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Title Bodenprofile
Course B1 Physische Geographie: Geomorphologie und Bodenkunde
Institution Otto-Friedrich Universität Bamberg
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Summary

bodenprofil mitschrift/übung/ergänzung...


Description

Terrestrische Bodentypen Name

Ausgangsge stein

Horiz ontabf olge

Genese

Humusform

Wasser- und Lufthaushalt

Syrosem

Silikatisches Gestein

Ai-mC

Initialstadium der Bodenentwicklung, nur Humusakkumulation

Dünne Humusschicht < 2 cm

extrem wechseltrocke n

-

Lockersyr osem

Silikatisches Gestein

Ai- lC

Lockermaterial > 30 cm

vom Mineralbestan d und Körnung abhängig

Ranker

Silikatisches Gestein

AhmC

Initialstadium der Bodenentwicklung, nur Humusakkumulation fortschreitende Humusakkumulation, Gesteinsverwitterung, geht aus Syrosem hervor

Regosol

Silikatisches Gestein

Ah-lC

aus silikatischen Lockermaterial

oft humusarm, wenn dann Mull

vom Mineralbestand und Körnung abhängig quarzfreie Gesteine (Basalt) sind reich an verfügbaren und Reservenährstoff en Auf Sandsteinen und Quarzit geringer Nährstoffnachsch ub niedrige Nährstoffvorräte

Rendzina

Carbonathalt iges Gestein > 75 %

Ah-C

Lösungsverwitterung, Auswaschung der Carbonate und Sulfate

oft humusreich, Mull

quarzfreie Gesteine weisen Mull auf

Bei Sandböden geringe Wasserkapazit ät gute Durchlüftung durch klüftigem Gestein aber geringe Wasserspeich erkapazität

Nährstoffhaushal t

Nährstoffreichtu m

Bas ens ätti gun g -

Bodenzahl

Agrarwirts chaftliche Nutzung

-

-

-

?

Auf basenar men Gestein en sehr gering

geri nge Bas ensä ttig ung

?

keine Nutzung möglich weil flachgründ ig und wechseltro cken Nutzbar, da tief durchwurz elbar Grünland und Wald

Bei Sandbö den geringe KAK hohe KAK

< 50 %

?

KAK

-

Verbreitung

Grünland oder Wald

Grünland, Wald, Hutung, selten auch Ackerbau möglich

deutsche Mittelgebirge und Kalkalpen

Pararendz ina

Carbonathalt iges Gestein 2-75 %

Ah-lC

Humusakkumulation, Carbonatverarmung

Mullartiger Moder oder Mull

ausreichend durchlüftet, bisweilen trocken

Nährstoffreich

geringe KAK?

> 50 %

Tschernos em

auf Lockergestei nen mergeliger Zusammens etzung 2-75 % Carbonatisc hes Gestein Tonstein

Ah-C

Bildung aus Löss über MullPararendzina

Mull, über 40 cm mächtig

gut durchlüftet, gute Wasserspeich erkapazität

nährstoffreich

hohe KAK

> 50 %

Ah-Pi,eC

Anhaltende Durchfeuchtung hat durch Quellung der Tonminerale zu einer Aufweichung und Zerteilung eines tonreichen Gesteins geführt: Entkalkung, Verbraunung, Versauerung Verbraunung, Verlehmung, Entkalkung

niedrige Luftund Wasserkapazit ät

nährstoffreich?

gute Wasserund Luftspeicherfä higkeit

ist von der Körnung abhängig (Sand, Schluff, Lehm variiert sehr stark)

Pelosol

Braunerde

Carbonathalt igen (2-75%) und silikatischen Gesteinen

AhBv-C

Mull, in extremen Formen Moder oder Rohhumus

2050 %

nahezu 100

semi-aride Gebiete, Oberhandl agen, an denen carbonath altiges Gestein freigelegt wird Raum ErfurtHalleMagdebur g

Intensive Nutzung durch Weinbau und Ackernutzung, Forstwirtschaft

ausgezeichnete Ackerstandort mit den wichtigsten Weizenstandorten der Erde

in Mitteleuro pa vor allem auf mesozoisc hen Tonen

Grünland und Wald

Basenreic he Braunerde n in Mitteleuro pa selten, basenarm e weit verbreitet weit verbreitet in gemäßigt

Basenarm: Waldstandort, Basenreich: Ackerstandort

Parabraun erde

Carbonathalt igen und silikatischen Gesteinen

Ah-AlBt(Bv)C

Humusakkumulation, Entcarbonatisierung, Verbraunung und Tonneubildung, Lessivierung

Terra fusca

Carbonatges tein > 75 %

Ah-TC

durch Carbonatlösung entsteht silikatischer, tonreicher Lösungsrückstand

ungünstiger Wasser- und Lufthaushalt

Terra rossa

Carbonatges tein > 75 %

AhTu-C

durch Carbonatlösung entsteht silikatischer, tonreicher Lösungsrückstand, Eisengehalt (Hämatit) über 10 %, daher rote Farbe

ungünstiger Wasser- und Lufthaushalt

Podsol

Silikatisches Gestein

AhAeB(s)hBh(s)C

Podsolierung von Braunerde

Mull oder Moder

Rohhumus oder Moder

günstiger Wasser- und Lufthaushalt

Niedrige Wasserspeich erleistung, hohe Wasserdurchlä ssigkeit, gute Durchlüftung

hohe Nährstoffvorräte

Nährstoffarmut

hohe KAK

> 50 %

50-90

humiden Klimaten gemäßigt humide Klimate in Eurasien und Amerika, in Mitteleuro pa vor allem in Löss- und Moränenla ndschaft subtropisc hen Winterreg enklimate: Mittelmeer raum, dort Endstadiu m der Bodenbild ung subtropisc hen Winterreg enklimate: Mittelmeer raum, dort Endstadiu m der Bodenbild ung Nadelwäld er und Heide und Auen, kaltbis gemäßigthumide Klimate

günstige Ackerstandort

Wald und Weideland

Wald und Weidenutzung

Wald, für ackerbauliche Nutzung muss Podsol stark gekalkt und gedüngt werden

Pseudogle y

auf Gesteinen möglich

Stagnogley

Fahlerde

Carbonathalt igen Lockergestei nen (2-75%)

AhS(e)w -Sd

Redoximorphose (periodischer Wechsel von Vernässung und Austrocknung)

Moder

anaerobe Bedingungen, viel Wasser, Stauwasser

Sekundäre Pseudogleye: nährstoffverarmt Primäre Pseudogleye: nährstoffreich

AhSewSd12-mC

Nassbleichung, oft lang anhaltende oder permanente Nässe

Rohhumus

Luftarm

Nährstoffarm

AhAelBt-C

Podsolierung (Auswaschung von Huminsäuren und Sesquioxiden), extrem versauert

Rohhumus

(Skandina vien, Kanada, Russland), auf sandigen Sedimente n Niederschl ag i. d. R. höher 700mm, Ebenen, Senken der Geschiebe mergellan dschaft hochgeleg enen Ebenen mitteleuro päischer Mittelgebir ge, feuchtkühles Klima

Wiesen. oder Waldstandorte

für Landwirtschaft ungeeignet, meist Wald...


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