Faserproteine PDF

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Zusammenfassung Faserproteine...

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Faserproteine Allgemeines: -wichtige Rolle bei dem Aufbau von Knochen, Haut, Sehnen -lang gestreckte, fadenförmige Polypeptidketten -nicht wasserlöslich (zwischenmolekulare Kräfte zu stark; Wasserstoffbrückenbindungen) -Wiederholung spezifischer Aminosäuresequenzen Kollagen: -häufigstes Faserprotein im menschlichen Körper -Wiederholung von der Dreiersequenz aus Glycin-Prolin- 3.Aminosäure (meist Hydroxyprolin) -Prolin: starrer Ring am alpha-C-Atom -besondere helicale Sekundärstruktur mit nur 3 Amino-Resten pro Windung -3 Helices bilden eine Tripelhelix -hunderte Tripelhelices bilden feste Kollagen-Fibrillen -mehrere dieser Fibrillen bilden eine Faser -Vorkommen: Bindegewebe, Knorpel, Gewebe, Haut, Knochen Seide: -benutzt von Spinnen und Seidenraupen (produzieren Seide, die aus Faserprotein Fibroin und Sericin besteht→ Kokons) -für Tuchseide wird Sericin (wasserlöslich) mit Seifenlösung entfernt, nur Fibroin bleibt (wird aus Kokons gewonnen) -Abfolge: Gly-Ser-Gly-Ala-Gly-Ala -anitparallele beta-Faltblatt-Struktur →Faltblätter so aneinander, dass sich 2 Glycin-Einheiten und 2 Alanin-Einheiten gegenüber stehen; Wasserstoffbrücken zwischen benachbarten Polypeptidketten →so entstehen gleiche Abstände und besonders glatte Fasern Keratin: -alpha-Helix-Struktur -2 alpha-Helices = Doppelhelix -2 Doppelhelices = Protofilament -8 Protofilamente = Mikrofibrille -Helices mit Disulfid-Brücken vernetzt -Mikrofibrillen bilden die Faserschicht, an der man erkennen kann, ob das Haar glatt ist oder nicht -Vorkommen: In Haaren, Federn, Nägeln Friseur als Proteinchemiker: Wasserwelle: -Einwirken von Wasser → löst H-Brücken -aufgeweichtes Haar wird in die gewünschte Form gebracht →Wasser verdampft, neue H-Brücken bilden sich aus →wird das Haar feucht, bildet sich die alte Struktur wieder zurück Dauerwelle: -Disulfidbrücken bzw. Polypeptidbrücken werden gespalten -alkalisches Reduktionsmittel (Wellmittel) bricht diese Disulfid-Brücken auf

-Fixiermittel (2% Wasserstoffperoxid → Oxidationsmittel und Citronensäure als Neutralisator) →entstandene Disulfidbrücken sind stabil!...