Title | VWL_Konsumententheorie |
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Course | Einführung in die Volkswirtschaftslehre |
Institution | Hochschule Fresenius |
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VWL: Konsumententheorie
Zusammenfassung
Vorlesung 2
Verhaltensannahmen Jede Person wünscht sich mehr von mehreren Gütern Güter befriedigen Bedürfnisse und Stiften nutzen Jede Person verfolgt mehrere Ziele Knappheit einiger Güter für alle Personen Nicht alle Bedürfnisse aller Menschen können für immer befriedigt werden Durch Knappheit muss man wählen
Substitution: Um mehr von anderen Gütern zu bekommen, sind Personen bereit, einige Güter abzugeben Jede Person will einige Bedürfnisse gleichzeitig befriedigen ΔY Grenzrate der Substitution (MRS = marginal rate of substitution): MRS ¿− ΔX - Maximale Menge von einem Gut, die man bereit ist zu opfern, um eine zusätzliche Einheit von einem anderen Gut zu bekommen (= Wert eines Gutes wird in Einheiten anderer knapper Güter gemessen) - Subjektive Wertschätzung eines Gutes - Marginale Zahlungsbereitschaft
Individuelle MRS für ein beliebiges Gut hängt von der Menge des Gutes ab Je mehr man von einem Gut besitzt, umso weniger schätzt man es Gesetz des abnehmenden Nutzens: X↑ also Grenznutzen von X↓ also MRS für X↓
Nicht alle Menschen haben gleiche Präferenzen
Menschen sind innovativ, aber konsistent
Budgetbeschränkung des Konsumenten Budgetbeschränkung des Konsumenten: PY ⋅Y +P X ⋅ X =M
(Einkommen)
Budgetgerade (geometrischer Ort aller Güterkombinationen, die ein Konsument sich bei gegebenem Einkommen leisten kann): Y = -
M PX ⋅X − PY P Y
Trade-of: Mehr Gut X bedeutet Verzicht auf Gut Y 1
VWL: Konsumententheorie
Zusammenfassung
Vorlesung 2
Steigung der Budgetgerade (Opportunitätskosten des Gut X-Konsums gemessen in Einheiten des Gutes Y):
ΔY −P X = ΔX PY
Einkommensänderung: Parallele Verschiebung der Budgetgeraden
Preisänderung: Drehung der Budgetgerade
Optimale Konsumentscheidung Konsum immer auf der Budgetgeraden Im Optimum: MRS ( Nutzen ) =
PX (Kosten ) also: Wert der MRS muss gleich dem PY
Preisverhältnis sein Preisänderung eines Gutes ↓ führt zu Konsum eines Gutes ↑ (Subjektiver Wert eines Gutes ist größer als der Marktpreis, also muss der Konsum erhöht werden und MRS sinkt)
Theorie der Konsumentennachfrage Nachfragefunktion Nachfragefunktion D = Beziehung zwischen Preis und gekaufter Menge (Liste, die jedem Preis die Nachfragemenge Q D zuordnet) Prohibitivpreis: Preis, bei dem man nicht bereit ist, irgendetwas zu kaufen (Menge = 0) Sättigungsmenge: Anzahl der Einheiten, die man braucht, um das Bedürfnis zu befriedigen (Preis = O)
Determinanten und Änderung der Nachfrage Änderung der Nachfragemenge Q D = Bewegung entlang der Nachfragekurve wegen Preisänderung Änderung der Nachfrage D (Reaktionen auf andere Faktoren außer Preis, z.B. Einkommen, Preis anderer Güter, Änderung der Präferenzen, Erwartungen, Anzahl der Konsumenten auf dem Markt) = Verschiebung der Nachfragekurve -
Steigendes Einkommen führt zu mehr Nachfrage zu jedem Preis
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VWL: Konsumententheorie
Zusammenfassung
Vorlesung 2
Negativer Zusammenhang zwischen Preis und Nachfragemenge: ↑Preis ↓Nachfragemenge, bzw. ↓Preis ↑Nachfragemenge und Nachfrage unabhängig vom Preis
Gesetz der Nachfrage Es gibt keine Bedürfnisse, die man unbedingt und zu jedem Preis befriedigen muss (Nachfragekurve verläuft nie vertikal) Unter sonst gleichen Bedingungen: wenn Preis des Gutes steigt, fällt die wenn Preis des Gutes fällt, steigt die nachgefragte Menge nachgefragte Menge Keine Ausnahmen vom Gesetz der Nachfrage! Algebraische Darstellung der Nachfragefunktion Linearer Zusammenhang zwischen Preis und Nachfragemenge Nachfragefunktion: Q D =a−b ⋅ P mit a = Schnittpunkt mit y-Achse und b = Steigung der Geraden Nachfragemenge = abhängige Variable, Preis = unabhängige Variable (Preis bestimmt die Nachfragemenge)
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