Immunbiologie J12 PDF

Title Immunbiologie J12
Course Biologie
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Klausur Zusammenfassung Biologie Oberstufe...


Description

Immunsystem Immunsystem ⟶ 3 Verteidigungslinien 1.

unspezifische passive Abwehr Haut, Schleimhäute, Sekrete → erste Barriere ⤷verhindern Eindringen ⟶ Krankheitserregern, Fremdstoffen mechanisch

2.

unspezifische aktive Abwehr Erreger, Fremdstoffe⟶ erste Barriere überwinden inneren des Körpers ⟶ nächste Barriere a) weiße Blutzellen (= Leukozyten) ⤷ Fresszellen, Krankheitserreger phabocytieren, unschädlich machen ⤷ unterteilt nach Größe ⟶ kleineren Gramlocyten ⟶ größeren Makrophagen b) Komplementsystem (nicht zelluläres Abwehrsystem) ⤷ Proteinen ⟶ Bakterien abtöten

3. spezifische Abwehr erworbene Immunität ⟶ 3. Verteidigungslinie ⤷ nicht angeboren ⟶ im Laufe Lebens entwickelt ⤷ nach Kontakt Krankheitserreger ⟶ zeichnet durch Spezifität, Gedächtnis aus ⟶ Bildung von Antikörpern (=Abwehrproteine), bestimmte weiße Blutkörperchen (B-Lymphozyten, T-Lymphozyten), verschiedene Hilfszellen.

Antikörperstruktur •

Antikörper (Immunglobuline)⟶ 4 Eiweißketten ➤⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶.⟶ y-förmige Gestalt ⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶...⟶ 2 schwere Proteinketten ⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶(ca. 450 AS) ⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶ ..⟶ 2 leichte Ketten (ca. 200 AS) ⟶ schweren Ketten (H-Ketten) untereinander ⤷ mit leichten Ketten (L-Ketten) über Disulfidbrücken verbunden ⟶ Jede Kette ⟶ einen konstanten ⟶ einen variablen Abschnitt ⟶ Antigenbindung an variablen abschnitten ⟶ Konstante Abschnitte andere Funktionen Antikörpers (AK) ⤷ Bindung an Zelloberflächen ⟶ verschiedenen AK Lebewesens ⟶ unterscheiden in variablen Region y-Äste ⤷ Rest Eiweißketten bei allen AK gleich gebaut ⟶ AK verschiedener Tierarten chemischen Bau konstanten Region Unterschiede

Antigen- Antikörper- Reaktion spezifische Immunabwehr durch körperfremde Substanzen (=Antigene) ausgelöst Antigen als fremd erkannt (=Epitop) Epitop bindet ,Schlüssel- Schloss- Prinzip, an spezifischen Antikörper (=Antigen- Antikörper- Komplex)

Humorale und zelluläre Immunantworten Zusammenwirken verschiedener Zelltypen bei spezifischen Abwehr von Antigenen (=Immunantwort) Humorale Immunantwort ⟶ gegen Giftstoffe, Vieren, Bakterien ⟶ frei im Blut, in Lymphe vorkommen ⤷ wirkt über Plasmazellen, Antikörper produzieren Zelluläre Immunantwort ⟶ gegen virusinfizierte Körperzellen, Tumorzellen, Transplantate ⟶ auf Membran Oberfläche spezifische Marker tragen ⟶ Wirkt über T-Killerzellen In Körper eingedrungene Antigene ⟶ Makrophagen (Fresszellen, große weiße Blutkörperchen) als körperfremd erkannt ⟶ gefressen ⟶ enzymatisch verdaut (phagocytiert) Bruchstücke Antigens auf Membran Oberfläche Makrophaden an MHC II- Proteine angeheftet, präsentiert (Antigenpräsentation)

Humorale Immunantwort Eingedrungenen Antigene ⟶ binden ruhende B-Lymphozyten mit passenden Rezeptoren B-Lymphozyten ⟶ aktiviert (1. Signal) ⟶ phagozytieren die Erreger ⟶ präsentierten AG-Bruchstücke auf ⟶⟶⟶⟶⟶⟶⟶MHC II- Proteine Passende T-Helferzellen, Rezeptoren passen zu Antigenen ⟶ durch Kontakt mit AG-präsentierenden Makrophagen aktiviert ⟶ schütten Cytokine, Lymphokyne aus Aktivierte T-Helferzellen Kontakt mit B-Lymphozyten ⟶ stimuliert (2. Signal) ⟶ vermehren sich ⟶ in Plasmazellen, B-Gedächtniszellen differenzieren Plasmazellen produzieren massenhaft antigenspezifische Antikörper B-Gedächtniszellen lange Zeit „Lauerstellung“ ⟶ erneutem Kontakt Krankheitserreger ⇨⟶ sofort effektiven Antikörperproduktion beginnen ➤➤➤(immunologisches Gedächtnis) Antikörper verklumpen mit Antigenen (AG-AK-Komplex) ⟶ von Makrophagen phagozytiert

Zelluläre Immunantwort Ruhende T-Lymphozyten mit passenden Rezeptoren ⟶ erkennen MHC II-Proteinen der Makrophagen liegende Antigenefragmente T-Lymphozyten vermehren, differenzieren durch Zellkontakt mit aktivierten T-Helferzellen, stimulierenden Signalstoffen (Interleukin 2) ⟶ entstehen T-Killerzellen, T-Gedächtniszellen T-Killerzellen töten befallene Körperzellen durch Lyse ⟶ geben Protein Perforin ab ⟶⤷ durchlöchert Zellmembran ⤷ Durch Löcher dringen Enzyme in Zelle, verdauen sie T-Gedächtniszellen Wartestellung bis Zweitkontakt gleichen Antigen

humoralen-, zellulären Immunantwort ⟶ Differenzierungsphase T-Helferzellen ⟶⤷ T-Helfer-Gedächtniszellen, T-Unterdrückerzellen gebildet ⟶⟶⤷ Unterdrückerzellen produzieren Hemmstoffe ⟶⟶⟶⤷Plasmazellen, Killerzellen in Abschaltphase hemmen

Immunisierung Immunisierung basiert Prinzip immunologischen Gedächtnisses 1.

aktive Immunisierung (=Impfung) erstmals 1796 E. Jenner angewandt Schutzimpfung ⟶ Krankheitserreger abgeschwächter Form injiziert ⤷ Bildung von Antikörpern, Gedächtniszellen angeregt ⟶ späteren Kontakt mit Erreger (=Infektion) ⟶⤷ schnelle, heftige Reaktion ⟶⤷⟶ (große Mengen AK gebildet) ⟶.⤷⟶ Erreger unschädlich gemacht Heute ⟶ Pocken vollständig ausgerottet

2.

passive Immunisierung Bekämpfung bereits ausgebrochener Krankheiten ⟶ Erkrankten Blutserum verabreicht ⟶ Antikörper enthält ⤷⤷ durch anderes Lebewesen erzeugt Hinweis: nur sinnvoll in Notsituationen! ⤷ besteht Gefahr Antikörper gegen Serum bilden ⟶⟶⟶⟶wenn erneut verabreicht

Transplantation von Geweben und Organen Übertragung von Gewerben, Organen eines Menschen auf Körper anderen Menschen ⤷ MHC - Proteine (=major histocompatibility complex) fremden Zellmembranen wirken (Gewebeverträglichkeits-) Antigene ⟶⤷ lösen Immunreaktion aus ⤷ Bildung von T-Killerzellen ⟶ die Transplantierten Zellen ⟶⤷zerstören ⟶ (=Abstoßung des transplantierten Gewebes) Maßnahmen gegen die Abstoßung: ⟶ Transplantation Gewebe ⟶⤷ MHC- Proteine ähnlich Muster körpereigenen ⟶ Medikamente ⟶ T-Lymphozyten funktionsunfähig machen (=Immunsuppressiva) Gefahr: durch Schwächung Immunsystems Infektionskrankheiten

Allergien- das Immunsystem zeigt Überreaktion Sensibilisierung (=Erstkontakt mit dem Allergen) Trifft Allergen (3) auf B-Lymphozyten (1) mit passenden Rezeptoren (2) ⟶ heftet an B-Lymphozyten ⟶ zu Plasmazellen (4) ⟶ spezifische Antikörper (5) ⟶ freisetzen- Immunglobuline von Typ E (IgE) ⟶ besetzen spezifische Rezeptoren (8) in Membran von Mastzellen (6) Mastzellen ~ Bindegewebszellen produzieren Histamin (7) ⟶ andere entzündungsfördernde Stoffe Allergie (=Zweitkontakt mit dem Allergen): erneuten Kontakt Allergen ⟶ heftet sich an Antikörper in Membran der Mastzellen ⟶⤷ löst Ausschüttung Histamin (9) aus ⟶ Stoffe wirken auf glatte Muskelzellen (10), Blutgefäße (11), Schleimdrüsen (12), sensorische Nervenden (13) ⟶ lösen typische Reaktionen ⟶ Asthma, Schwellungen, erhöhte Schleimproduktion, Juckreiz...


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