Title | Gleitlager Nebeninformationen |
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Author | Maximilian Weimer |
Course | Maschinenelemente 2 |
Institution | Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg |
Pages | 2 |
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Vorteile Nachteile Nebeninformationen...
Gleitlager Nebeninformationen -
Vorteile Gleitlager: Unempfindlich gegen Stöße/Erschütterungen Verschleißfreier Dauerbetrieb möglich Geteilte Lager mit Halbschalen realisierbar Große Lagerdurchmesser möglich
Nachteile Gleitlager - Ständiger Fluiddurchfluß erforderlich - Beim Anlaufen aus dem Stillstand oder bei kleinen Drehzahlen tritt Festkörper bzw. Mischreibung mit entsprechendem hohen Reibwert und Verschleiß auf; - Alterung des Fluids führt zu Wartungsaufwand - Großer Herstellungsaufwand insbesondere bei Axiallagern Hydrostatische Gleitlager benötigen aufwendige externe Druckerzeugung, können aber als hochpräzise, sehr gleichmäßige und langsam umlaufende Axial- und Radiallager ohne relevanten Verschleiß realisiert werden PKW-Rad beim Aquaplaning zeigt Ähnlichkeiten zu technischen Radial-Gleitlagern Um bei Drehzahlschwankungen nicht in den Bereich von Mischreibungen zu kommen, wählt man die Betriebsdrehzahl nahezu dreimal so groß wie die Übergangsdrehzahl. Es wird ein kleinster zulässiger Lagerspalt gefordert Mit steigender Geschwindigkeit und Wellendurchmesser wächst zul. Lagerspalt an. Wird zul. Lagerspalt unterschritten, droht Mischreibung mit 50x höherem Verschleiß Bei größer werdender Breite b des Lagers wird der Druckverlauf gleichmäßiger und der mittlere Druck geringer; die Belastbarkeit steigt Bei zu großem b steigt die Verkant- und Überhitzungsempfindlichkeit Bei großer Kraft und kleiner Drehzahl einen kleine Spalt wählen, bei geringer Kraft und großer Drehzahl einen großen Spalt, aufgrund Gefahr durch Ölwirbel. Auß. Kleine b wählen Pendel-Lagerringe oder -Lagerbuchsen können Fluchtungsfehler aufgrund kalottenform ausgl SO zu klein = Instabilität durch Taumeln (Festkörper/Mischreibung) (OIL whip/Halbfreq.wirb.) SO zu groß = Unterschreitung des kleinen Mindestspalt Wenn SO zu klein, Momentan-Geschwindigkeit von 0 subtrahiert sich von Wellenrotation -> hydrodyn. Schmierung versagt, da Rel.-Geschw. Zu klein -> Welle sitzt drehend auf -> extrem große Reibung -> Zapfen & Schale verschweißen -> Sehr schneller Lager-Totalverlust Wenn zu kleine Sommerfeldzahl: - Mehrflächenlager mit eingearbeiteten Staufelder - Radial-Kippsegment-Gleitlager Fettschmierung nur bei sehr kleinen Drehzahlen / Pendelbewegungen und stoßartige Belastung geeignet, bzw. wenn sich kein stabiler Ölfilm aufbauen kann Beste Schmierung ist Druckumlaufschmierung mittels Zahnradpumpe/Drucklose
Reibungswärme erwärmt das Radialgleitlager und das Öl. Dünnflüssiges, warmes Öl erzeugt weniger Reibung, das System pendelt sich auf eine Betriebstemperatur ein Ebene Spurlager (mit ebener Kreisring-Lauffläche) können nur hydrostatisch im Flüssgreibungsbereich betrieben werden, sonst droht Mischreibung Durch Drosselventile wird der Druck vergleichmäßigt in den ggf. unterschiedl Einzeltaschen Hydrostatische Lager kann man bei sehr großer Last, geringer Drehzahl und Forderung nach ruckfreier, hochpräziser Bewegung einsetzen...