Kontaktmaterialien PDF

Title Kontaktmaterialien
Author Andi Ba
Course Lebensmittelkontaktmaterialien
Institution Hochschule Niederrhein
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Summary

Lebensmittelkontaktmaterialien (Hr. Pelzer)...


Description

Mögliche Gefahren für den Endverbraucher

AllgemeinFood Contact Material ≙ Bedarfsgegenstände, diemit LM in Berührung kommen oder auf sie einwirken↳ Bsp. Geschirr, Küchengeräte, Verpackungen, Anlagen, etc „künstlicher“ Begriff d. LM-Rechts für Alltagsgegenstände ↳ Ziel: direkter (Schleim-)Haut, Nase & indirekter über LM Gesundheitsschutz für den En raucherLM-Bezug: LFGB

Le

smittel- u. Futtermittel

Gesetzbuch LM-TAUGLICH (LFGB) LM-Bezug: BfR Bundesinstitut für Risikobewertung

- (Mikro-)biologische Gefahren

(Human-)ToxikologieWirkung chemischer Substanzen dosisabhängig!auf Lebewesen in bestimmter Einwirkzeit/HäufigkeitGiftencharakte rakute, aber reversible Konzentrationsgifte einmalige/hohe Dosis; kurze EinwirkzeitBsp. LD50 halbmaximale Wirkung = tödl. Dosis für 50% der Probanden i.F.v. Tierversuchen ↳ Unsicherheit: Mensch ⇌ Tier chronische und irreversible Summationsgifte häufige/niedrige Dosis; lange EinwirkzeitBsp. TD50 50% d. Probanden vergiftetBsp. CMR-Stoffe = krebserzeugendRisikobewertung Gefahr, oder bzw. Akzeptanz abhängig von:- Gefährdungspotential - Exposition (Giftcharakter?) Durchführung Migrationswerte berechnen Expositionsdaten ermitteln Wechselwirkungen von Stoffen ermitteln Konzept d. gesundheitlichen Bewertung (Charts)ADI NOEL LOEL ADI NOEL LOEL ADI Toxin oder TDI Kontaminanten = Toleranzdosis [mg/kg] ohne toxische WirkungenNOEL = Grenzwert/max. Dosis ohne toxische WirkungenLOEL =min. Dosis mit toxischer Wirkung

- Weichmacher

- Melamin

- Formaldehyd

- Mikroplastik

Sicherheitsfaktor

Mögliche Gefahren für die Umwelt - (Mikro-)Plastik

ok

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Recycling Bedingung: Sortenrein  keine Mischkunststofe Bsp. Tetrapack - PET

Polymilchsäure Thermoplasten

Duroplasten

Aluminium

Glas

Eisen

Keramik - Pappe/Papier

Styropor

Silikon - Glas Mischkunststof

Glas (Allgemein) Quarzsand „Netzstruktur“ (SiO2) unter Erhitzung + Carbonate („Glasnetzstörer“) Soda u./o. ↳ brechen SiO2-Gitter unregelmäßig auf! „Glasnetzstabilisatoren“ Kalk; Dolomit ≙ Glasschmelze aufgelockert“

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-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Borsilikat-Glas Boroxid kann aufgetrennte Stellen in Netzstruktur wieder verschließen ↳ chemisch resistenter↳ verbesserte mechanische Festigkeit↳ höhere Temperaturwechsel ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------Wärmeausdehnung = wenn Wärmeausdehnung steigt, so sinkt die Temperaturwechselbeständigkeit (und andersherum)



en

- keine Spezifikationen (EU)- Schutz vor wechselwirkendem Stoffaustausch mit LM (da interte Substanz = sehr geringwirkend)Umweltaspekte- hoher Energieverbrauch bei Hers CO2-Freisetzung- heute 87,7% des Glases recycelt, jedoch heterogenes Glas problematisch ↳ Al (da Reduktionsmittel), Keramik, Porzellan

0°C- hohe ge

Keramik anorganisches nicht-Metall Pulvergemisch Kaolin + Quarzsand + Feldspat im Sinterprozess (>900°C) verfestigt ↳ hitzebeständig ↳ Magerungsmittel ↳ Flussmittel, senkt Brenntemperatur ↳ Verringerung d. Materialschwundes beim Trocknen abhängig von Brenntemperatur ≙ gebranntes Material

Teilchen gegeneinander verschiebbar - Glasurformel: Blei, PbO, SiO2 ↳ bei LM zu überprüfen!  Glasur entscheidend für Dichtigkeit, Glätte, Farbe Farbpigmente gelb = Bleioxid mittels Glühen grün = Blei-Borosilikat + Kupferoxid rot = Cadmiumsulfid

SchwermetallLässigkeit

Keramik LM – Bezug + keine Aromahaftung + wenig Wechselwirkung mit LM - Schwermetall-Lässigkeit (besonders Farbpigmente) - kein Recycling  Hausmüll-Entsorgung ----------------------------------------------------------Konformitätsgesetz - Einhaltung der Vorchriften - keine Zweckentfremdung ----------------------------------------------------------BfR  Verdacht: Blei + Cadmium-Belastung

Metalle (Allgemein) Eigenschaften

Ve

Elektrochemische Korrosion ≙ „Reaktion metallischer Werkstofe unter Umgebungseinflüsse von Luft u. Wasser, die messbare Veränderung der Werkstoffbeschafenheit bewirkt“ 2 gekoppelte Teilreaktionen: (irreversibel)

= n

Mis unb Plä Metallglanz/Lichtre

„anodische“ (+ Pol) Oxidation Metall gibt Elektronen an Sauerstof ab  Metallauflösung Salz als Elektrolyt - schnell ↳ Bsp. Al-Auflösung bei Ag-Reinigung  jedoch auch Silberabtrag :P „kathodische“ (- Pol) Reduktion pH-Wert abhängig  Reduktion: nimmt Elektronen i.F.v. OH- auf



Säure-Korrosion 2 H3O+ + 2e- ⇌ H2↑ + 2 H2O Säure nimmt als Elektronenakzeptor, die oxidierten Metallelektronen auf Sauerstoff-Korrosion O2 + 2 H2O + 4e- ⇌ 4 OHO2 aus Umgebung lagert sich im H2O mit den abgegebenen Metallelektronen als OH- an Metallschicht an u. wird durch O2 aus Wassertropfen zu Fe2O3 + n H2O oxidiert

Aluminiumgewinnung

unedleres Metall als „Opferanode“, die das edlere Metall vor Korrosion schützt, indem es e- an edleres abgibt Bedingung: porenfrei + dicht

Lokalelement Aluminium (Al)

flektion Metallgewinnung

dichteste Metallbindung

Vermeiden mittels Lokalelemente (metallische Schutzschichten) als Korrosionsschutz

Reduktionsmittel In Gegenwart von O2/H2O Zink (Zn)

 Reduktionsmittel In Gegenwart von O2/H2O Zinn (Sn)  Oxidationsmittel In Gegenwart von O2/H2O

Schützt edlere Metalle, indem es e- zur Verfügung stellt  oxidiert Schützt edlere Metalle, indem es e- zur Verfügung stellt  oxidiert Zinn ist selber ein edles Metall, deswegen schützt es bspw. Fe nicht vor der

Eisengewinnung Legierung (ca. 0,25% Kohlenstoff) für LM-Konserven

Abbau Bauxit ≙ Mischung aus Aluminiumoxid u. Aluminiumhydroxid im Tagebau als Erz abgetragen

Vorbehandlung Verunreinigungen Eisenoxid; Titanoxid; Siliziumoxid; durch NaOH entfernt, da als Natriumaluminat ausfällt

Schritt zurück: mit Aluminiumhydroxid animpfen  Tonerde

Reduktion Elektrolyse im Schmelzofen. ( + Kryolith senkt Schmelztemperatur)

Raffination Reinheit 99,9%

Graphit (C) oxidiert (+Pol; Anode) während KryolithAluminiumschmelz e reduziert (-Pol; Katode) 2 Al2O3 + 3 C  4Al + 3 CO2 ↑

Eigenschaften korrosionsanfällig wasserhaltige/voluminöse Eisenoxidschicht↳ porös↳ gasdurchlässig

Eigenschaften    

Korrosionsbeständig bei pH 4-9 Passivierungsschicht  undurchlässig für weiteren O2 als auf Oberfläche Elektrische Leitfähigkeit Geringe Dichte leicht + hohe Festigkeit Glanz

LM-Tauglichkeit + Korrosionsbeständigkeit + gasundurchlässig + lichtundurchlässig + (Luft)Trockungszone

gesundheitliche Beurteilung von Al3+ + natives Vorkommen in LM + orale Aufnahme über Nahrung: 1mg je kg-Körpergewicht [EFSA] ↳ max. SLR-Wert: 5 [mg/kg-LM] nicht überschreiten - wäre bei Al-haltigen Kosmetika bei 1x wöchentlichen Anwendung überschritten!

Verwendung als FCM Verpackung; Geschirr; Elektrotechnik; Reduktionsmittel in Chemie

Vermeidung von Al3+ - Transfer in das LM  Verdacht: Alzheimer + Brustkrebs - LM nicht in Alu-Schalen erhitzen - keine Verwendung unbeschichteter Alu-Folien bei feuchten/säure-/salzhaltigen LM

Al3+ LM-Belastung Umweltaspekte

Al3+

Eisen-Kohlenstof-Gemisch (Boudouard Gleichgewicht) Kohlenstof verbrennt im Luftsauerstof zu CO + CO2 Hitze entsteht flüssiges Fe+ Schlacke (Kohlenstofanteil 4% zu hoch! Raffination)...


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