Bibeldidaktik PDF

Title Bibeldidaktik
Course Einführung in die Religionspädagogik
Institution Universität Augsburg
Pages 8
File Size 198.3 KB
File Type PDF
Total Downloads 81
Total Views 143

Summary

Zusammenfassung eines Großteils des Kurses "Einführung in die Bibeldidaktik" .Ich selbst habe es zur Klausurvorbereitung genutzt....


Description

Text: Kurt Marti „Die gesellige Gottheit“ Bibel in 692 Sprachen übersetzt Bibel als bewusster Zusammenschluss versch. Bücher versch. Autoren  mehr als 66 66 Bücher = ev. & jüd. Verständnis (Katholiken: 73) Viele Widersprüche in der Bibel, plural, vielseitig  versch. Auslegungsweisen Bibel als Herausforderung Heilsbotschaften, Hoffnung, dass Bibel tröstet, inspiriert und Hoffnung schenkt Emanuel Levinas: Viele versch. Stimmen fließen immer wieder zu einer großen zusammen: Frage nach Gott Bibel als geselliges Buch Annäherung an Bibel über lit. Texte (Methode) Aufgabe des Menschen: Bibel deuten  schwierige Aufgabe Was will Bibeldidaktik? Umgang mit biblischen Texten in der Gegenwart als Versuch, Texte und ihre Möglichkeiten/ Varianten der Deutung auf dem Weg der Vermittlung zu Menschen zu bringen, denen diese Texte, da sie kaum kirchlich sozialisiert sind, heute zunehmend fremd erscheinen Kindern erscheinen Bibeltexte fremd Aufgabe: biblische Texte in der Gegenwart bearbeiten Kritik: sich verändernde Welt, aber biblische Texte rund 2000 Jahre alt  Frage: kann man sie heute überhaupt noch auf die Gegenwart anwenden? Bibeldidaktisches Dreieck:

wird gebraucht, da der Mensch sündig /erlösungsbedürftig und erlösungsfähig (durch Schöpfung) ist Pietismus: christliche Frömmigkeitsbewegung, kurz vor der Aufklärung -> Gründung von einigen biblischen Haus-Gebetskreisen -> Praxis/ Handeln im Vordergrund -> Ziel: Rückbesinnung auf die Bibel  Entstehung der Losungen Bibelübersetzung in „gerechter Sprache“ Übersetzung als Projekt mit dem Kriterium der Gerechtigkeit Gender Gegenüber Juden u. Jüdinnen (Gottesname, Antijudaismen) -> im Judentum wird der „Gottesnamen“ immer umschrieben -> Kritische Sicht auf Bezeichnung „der Herr“ (- und die Knechte Hierarchie) In sozialethische Hinsicht Didaktik Langenhorst, Georg: Gedichte zur Bibel. Texte – Interpretationen – Methoden. Ein Werkbuch für Schule und Gemeinde.

Georg Langenhorst: Modelle der Bibelrezeption 1. Die Paraphrasierung  narrative Theologie  Tlehrbuchsnah  Unterrichtung 2.

Die psychologisierende Ausmalung  „Auffüllen der Leerstellen – Starke Interpretation  historisierend: Versuch im geschichtlichen Kontext zu bleiben; Zeiten nicht zu durchbrechen  Verwendung von fiktiven (Identifikations-)Figuren für Kinder ( anschaulich, lebensnah)  Beispiel: Wunder; Heilung eines Aussätzigen, erzählt durch dessen Tochter – erzählt von Kind(ern) für Kinder

3.

Die Dramatisierung  meist schon in allen bibl. Texten vorhanden  eine „Handlungsabfolge“ mit Höhepunkt (`Spannungsbogen`)  Zugang zum Leser, wird durch existentiale Fragen angesprochen  Geschichten als „Symbolträger“, um tiefe Wahrheiten zu vermitteln, existential Fragen zu beantworten (auch Jesu erzählte Geschichten)

4.

Die p. Verfremdung  basierte auf Verfremdungstheorie  Spannungsraum eröffnet  motiviert zur aktiven Auseinandersetzung  Möglichkeit aus einer anderen Perspektive zu betrachten und neues zu entdecken; über den Text hinaus, genaueres Hingucken  Absicht den bibl. Text etwas zu verfälschen/ in Frage zu stellen

5.

Verfremdung durch Umdeutung  z.B. moderne Elemente  z.T. so stark verfremdet, dass das Gegenteil entsteht (Bsp.: Ps 23; „…so werden wir Feinde bekommen…“)

6.

Die Verfremdung der Sprache  formkritische Elemente, sprachliche Umformulierungen

7.

Die Aktualisierung  Verknüpfung/ Vermischung von Zeitebenen  Übertragung in die Gegenwart, aktuellen Themen  bibl. Figur in heutige Zeit „bringen“, moderne Person spricht mit bibl. Person  direkte Deutungskategorie für heutige Zeit



Verfremdung, Umdeutung und Aktualisierung treten teils ineinander (ABER: der Text hat das letzte Wort!! – die Basis/Fundament); (in anderen Religionen z.T. nicht möglich!)

8.

Die frei-assoziative Ausgestaltung  freie, assoziative, dichterische Gestaltung

 vergleiche „moderne Kunst“ – künstlerische Freiheit  „Aufgabe“: diese kleinen Elemente aus der Bibel zu entdecken  -

ZIEL: Den Text ins Gespräch bringen, aber trotzdem als Basis / Grundlage zu behalten Zeugnis eines Kulturraums, mehr als 3000 Jahre alt „Bibel“  „biblos“  Papyrus (man hat die Jesaia-Rolle gefunden) Bibel als Offenbarungsquelle Kanon: „Maßstab“ für christl. Glauben AT  hebräische Bibel NT  ursprüngl. Auf griech. Verfasst Bibel = am weitesten verbreitestes Werk der Welt „TeNaCh“ Te „Tora“; erste 5 Schöpfungsgeschichten; Beginn der Welt Bücher Mose (Genesis); Gott mit Volk Israels; Tora als Lebensordnung für Volk Israels Tora als Rechtsschiene f. Leben (Dekalog!)  ABER Segencharakter ist nicht Gesetz Tora als gute Weisung & Segen Geschichtsbücher; Dodekanproph.: 12 Na „Neviim“; Propheten kleine Propheten Ch Chetuvim; Psalme; Hohelied, 3. Teil der Schriften; Bezug auf protestantische Bibel kleine heilige Frage nach Grund, warum Motivation Schriften bestand, Erfahrungen mit Gott festzuhalten  babylonische Verbannung  Autoren: wie können wir uns vergewissern, dass das unser Kanon ist?  Identitätsfindung

Die Zwei-Quellen-Theorie Info: im NT  Markus (Mk), Matthäus (Mt), Lukas (Lk)  Synoptiker = Zusammensteller von Texten, gleicher Stoff wird dabei behandelt; teilweise original identische Textstellen  Synoptiker müssen gleiche Quellen gehabt haben

-

-

Auftrag “Lehret alle Völker”  Geburt der Religionsdidaktik, Taufbefehl Zentralität der Auferstehung  Urbekenntnis christl. Glaubens Ostern: Geburtstag der Kirche  Taufbefehl Jeus als hist. Person vs. Christus: Messias, der Auferstandene (Juden glauben nicht an Auferstehung) Auferstehung: Rechtfertigung des Glaubens Schriftverständnis: „Schrift legt sich selbst aus“ NT: neuer Bund, Weiterführung Bund Gott  Israel Ev. Sakramente: Taufe & Abendmahl Kirche als Vertreter der Sakramente Zentrales Anliegen der Bibeldidaktik: inneren Kern transportieren Der Kern aller am Evangelium orientierten Bildungslehren Hermeneutischer Prozess: Verstehensprozess: Textvielfalt vs. Hörer/ Leser Evangelium als „roter Faden“ Ingo Baldermann: Bibel hat schon von selbst eigene Didaktik  Bekenntnis weitergeben  Alltagssprache und Bilder verwenden; Hoffnung muss immer wieder Schritt für Schritt selbst wahrgenommen und erlernt werden Bibel: Buch des Lernens, Weg der Menschen die Augen öffnet, Hoffnung  Bibel ist NICHT Buch des Lehrens Historisch-kritischer Blick auf die Bibel  Wahrheitsfrage Radikalität, Rationalität (Blick auf Bibel)

-

Textkritik (z.B. lectio previor probabiblior die kürzeste Schriftweise ist die Wahrscheinlichste) Literarkritik (z.B. Tempuswechsel) Gattungskritik (formales Vergleichen ähnlicher Texte, Strukturanalyse  Prosa vs. …) Überlieferungs- und Redaktionsgeschichte (z.B. Motivgeschichte)  man versucht, die Überlieferung nachzuvollziehen, wie wurde der Text komponiert, welcher theologische Hintergrund?

Frage nach Wahrheit der Bibel FakeNews in der Bibel Buch (Simone Paganini) Bibel nicht als historisches Buch ansehen Kritik: „alte Schriften“ – „das gilt doch heute nicht mehr“ Fake oder nicht Fake ? 1) Kategorie der unechten Fakes Keine 2 Himmel, Universum nicht in 7 Tagen entstanden Senfkorn ist NICHT kleinster aller Samen, es wachsen keine Bäume draus  keine absichtlichen FakeNews – Menschen, die die Texte verfasst haben, wussten es damals nicht besser; heute jedoch wissenschaftl. Falsche Aussagen 2) Kategorie der echten FakeNews Echte, legitime Fakes (Autor behauptet, Aussage sei von Paulus, ist aber falsch – er bezieht sich auf nonexistente Texte; oder in Jesaia: fiktive Handlungen, die aber so passiert hätten sein können) Echte, absichtliche FakeNews  aus bestimmter Intention geschrieben, aber 100% absichtlich falsche Aussagen z.B. Monotheismus = Anfang der Welt (hist. Falsch) Jesus ging über Wasser  naturwiss. Nicht möglich (Vorsicht: manche Wundergeschichten sind bestimmt wahr, sonst wären nicht so viele übermittelt worden// Wunder bzw. religiöse Erfahrungen: subjektiv Echte, unabsichtliche FakeNews z.B. Abraham hatte viele Kamele  hist. Falsch, er hat viel früher gelebt, aber zum Zeitpunkt als es aufgeschrieben wurde, durchaus realistisch 3) Kategorie der irrealen FakeNews („der Fake ist falsch“) Ereignis kommt nicht mal in der Bibel vor (Ochs & Esel) Adam u. Eva: Entstehung der Menschheit, Sprechende Schlange, Apfel, Eva enstand aus Rippe von Adam (= Erdboden)

 ob Geschichte wahr oder falsch ist letztendlich egal  Bibel ist kein historisches Buch , sondern die Lehre zählt - ca. 1000h Reli bis zum Abi Grundschulkinder: über 75% haben große4s Interesse an der Bibel/ biblische Texte zu hören (alte Studie) Kriterien für eine „gute Bibeldidaktik“ Freude Selbsttätigkeit Lebensrelevanz „Godly Play“ (amerik. Modell) -

-

„Gott im Spiel” (deutsche Version)

Konzept spiritueller Bildung Gott „auf die Spur kommen“ Anschauliche Erzählung von Bibelgeschichten (z.B. in Leipzig) Bewusst: Tradition mündl. Überlieferung  Geschichten weitererzählen Geschichte bleibt anschaulich besser hängen F. Kinder mit Behinderung: einfache Sprache sehr wichtig Neutrale Erzählung, sodass jeder das für sich persönlich meiste rausholen kann

1)

Ankommen/ Begrüßungsphase/ Einstieg ins Thema der folgenden Geschichte 2) Zuhören/ Darbieten 3) Austauschen, reflektieren  wichtig: es gibt kein richtig und falsch 4) Kreative Betätigung (selber Geschichten nachspielen, malen Gedicht..); „Spiel und Kreativphase nach Maria Montessori) 5) Fest  wichtig dabei: Zeit und Beziehung, damit sich die Kinder auch wirklich darauf einlassen

-

Erarbeitung der Methode: Setting muss klar festgelegt werden („Spielregeln“), z.B. Meditationsraum 1) An der Schwelle (Begrüßung) 2) Den Kreis bilden (Willkommen in der Gemeinschaft) 3) Die Darbietung 4) Das Ergründungsgespräch  strukturierte Fragen („ich frage MICH, was du bei dieser Geschichte am wichtigsten fandest“  nicht gezielter Dialog sondern starker Bezug zur Geschichte) 5) Die Reaktionen in der Spiel- und Kreativphase (ganz frei gehalten, spielen mit egal welcher Geschichte) 6) Die Verabschiedung (Hintergrund: wenn ich Leute in eine Rolle setze, muss ich sie d auch wieder rausholen)

Die Methode im Unterricht: Spiel soll stets freiwillig sein  die, die nicht mitmachen wollen, beobachten und bekommen eine Aufgabe Gleichnisse (Geschichten) zum Beispiel in goldener Kiste  geheimnisvoll, wertschätzend Material benutzen In Einführungsphase: Sprechpausen, Spielort beschreiben; langsame und bewusste Darstellung Damit Gegenteil zur heutigen Zeit, Zeitgefühl soll an frühere Zeit angepasst werden 1. 2. 3.

Kognitiv (inhalt. Wissen wird vermittelt) Emotional (Gefühle thematisieren, ausdrücken) Pragmatisch (Handeln: malen, Rollenspiel)

Kriterien für eine „gute Bibeldidaktik“ Inkludierung aller 3 Lerndimensionen Freude Selbsttätigkeit (Autonomie, Selbsttuen, Erkenntnis) Lebensrelevanz Didaktische und bibeldidaktische Perspektive Subjektorientierung (kein Schubladensystem) Forschendes Lehren Kindertheologie Jabuki (Jahrbuch Kindertheologie) Jugendtheologie

Kant: es gibt universelle Fragen Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?

Erkenntnislehre Ethik Metaphysik Anthropologie

Theologie MIT Kindern

Lehrkraf Förderung des eigenständigen Theologischen Denkens

Theologie FÜR Kindern

Schüler/in

1) 2) 3)

Theologie VON Kindern

Thema

TvK: Wahrnehmen, wie SuS das Thema verstehen TmK: im Gespräch klären TfK: Kindern etwas anbieten, aber auch korrigieren, kritisch differenzieren, neue Impulse

Die Konstruktion des Kindes -

Kindertheologie (seit 2002): ein Perspektivenwechsel in der Religionspädagogik? Welche Sichtweise haben wir vom Kind?  Welche Sichtweisen haben Kinder? Erziehung: normativ Bildung: subjektiv Jeder Mensch sieht die Welt irgendwie anders: arm vs. reich; alt vs. jung

Kinderphilosophie als Vorläufer der Kindertheologie (Ursprung) Kinder sind Fragende: Wer bin ich? Woher komme ich? Warum ist es, wie es ist? Die Wirklichkeit ist zwar Ausgangspunkt und Bezugspunkt des Fragens, aber die Antworten können die Wirklichkeit überschreiten Entscheidende Frage: wie nehme ich das Kind wahr? „das Kind als differnziertes Wesen“ (Descartes) Epochaler Wandel im Kindbild durch Rosseau: „Kinder sind von Natur aus gut, doch von Gott haben sie keine angemessene Vorstellung“ In der Romantik: „…schläft eine ganze Metaphysik träumend im Kinde“ (Jean Paul)  Idealisierung des Kindes als Folge Seit Jean Piaget werden Kinder als Konstrukteure der Wirklichkeit gesehen: Eignen sich Welt auf eigene Art & Weise an Auch im religiösen Sinne Kinder suchen und fragen Wollen sich Welt selbst erklären & Leben deuten Man darf Entdeckerfreude nicht durch zu schnelle und massive Vermittlung fertiger Antworten lähmen! Achtung! ABER: darf man Kinder auch als Theologen/ innen sehen ?  ja! Glauben ist NICHT das gleiche wie Wissen  also: wenn man über Glauben nachdenkt, kann man sich auch selbst als Theologin sehen Welches Verständnis von Theologie haben wir? Ist Theologie an Verstand & Vernunft gebunden? Ist Theologie an ein Universitätsstudium gebunden? Verweis auf Bibelstellen: -

Psalm 8: „Aus dem Munde der jungen Kinder & Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet“ Mt 10,14 „Kinderevangelium“  Kinder gehört Reich Gottes Luther: „fides infantium“  der Mensch glaubt, weil Gott ihn anspricht & ihm Glauben schebkt!

Oswald Bayer Glaube ist NICHT Bewusstseinsakt

Glaube ist Ausdruck elementari. Angewiesenheit als Grundausrichtung menschlichen Lebens  Theologie 1: Herzensbildung, Gemeindefrömmigkeit  Theologie 2: Universitätstheologie, wissenschaftliche Bildung  Unterscheidung, aber keine Trennung! -

Was zeichnet Kindertheologie aus? Leiblichkeit des Denkens Radikalität des Fragens Verfremdung des Vertrauten

Bibliolog Ablauf: Prolog (es gibt kein Richtig oder Falsch; alle sind eingeladen, aber keiner muss etwas sagen) Hinführung (einfach; nicht zu viele Informationen; Einstieg in die biblische Welt) Vorlesen der Bibelstelle Enroling Antworten Echoing (Wiederholen; verlangsamt den Prozess) Shift (es geht weiter in der Geschichte) Interviewing (die Leitung fragt nach) Deroling der Text wird noch einmal im Zusammenhang vorgelesen Epilog (wie wird es jetzt weitergehen?)

Horst Klaus Berg: Grundriss der Bibeldidaktik Kompliziertheit des Lebens „Rädchen-Existenz“ (ganz viele Erfahrungen in Subsystemen, viele Rädchen, aber Getriebe läuft auch ohne mich weiter  man kommt sich als Einzelperson wirkungslos vor; Zweifel an sich selbst) Anonymität (komplexe Systeme; auch soz. Wandel wenig Dorfleben, mehr Städte, man weiß nicht mal wer Nachbar ist) Bedrohungsgesellschaft (wachsender Egoismus,…  Haltlosigkeit, Unsicherheit, Klimawandel) Gravierende Hoffnungslosigkeit (Null-Bock-Einstellung, psychosomatische Krankheiten nehmen zu) Erfahrungs- und Lernchancen durch das Kennenlernen biblischer Geschichten Bibel lehrt Hoffnung & Widerstand im Blick auf scheinbar unabänderliche Verhältnisse Bibel bietet Modelle gelingenden Lebens B. bewahrt heilvolle & heilende Erinnerungen B. vermittelt Erkenntnis, dass der Mensch ein sündiges Geschöpf ist B. fördert kommunikative Verstehensprozesse B. spricht ihre Leser ganzheitlich an (nicht nur kognitiv) Schwierige Texte im RU Kognitiv schwer verständlich Texte, die anderes Weltbild voraussetzen Naturwissenschaftliches Denken im Weg  Naturwunder (Sintflut, Auferstehung) Anderes Wertesystem/ Bild von Gott (Schilfmeerwunder)

Kognitiv schwer verständlich Texte, die anderes Weltbild voraussetzen

-

Naturwissenschaftliches Denken im Weg  Naturwunder (Sintflut, Auferstehung) Anderes Wertesystem/ Bild von Gott (Schilfmeerwunder)

Beispiele: Gen 2,2  Gott schafft Welt in 7 Tagen (schwierig wegen NW-Verständnis  kognitiv schwer) (Gottesbild: Gott ruhte am 7. Tag, er braucht Ruhe wie Mensch  anderes Gottesbild)  Umgehen mit dem Text: Nicht Schöpfungsbericht sondern GESCHICHTE Gen 11,10  Sem war 100 Jahre alt, kriegt noch 500 Jahre später Kinder (rational unverständlich  niemand wird so alt) Ex 14,1 ff.  Volk Israel, Gott spricht mit Mose (Gott erweist sich als parteiisch, Gott verstockt Herz des Pharao  handelt böse; Gott führt Krieg, geht gegen Ägypter vor um zu zeigen, dass er mächtig ist  passt nicht in unser heutiges Gottesverständnis: Gerechtigkeit (Unschuldige sterben mit), barmherzig, liebend)  Problem: schwarz-weiß denken: im AT ist Gott herrschend, gewalttätig, „böse“, zornig; NT: wir haben neuen, guten Gott ABER: auch im AT steht im Zentrum liebender, barmherziger Gott und im NT: richtender, bestrafender Gott  man muss immer individuell für die betreffende Klasse entscheiden, was am besten passt  als Lehrperson immer Angst, bestimmte Themen anzusprechen, wenn ich mir selbst nicht im Klaren bin  Lösung: offen kommunizieren und mit SuS durchdenken man hat oft den Anspruch, als Lehrperson die Allwissende zu sein – ist man aber nicht, und das ist in Ordnung

QUELLEN:



Vorlesungsinhalte bei Prof.Dr.N.

Die Zusammenfassung basiert lediglich auf meinen eigenen Mitschriften und zum Teil der PPP der Professorin! Ich bin nicht für die Richtigkeit der Inhalte verantwortlich. Die Zusammenfassung beinhaltet NICHT die gesamte Vorlesung.



Simone Pangini...


Similar Free PDFs