Ergänzung Bilderbuch PDF

Title Ergänzung Bilderbuch
Author Kathi Ried
Course DaZ - Examen
Institution Universität Augsburg
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Description

Das Bilderbuch (Schönauer- Schneider2012) Formale Unterteilung von Bilderbüchern -

Textfreie Bilderbücher

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Bilderbücher mit Texten

Berücksichtigt man das Rezeptionsvermögen der Kinder, lassen sich Bilderbücher wie folgt unterteilen (Grömminger): -

Stufe 1: Elementarbilderbücher: o Beschränken sich auf Einzelheiten aus dem alltäglichen Leben o Ausschluss komplexer Bildinhalte o Für Kinder ab 8 Monaten geeignet

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Stufe 2: Szenenbilderbücher: o Textlose Szenen- oder Wimmelbücher o Kind muss die wesentlichen inhaltlichen Gegenstände und Personen auf einer Seite erkennen, Verbindungen zwischen ihnen herstellen o Erfassung auch von Einzelheiten (z.B. Mimik von Personen) o Kindorientierte Inhalte (z.B. Spielplatz, Bauernhof, ...) o Ab dem 3. Lebensjahr o Besonders hohen sprachlichen Aufforderungscharakter haben Such-Wimmelbücher (z.B. Da stimmt doch was nicht  Schuhe im Kühlschrank etc.)

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Stufe 3: Bilderbuchgeschichten: o Kind muss Menschen, Tiere und Dinge in einen Handlungsablauf setzen können und sie in ihren Verflechtungen zueinander sehen o Bilder sollten mit dem Text möglichst übereinstimmen

Funktionen -

(Sprechfreude): Interesse wecken, Freude haben

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(linguistische Kompetenz): o Lexik: neue Begriffe einführen o Semantik: Bedeutungen erklären o Syntax: Satzmuster vorgeben

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(kognitive Kompetenz): Zusammenhänge verstehen, Geschehensabläufe gliedern, mit eigenem Erleben verbinden

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(kommunikative Kompetenz): Gesprächsverhalten üben, Rollenspiele veranlassen

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(Arbeitsverhalten): Konzentration fördern, Ausdauer fördern, Selbstständigkeit fördern

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(andere Fähigkeiten): zum Malen anregen

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(curricularer Bezug): Rahmenthema vertiefen

förderliche Sprachlernbedingungen (linguistische und kognitive Kompetenz) Auswahlkriterien

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Inhaltliche Kriterien: o Inhalt sollte dem Alter und Rezeptionsvermögen des Kindes entsprechen o Orientierung an Vorerfahren und Interessen, sowie an der Lebenswirklichkeit des Kindes o Identifikation mit den Handlungsträgern

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Formale Kriterien: o Graphische Gestaltung o Möglichkeiten zum Tasten etc.

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Sprachliche Kriterien: o Aufgabe des Pädagogen besteht darin, die Sprache der Bilderbücher an die Sprache der Kinder anzupassen Textentlastungen!...


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