Krisenmanagement W-Fragen Weinegger PDF

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Allgemeine Betriebswirtschaftliche Übungen und Lösungen für gute Resultate im Bereich BWL Krisenmanagement und Marketing...

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Joy Weinegger

S. 74

2021-10-22

KRISENMANAGEMENT W 1.36 Krisenverlauf Strategische Krise, Erfolgskrise, Liquiditätskrise

W 1.37 Arten von Krisen Strategische Krise  Management hat es verabsäumt, sich rechtzeitig a ein sich änderndes Umfeld anzupassen, Erfolgspotenziale für bestehende und/oder neue Produkte zu schaffe, zu erhalten oder zu pflegen. Erfolgskrise  Management nicht rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreift und es daher zu einem Absatzrückgang bzw. Preisfall kommt. Liquiditätskrise  Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens ist gefährdet. Ist die fortgeschritten  Insolvenz W 1.38 Frühwarnsystem Es hält Ausschau nach bedeutsamen Signalen in der Unternehmensumwelt und soll dadurch Insolvenzrisiken erkennen und vermeiden helfen.

W 1.43 Notleidende Unternehmen, Ursachen Änderungen der Investitionspolitik Änderungen des Produktionsprogramms Senkung der Forderungsausfälle Erschließung neuer Absatzmärkte Auflassung unrentabler Niederlassungen Umgestaltung des Marketingskonzepts

W 1.44 Notleidende Unternehmen, Merkmale Zahlungsunfähigkeit + mehr Schulden dadurch

W 1.45 Sanierung Im weiteren Sinn: Maßnahmen, die eine Verbesserung der Lage des Unternehmens zum Ziel haben. Durch diese Maßnahmen werden das Unternehmen oder einzelne Bereiche reorganisiert und Prozesse im Unternehmen rationalisiert. Im engeren Sinn: Maßnahmen zur Wiederherstellung der Zahlungsfähigkeit. Kann materiell oder buchmäßig erfolgen.

Joy Weinegger

S. 74

2021-10-22

W 1.46 Sanierung, nicht möglich Dann wird es aufgelöst.

W. 1.47 Freiwillige Auflösung Von persönlich haftenden Gesellschaftern bzw. deren Erben (Einzelunternehmer oder OG), bei KGs werden eigene Liquidatoren bestellt.

W 1.48 Freiwillige Auflösung Beendigung der laufenden Geschäfte, Einzug der Forderung, Verkauf der Vermögensanteile (Desinvestition), Erfüllung der Verbindlichkeit

W 1.49 Moratorium, außergerichtlicher Ausgleich Gläubiger hoffen, dass sie mehr Geld erhalten, da man bei einem außergerichtlichen Verfahren mehr erhält als bei einem gerichtlichen. W 1.50 Gerichtliches Insolvenzverfahren Kann von einem Schuldner selbst oder von einem oder mehreren Gläubigern beantragt werden. Gläubiger muss nachweisen, dass seine Forderungen nicht gedeckt sind.

W 1.51 Auflösung oder Sanierung Schuldner kann einen glaubhaften Sanierungsplan vorlegen und das Gericht, den Insolvenzverwalter und Gläubiger überzeugen, dass er mindestens 30% der aushaftenden unbesicherten Schulden innerhalb von 2 Jahren bezahlen wird.

W 1.52 Insolvenzverfahren a) Falsch, muss auch von der Mehrheit der Gläubiger angenommen werden. b) Falsch, kann versuchen zu einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung zu kommen, wenn er glaubhaft macht, dass er 20% der unbesicherten Forderungen innerhalb von 2 Jahren bezahlen wird c) Richtig d) Falsch, es wird ein Konkursverfahren eröffnet. Ein Konkurs mangels Masse wird nicht dann abgewiesen, wenn die Kosten des Verfahrens nicht gedeckt sind. e) Richtig f) Falsch, es wird ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung durchgeführt. Wenn es dann unter der Leitung des Insolvenzverwalters abgewickelt wurde, erhält der Unternehmer die Verfügungsmacht über sein Unternehmen zurück. g) Richtig W 1.53 Insolvenzverfahren, Anweisung mangels Masse

Joy Weinegger

S. 74

2021-10-22

Bei KGs sieht es neben der bestehenden Nachschusspflicht der Geschäftsführer bzw. des Vorstandes auch eine Haftung der Mehrheitsgesellschafter bis zu einer Höhe von 4.000€ vor.

W 1.54 Konkursfolgen Der Einzelunternehmer kann als Privatperson Privatkonkurs und sich dadurch von ihren Schulden befreien.

W 1.55 Ansprüche von Angestellten im Konkursfall a) ja b) ja c) ja d) ja Sie kann austreten und ihre Ansprüche bei Insolvenz-Entgelt-Fonds anmelden. W 1.56 Privatkonkurs b) und c) W 1.57 Konkurs, Hypothek a) und b)

W 1.58 Quote im Konkursfall 1.200.000x100:8.000.000=15%...