Entwicklungsprotokolle PDF

Title Entwicklungsprotokolle
Author Ricarda Spo
Course Entwicklungspsychologie
Institution Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Summary

Prof. Dr. Joscha Kärtner...


Description

Entwicklungsprotokolle Tipps - Theoriezugehörigkeiten und Differenzen zu den einzelnen Stufen innerhalb einer Theorie - Pro und Contra Argumente lernen - Bilder zu Versuchen und Experimenten ansehen Aufgaben VL 1 -

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Was können Kinder mit 18 Monaten, 3 Jahren, älter als 3 Jahre? (ankreuzen) Einen Versuchsaufbau nach typischen get beschreiben und einem Stadium zuordnen Kritik von soziokulturellen Theorien an Bindungstheorie Je nach kulturellem Modell unterschiedliche Vorstellungen von optimalem Elternverhalten/guter Bindung/dem kompetenten Erwachsenen Graphen der Objektpermanenz zeichnen (Reaktionszeiten) Reaktionszeit geht langsam runter Steigt bei impossible Event Bleibt gleich bei possible Event Nachweis erfolgt über Dishabituatiosmaße: Paradigma der Erwartungsverletzung (violation of expectation) Modularitätstheorien, soziokulturelle, kulturvergleichende Theorien Modularitätstheorien (Baillargeon), Domänenspezifische, modulare Mechanismen der Informationsverarbeitung (ToMM2 für metarepräsentationale Fähigkeiten) Evtl. Ab 7, Trauer, niedrige Intensität: fördert Empathie Trauer ab 9 Theorien nennen, die dem weiten Entwicklungsbegriff entsprechen (Beispiel, Annahme) Was sind Merkmale des engen Entwicklungsbegriffs? Und ein Gegenbeispiel Benennen einer Theorie, die mindestens ein Merkmal des weiten Entwicklungsbegriffs nach Baltes aufweist? (Merkmale erläutern) Enger Entwicklungsbegriff Veränderungsreihe mit mehreren Schritten, Richtung auf höherwertigen Endzustand, Abfolge der Schritte unumkehrbar/irreversibel, Veränderungen als qualitative, strukturelle Transformation, Glieder der Veränderungsreihe gehen auseinander hervor (frühere Glieder sind Voraussetzung für spätere), Entwicklungsverläufe hängen mit dem Lebensalter zusammen, Universalität ist kennzeichnend für Homo sapiens/nicht kulturgebunden Z.B. Motorik (Kinn anheben  Sitzen  Stehen mit Hilfe  Stehen ohne Hilfe etc.) Kritik: Veränderungen keine Abfolge auseinander hervorgehender Schritte, höhere Endniveau zu einschränkend (v.a. bei Wertorientierungen, Interessen), Universalität zu eng (kulturspez. Entwicklungsprozesse), quantitative Veränderungsprozesse sind entscheidend, Normativität: Vernachlässigung interindividueller Unterschiede Piagets Stufentheorie: Diskontinuität i.d. Entwicklung, Übergänge: Produkt der Strukturierung, intellektueller Sprung von einer kohärenten Art des Verstehens zur

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nächsthöheren (qualitative Veränderung, domänenübergreifend, kurze Übergangszeiten, invariante Abfolge) Weiter Entwicklungsbegriff (Baltes) Lebensspannenperspektive: Entwicklung ist lebenslang, Spezialisiserung/selektive Optimierung (Gewinn und Verlust), multidirektional und multidimensional (untersch. Entwicklungsverläufe, differentialpsych. Perspektive), sehr plastisch/kontextabhängig, von vielen interagierenden Einflüssen geprägt Konnektionismus, Konstruktivismus (Piaget), Kontextualismus, Modularitätstheorien, soziokulturelle, kulturvergleichende Theorien zuordnen Aussagen über Entwicklungsprinzipien zu einzelnen Theorien zuordnen (ökologisch, konstruktivistisch, Konnektionismus, Modularität, informationsverarbeitungstheorie, ökokulturelles Entwicklungsmodell, Piaget, Vygotsky) Entwicklung als Konstruktion: aktiver Austausch (Interaktion) zwischen Person und (sozialer) Umwelt  komplexere psych. Strukturen entwickeln sich, Kind als Wissenschaftler Kontextualistischer Ansatz: Entwicklungssubjekt und Entwicklungskontexte haben gestaltenden Einfluss, Vygotski und die kulturhist. Schule Konstruktivismus (Piaget): Mensch als von Natur aus aktive, strukturierte Ganzheit, die sich ständig in eine bestimmte Richtung verändert (organismischer Ansatz) Konstruktivismus: über die Welt können wir nur mit Hilfe unserer Begriffe und Kategorien denken und reden (Identität, Raum, Zeit, Kausalität), notwendiges Bewusstsein von sich als Subjekt und Objekt in objektiver Welt, Frage nach Bedingung der Möglichkeit des Denkens und Wissens Ökologische Systemtheorie (Bronfenbrenner): Makrosystem (Werte, Normen, Gesetze), Exosystem (erweiterte Familie, Arbeitsplatz, Freunde, Nachbarn), Mesosystem (Kindergarten, Schule, Kernfamilie), Individuum Mikrosystem Ökokulturelles Entwicklungsmodell: Entwicklung als Adaptation führt zu kulturspez. Entwicklungspfaden entlang universeller Entwicklungsaufgaben/auf Grundlage universeller Prädispositionen, Differenzierung v.a. im frühkindlichen Bereich (Prisma) Piaget: das aktive, intrinsisch motivierte Kind als Wissenschaftler, Konstruktivistische Theorie: Kind konstruiert alles Wissen aufgrund seiner Erfahrungen, Anlage und Umwelt greifen ineinander Theorien der Informationsverarbeitung: Analogie Mensch – Computer, Verhalten = Speichern und Verarbeiten von Informationen, Kognitive Zustände sind repräsentationale symbolische Zustände (Syntax + Semantik), Kognition beruht auf algorithmischer, serieller Informationsverarbeitung hierarchisch organisierter Teilziele (Mittel-Ziel-Analyse), Informationsverarbeitung ist unbewusst, mechanisch, algorithmisch, begrenzte Speicherkapazität, Kind als Informationsverarbeitungssystem mit begrenzter Kapazität und Verarbeitungsgeschwindigkeit, Kind als Problemlöser, Entwicklung von Prozessen, Strategien, Inhalten, Fokus auf Lernen, Gedächtnis und Problemlösen (kein angeborenes Wissen), Mechanismen der Veränderung (effizientere Verarbeitung von Prozessen  mehr Schemata können koordiniert ausgeführt werden)

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Vygotky und soziokulturelle Theorien: kognitive Entwicklung vollzieht sich im sozialen Miteinander/Interaktion, breiter kultureller Kontext, Kinder sind soziale Wesen, geformt durch kulturellen Kontext, den sie mitgestalten, höhere geistige Funktionen entstehen in der sozialen IA durch Interiorisierung, Psyche und Kultur konstituieren sich gegenseitig, Kulturvergleichende Entwicklungspsychologie: ökosozialer Kontext: SÖS, Bildungsgrad, Familienform, Kulturelles Modell, Sozialisationsziele, Ethnotheorien, Elternverhalten < -- > Entwicklung, Analyse der Normativität & Kulturspezifität westl. Theoriebildung, Annahmen i.d. Entwicklungsdiagnostik und Intervention (optimale Entwicklung?, kompetenter Erwachsener?)

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Infos wie ein Experiment aufgebaut ist

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Experimentelle Verhaltensbeobachtung: Beobachtung unter planmäßig variierten, wiederholbaren Bedingungen (EG und KG, Randomisierung, Kausalschlüsse sind möglich) Nachweis einer Fähigkeit/Entwicklung über eine Differenzierungsleistung zwischen Experimentalbedingungen unter Kontrolle aller Randbedingungen Probleme (geringe ökolog. Validität, künstliche Situationen, eingeschränkte Generalisierbarkeit), nicht für alle Fragestellungen geeignet (differentialpsych. Fragestellungen: Erklärung interindividueller Unterschiede, Erklärung v. Entwicklung nur bedingt möglich: soziale Einflüsse auf Entwicklung)

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5 Vor- und Nachteile eines querschnittlichen/längsschnittlichen Forschungsdesigns -

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Querschnittdesign: definierter Zeitpunkt, verschiedene Gruppen von VP die sich im Alter unterscheiden, Verknüpfung d. Alterstypischen Mittelwerte zu Entwicklungskurven Vorteile: Differenzen zwischen Altersgruppen, zeit-ökonomisch, kostengünstig Nachteile: keine Info über individuelle Verläufe (mittlere altersbezogene Veränderungen/Entwicklungsverläufe), charakterisieren evtl. Kein einziges der zugrunde liegenden Individuen, inter- statt intraindividueller Differenzen, unprüfbare Annahmen: Personen unterschiedlichen Alters (entstammen derselben Population: Dilemma der Stichprobenauswahl, verändern sich in derselben Weise (gleiche Verläufe)) Längsschnittdesign: die gleichen Individuen werden über einen längeren Zeitraum hinweg mehrfach untersucht Vorteile: Messung intraindividueller Veränderung, Feststellung der Stabilität/Instabilität v. Merkmalen Nachteile: langer Untersuchungszeitrau, hohe Kosten, Selektionseffekt (Selektivität der Ausgangsstichprobe, wer macht mit, Populationsveränderung/Stichprobenmortalität, wer bleibt dabei), Mess-/Testwiederholungseffekte (Übungs-/Lerneffekte) QS- und LS- Design: Kohorten-Sequenzplan, drei Kohorten werden im LS untersucht (Stichprobe auf Kohorteneffekte überprüfen, selbes Alter, unterschiedliche Jahrgänge)

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Weitere Probleme QS- und LS-Designs: Konfundierung (potentiell erklärende Variable wie Alter hängt systematisch mit einer anderen potentiell erklärenden Variable wie Testwiederholung zusammen), QS (Alter ist konfundiert mit Kohorte), LS (Konfundierung von Alters- und Testwiederholungseffekt) Mögliche Effekte: normative Alterseffekte (Faktoren, die Personen unterschiedlicher Kohorten in ähnl. Alter beeinflussen wie Schule), normative historische Einflüsse: Kohorteneffekte (andauernde Unterschiede zwischen Kohorten aufgrund eines bestimmten hist. Ereignisses), Periodeneffekt (zeitl. begrenzte Einflüsse, die unabhängig vom Alter das Verhalten und Erleben aller beeinflussen) Sequenzpläne: Kombination von LS- und QS, Kontrolle von Kohorten- und Testzeiteffekten, dazu mehrmalige Untersuchung versch. Kohorten, je 2 querschnittliche und längsschnittliche Sequenzen (Kohorten-, Perioden-, Alters-, Testeffekte)

VL 2 Fähigkeiten im Alter (18 Monate, 3a, älter als 3a), ab welchem Alter können Säuglinge was? - 2-3 Monate: ähnl. Farbpräferenzen wie Erwachsene, ähnliche Farbdifferenzierungen - 2 LM: visuelles Suchen: Scanning - 3-6 Monate: Gesichter unterscheiden, Präferenz Geschlecht/Ethnie der primären Bezugsperson - 9 Monate: Gesichts-Prototyp zunehmend differenzierter, Gesichter anderer Spezies nicht mehr unterscheiden - Mitte 1. LJ: aktive Integration separater Elemente, Scheinkonturen - Mitte 1. LJ: monokulare Tiefenhinweise - Mitte 1. LJ: Sensibilität für Konsonanz, Rhythmus, Pausen, Melodien - 2. – 8. LM: statistisches Lernen, Säuglinge bilden Assoziationen zwischen Reizen, die in einem vorhersagbaren sequentiellen Muster auftreten - 6. LM: Imitation - 14. LM: rationale Imitation - 18. LM: intentionale Imitation - 10-. 12. LM: sortale Probleme - 10. LM: Diskrimination im Verhältnis 2:3 (approximative Mengendiskrimination) Dishabituation eintragen, Grafik zum Habituationsparadigma vervollständigen, Dishabituationsparadigma zu einem speziellen Versuch zeichnen -

Habituationsparadigma: derselbe Reiz wird widerholt dargeboten, bis das Kind habituiert (Aufmerksamkeit lässt nach), neuer Reiz (Aufmerksamkeit nimmt zu), Dishabituation, Kind hat Unterschied wahrgenommen Blickzeitpräferenz: zwei Reize werden zeitlich präsentiert, wird einer systematisch länger betrachtet unterscheiden Säuglinge Reize/bevorzugen einen Habituation: Rekation auf wdh. Gleichartige Stimulation, Reiz ist vertraut, Lernen (Gedächtnisrepräsentation), Säuglinge werden von Neuem angezogen (novelty preference), Veränderung bewirkt, dass Aufmerksamkeit steigt Y: Response, X: Habituation to a repeated stimulus, recovery to a novel stimulus

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Graphen der Objektpermanenz zeichnen (Reaktionszeiten), mögliches Ereignis und unmögliches Ereignis (Box-Experiment, Klappe, Blickzeiten für mögliches und unmögliches Ereignis) Objektpermanenz: Versuch gegen Piaget (Blickzeit in Diagramm einzeichnen), Können Kinder schon mit 3,5 Jahren Objekte mental repräsentieren? Beweis für subjektive mentale Zustände, empirische Befunde, dass Kinder subjektive mentale Zustände zuschreiben Suchen Kinder nach einem Objekt das verschwunden ist?, ja aber erst ab ca. 8 Monaten Heute nicht mehr haltbar Nachweis über Dishabituationsmaße im Paradigma der Erwartungsverletzug (violation of expectation) Experimental Condition (with box), Impossible event (violation of expection), Possible event Blickzeit 0-60 Säuglinge scheinen schon mit 3,5 LM unsichtbare Objekte zu repräsentieren

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Einen Versuch nach Piaget erklären und sagen, wann Kinder dieses Problem lösen können/in welcher Phase kann Kind den Versuch bewältigen Objektpermanenz, mit 3,5 Monaten

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Objekttrennung Wahrnehmungskonstanz (Stabilität unserer Wahrnehmung) ab Geburt Woher weiß Säugling wo Objekt aufhört/Neues anfängt? 4. LM: gemeinsame Bewegung 8. LM: Schwerkraft

VL 3 -

Kritikpunkt an Piaget von Vygotski Abkehr, Erweiterung vom Stufenmodell, Identifikation der Mechanismen Einen Versuch nach Piaget erklären und sagen, wann Kinder dieses Problem lösen können/in welcher Phase kann Kind den Versuch bewältigen Assimilation, Akkomodation, Struktur/Schema (Piaget) erläutern Verhalten und Denken ist in Strukturen/Schemata organisiert Schema = organisierte konstruktive Verarbeitung von Erfahrungen, die Sinn stiftet (Wahrnehmungen werden in Schemata systematisiert) Strukturen des Denkens sind bereichsübergreifend (Entwicklung: Re-Organisation von Strukturen) Kontinuität der Entwicklung durch Adaptation Assimilation: neue Information wird in bestehende Wissensstrukturen eingefügt Akkomodation: vorhandene Wissensstrukturen werden aufgrund neuer Erfahrungen angepasst Äquilibration: Assimilation und Akkomodation werden ausbalanciert (stabile Verstehensprozesse sind möglich)

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VL 4 -

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Schwäche: Stufenmodell stellen kognitive Entwicklung konsistenter dar als sie ist, Säuglinge sind kompetenter, Prozesse/Mechanismen der Entwicklung unklar, Rolle des sozialen Kontext unterschätzt Annahmen der klassischen Bindungstheorie ankreuzen Bindung ist ein primäres Bedürfnis Bindungsbeziehung: Regelkreismechanismus bzw. zielkorrigiertes Kontrollsystem, Soll-Zustand ist emotionale Sicherheit, Verhaltensweisen des Kindes und der BP werden rückgekoppelt, bis Sollzustand erreicht ist Ko-Regulation i.d. Interaktion: Soll-Zustand (emot. Sicherheit), aktiviert bei Unterschreitung Bindungssystem (Kind zeigt Bindungsverhaltensweisen, weinen, lächeln, nachfolgen), Bindungsverhaltensweisen aktivieren Fürsorgesystem (Fürsorgeverhaltensweise: intuitives Elternverhalten, Regulation d. Erregungszustandes) IAM: 1. LJ, Verhalten wird zunehmend auf Grundlage des IAM gesteuert, Interpretation und Vorhersage der Reaktion der BP, steuert Bindungsverhaltenssystem und die Verhaltensstrategie bei emot. Belastung, Ko  Selbstregulation Bindung ist die Manifestation soz. Emotionsregulationsmuster basierend auf dem Bindungsverhaltenssystem Bindungsverhaltenssystem: zielkorrigiertes Steuerungssystem für Verhaltensweisen zur Regulation von Nähe und Sicherheit IAM: steuert das Bindungsverhaltenssystem und Verhaltensstrategie bei emot. Belastung, Interpretation und Vorhersage der Reaktion von BP Preattachment phase, attachment in the making, clear cut attachment, goal directed partnership Kritik von soziokulturellen Theorien an Bindungstheorie Verschiedene Bindungstypen, Prozent Sichere Bindung: 66 %, effektive soziale Emotionsregulation & Exploration Unsicher-vermeidende Bindung: 22 %, ineffektive Emotionsregulation durch Ausdruckskontrolle, Exploration Unsicher-ambivalente Bindung: 12 %, Nähe wird gesucht, Ärger und Anlehnung wird gezeigt, keine Explorationsbereitschaft Kulturspezifische Auseinandersetzung mit „sicherer Bindung als optimales Bindungsverhalten“ Kulturvergleichender Kritikpunkte klassische Bindungstheorie zuordnen von Einen Kritikpunkt der kulturvergleichenden Forschung an den Bindungsqualitäten nennen und erläutern Kritik an der klassischen Bindungstheorie (und Kulturvergleich) Normatitvitätsannahme: Sichere Bindung ist die optimale Bindung (optimale Bindungs-Explorations-Balance, Kortisolspiegel) Adaptivitätsannahme: die anderen Bindungsmuster sind funktional, unsicher vermeidend: Schutz vor Zurückweisung, Unsicher-ambivalent: Mutter unvorhersagbar Je nach kulturellem Modell unterschiedliche Vorstellungen (optimales Elternverhalten, gute/beste Bindung, Was ist das Ziel der Erziehung: Was ist der kompetente Erwachsene), Implikation für Prävention und Intervention, Forschungsbedarf

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Optimales Elternverhalten der Nso: responsive Kontrolle, Kontrolle als verantwortliches Elternverhalten auf warmherziger Gefühlsgrundlage, andere Vorstellung von Bindung, Sicherheit, Vertrauen im Prototyp der hierarchischen Relationalität Prototyp psych. Autonomie: Interaktionsstil: kindzentriert, mind-mindedness, exklusive, dyadische face-to-face IA, Sensititvität, positive Emotionalität, Sozialisationsziel: Autonomie & Sensibilisierung für eigenes Erleben Prototyp hierarch. Relationalität: Interaktionsstil: Erwachsener im Mittelpunkt, Experte/Novize soz. Training, Eingliederung in soz. Hierarchie, Sozialisationsziel: Relationalität & soziale Responsivität Exklusive, dyadische Mutter-Kind-Interaktion und Sensitivität als Ideal Kritik und Rekonzeptualisierung normativer Anteile (normative Annahmen: Mutter als primäre BP, Sensitivität als optimales Elternverhalten, Sichere Bindung als optimale Entwicklung und Ressource/Schutzfaktor, Balance von Bindung und Exploration)

VL 5 -

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VL 6 -

Was unterscheidet Vorläuferemotionen und vollfunktionsfähige Emotionen? Vorläuferemotion (Neugeboren): Ausdruck hat Zeichenfunktion, Appellcharakter für primäre BP Handlung auszuführen, auf interpsych. Regulation angewiesen, angeborene Ausdruckszeichen, Ausdruck ist Emotionssymptom, angeborene Eindrucksfähigkeit Distress, Interesse, Wohlbehagen, Erschrecken, Ekel Vollfunktionsfähige Emotionen (0-3) (Säugling/Kleinkind): ausgelöst durch die Zuschreibung von motivrelevanten Bedeutungen, Emotion des Kindes reguliert intentional die Handlung der BP, auf den Anlass ausgerichtete, feinabgestimmte Ausdruckszeichen Wann entsteht Ärger? 7. LM, Zielfrustration durch andere Person Emotionen nach Holodynski Internalisierung von Ausdruckszeichen Kommunikativer Ausdruck  miniaturisierter Ausdruck  mentaler Ausdruck Sozialbedingung vs. Alleinbedingung (Affekt erleben ohne Ausdruck beim Erwachsene, interne Repräsentation von Emotion gebildet) Kind braucht das Ausdrucksverhalten um seine Handlungen regulieren zu können (miniaturisierter Ausdruck) 3 Faktoren nennen, die dem Kind beim „Problem Referenz“ helfen, Möglichkeiten das Referenzproblem zu lösen (Faktoren, Hinweise) Referenzproblem Sprache, 3 Beispiele Ambivalente Äußerungen disambiguieren Pragmatische Faktoren: Sozialer Kontext (fast mapping, Ausschlussverfahren) Aufmerksamkeit der Sprecherin („Ah ein Mido“) Handlungsintention (z.B. Lächeln wenn man den „Mido“ gefunden hat)

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Linguistischer Kontext (grammatische Form beeinflusst Interpretation, z.B. „sibbing, a sib, some sib) Abstrakte Prinzipien: Das ganze Objekt (neue Wörter bezeichnen den Gegenstand, nicht Teile) Wechselseitige Exklusivität (jeder Gegenstand hat nur einen Namen) Taxonomie (Wörter beziehen sich auf Kategorien von Objekten, die sich gleichen) Syntaktische Hinweise (Interpretation hängt von Satzstruktur ab, syntaktische Selbsthilfe – „Ente kraddet den Hasen“ vs. „Hase und Ente kradden“) Aber große kulturelle Unterschiede, Kind wird direkt adressiert, Kinder können auch beim Mithören lernen Vokabelspurt wann Vokabelspurt mit 18 Monaten (ca. 18-21 Monate), bzw. 13-25 Wortschatzexplosion Mit 18 Monaten ca. 50 Wörter (langsamer Erwerb), danach Wortschatzexplosion/Vokabelspurt (5-10 neue Worte pro Tag) Diskriminationsfähigkeit von Phonemen im 1. LJ zu- oder abnehmend? 6-8 hoch, 8-10 sinkt, 10-12 sinkt Ab/Bis wann können Kinder phonemische Unterschiede erkennen? In den ersten Monaten können Kontraste aller Sprachen diskriminiert werden, Sensibilität wird geringer: Nachweis über Konditionierung, Entwicklung als Gewinn und Verlust Zunächst können Säuglinge universell zwischen allen Phonemen diskriminieren, später engt es sich ein auf die den Säugling begleitende Sprache (Phonemkontraste anderer Sprachen werden nicht mehr wahrgenommen) Diskriminationsfähigkeit und Alter 6-8, 8-10, 10-12 Monate Phonologische Entwicklung (Annahme) Bereits in utero: Sensitivität für Prosodie (Laute), Fötus erkennt Stimme der Mutter & Mutter Sprache (Erfassung via Herzschlagrate) MC: Kategoriale Wahrnehmung Bei Neugeborenen kategoriale Wahrnehmung von Sprachlauten Kategoriale Wahrnehmung bei Erwachsenen: Voice onset time bei b...


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