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Title OM1
Author Sarah Plosky
Course Organmorphologie I
Institution Medizinische Universität Wien
Pages 10
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Summary

Im Sommersemester des 2. Jahres beginnt OM1. Dies ist eine Zusammenfassung zum ersten Abschnitt der 5. Sekante....


Description

OM OM1 1 – SS SS19 19 Se Sekan kan kante te 5 Subkutan – seitliche Halsregion 1. Schnitte von der Protuberantia mentalis über Margo mandibulae zum Proc. Mastoideus und 3cm weiter entlang linea nuchae superior. 2. Schnitt von Mitte der Incisura jugularis sterni entlang Clavicula bis zum lateralen dorsalen Rand vom Acromion 3. Längsschnitt von der Protuberantia mentalis bis zur Incisura jugularis sterni 4. Verbindungsschnitt zwischen lateralen Schnittränder von 2 und 3

Durchführung: ➔ Haut von medial nach lateral abgetragen und vollständig entfernt-> Kontakt von Platysma und Haut; abgrenzen und nach lateral und medial begrenzen Platysma -> paariger flacher, oberflächlicher Halsmuskel für Gesichtsmimik Ansatz an Gesichtshaut kurz oberhalb des Unterkiefers bis ca. zur 2. Rippe ➔ Geht über Clavicula und bedeckt M. sternocleidomastoideus Direkter Ansatz an Gesichtshaut -> wichtig für Mimik ➔ Quergestreifter Muskel und innerviert durch N. facialis (VII) Halsfaszie Die Halsfaszie besteht aus vier Anteilen, die auch als "Blätter" oder "Laminae" bezeichnet werden. - Lamina superficialis Die Lamina superficialis, auch Fascia cervicalis superficialis oder oberflächliche Halsfaszie genannt, grenzt das Fettgewebe der Unterhaut gegen den Bewegungsapparat ab. Sie verläuft zirkulär um den Hals. Kranial setzt sie sich in der Fascia parotidea fort, während sie kaudal in die Fascia pectoralis ausläuft.

- Ansätze superior: Protuberantia occipitalis externa, Mandibula, Linea nuchae superior inferior: Scapula, Ventralseite der Clavicula, Manubrium sterni anterior: Os hyoideum Im Nackenbereich wird die Halsfaszie auch als Fascia nuchae bezeichnet. Der Musculus sternocleidomastoideus wird von ihr komplett umschlossen, Musculus trapezius und Musculus levator scapulae werden von ihr hingegen nur bedeckt. Um das Platysma befindet sich keine Faszie. - Lamina praetrachealis Die Lamina praetrachealis oder mittlere Halsfaszie liegt vor der Trachea und umgibt die infrahyale Muskulatur. Sie wird vom Musculus omohyoideus gespannt, der gleichzeitig auch ihre laterale Begrenzung darstellt. Sie ist mit folgenden Strukturen verwachsen: Lamina superficialis in der Medianlinie Zungenbein Musculus sternothyroideus Musculus thyrohyoideus Dorsalseite von Schlüsselbein und Brustbein - Lamina praevertebralis Die Lamina praevertebralis oder tiefe Halsfaszie läuft um den ganzen Hals. Sie reicht von der Basis cranii bis zur Höhe des 3. Brustwirbels. Von ihr werden der Musculus longus colli und der Musculus longus capitis ventral, die Skalenusmuskulatur lateral und die autochthone Nackenmuskulatur dorsal umgeben. Ferner umscheidet sie Teile der Arteria subclavia, des Plexus brachialis, des Nervus phrenicus und den Truncus sympathicus. Sie setzt sich nach kaudal als Fascia endothoracica fort. - Vagina carotica Die Faszienhülle um die Arteria carotis communis, die Vena jugularis interna und um den Nervus vagus gehört als eigenständige Faszie ebenfalls zum Fasziensystem des Halses und wird als Vagina carotica bezeichnet. Die Vagina carotica ist mit der Lamina praetrachealis der Halsfaszie verbunden, so dass bei Bewegungen des Halses Zug auf den Gefäß-Nerven-Strang ausgeübt wird. Außerdem ist die Vagina carotica mit der Zwischensehne des Musculus omohyoideus verwachsen. Das Lumen der Vena jugularis interna wird so offengehalten. Dies erleichtert den Rückfluss des venösen Blutes aus dem Kopf, erhöht jedoch bei der Anlage eines ZVK auch die Gefahr einer Luftaspiration.

➔ Kaudal von Proc. Mastoideus wird auf Faszienhülle von M. sternocleidomastoideus N. auricularis magnus gesucht

N. auricularis magnus Ausgehend von den vorderen Ästen des 2. und 3. Spinalnerves windet sich der Nervus auricularis magnus um den Musculus sternocleidomastoideus und taucht im Punctum nervosum (Erb'scher Punkt) gemeinsam mit dem Nervus transversus colli, dem Nervus occipitalis minor und den Nervi supraclaviculares am Hinterrand des Muskels auf. Er durchstößt die oberflächliche Halsfaszie und läuft auf dem Muskel nach kranial unterhalb des Platysmas zur Glandula parotis, wo er sich in einen anterioren und posterioren Ast teilt. Innerhalb der Parotis kommuniziert er mit den Fasern des Nervus facialis.

➔ Nn. Supraclaviculares an Fasziendurchtritt aufgesuchen und bis zur kaudalen Regionsgrenze präparieren Nn. Supraclaviculares Die Nervi supraclaviculares lassen sich in drei Gruppen einteilen: - Nervi supraclaviculares mediales (anteriores) - Nervi supraclaviculares intermedii (medii) - Nervi supraclaviculares laterales (posteriores) Ausgehend von den vorderen Ästen des 2. und 3. Spinalnerves winden sich die Nervi supraclaviculares um den Musculus sternocleidomastoideus und tauchen im Punctum nervosum (Erb'scher Punkt) gemeinsam mit dem Nervus occipitalis minor, dem Nervus transversus colli und dem Nervus auricularis magnus am Hinterrand des Muskels auf. Sie steigen im seitlichen Halsdreieck unterhalb des Platysmas nach kaudal ab. In der Nähe des Schlüsselbeins (Clavicula) durchstoßen sie die oberflächliche Halsfaszie und das Platysma und werden zu Hautästen. Die Nervi supraclaviculares mediales (auch: Nervi supraclaviculares anteriores) überkreuzen die Vena jugularis externa und die beiden Köpfe des Musculus sternocleidomastoideus und versorgen die Haut der vorderen unteren Halsregion und oberen Brustregion bis in den Bereich der Mittellinie.

Die Nervi supraclaviculares intermedii bzw. Nervi supraclaviculares medii laufen oberhalb der Clavicula zur Haut über dem Musculus pectoralis major und dem Vorderrand des Musculus deltoideus und kommunizieren dort mit den Hautästen der Intercostalnerven. Die Nervi supraclaviculares laterales, auch Nervi supraclaviculares posteriores genannt, überqueren den Vorderrand des Musculus trapezius und das Acromion und innervieren die Haut der oberen Schulterregion.

Plexus cervicalis Der Plexus cervicalis ist ein Nervengeflecht, das aus den anterioren Ästen (Rami) der Spinalnerven der Segmente C1 bis C4, mit Anteilen von C5, gebildet wird. Seine Nervenäste gelangen zwischen dem Musculus scalenus anterior und Musculus scalenus medius in die tiefe Halsregion. -

Sensible Äste

Die sensiblen Äste des Plexus cervicalis ("Radix sensoria") sind auf der oberflächlichen Halsfaszie zu finden, wo sie sternförmig vom Hinterrand des Musculus sternocleidomastoideus im Punctum nervosum austreten. Zu den sensiblen Ästen gehören: - Aszendierende Äste (C2 und C3) Nervus occipitalis minor: Er versorgt die Haut hinter dem Ohr. Nervus auricularis magnus: Zu seinem Versorgungsgebiet zählen die Ohrmuschel und die angrenzenden Hautbereiche. Nervus transversus colli: Er versorgt sensibel die vordere Halsfläche sowie die Haut unterhalb des Kinns und bildet mit dem Ramus colli des Nervus facialis die Ansa cervicalis superficialis. - Deszendierende Äste (C3 und C4) Nervi supraclaviculares: 3 Nervenäste, die zur seitlichen unteren Halsregion und zur Schulter ziehen und die Haut bis etwa 4-6 cm kaudal des Schlüsselbeins versorgen. Nervus supraclavicularis medius Nervus supraclavicularis intermedius Nervus supraclavicularis lateralis

Nervus transversus colli (querer Halsnerv) Der N. transversus colli tritt gemeinsam mit den anderen sensible Ästen des Plexus cervicalis, dem N. occipitalis minor (kleiner Hinterhauptsnerv), dem N. auricularis magnus (großer Ohrnerv) und den Nn. supraclaviculares(Überschlüsselbeinnerven) am Punctum nervosum von tiefen in oberflächlichere Schichten des Halses ein. Dieser Punkt, der auch als Erb-Punkt bezeichnet wird, ist etwa 2 bis 3 cm kranial der Clavicula(Schlüsselbein) am hinteren Rand des M. sternocleidomastoideus (Kopfdreher) lokalisiert. Von dort aus kreuzt er den M. sternocleidomastoideus und verläuft in oberflächlichen Hautschichten zur vorderen Halsregion. Außerdem bildet der N. transversus colli Anastomosen mit motorischen Fasern aus dem N. facialis (Gesichtsnerv), den R. colli nervi facialis. Diese Verbindung wird als Ansa cervicalis superficialis (oberflächliche Halsnervenschlinge) bezeichnet. Unterhalb des Platysmas spaltet er sich in kleinere aufsteigende und absteigende Äste auf und verteilt sich so über die vordere seitliche Halsregion. Die aufsteigenden Äste (Rami superiores) ziehen nach oben in Gegend des Unterkiefers und bilden dort zusammen mit dem Ramus colli des Nervus facialis ine Nervenschlinge unterhalb des Platysmas - die Ansa cervicalis superficialis. Andere Fasern durchstoßen das Platysma und verteilen sich feinverästelt in der Haut der oberen vorderen Halsregion. Die absteigenden Äste (Rami inferiores) durchstoßen das Platysma und verteilen sich in der Haut der unteren vorderen Halsregion.

Ramus marginalis mandibulae: Läuft unterhalb des Musculus triangularis und des Platysmas zu den mimischen Muskeln der Unterlippe und des Kinns. Er versorgt unter anderem den Musculus depressor anguli oris.

Ansa cervicalis superficialis: Innerviert Musculus omohyoideus Musculus sternohyoideus Musculus sternothyroideus

N. occipitalis minor Dort treten auch die anderen sensiblen Endäste des Plexus cervicalis, der N. auricularis magnus (großer Ohrnerv), der N. transversus colli (querverlaufender Halsnerv) und die Nn. supraclaviculares (Überschlüsselbeinnerven) aus.

Im Anschluss verläuft der N. occipitalis minor weiter parallel zur hinteren Kante des M. sternocleidomastoideus nach kranial. Es bestehen Anastomosen zu anderen sensiblen Ästen des Plexus cervicalis wie dem N. auricularis minor sowie dem N. occipitalis major, der aus dem Ramus posterior des Segments C2 entspringt.

Venen am Hals - Vena vertebralis Mündet in Vena brachiochephalica Aus Plexus venosus vertebralis Verlassen bei Atlas den Wirbelkanal

Vena thyroidea superior Drainiert Schildrüse über Vena fascialis in Vena jugularis interna -> Vena brachiocephalica -> Vena cava superior

- Vena thyroidea media Entleert sich in Vena jugularis interna

- Vena thyroidea inferior Entleeren sich in Venae brachiochephalcae Kommunizieren mit Vena thyroidea media & superior Venengeflecht hinter M. sternothyroideus

- Vena jugularis interna Fortsetzung des Sinus sigmoideus Tritt aus hinteren Abschnitt des Foramen jugulare aus Mit Vena subclavia zu Vena brachiocephalica (Vereiniungsstelle -> Angulus venosus)

- Vena jugularis externa Zieht zwischen Playsma und M. sternocleidomastoideus nach kaudal zur Mitte der Clavicula Durchstösst tiefe Halsfaszie und müdet in Vena subclavia

- Vena jugularis anterior Ensteht auf Höhe des Os hyoideum Mündet in Vena jugularis externa Kann auch in Vena subclavia münden

Vena facialis Beginnt lateral der Nasenwurzel Direkte Fortsetzung der Vena angularis Liegt unter Arteria facialis Mündet im Trigonum caroticum in Vena jugularis interna

Muskulatur des Halses M. sternocleidomastoideus – zweiköpfig Innerviert über N. accessorius (XI) und Plexus cervicalis Kurzfakten Ursprung

Manubrium sterni (Caput sternale) Mediales Drittel der Clavicula (Caput claviculare)

Ansatz

Processus mastoideus des Os temporale, Linea nuchalis superior am Os occipitale

Funktion

Lateralflexion (Neigung der Halswirbelsäule zur gleichen Seite und Rotation des Kopfes zur Gegenseite) Dorsalextension (Hebung des Kopfes) Einatmung (inspiratorischer Atemhilfsmuskel)

Infrahyoidale Muskulatur - M. omohyoideus - M. sternothyroideus - M. thyrohyoideus - M- sternohyoideus Suprahyoidale Muskulatur - M. digastricus - M. mylohyoideus - M. geniohyoideus - M. stylohyoideus M. trapezius 3 Teile -> Pars descendens, transversa & ascendens Innerviert motorisch durch den Ramus externus des Nervus accessorius und propriozeptiv durch den Ramus trapezius des Plexus cervicalis (Segmente C2 bis C4) Ursprung: Linea nuchalis superior & Protuberantia occipitalis ecterna Ansatz: lateralen Drittel der Clavicula, Acromion & Spina scapulae Funktion:...


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