Title | Bf11-kontenrahmen-ikr |
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Course | Rechnungswesen |
Institution | Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg |
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Buchführung
Klaus Menzel
Kontenrahmen und Kontenplan
Ein Kontenplan ist ein systematisches Verzeichnis derjenigen Sachkonten, die in der Buchführung einer einzelnen Unternehmung verwendet werden. Kontenpläne haben daher einen betriebsindividuellen Charakter.
Ein Kontenrahmen ist eine allgemeine Empfehlung zum Aufbau und zur Gestaltung von Kontenplänen. Kontenrahmen haben daher einen betriebsübergreifenden Charakter. Sie werden zumeist von den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft herausgebracht und referieren auf die Belange besonderer Wirtschaftssektoren, z.B. Industrie, Großhandel, Einzelhandel. In einem Kontenrahmen bekommen die Kontoarten jeweils Ordnungsnummern: sog. Kontonummern. Zumeist sind die Kontonummern vierstellig ausgelegt. • Die ersten Stelle steht für eine Kontoklasse. • Die zweite Stelle steht für eine Kontogruppe. • Die dritte Stelle steht für eine Kontoart. • Die vierte Stelle für eine Kontounterart. Kontenrahmen sind nach dem Prozess- oder nach dem Abschlussgliederungsprinzip aufgebaut. a) Das Prozessgliederungsprinzip. Typische Fälle: • Gemeinschafts-Kontenrahmen der Industrie (GKR). • Kontenrahmen für den Groß- und Außenhandel. • DATEV-Kontenrahmen SKR 03. b) Das Abschlussgliederungsprinzip. Typische Fälle: • Industriekontenrahmen (IKR). • Einzelhandelskontenrahmen (EKR). • DATEV-Kontenrahmen SKR 04. In der Veranstaltung: Rechnungswesen 1 wird der Industriekontenrahmen verwendet....