Innerer Monolog in Leutnant Gustl PDF

Title Innerer Monolog in Leutnant Gustl
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Pflichtaufgabe 1 Innerer Monolog in „Leutnant Gustl“ In der gesamten Novelle nimmt der innere Monolog eine übergeordnete Rolle an, wodurch dieser die dominierende Darstellungsform des Buches darstellt. Durch diese Erzählform wir vor allem eines erreicht, die Handlung wird aus der direkten Sichtweise von Leutnant Gustl erzählt beziehungsweise spielt sich in seinen Gedanken ab. So lernt der Leser seine Emotionen, seine Werte und seine Gedanken kennen, erfährt aber auch etwas über seine Vergangenheit, durch seine Erinnerungen, und lernt die historischen Hintergründe beziehungsweise die Weltanschauung der Spielzeit kennen. Da es sich bei den inneren Monologen um sehr realistisch gehaltene Gedanken handeln soll, sind nicht nur bewusste Gedanken enthalten, sondern auch unbewusste, fast schon banale Gedanken, welche öfters keinen wirklichen Zusammenhang haben. So erhält der Leser zwar einen sehr guten Einblick in die inneren Konflikte von Gustl, jedoch sind nicht immer klare Erkenntnisse, welche die Handlung in irgendeiner Art und Weise voranbringen, zu finden. Auffällig ist, dass die inneren Monologe einem oft sehr ähnlichen Muster folgen. So enthalten viele dieser Wortwiederholungen, drei Punkte, welche eine Denkpause darstellen sollen, Fragen oder Ausrufe. Dies stellt den inneren Konflikt von Leutnant Gustl mit sich selbst sehr gut dar und ist auch sehr realistisch, da eine Person meist auf eine bestimmte Art und Weise denkt und dies auch meist nicht in perfekten Satzgefügen, sondern mit Unterbrechungen und Wiederholungen von Wörtern, um währenddessen weiter überlegen zu können. Insgesamt erfährt der Leser dadurch sehr viel über Gustl und lernt ihn und seinen Charakter so sehr gut kennen. Die Funktion der häufigen Verwendung des inneren Monologs in Arthur Schnitzlers „Leutnant Gustl“ liegt darin, dass der Leser dadurch die Möglichkeit bekommt, sich mit dem Protagonisten zu identifizieren und sich in diesen hineinversetzen kann, da dieser sehr viel über den Protagonisten erfährt, und so mit ihm fühlen kann. Sollte der Leser jedoch nicht mit diesem Sympathisieren, da die Monologe diesem zu banal sind oder diesen stören, da die Handlung dadurch oft nur bedingt vorangetrieben wird, so kann dies auch eine Ablehnung für Gustl zur Folge haben. Der Autor priorisiert hierbei jedoch eher die Möglichkeit, den Protagonisten für die Leserschaft greifbar zu machen....


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