinden ........................................................................................ 5

8

Sozialverhalten/Kontakte ............................................................................... 6

9

Schule/Leistungsverhalten.............................................................................. 6

10

Autonomie ...................................................................................................... 6

11

Empfehlung/Bedarfsbeschreibung ................................................................. 7

Anhang ........................................................................................................................ 8 Quelle ........................................................................................................................ 9

1

Personenbeschreibung

In einer Akte eines Klienten namens Meskerem Muster von einem ambulanten und stationären Clearingverfahren in der Inobhutnahme nach §42 SGB VIII stand, er sei männlich gewesen und am 07.09.2004 in Herer-Mogag, Ogaden Äthiopien geboren. Obwohl er aus somalische Volksgruppe gestammt habe, wäre er äthiopische Nationalität. Als er in Deutschland wäre, würden die Ausweis- oder Personenstandsdokumente in Deutschland und auch in seinem Heimat nicht existiert. Sein Familienstand sei unverheiratet mit null Kinder. Für sein Religion sei Islam gewesen und sein Glaubenseinrichtung wäre muslimisch. Er könnte auf somalisch sprechen, weil es seine Muttersprache wäre, aber leider habe kein Deutsch verstanden. Am 23.03.2021 würde eine Gesundheitsuntersuchung gem. § 62 AsylVfG (RGU) stattgefunden und laut Datenübergabe der Erstuntersuchung wäre er frei von TBC und würde von Befall einer Skabies erfolgreich behandelt, aber von Größe Blutbild gäbe es ein Verdacht Hepatitis zu sein.

2 Ausländerrechtliche Abklärung Meskerem Muster würde von Beate Beispiel aus Jugendamt Münster untergebracht. In Deutschland sein Vormund habe Manfred Mustermann geheißen. Er sei von Caritasverband für die Stadt Münster e.V. gewesen. Die personenbezogenen Daten würden von Jugendhilfe Mustergültig Clearinghaus Münster erfasst. Hr. David Dolmetscher von Dolmetscherbüro Sprachlos e.K. in Münster wäre auch als Sprachmittler beteiligt. Er wäre durch Jugendamt Münster krankenversichert und habe kein akuter (Be-)Handlungsbedarf bestanden. Am 15.06.2021 habe ein Asylantrag in Ausländeramt Münster Stadthaus 2, 48151 Münster gestellt und habe eine Aufenthaltsgestattung bekommen. Außerdem vier Tage davor habe er eine Asylverfahrensberatung durch Frau Rechtsexpertin von GGUA Münster in Hafenstraße 3-5, 48153 Münster. 3 Vorgeschichte Meskerem Muster sei am 07.09.2004 in Herer-Mogag, Äthiopien geboren. Besonderheiten der Geburt gab es laut seiner Aussage Hausgeburt. Die Eltern seien Ali und Fahima Muster und haben vier Kinder, Leila mit 21 Jahre alt; Ina mit 18 Jahre alt; Reza mit 14 Jahre alt und letztendlich Meskerem. Die Großeltern von der mütterlichen Seite und die Großmutter von väterlicher Seite seien leider verstorben gewesen und der väterlicherseits Großvater sei immer noch vermisst. Er sei in Herer-Mogag, Äthiopien mit seinen Eltern und Geschwister aufgewachsen. In Äthiopien habe er in einem Haus aus Zweigen und Iglu-förmiger Stoff ohne Storm und auch fließendes Wasser gewohnt. Für Wasser müssten sie an wechselnden Orten stellen und es gäbe auch Feuerstelle vor dem Haus. Außerdem haben die Familie eigenes Vieh mit Kamele und Ziegen. Meskerem hat gemeint, sein mütterlicherseits Großvater sei als Vorbild für ihm gewesen, weil sie schon eine gute richtige Beziehung zusammenaufgebaut haben. Sie haben viel Zeit miteinander verbracht um sich gemeinsam das Vieh zu hüten. Er sei leider erst vor vier Jahren eingegangen. Für sein Schulrekord sei leider nicht gefunden, weil er keine Schule besucht habe um die Familie bei der Versorgung des Viehs zu unterstützen. Als Er 12 Jahre alt wäre, habe er nur ein mobiles Bildungsangebot von einer Hilfsorganisation genommen. Er könnte lesen, schreiben und auch rechnen. Außerdem habe er lateinische Alphabet gelernt, aber er wüsste, wie gut er beim Lesen, Schreiben und auch Rechnen wäre. Er habe auch leider kein Arbeitsrekord, weil er noch jung wäre. Er hat gemeint, er wäre ein religiös und Religion aktiv, weil er kein Schweinfleisch und auch kein Alkohol konsumiert habe. Daneben habe er regelmäßig gebetet und auch Ramadan gefeiert. Jeden Freitag besuchte er Moschee und habe Koran gelesen. Er wüsste noch nicht, welche sexuelle Orientierung er habe.

In der Freizeit habe er gemalt und auch gerne Musik gehört. Er würde gerne Fußball spielen und auch reiten. 4 Fluchtweg /Fluchtgründe Er hat sein Heimat verlassen wegen politische Gründe, Menschenrechtverletzung und Angst vor äthiopischen Armee. Die Politische Gründe wäre Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung von der Gesellschaft, die Familie würden beschimpft, bespuckt und auch geschlagen. Außerdem habe er schon in Äthiopien Folter und Gewalt erlebt. Er reiste ganz allein nach Deutschland und sein Eltern haben auch verstanden, weil sie sich für ihren Sohn ein besseres Leben gewünscht haben. Die Eltern haben sich entschieden, er irgendwohin während seiner Haft durch die äthiopische Armee fliehen müsste. Die Flucht würde Selbstorganisiert und von Abdi finanziert. Abdi wäre ein Mann von seinem Schwester Leila. Er habe Reise nach Deutschland gewünscht, aber habe noch nicht sein Ziel gewusst, weil seine Eltern für ihn entschieden haben. Sein Eltern meinte, sein Sohn in Deutschland in Frieden leben und kein Angst mehr haben könnte. Sein Eltern meinte, er sollte eigentlich in Deutschland arbeiten und Geld verdienen. In dem Report würde berichtet, die äthiopische Armee habe ihn, seinen väterlicherseits Onkel und auch Großvater festgenommen. Der Grund dafür wäre, sie möchte von ihnen herausfinden, wo sein Vater sich versteckt, aber sie wüssten selbst auch nicht. Er sei vermutlich Anfang 2021 von Herer-Mogag nach Deutschland geflohen und könnte die Zeit wie Datum oder Monat genauer benennen. Er habe zu Fuß innerhalb Afrikas und dann mit Schlauchboot/UN-Boot, und UN-Bus von Italien nach Deutschland gereist. Er habe durch Äthiopien, Sudan, Libyen, Italien, Österreich und Deutschland durchreisen und habe in Italien 10 Tage in einem Flüchtlingslager geblieben. Am 20.03.2021 sei er vermutlich in Deutschland angekommen und Selbstmelder in der Erstaufnahmeeinrichtung in Frankfurt am Main würde 2 Tage später laut Übergabeprotokoll aufgenommen. Obwohl er kein Mensch in Deutschland kennte und auch mitgereist habe, habe er noch bislang Kontakt mit Jugendamt und Ausländerbehörde. In jeden Ländern würde er nicht gut behandelt, besonders in Libyen gäbe es viele Probleme. Glücklicherweise habe er oder die Eltern keine Schulden wegen seiner Flucht. Der Gespräch über die Flucht konnten weit aufgerissen wäre sehr Emotional für ihn, würde wässrige Augen und eine veränderte Stimmlage beobachtet. 5 Familiäre Beziehungen Ali Muster sei ca. 1970 geboren und Fahima Muster sei ca. 1975 geboren. Der Geburtsort von den beiden Eltern wäre vermutlich in Herer-Mogag, Äthiopien und sie gehörten eigentlich zu Ogaden Volksgruppe, aber haben äthiopische Staatangehörigkeit. Die Beiden haben gleiche Religion und auch Glaubenseinrichtung, Islam und muslimisch. Ali arbeitete als Landwirt und auch als Freiheitskämpfer und Fahima wäre Hausfrau und Landwirtin. Sie haben in HererMogag gewohnt, aber gäbe kein Straßenname und auch kein Telefon. Bis jetzt bleibe Fahima in Herer-Mogag, aber Ali sei immer noch verschwunden. Meskerem habe immer noch Kontakt mit seiner Mutter nach Möglichkeit mit Internet spezifischer Facebook, aber wüsste er nicht über seinem Vater, weil er unbekannt Binnenflüchtling wäre. Vermutlich die beide Eltern sorgeberechtigt wären, aber die Dokumentenbeschlüsse wie in Deutschland sind nicht gefunden. Telefonieren und auch Internettelefonie wäre nicht möglich. Die Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme wären sehr schwierig oder stockend. Meskerem müsste nach eigenen Angaben manchmal Tage auf Antworten seiner Familie. Möglichkeiten zur Internetnutzung wären seiner Familie nicht immer zugänglich. In Deutschland kennte er zwei Verwandte. Einer hieße Tah Muster ca. 25 Jahre alt und andere hieße Ibo Muster ca. 55 Jahre alt. Tah wäre Halbbruder von der mütterlichen Seite und Ibo wäre väterlicherseits Onkel, aber er hätte keine gute Beziehung mit Tah und keinen Kontakt und mit Ibo habe er nur einmal in Frankfurt gesehen und sporadisch über Facebook. Tah sei vermutlich in Schweden aufgehalten and Ibo wäre in einem Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt. Meskerem

möchte kein Kontakt zu Tah herstellen oder aufbauen, aber wünschte sich regelmäßigen Kontakt und auch Besuche bei Ibo. Er wollte aber bei ihm wegen Wohnsituation von Ibo nicht wohnen. 6 Gesundheit/körperliches Befinden Nach Angabe eines Team JH Mustergültig würde berichtet, sein Krankenversicherungsschutz, ärztliche Diagnose und/oder Behandlung von Meskerem wären gewährleistet. Die Indikatoren sind, sein allgemeiner Gesundheitszustand sei durch den Hausarzt oder Zahnarzt abgeklärt, eine zahnmedizinische Notversorgung erfolgte am 10.05.2021. Keine zahnmedizinischen Befunde darüber hinaus. Impfschutz könnte nicht ermittelt werden, der in Deutschland übliche Impfschutz aufgebaut würde. Am 11.05.2021 habe er erste Impfung gegen Tetanus/Diphterie/Keuchhusten bekommen und für zweite Impfung plus eine erste Impfung gegen Masern/Mums/Röteln und Polio würde am 25.05.2021 erfolgt. Außerdem bekomme er auch ein Arzttermin beim HNO am 03.06.2021 und beim Augenarzt am 25.06.2021 ohne Befund. Am 01.09.2021 sei ein Termin beim Gastroenterologen vereinbart. Und bei der Flüchtlingsambulanz/Therapieangebot wäre noch bei Anmeldungs- oder Wartelistephase. Er wäre aber die ärztliche Untersuchung und Behandlung nicht selbstverantwortlich oder richtig wahrgenommen, weil die Termine von stellvertretend vereinbart würden und er Begleitung aufgrund sprachlicher Barrieren notwendig brauchte. Von äußerlichen Eindruck nach wirkte er gesund und unverletzt, aber gäbe leider kein Indikator dazu. Er habe Verletzungen, die selbst zugefügt oder nicht plausibel erklärbar wäre. An beiden Unterarmen gäbe sogenannte „Ritzwunden“ meist im Anschluss an Streitigkeit mit den Mitbewohnern und/oder mit den Betreuern. Es würde indirekt auf die Verletzungen aufmerksam gemacht. Meskerem anschaulich habe Ernährungsproblem, da er häufig über Magenschmerzen und Verdauungsprobleme geklagt habe. Außerdem wirkte er nicht wohlgenährt, es wäre aus dem BMI ersichtlich, der unter dem starken Untergewicht liegt. Weiterhin sei die Ernährung von ihm nicht ausgewogen und altersgemäß erschienen. Er sollte zur Einnahme regelmäßiger Mahlzeiten aufgefordert werden und auch die Portionsgrößen habe gemessen am Alter/Körpergrößer sehr klein gewirkt. Über die Hygiene wäre die Körperpflege von Meskerem nicht ausreichend, weil Waschen/Duschen/Zahnpflege mehrere Aufforderung durch die Betreuer bedürften. Er wirkte ja gepflegt, aber nur in Verbindung mit Aufforderungen/Begleitung und das Hautbild wäre rein. Für ihm wäre Trendige Kleidung wichtig. Er achtete auf saubere Kleidung und auch von Wetter angemessen. Der körperliche Entwicklungsstand von ihm weichte von dem für sein Lebensalter typischen Zustand ab, die Indikatoren wären Kein Bartwuchs, Schmale Schultern und Wenig Körperbehaarung, aber seine Größe und Gewicht lägen nach Anschein für sein Alter nicht im Normbereich. Sein Größe wäre 1,82 m, Gewicht mit 54 kg und am Ende kriegte er mit BMI 16,3 Punkte. Er klagte regelmäßig über Kopfschmerzen, Bauch- und Magenschmerzen, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen. Es bestand keine Infos, ob er keine körperliche Beeinträchtigung hätte, weil somatische Ursachen zu den körperlichen Beschwerden noch nicht gefunden wäre und weitere medizinische Untersuchungen und Befunde (insb. Hepatitis) ist noch ausgestanden. 7 Seelisches Befinden Nach der Angabe des Teams JH Mustergültig gäbe es Anzeichen psychischer und emotionaler Auffälligkeiten von Meskerem wie Schlafstörungen oder Albträume, selbstverletzendes Verhalten in Form des „Ritzen“, Hypersensible Wahrnehmung und Erhöhte Schreckhaftigkeit. Es bestände auch Gefahr einer Suchterkrankungen von ihm und die gefährdende Substanzen würden zugeführt. Täglich nach seinen eigenen Angabe konsumierte er ca. 10-15 Zigaretten, aber keine Alkohol und der Grund dafür vermutlich wäre wegen Religionsausübung. Nach

seinen eigenen Angaben hätte er regelmäßige Kontakte mit Familie aus Äthiopien via Internet. Telefonieren auch Internettelefonie wäre nicht möglich. M habe ganz wenig über seine Familie und die Inhalte von dem Telefongespräch geredet. Es würde ihn sehr traurig macht, wenn er darüber erzählte. Er habe noch kein positive Selbstkonzept verfügt. Es würde von den Report berichtet, er habe Anforderung außerhalb gewohnter Umgebung (Gruppe) vermeiden, wäre sehr selbstkritisch oder wenig fehlerfreudig. Außerdem Lob oder positives Feedback negierte er bzw. könnte es nur schwer annehmen und auch vergleiche sich viel mit anderen. Er habe auch Heimweh von seinem Perspektive und vermutlich auch haben dieses seelische Befinden wegen des Traumas, das er nicht nur in Äthiopien sondern auch in Deutschland und auch in anderen nicht dauerhafte aufhaltenden Ländern erlebt habe. 8

Sozialverhalten/Kontakte

Die Sozialkontakte von Herr Muster wären leider eingeschränkt, er verbrächte viel Zeit alleine und wenig Zeit mit seinen Mitbewohnern. Zur Teilnahme an Gruppenaktivitäten müsste er strakt motiviert werden. Bis jetzt gäbe es keine Verabredungen mit anderen Jugendliche im Haus. Manchmal ist es schwer gefallen die Regeln und Grenzen zu beachten. Im Kontakt mit Gleichaltrigen könnte er seine persönlichen Grenzen nur selten deutlich machen und die Grenzen anderer nicht immer wahren. Und auch von Sozialkompetenz habe er mit niedrigem Frustrations- und Ambiguitätstolerenz gezeigt. Und wenn er mit Gleichaltrigen oft in Konflikte hätte, zeigte dann Flucht-bzw. Vermeidungsverhalten. Die Wahrnehmung schiene häufig durch Eifersucht und Missgunst getrübt. Er hätte auch geringe Fähigkeit zur Empathie. Wegen seinem Sozialkompetenz habe er sich Kontakte zu Gleichaltrigen auf den gemeinsamen Tagesablauf mit seinem Mitbewohnern beschränkt. Nicht nur das nähme er nicht so gern an den von Betreuern initiierten Freizeitaktivitäten teil. Er benötigte intensivere Unterstützung und regelmäßig extrinsische Motivation, um Aktivitäten innerhalb der Gruppe nicht vorzeitig des eigentlichen Zwecks oder Ziels abzubrechen. Momentan habe er keine Vereinsmitgliedschaft, aber besuchte er Besuch der ehrenamtlich organisierten Nachhilfe in der Gruppe eingestellt. Er habe angegeben, andere Jugendliche würden dort bevorzugt und ihm dort nicht geholfen würde. Er habe sich außerhalb des Schulbesuchs fast ausschließlich in der Wohngruppe aufgehalten, aber er meldete sich an und ab, wenn er das Haus verließe und hielte sich an zeitliche Absprachen und meldete sich rechtzeitig bei Verspätungen. Und als Letztes habe er sich in einer altersgemäß sicheren Umgebung aufgehalten und das wäre in Wohngruppe der Jugendhilfe. 9

Schule/Leistungsverhalten

In der Schule hätte er Schwierigkeiten in Deutsch, weil es noch als Fremdsprache wäre, und für Mathe wäre er noch in Grundschulniveau, aber leider verstünde er kein Englisch. Für die Nebenfächer gäbe es leider keinen weiteren Infos. Er habe seit dem 27.04.2021 die Integrationsklasse der Friedensschule in Münster besucht. Einerseits es gäbe ein paar Probleme, als Beispiel wäre leicht ablenkbar und unmittelbar verärgert, wenn er die Aufmerksamkeit der Betreue*innen teilen müsste. Andererseits habe er hohe Lern- und Leistungsmotivation und er möchte gerne den ganzen Tag „unterrichtet“ werden. Er wäre zuverlässig und auch pünktlich. Herr Muster schiene besonders talentiert in den musischen Fächern insbesondere Kunst, weil er habe in seiner Freizeit viel gemalt. 10 Autonomie Herr Muster habe Defizit bei der Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben gezeigt und die Indikatoren wären Kontaktaufnahme zu Gleichaltrigen konfliktreich, wenig emotionale Unabhängigkeit von Erwachsenen und Gewissen/Moral oder Werteskala wirkte erschüttert. Und habe noch nicht Potenziale seine Lebensalltag zu bewältigen gezeigt, weil er benötigte regelmäßig wiederkehrende Aufgaben noch Aufforderungen, Unterstützung und Kontrolle.

Und forderte er Hilfe und Unterstützung ein. Für Umgang der stehenden Gelder wäre er schon gut damit. Er kriegte Taschengelder und Gelder für Bekleidung bekäme er wöchentlich ausgezahlt und legte Gelder zurück auf ein neues Fahrrad oder Smartphone zu sparen. Es würden die Chancen der Betreuung, Erziehung und schulischen oder beruflichen Bildung genutzt, weil er gern in die Schule ginge, wäre wissbegierig und stellte viele Fragen. Er ließe sich gern „das Leben in Deutschland“ erklären. Und letztendlich habe Einzelkontakte mit den Betreuer*innen und der Hauswirtschaft genossen. 11 Empfehlung/Bedarfsbeschreibung Es würde von Herr Muster empfehlen eine andere Art von ambulantem oder stationäre Clearing zu wechseln. Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (§ 35 SGB VIII) oder Pflegefamilie/Gastfamilie (§ 33 SGB VIII) könnte sinnvoll sein, weil er mehr Begleitung von eine Pflegefamilie oder eine sozialpädagogische Fachkräfte aufgrund Sozialkompetenz und auch Erfahrung von der Vergangenheit bräuchte. Es wäre vermutlich, er habe Angst wegen seiner schrecklichen Vergangenheit eine Verbindung zu bauen und auch andere Leute zu vertrauen. Das Ziel wäre eine Bindung und auch Vertrauen von ihm, damit er wieder die Leute vertrauen und auch eine enge freundliche Verbindung aufbauen könnte. Außerdem für das Sprachwachstum wäre auch besser, wenn er in einer Pflegefamilie wohnen oder leben könnte. Andere Grund ist, damit er einer routinierten Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung einüben sollte. Für die empfohlene Bildungshilfe würde für ihm ein Deutschkurs und eine Übergangsklasse, damit er die Fächer von der Grundschule nachholen und auch Deutsch verbessern könnte. Für die medizinische Empfehlung würde eine Beratung wegen Diät für Zunahme empfohlen. Wegen stärkerem Untergewicht von BMI sollte er zuerst eine Beratung und es sollte auch danach durchgeführt werden. Außerdem bräuchte er eine psychologische Unterstützung wie eine Psychotherapie wegen PTSD z.B. CPT (Cognitive Processing Therapy). Für das selbstverletzende Verhalten „Ritzen“ sollte die ...


Similar Free PDFs