Thesenblatt für mich - Wintersemester PDF

Title Thesenblatt für mich - Wintersemester
Author Michail Toumparidis
Course Soziale Arbeit als Profession I: Handlungstheorien
Institution Universität Duisburg-Essen
Pages 3
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Summary

Wintersemester
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Description

Thesenpapier zur Mündlichen Prüfung Modul 15 Soziale Arbeit als Profession II

1. Das Konstrukt „Soziale Gerechtigkeit“ muss normativ-diskursiv und revidierbar sein

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Siehe operative Geschlossenheit eines Systems (z.B. wahr/unwahr) + Schließung vertikal; Exklusion horizontal

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Nicht Selbst-Subjekt sondern Recht-Subjekt

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Soz.Arb als Teil des Regierungsdispositivs

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Soz.Arb. gekennzeichnet durch Exklusionsverwaltung und Inklusionsvermittlung „Stellvertreterinklusion“

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Dienstleistungssystem ist personenbezogen Systemtheorie ist gebunden an öffentliche Institutionen, die die Effizienz des Hilfesystems verbessern wollen in der Umwertung von herrschenden Leistungsdefinitionen

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Honneths Figur der Anerkennung: Prozess des Vergessens von Anerkennung = Verdinglichung

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Siehe historisch zugewiesene Sprechposition und ihre Wirkmächtigkeit

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Statusorientiertes Konzept der Anerkennung

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Gesellschaftliche definierte Aufgabe nur durch gesellschaftliche Mandatierung möglich

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Klassisches Erbringungsverhältnis hinfällig -> siehe verbriefte Rechte

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Soz.Arb sozialpolitisch (statuserhalt) und schule bildungspolitisch (statuszuweisung)

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Ergo: Anerkennung als systemisches Problem

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Gesellschaftliche Ausschließungs- bzw. Exklusionsmechanismen für gesellschaftliche „Normalitätsvorstellungen“ erzeugt

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Ergo: Inklusionsprinzipien darauf basierend

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Mensch als Kreatur der Demiurgie des Wissens

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Siehe Macht

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Analayse über Dispositive

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Nach Foucault: 1. Diskurse 2. Macht 3. Subjekttheorie

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Nach Foucault: Subjekt als Subjekt und Objekt von Diskursen

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Siehe Produktion von Individuen

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Form der Subjektivität als im Gefüge historisch-konkreter Macht-Wissens-Komplexe

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Dispositiv als produktiv

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AVM: Klärung „Dispositiv“ und „Diskurs“ 1

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Begehrens-Subjekt als hegemoniale Subjektivierungsweise

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Aktuell: hegemoniale Stellung d. unternehmerischen „Ichs“/ „Selbst“ in allen Lebenslagen also: auch im Verständnis von Eigenverantwortung in Bezug auf einen Sozialstaat

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Fixpunkt des Exklusionsdiskurs Arbeitskräfte mit mangelnder Kompetenz nicht mehr Bürger mit universellen sozialen Rechten

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Struktur der Gesellschaft wird enthoben

2. Moderne Soziale Arbeit als Dimension der Sensibilisierung Kategorien: Geschlecht, Klasse, Wissen, Ethik, Identität & Autonomie Soz.Arb wird durch Verwirklichung von Rechtsansprüchen bestimmt Idealtypisch: Identitätspolitiken möglich, kollektiver Charakter Klassenstatus des Personals + ökonomische Ungleichheitsrelations von Soz.Arb und Adressaten - Status Profession verleiht Autorität & Macht um Wahrheit und Wissen zu generieren - Anerkennung der Profession und Produktion von Wissen in einem Gleichzeitigkeitsverhältnis - Third-Logic - Kollektivitätsorientierung in der professionelle Ethik - Ausformuliertes Referenzsystem für externe Öffentlichkeit - + - Reflexion zur diskursiven Ethik „Ethik authorisiert und autonomisiert“ - Ethik und Wissenschaftlichkeit als Machtmittel zur Statussicherung - Kontrolle und Normalisierung d. Adressat_innen - AVM: Konsolidierung - Assoziiert mit Anerkennung: Handlungsfähigkeit, Selbstachtung, Selbstwirksamkeit, Autonomie - Innerhalb intersubjektiver Beziehung: materielle, soziale und politische Zugangsmöglichkeiten, gesellschaftlicher Status, Zugehörigkeit und Recht - Recht als Vehikel - Siehe soz.pädag. Feldbezug - Beziehung Fachkraft und Adressat „Macht“ - Soz.polit. Auftrag Prozess d. Normalisierung individ. Wie kollektiver Lebensführung - Regulationsmacht?-> Realisierung und Legitimierung? Was wird als soziales Problem angesehen? - Kommunen als Wirtschaftsstandorte und Wiederentdeckung d. soz. Nahräume - Teilhabe über zivilgesellschaftliche Konstellationen - Macht als relational nicht präskriptiv - Totalität der Macht? - Aufklärung, Pädagogik, Bildung, subjektive Autonomie wird verworfen ? - Berufsstrategisch daher Deprofessionalisierung und Postulat des Nichts-Tun 3. Gelebte Soziale Arbeit findet in informellen Netzwerken statt -

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AVM: Klärung Produktion und Konsumtion + Erbringungsverhältnis + Verbrauchermacht des Konsumenten durch den Dienstleistungscharakter der modernen Sozialen Arbeit - partizipatorischer Ansatz in der Soz.Arb führt zu Radikalisierung? Siehe Fachkraft als Koproduzent - Dienstleistungssystem ist personenbezogen Systemtheorie ist gebunden an öffentliche Institutionen, die die Effizienz des Hilfesystems verbessern wollen Regierung als Leitungsinstanz => Fremd- und Selbstführung

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aktivierender Staat nicht mehr aktiver Wohlfahrtsstaat

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dualer Konflikt der Fachkräfte: Rechtsansprüche und Interessen der Klienten vs.

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Kontrollinteresse und Steuerungsagenturen der Öffentlichkeit -

Beeinflussung der subjektiven Lebensführung durch Intervention und Prävention

AVM: Klärung des Erbringungsverhältnis -

Systemtheorie effizienter als Dienstleistungssystem Macht als komplexe strategische Situation Siehe Unterschied zu Kategorisierung (präventiv) und geplante Unterstützung (Interventiv) Siehe Honneths Figur der Anerkennung = Verdinglichung ist wenn Anerkennung in Vergessenheit gerät (siehe „visual turn“) Hinderung durch institutionalisierte kulturelle Wertmuster -> keine gleichberechtigte Teilhabe und Teilnahme

Anerkennung und soz.päd. Feldbezug -

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Schließung im Recht trotz partieller Kodifizierung  Siehe homogenisierte Recht  Siehe binäre Normverhältnisse (männlich/weiblich etc.) Anzweiflung von Differenzen Struktur aufgreifen Anerkennung und soz.päd. Fallbezug

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Grundlegende Anerkennung d. Adressaten als handlungs- und selbstbestimmte Person Axiomstheoretisch: nicht informell lösbare Krise + eingeschränkte personale Autonomie Erbringungsverhältnis ist ungleichheitsstrukturiert Herrschaftsverhältnisse entmachten  Fall ergibt sich durch Herrschaftsverhältnisse AVM: Partizipatorische Parität klären Argumentation mit Fall und Feld - Individuell-intersubjektive Anerkennung im Erbringungsverhältnis

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