Sortimentsgestaltung PDF

Title Sortimentsgestaltung
Course BWL/Marketing
Institution Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft
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Summary

Zusammenfassung Sortimentsgestaltung...


Description

Sortimentsgestaltung Auflagen für Bioprodukte -

Fruchtfolge der Ackerkulturen nutzt die örtlichen Ressourcen optimal Chemische Pestizide, synthetische Dünger, Antibiotika und ähnliche Substanzen sind streng eingeschränkt Genetisch veränderte Organismen sind verboten Ressourcen vor Ort werden sinnvoll weiterverwendet Möglichst geschlossener Betriebskreislauf Tierarten sind robust und an die lokalen Bedingungen angepasst Einsatz von zertifizierte Rohstoffe Einhaltung der Warenflussdokumentation Trennung bei der Lagerung von Bio-Rohprodukten und verarbeiteten Erzeugnissen Trennung ökologischer und konventioneller Produktionsabläufe in einem Betrieb

Anforderungen an Produktionsbetriebe Siegel -

Bio-geschützter Begriff Wenn Bio draufstehen soll: mind. EU-Standards ! (

Kennzeichnung und Prüfung -

private Kontrollstellen Buchführung notwendig Prüfung unangekündigt möglich Deutsches Logo ist freiwillig EU-Logo ist obligatorisch (Mindestgröße vorgeschrieben, Farbe darf nicht abweichen)

Gründe für Bio-Boom -

Starke Gesundheitsorientierung der Bevölkerung Lebensmittelskandale Konsumenten haben das Vertrauen in konventionelle Lebensmittel verloren Bio steht für Qualität & Sicherheit bzgl. Gesundheitsrisiken Mehr Transparenz bei Bio Artikeln

Warum Konsumenten Bio-Produkte kaufen -

Hoffnung auf: weniger Schadstoffbelastung, artgerechte Tierhaltung, bessere Qualität, Natürlichkeit, mehr Immunkraft & Energie Gefühl sich etwas Gutes zu tun Gesünder, frischer Schmeckt besser Einhaltung von Sozialstandards

Bio-Käufer -

die jungen Unentschiedenen (22%) die distanziert Skeptischen (24%) die ganzheitlich Überzeugten (24%) die 50+ Gesundheitsorientierten (17%) die arriviert Anspruchsvollen (13%)

Absatzkanäle für Bioprodukte -

Hofverkauf Zustellservice Wochenmarkt Naturkostläden / Reformhaus Lebensmitteleinzelhandel

Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung von Handelsunternehmen -

die Nachfrage für Bioprodukte steigt kontinuierlich Konsumenten kaufen Bioprodukte noch immer am liebsten in Supermärkten Biosortiment erweitern?

Sortimentsgestaltung - Sortiment = die Gesamtheit aller ausgewählten und angebotenen Waren eines Handelsunternehmen. Die Zusammenstellung von verschiedenen Artikeln zu einem Sortiment ist eine spezifische Dienstleistung von Handelsbetrieben - Warenbereich = Warengattungsgruppe ( Trocken, Frische, O&G, Getränke) - Warengattung = Warenartengruppe (Cerealien, Milcherzeugnisse, Geflügel) - Warenart = Artikelgruppe (Müsli, H-Milch, Joghurts, Hühnchen) - Artikel = Sortengruppe (Bircher Müsli, FAH Hähnchenbrust) -

Kern-/Grundsortiment Randsortiment Sortimentstiefe = wie viele Sorten als Varianten eines Artikels innerhalb einer WG angeboten werden Sortimentsbreite = wie viele verschiedene WG geführt werden

Sortimentsvielfalt = Zusammenballung einer Fülle von Sortimenten ist ebenfalls ein Faktor zur Kundenbindung

Sortimentsspezialisierung = ermöglicht eine Differenzierung von Anbietern mit üblichen Angeboten und kann so zu einer gewissen Monopolstellung führen. Je ausgeprägter diese Spezialisierung ist, desto größer muss letztlich das Einzugsgebiet sein. Die Spezialisierung kann auf den Zielkunden oder auf den Spontankunden ausgerichtet sein Sortimentspolitik = Gestaltung des Sortiments und dessen operative Steuerung & Kontrolle erfolgen im Rahmen der Sortimentspolitik - Sortimentskonstanz und/oder Sortimentsdynamik Sortimentserweiterung = wenn sich ein Einzelhandelsunternehmen dazu entschließt, bisher noch nicht geführte Waren/ Artikel ins Sortiment aufzunehmen - steigert i.d.R. den Umsatz & steigert immer das Kundeninteresse - Einlistung = kleinste Form Sortimentsbereinigung = bisherige Sortiment um Artikel oder Sorte verringern - Artikel mit übermäßiger Lagerdauer, abnehmendem Image, unattraktiv werdenden Einkaufskonditionen, schrumpfende Handelsspanne - Führt immer zu Kundenunzufriedenheit Sortimentsanalyse -

für jeden Warenbereich werden Kennzahlen berechnet, um eindeutige Rangfolge zu ermitteln Handelsspanne (Handelsaufschlag) x Umschlagshäufigkeit o. Lagerumschlag = Bruttonutzenziffer BNZ / 100  zur Ertragskennziffer (E) umformen = ROI E x Umsatzanteil = Wertkennziffer

Sortimentsarbeit -

Ziel = Vollständigkeit  möglichst hohe Abdeckung der Kundenbedürfnisse, Wettbewerbsfähigkeit in Leistung & Preis, Klare Profilierung & Positionierung  höchste Flächenproduktivität = höchste Kundenakzeptanz = wirtschaftlicher Erfolg - Kundenbedürfnisse und Verbrauchertrends erkennen und abdecken - Bei jeder Listungsentscheidung müssen Produkteigenschaften mit unseren Werten/Kundenbedürfnissen hinterfragt werden -

Profilierungssortimente (prägen das Profil des Marktes – Platzhirsch) Pflichtsortimente (bilden das Kerngeschäft – steht im direkten Wettbewerb) Ergänzungssortimente ( werden erwartet) Saison- & Impulssortimente (runden das Sortiment ab)...


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