Title | Alkali Mangan Zelle |
---|---|
Course | Chemie |
Institution | Hochschule für angewandte Wissenschaften München |
Pages | 1 |
File Size | 72.6 KB |
File Type | |
Total Downloads | 88 |
Total Views | 155 |
Download Alkali Mangan Zelle PDF
Die Alkali-Mangan-Zelle
Allgemeines
Galvanische Zelle Weiterentwicklung der Zink-Kohle-Zelle hat diese weitgehend abgelöst u.a. aufgrund höherer Kapazität, besserer Belastbarkeit und längerer Lagerfähigkeit Verkauf als Knopfzellen, Rundzellen oder Batterien als Kombination einzelner Zellen
Aufbau
Anode: Gel aus Zink und Kaliumhydroxid, in der Mitte der Batterie Kathode: gepresster Braunstein, umgibt Anode Elektrolyt: alkalische Kaliumhydroxidlösung Metallnagel als Elektronenableiter Vorkehrung gegen Zellenüberdruck (z.B. durch Kurzschluss oder Überhitzung)
Elektrochemische Vorgänge (vereinfacht) 1. Anodenreaktion (Oxidation von Zink)
Zn(s) + 4OH-(aq) [Zn(OH)4]2- + 2e-(aq) (+ weitere Nebenreaktionen) 2. Kathodenreaktion (Reduktion von Mangandioxid/Braunstein)
2MnO2(s) + H2O(l) + 2e- Mn2O3(s) + 2OH-(aq)
Spannung
Nennspannung 1,5 V In Reihenschaltung kann höhere Spannung erreicht werden Leerlaufspannung bei 20°C zwischen 1,57 V – 1,63V (abhängig von Aktivität des Manganoxids u. Zinkoxidgehalt) Lastspannung (abhängig von Batterie) beträgt bei einer Entladung von 0,4 C zwischen 1,15V und 1,18V Entladungsspannung 1,0V
Entladung & Wiederaufladung
Kapazität abhängig von Belastung
bei Hochleistungsverbrauch ist die Batterie schnell leer, kann aber ca. 10 % nach längerer Wartezeit regenerieren (schneller bei höheren Temperaturen)
bei Hochverbrauch sind Batterien schnell erschöpft, obwohl meist noch 30 % Kapazität vorhanden sind (= geeignet für Geringbelastung)
gilt als nicht wiederaufladbar, dies wäre aber theoretisch möglich die meisten Alkali – Mangan – Batterien sind in geeigneten Ladestationen 3- 10 mal aufladbar (z.B. RAM – Zellen) Batterie darf aber nicht zu tief entladen sein
...