Stichprobenziehung PDF

Title Stichprobenziehung
Author margo margoo
Course Forschungsmethoden
Institution Freie Universität Berlin
Pages 2
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Stichprobenziehung...


Description

Stichprobenziehung Population & Stichprobe: -Population (Grundgesamtheit): alle potenziell untersuchbaren Einheiten über die eine Aussage getroffen werden soll -Stichprobe: in einer Untersuchung betrachtete Einheiten -> für allgemeingültige Aussagen werden Stichprobenergebnisse als Basis genommen -> Einfluss von Gg und Stichprobe auf die Gültigkeit der Schlussfolgerung -Endliche (finite) vs unendliche (infinite)/fiktive/hypothetische Populationen: bekannter und begrenzter Umfang vs unbekannter und unbegrenzter -> Bsp: Wahlberechtigte (auflistbar) vs potenzielle Schulkinder (nicht auflistbar) -Repräsentativität einer Stichprobe: möglichst genaue Abbildung untersuchungsrelevanter Eigenschaften -> globale Repr. vs spezifische Repr (Bezug auf alle Merkmale vs Bezug auf verschiedene)

Arten von Stichproben: Anfallende/ Ad-hoc Stichprobe: Gelegenheitsstichprobe (zb Passanten, Studenten) -> + einfache Umsetzbarkeit, auch für infinite Populationen -> - einschränkte Repräsentativität/Generalisierbarkeit Quotenstichprobe: gezielte Auswahl bezüglich bestimmter Schichtungsmerkmale, welche für das untersuchte Merkmal relevant sind (zb Wahlumfrage bzgl Altersklassen) -> Ad-hoc Stichprobe -> + Repräsentativität bzgl bestimmter Merkmale (spezifisch) Einfache Zufallsstichprobe: zufällige Auswahl aus einer bestimmten Population (zb dt Schüler) -> + hohe Repräsentativität aller Merkmale (global) & hohe Generalisierbarkeit -> - finite Population benötigt -> - aufwendige Umsetzbarkeit -> - bei Merkmalsausprägungen mit geringer Auftretenshäufigkeit kann eine kleine Stichprobe nicht repräsentativ sein Geschichtete/Stratifizierte Stichprobe: Quotenstichprobe mit zufälliger Auswahl innerhalb der Schichten -> proportional geschichtet: anteilsmäßige Verteilung der Schichtungsmerkmale in der geschichteten Stichprobe entspricht der in der Grundgesamtheit vs -> disproportional geschichtet: entspricht nicht (s.o.), zb gezielt erhöhter Migrantenanteil -> + hohe Repräsentativität -> + genauere Untersuchung kleiner Schichten möglich -> + Präzisionsgewinn bei späteren Analysen -> - aufwendige Umsetzbarkeit -> - Verteilung mancher Variablen nicht bekannt

Klumpenstichprobe: zufällige Auswahl aus fest vorgegebenen Personengruppen (Klumpen) , zb alle Mädchen einer Schule -> + einfache Umsetzbarkeit -> - finite Population benötigt -> - geringere Repräsentativität/ viele Klumpen benötigt -> - bei Merkmalsausprägungen mit geringer Auftretenshäufigkeit kann eine kleine Stichprobe nicht repräsentativ sein Mehrstufig gezogene Stichprobe: Kombination aus Klumpen - und Zufallsstichprobe, zufälliges ziehen des Klumpen und der Personen innerhalb -> + hohe Repräsentativität -> + mäßig aufwendige Umsetzbarkeit -> + Kompromiss von Klumpen und Zufallsstichprobe -> - finite Population benötigt -> - viele Klumpen benötigt -> - bei Merkmalsausprägungen mit geringer Auftretenshäufigkeit kann eine kleine Stichprobe nicht repräsentativ sein...


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