Lernscript KAGE Grdl Ackerund Pflbau PDF

Title Lernscript KAGE Grdl Ackerund Pflbau
Author Jessica Louboutin
Course Grundlagen Bodenkunde und Pflanzenbau
Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
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Summary

Das ist nur eine Zusammenfassung von Herrn Kage, nicht jedoch von Herrn Sieling der den 2ten Teil hält....


Description

HARVEST INDEX

LICHTNUTZUNGSEFFIZIENZ

ERTRAGSBILDUNG / STRAHLUNG Anteil des Erntegutes (nutzbare Biomasse: Korn, Samen, Knollen, Speicherwurzeln) an der Gesamtbiomasse/Gesamttrockenmasse (i.d.R. nur oberirdisch).  Wachstumsrate / Zunahme der Trockenmasse je Einheit aufgenommener Strahlung  Für viele Pfl. linearer Zusammenhang mit der absorbierten Einstrahlung pro Fläche und Zeit  Einheit : g/MJ  Relation zw. Einstrahlungsintensität & TM-Zuwachs  Relation zw. TM-Zuwachs & die aufgenommene Strahlungsenergie BEISPIEL HI: 0,5 -> 200dt TM/ha -> 2000g / m2 Wachstumsrate : 2 dt TM (ha*d) -> 20g / (m2*d) Bei mittlerer Strahlung 8 MJ PAR / (m2*d) Lichtnutzungeffizienz : 2,5 g/MJ

PRODUKTIVITÄTSTYPEN

STRAHLUNG & PFLANZENBESTÄNDE

ENERGIEEFFIZIENZ

WEITER STRAHLUNGSEFFEKTE DEFINITION STRAHLUNG

KLIMA / WITTERUNG / STOFFPRODUKTION POTENZIELL : Strahlung ( Beeinflussung der Wachstumsrate, Temp.) ERREICHBAR : Wasser, Stickstoff, Phosphat AKTUELL : Unkrautkonkurrenz, Schaderreger  Um Produktionsumgebung zu klassifizieren & Ertragspotential zu quantifizieren  Hierarchische Klassifizierung von ertragsbegrenzten Faktoren in der Ertragsphysiologie  Abschätzung möglicher Erträge AKTUELL: YIELD-GAP-ANALYSE: Vgl. realisierter Erträge mit theoretisch mögl. (unter optimal Bedingung) erzielten Erträge  Strahlung ist die primäre Energiequelle für die Stoffproduktion von pflanzenbeständen  Strahlungsaufnahme bestimmt den Wasserbedarf der Pflanze  (bezogen auf Einstrahlungsenergie & Haupternteprodukte) - 1% bei Bezug auf gesamt TM  Nur ca. 2% der aufgenommenen Energie wird in Trockensubstanz gespeichert  Steuerung von Entwicklungsprozessen - Keimung, Photoperiode, Mutagenese  Jedes Objekt oberhalb von 0K gibt Strahlung ab  Objekte mit hohen Temp. geben Strahlung mit hoher Energie, aber geringer Wellenlänge ab  Kann als elektromagnetische Welle UND als Teilchenstrom aufgefasst werden  WICHTIG : 1 Lichtteilchen = 1 Photon - Photosynthese nutzt Strahlungsenergie pro aufgenommene Photonmenge - Definiert als PAR (Photosynthetic Photon Flux Density)

MITTLERE EINSTRAHLUNG

DIE SONNE

DIE ERDE

TYPISCHE EINSTRAHLUNGSWERTE STRAHLUNGSHAUSHALT VON PFLANZENBESTÄNDEN BLATTSTELLUNG

BEGRIFFE ZUR STRAHLUNGSAUFNAHME

1370(=Solarkonstante) * Projektionsfläche / Oberfläche  30 MJ *m-2*d-1 mittlere Jahreseinstrahlung ohne Atmosphäreneinfluss  Emmitiert kurzwellige Strahlung - Oberflächentemp. : 6000K - Wellenlänge : 150-3000nm  Emmitiert langwellige Strahlung - Oberflächentemp. : 300 K - Wellenlänge 3000-50.000 nm ENERGIEBILANZ ERDOBERFLÄCHE: - H20 & CO2 Austasuchprozesse zw. Pflanze & Armosphäre - Betrachtung der Ertragssteigernden / limitierenden Wirkungen von Wetter & Klima - Zeitl. / Räuml. Unterschiede der Wirkung von Ertragsbildenden Faktoren EUROPA : 15-25 MJ *m-2*d-1 USA: 23-31 MJ *m-2*d-1 Abhängig von :  Sonnenstand, Bestandestruktur & Pflanzeneigenschaften - Höhe,Blattstellung, Blattfläche,Blatteigenschaften  PLANOPHIL ( WAAGERECHT)  EREKTOPHIL ( SENKRECHT) P hat einen höheren Extinktionskoeffizienten(k) als E !  k : ist ein Maß für die Schwächung (Extinktion) von elektromagnetischen Wellen durch ein Medium durch Absorption (Blätter) VORTEIL EREKTOPHIL : gleichmäßig verteilte Strahlungsenergie, führt zu einer höheren Effizienz der Strahlenausnutzung -> höhere Photosynthese-Rate bei hohem BFI  Bessere Lichtdurchdringung  Schlechtere Unkrautunterdrückungswirkung BFI (Blattflächenindex) : Einseitige Blattfläche / Bodenfläche – m2/m2 T(Transmission): Strahlungsdurchdringung durch den bestand – I/I0

LATENTE WÄRME

TRANSPIRATION

Extinktionskoeffizient (k) . Strahlungsaufnahmeeffizienz je Einheit Blattfläche (hoch = 1 / niedrig = 0,6)  Bei k =4 ; Aufnahme von 90% des Strahlungsangebotes  die Wärmemenge, die bei Phasenübergängen von Wasser verbraucht oder freigesetzt wird  nach der Verdunstung : potentielle Energie im Wasserdampf der Luft  Ausgleich der Energiebilanz über Verdunstung  Bei hoher Transpiration : Kühlungseffekt (Bestandestemp. Unterhalb der Lufttemp.) - Verdunstung führt mehr Energie ab als durch die Nettostrahlung(NS) hinzugefügt wird  Bei hoher Transpiration : Trockenstress (Bestandestemp. Über der Lufttemp.) - Energieabfuhr bei hoher latenter Wärme/ hohe NS

TEMPERATUR

MINDESTTEMPERATUR: - Keimung, Photosynthesem Repiration LETALE TEMPERATURGRENZWERTE: - Kältetoleranz-/ Hitzetoleranzgrenzwerte STEUERUNG DER ENTWICKLUNG: - Initiierung bestimmter Entwicklungsphasen (VERNALISATION) bei annuellen / bianuellen Pflanzen – z.B. durch niedrige Temp. - Dauer der Entwicklungsphasen (Körnerfüllung) AUSWIRKUNGEN: - Erkältung bei wärmeliebenden Pflanzen - Variable Frosttoleranz - Grenzflächentemp. Ungleich Lufttemperatur! - Beeinflussung der Vegetationszeit durch Temp. je nach Standort

TEMPERATURRESISTENZ

FROSTHÄRTE / TOLLERANZ

 DYNAMISCHE PROZESSE: - Temp. nahe/ unter 0 Grad bauen Frosthärte auf - Temp über 0 Grad bauen Forthärte ab - Abbau schneller als Aufbau ! AKTIVE PROZESSE: - Ausrechender Strahlungsgenuss kann Abhärtung beschleunigen  Besonders hoch beim Ausgang des Winters !

AUFGABEN DES PFLANZENBAUS

WELTERNÄHRUNGSLAGE PRIMÄR: Erzeugung von Nahrung, Futtermittel, Rohstoffe SEKUNDÄR: Effiziente Ressourcennutzung, Nachhaltigkeit, Erhalt der Umwelt / geringe Seiteneffekte

AGENDA 21 NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

THOMAS ROBERT MALTHUS

GESETZ DES ABNEHMENDEN BODENERTRAGS

AKTUELLE NACHFRAGEENTWICKLUNG

PFADE DER NAHRUNGSGÜTERPRODUKTION ENTWICKLUNG WELTERNÄHRUNGBEDARF

BIOENERGIE

ESSAY O FTHE PRINCIPLE OF POPULATIONS AS IT AFFECTS THE FUTURE IMPROVEMENTS OF SOCIETY  Die Bevölkerung richtet sich stets nach der Menge der Unterhaltsmittel  Die Vermehrungskraft der Bevölkerung sei unbegrenzt größer als die Kraft der Erde, Unterhaltsmittel für den Menschen hervorzubringen BEVÖLKERUNG : wächst in geom. Reihe (1,2,4,8,16) UNTERHALTUNGSMITTEL : wächst in arithmetischer Reihe ( 1,2,3,4) KORREKTURFAKTOREN : Stellen das Grundgleichgewichts zwischen Bevölkerung und Nahrungsmitteln her  REPRESSIV : Hunger, Armut, Kriege, Hygiene  PRÄVENTIV: Enthaltsamkeit, menschl. Erkenntnis, Normen LAUT DAVID RICADO: (Wirtschaftswissenschaftler, Ökonom) Ab einem bestimmten Punkt, wo jeder Mehraufwand an Produktionsmitteln nicht mehr zu einer Steigerung führt, sondern zu einem geringeren Ertragszuwachs FAKTOREN : - Wachstum der Bevölkerung, Nahrungszusammensetzung, Nachwachsende Rohstoffe, Bioenergie, steigender Fleischkonsum, Nahrungspflanze -> Mensch Nahrungs- und oder Futterpflanze -> Tier-> Mensch  Erhöhung der Weltbevölkerung  Steigendes pro Kopf Einkommen (4,3% jährlich in den Entwicklungsländern  Verdoppelter Fleischkonsum  Steigender Maisbedarf im Vergleich zu Weizen und Reis  Ca. 10%-20% des deutschen Energiebedarfs aus Bioenergie  Bei ca 2,7 Mio ha Anbaufläche von Energiepflanzen ( Stand 2016)  Konkurrenzfähig (Brasilien Aufgrund der Kopplung zwischen Agra- und Energiepreisen  Geringer weltweiter nationaler Beitrag

ANGEBOTSENTWICKLUNG NACH AGRARPRODUKTEN WEIZENERTRÄGE IN DE MÖGLICHKEITEN ZUR ERHÖHUNG DES ERTRAGSPOT.

FLÄCHENVERFÜGBARKEIT

EFFEKTE DES KLIMAWANDELS

WIRKUNGEN DES PFLANZENBAUS AUF DIE UMWELT

STICKSTOFFNUTZUNG

URSACHE GERINGER N-EFFIZIENZ

AUSBRINGTECHNIKEN FLÜSSIGER WIRTSCHAFTSDÜNGER

FAKTOREN; Hektarerträge, Flächenverfügbarkeit, Klimawandel  Jährlicher Ertragszuwachs in Mitteleuropa : 2%  Ähnl. Entwicklung in Ostasien ( Reisanbau)  Verbesserter Ernteindex (Harvestindex / Biomasseertrag)  Heterosiseffekt von Hybridsorten  Effiziente Umwandlung der absorbierten Strahlungsenergie (effiziente Photosynthe) KLIMAFAKTOREN:  Globalstrahlung in der Vegetationszeit  Dauer der Veg. Periode  Klimatische Wasserbilanz der Veg. Periode  Temperaturamplitude & Jahresmitteltemp. BIOTECHNOLOGIE:  Erkenntnisse aus Genomprojekten, DNA Chips  Quantitative Merkmale : schwer zu optimieren Ca. 1,5 Mio ha weltweit verfügbar  80% davon nur für die Bevölkerung  Bedrohung durch : Rodung, Überweidung, Umweltverschmutzung, Übernutzung, falsche Bewirtschaftung  ERHÖHTE TEMPERATUR: - Hitze & Trockenstress - Verkürzte Vegetationsdauer- niedriger Ertrag - Verl. Vegetationsdauer – höhere Erträge  Erhöhte CO2-Konz. - Temp.erhöhung - Co2-Düngungseffekt - Erhöhte Wassernutzungseffizenz  Nährstoffemission - Stickstoff, Phosphor - Luft, Wasser  Klimagasemission  Biodiversität  Wasserhaushalt EFFIZIENZ : Ertrag / Düngung  Ertragssteigerung wesentlich durch N-Düngung  Effizienz der N-Ausnutzung sinkt mit steigender Intensität  Einsatz von Düngemitteln mit hohem Gehalt an org. gebundenen N ( Gülle)  Anbau von kulturen mit hohen Ernterest ( N)Mengen  Defizite beim Düngemanagement  Güllegrubber  Schlitzverfahren  Schleppschuh  Schleppschlauch  Breitverteiler

AUFGABEN DES PFLANZENBAUS

WELTNAHRUNGSMITTELPRODUKTION 2020

PHOTOSYNTHESE SCHLÜSSELREAKTION

ALS DIFFUSIONSPROZESS STRAHLUNGSABHÄNGIGKEIT

CO2 WIRKUNG TEMPERATUR EINFLUSS VON TEMP/STRAHLUNG / CO2 AUF DIE NETTOPHOTOSYNTHESERATE STICKSTOFFWIRKUNG AUF PHOTOSYNTHESE

BLATTSTICKSTOFFGEHALT

 Produktivität erhöhen - Stressadaptive Genotypen - Produktionsverfahren  Prozesssteuerung verbessern ( Pfl.bau) - Umweltbelastung vermindern - Ressourcen besser nutzen  Steigerung Getreideproduktion ( +40%)  Verdopplung der Getreideimport der Entwicklungsländer  Verachtfachung der Fleischimporte der Entwicklungsländer  Hungerleiden sinkt stetig ABER : Umweltbelastung nimmt immer mehr zu, es gibt kaum noch zu bewirtschaftende freie Ackerflächen, Abhängigkeit der Entwicklungsländer mit der Technologie, steigender Wasserbedarf, Unvorhersehbare Klimaveränderungen PHOTOSYNTHESE  Reduktion und ATP Generierung durch Lichteinfluss und CO2-Assimilation EINFLUSSFAKTOREN:  Strahlung, C02, Temperatur, N-Gehalt der Blätter  Abhängig davon ob C3,C4,CAM  Sättigungsfunktion  BRUTTO Lichtnutzungseffizienz eines Einzelblattes sinkt stetig mit steigender Strahlungsintensität  Lichtkompensationspunkt bei BRUTTOPhotosynthese = Dunkelatmung Die BRUTTO-Photosyntheserate der C4 ist der C3-Pflanze überlegen ! C4 hat höhere Tempansprüche als C3  Dennoch Hitzetolerant!  Wenig Einstrahlung / CO2 -> schnelles erreichen des Temp.optimums  Hohe Einstrahlung / CO2 -> hohe Photosyntheseleistung trotz hoher Temp.!  Stickstoffeffizienz zunehmend wichtig - Kosten für Düngung - Neg. Auswirkung auf Ökosysteme (Auswaschung, NH3-Emission, Lachgas-Emission)  ZIEL: Hoher Ertrag bei geringem N-Einsatz  VORRAUSSETZUNG : Verständnis der Zusammenhänge  Dicke, straklichtadaptierte Blätter, haben eine höhere max. Photosyntheserate  Hohe Variationen könne auf einem extremen NMangel hindeuten  Getreidepflanzen sind dazu im Stande ihr BFI dem NAngebot anzupassen

 Hohe Stickstoffkonz. führt zu einer hohen lichtgesättigten NETTO-Photosynthese (nur bei hoher Sonneneinstrahlung)

CO2 Assimilation C3/ C4

NETTOPRODUKTIVITÄT (NPP)

RESPIRATION ZWEI KOMPONENTEN KONZEPT

IDEAL: 30 kgN/ha je nach BFI  Bei vollstädniger Strahlungsabsorption (LAI3-4) Ca 200 kg N / ha  C3 Arten fixieren CO2 über das RUBISCO-Enzym  Verlust der Photorespiration bei Partialdruckverhältnissen : ca 30% (je nach Biomasse des Bestandes) C3: geringe Wassernutzugseffizienz, hohe Stickstoffnutzungseffizienz C4: hohe WNE / hohe SNE /höheren Temp.anspruch NPP: Bruttoproduktivität – Respiration BRUTTOPRODUKTIVITÄT : Energie(C) – Fixierung (/)Photosynthese pro Zeiteinheit NETTOPRODUKTIVITÄ : Bruttoproduktivität (-) Energieverlust durch Atmung pro Zeiteinheit  WACHSTUMSRESPIRATION (Aufbau von Pfl.Substanzen aus CH2O)  ERHALTUNGSRESPIRATION (von chem. Gradienten, Anpassung an die Umwelt) EINFLÜSSE:  WACHSTUMSRESPIRATION: - Abhängig von stoffl. Zusammensetzung & Wachstumsrate  ERHALTUNGSRESPIRATION: (steigt mit) Temp, Salzkonz., Proteingehalt  Ca 30-60% Bruttoassimilation

LICHTNUTZUNGSEFFIZIENZ (BESTAND / EINZELBLATT)

EINFLUSSFAKTOREN (LNE)

WACHSTUM VS ENTWICKLUNG

ENTWICKLUNGSSTADIEN

Temp. , N-Gehalt des Blattes, Strahlung, Entwicklung  Empirische Relation: Trockenmasseproduktion/aufgenommene Strahlung Einheit: [g/MJ] W : Dauerhafte Erhöhung der Biomasse von Pflanzen E: Anlagenbildung bzw. erscheinen vegetativer Organe (innen) Anlage Blatt- Blütenprimordien (außen) Blattzahl, Triebzahl, Grannenspitzen  Faktoren : Temp, Photoperiode, Vernalisation JUVENIL -> VEGETATIV -> GENERATIV

MORPHOLOGISCHE MERKMALE AUSSEN

 Erscheinen neuer Blätter mit Internodien Zeit zwischen der Anlage zweier Blätter : PLASTOCHRON Zeit zwischen dem Erscheinen zweier Blätter: PHYLLOCHRON  Blätter werden schneller angelegt als ausgebildet !

DEZIMALCODE ENTWICKLUNG GETREIDE BBCH  Terminierung von DÜNGER / PSM Einsatz  Dezimalskala  Äußerliche Merkmalscharakterisierung

TEMPERATURSUMME

Bsp BLATTTRIEB BEI WEIZEN

PHOTOPERIODE

PFLANZENARTE

VERNALISATION

ÜBERGANG GENERATIVE PHASE

STOFFVERTEILUNG

Diff. Zwischen Tagesdurchschnitstemperatur und Basistemperatur über ein definierten Zeitraum  BASISTEMP: unter der ein Prozess nicht emrh abläuft  OPTIMALTEMP: Maximale Prozessrate  Synchronisierter Ablauf Haupttrieb und Nebentrieb  3 Blatt – 1 Nebentrieb  Jedes weiter Blatt am Haupttrieb = 1 neuer Nebentrieb  Steuer / Beeinflusst Übergang in die generative Phase  BASIS / OPTIMALE / KRITISCHE PHOTOPERIODE  LANGTAG : Weizen und Gerste (12 Std Tag – fördert das vegetative Wachstum)  KURZTAG : Soja, Tabak ( bevorzuge kurze Tages)  TAGNEUTRAL : Tomaten, Reis ggf. Mais (egal)  Steuert beeinflusst Übergang in die generative Phase unter Einwirkung niedriger Temperaturen  die natürliche Anregung des Schossens und Blühens bei Pflanzen durch eine längere Kälteperiode im Winter BEISPIEL: Kurztag & geringe Vernalisation : Geringe Entwicklung, lange vegetative Phase, hohe Endblattzahl  Doppelter Schutz bei Winterannuellen Pflanzen gegen frühen Übergan in die generativen Phase  Längere Kornfüllung = höherer Ertrag (Biomasse)  DETERMINIERTE PFLANZEN: Keine Neuanlagen vegetativer Organe mehr (Getreide)  UNDETIMINIERTE PFLANZEN: Veg & Gen. Anlagen werden weiter gebildet (Leguminosen) QUELLEN (SOURCES): Blätter, Ähren, photosynthetisch aktive Organge SENKEN (SINKS): Generative Organe, Wurzeln, Blätter, Stützorgane

VERDUNSTUNG PENMEN MONTEITH

BETSANDESWIDERSTAND SÄTTIGUNGSDEFIZT

(T) TRANSPIRATION

NUTZBARE FELDKAPAZITÄT NFK= FK-PWP

HAUPTWURZELRAUM

WASSERVERBRAUCH + STOFFPRODUKTION

WASSER UND ETRASGBILDUNG EVAPOTRANSPIRATION (E+T+I) Boden – Bestands – und direkt Verdunstung KOMPONENTEN:  Energiebilanzgleichung  Transportgleichung für fühlbare Wärme  Transportgleichung für Wasserdampf EINFLUSSGRÖßEN:  Sättigungsdefizit  Windgeschwindigkeit  Bestandeshöhe  Nettostrahlung Bestimmt durch BLATTFLÄCHENINDEX (LAI) und STOMATAWIDERSTAND (rs) Diff. des Partialdrucks von Wasserdampf bei Sättigung zum aktuellen Wasserdampfpartialdruck  Hohe Luftfeuchtigkeit : niedriger Wert !  BSP: 3 Standorte in DE : Vgl. Sättigungsdefizit mit Globaler Strahlung (gleiche Monate) ergab ähnliche Werte ! -> unabhängig vom Bodenwasserangebot, bis zu erreichen eines kritischen Bodenwassergehaltes FAKTOREN: Transpirationsrate, Bodeneigenschaft, Pflanzeneigenschaft GROBSAND : 5-7 FEINSAND: 11-13 SCHLUFFIGER TON- TON: 14-15 SCHLUFF : 22-24 SAND : 40-60 cm TON: 60-80 cm LÖSSBÖDEN: 100-150 cm  Pos. Beziehung beider Prozesse zur Strahlungsenergieaufnahme TRANSPIRATIONSNUTZUNGEFFIZIENZ (TUE) Gesamttrockenmasseproduktion / Wasserverbrauch bei Transp.

WASSERNUTZUNGSEFFIZIENZ

KARTOFFEL : 250 – 500 ZUCKERRÜBE: 350 – 450 HAFER: 400-600 MAIS. 300-400 WEIZEN: 150-550 ROGGEN: 400-700 Gesamttrockenmasseproduktion / Wasserverbrauch bei Evapotranspiration  Erhöhung: - TUE erhöhen, Verminderung unproduktiver Wasserverluste(Mulch, Bodenbearbeitung)

MULCHE BODENBEARBEITUNG

Natürliche : Ernterückstände, organisches Material Künstliche : Folien, Vlies GRUNDBODEN: Pflug, Grubber Red. Bodenbearbeitung / EINFLUSS auf Wasserhaushalt:  Reduktion Evaporation (Bodenbedeckung)  Verbesserung Infiltration ( Bodenstruktur)  Humusgehalt ( Wasserspeicherung) Regenwurmlöcher !!!! ->>>> Festbodenmulchwirtschaft / Grubbern

BESTANDESETABLIERUNG VERGLEICH FESTBODENWIRTSCHAFT UND LOCKERBODENWIRTSCHAFT

Direktsaat und Direktpflanzung

Elemente wassernutzungseffizienter Produktionssysteme

Boden / Wetter / Genotyp / Management / Ertrag / Umwelt

STICKSTOFFEFFIZIENZ STICKSTOFFAUFNAHME / BEDARF N-BEDARF : durch die Pfl. N-ANGEBOT: durch Düngung

WIRKUNG

N-DÜNGEBEDARF

STICKSTOFF IN PFLBAULICHEN PRODUKTIONSSYTEMEN Ertrag / N-Düngung  Sinkt mit steigender Intensität N Bedarf / Einheit BFI C3: 35-40 kg N / ha C4: 25-30 kg N / ha N Bedarf ( vegetatives Wachstum) C3: 160-200 kg N/ ha C4: 140-160 kg N / ha  Mehr Blattfläche : höhere Strahlungsaufnahme  Erhöhte TM-Bildung  Höherer Ertrag  Mehr N im vegetativen Pflanzenteil Setzt sich zusammen aus : Stickstoffaufnahme Pflanze & Rest N min (noch im Boden zur Ernte) Anteil der Mineralisation an der N-Ernährung nimmt mit Kulturdauer zu ≈ Düngung > Entzug bei früher, kurzer Vegetationsperiode ( ≈ Düngung < Entzug bei später, langer Vegetationsperiode

BSP: N-HAUSHALT EINES WEIZENBESTANDES

OPTIMALE N-DÜNGUNG N MIN METHODE GESETZLICHE RAHMENBEDINGUNGEN N-VERLUSTE

N-Gehalt in Tiergülle AMMONIUM GEHALT (7,5 % TS) AMMONIAKEMISSION NACH AUSBRINGART DÜNGEWIRKUNGEN ERNTERÜCKSTÄNDE NITRIFIKATION DENITRIFIKATION

 Nicht erreichbar, da Witterungsverlauf bis zur Ernte unbekannt) Ermittlung einer bedarfsgerechten Stickstoffdüngermenge durch Bodenproben (FRÜHJAHR)  Messung der pflanzenverfügbaren Stickstoffmenge  EG-Nitratrichtlinien  Wasserrahmenrichtlinien  (Bund) Düngemittelgesetz, Düngemittelverordnung  AUSBRINGUNG : 20 %  LAGERUNG 10-25 % ( Fest & Flüssigmix)  MINDERUNG : Gute Technik, Bedarfsgerechtes Ausbringen, günstige Witterungsbedingungen  MILCHVIEH : 0,4 – 0,65 (7,5 % TS)  GEFLÜGEL : 0,9 – 3,4 (15-70 % TS)  MILCHVIEH: 2 kg NH4 /m3  MAST/ ZUCHTSAUEN : 4,6 kg NH4 / m3  WERFEND / HOCH (Regner, Prallteller) 20-100  BODENNAH (Schleppschuh) 10-50  IN DEN BODEN (Injektor) 0-15 FAKTOREN: ph-Wert, Witterung, Ausbringzeitpunkt, Bestand  STALLMIST:20-40%(hoher Anstieg des Bodenvorrats)  GÜLLE: 40-70 % ( hoher gasförmiger Verlust)  MINERALDÜNGER : 60- 90 % ( hohe Auswaschung)  Können sowohl N freisetzen als auch festsetzen  Getreidestroh : ca 30 kg N / ha  Zuckerrübenblätter : 130 kg N/ ha  Bildung von Salpeter durch Oxidation, die von Bakterien im Boden bewirkt wird  das Freimachen von Stickstoff aus Salzen der Salpetersäure (z. B. im Kunstdünger) durch Bakterien STÖRFAKTOREN: Zu hoher N-Anteil, hohe Temp., semi-anaerobe Bedingungen

VORGANG N -> D

AUSWASCHUNGSVERLUSTE

 Menge der Sickerwasserspende  NO3 Konzentration des Sickerwassers...


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