Title | Wahrscheinlichkeitsrechnung |
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Course | Statistik |
Institution | Zürcher Fachhochschule |
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HS 17...
Wahrscheinlichkeitsrechnung Inhalt Begriffe............................................................................................................................................................................2 Wahrscheinlichkeit..........................................................................................................................................................2 Klassische Wahrscheinlichkeit.....................................................................................................................................2 n-Permutation.........................................................................................................................................................2 k-Permutation..........................................................................................................................................................2 Kombination............................................................................................................................................................2 Statistische (frequentistische) Wahrscheinlichkeit......................................................................................................2 Subjektive Wahrscheinlichkeit.....................................................................................................................................2 Grundregeln....................................................................................................................................................................3 Wahrscheinlichkeitstabelle..........................................................................................................................................3 Baumdiagramm...........................................................................................................................................................3
Begriffe Zufallsexperiment
Prozess, der zu einem zufälligen Ausgang führt
Stichprobenraum
S/Ω
Menge aller möglichen Ausgänge eines Zufallsexperiments
Ereignis
Teilmenge des Stichprobenraums
Elementarereignis
Kleinstes, nicht zusammengesetztes Ereignis eines Zufallsexperimentes
Schnittmenge
A∩B
Disjunkte Ereignisse
Menge aller Elementarereignisse, die zu A und B gehören Schnittmenge A∩ B ist leer (auch unvereinbare Ereignisse)
Vereinigungsmenge
A∪B
Erschöpfend
Menge aller Elementarereignisse, die zu A oder B gehören Ereignisse sind Erschöpfend wenn E1∪E2∪E3…=S
A´
Komplement Wahrscheinlichkeit
P(A)
Menge aller Elementarereignisse in S, die nicht zu A gehören Einstufung des Grades an Gewissheit mit der Ereignis A eintritt, zwischen 0 und 1
Wahrscheinlichkeit Die Wahrscheinlichkeit P(A) ist eine Einstufung des «Grades an Gewissheit» mit der ein Ereignis A eintritt. P(A) ist eine zwischen 0 und 1 normierte Zahl, wobei 0 unmöglich ist und 1 sicher. Es gibt drei Methoden zur Bestimmung der Wahrscheinlichkeit eines unsicheren Ereignisses.
Klassische Wahrscheinlichkeit Die klassische Wahrscheinlichkeit wird anhand der Formel
P ( A )=
Anzahl Ergebnisse ,bei denen A eintritt A = S Anzahl aller gleichmöglichen Ergebnisse
berechnet. Um die Anzahl aller gleichmöglichen
Ergebnisse zu bekommen, rechnet man entweder mit Permutationen oder mit der Kombination. Angenommen wir wählen k aus total n Objekten aus. Die Anzahl Möglichkeiten hängt davon ab, wie gezogen wird und ob die Reihenfolge eine Rolle spielt.
n-Permutation Die Anzahl Möglichkeiten, n Objekte anzuordnen beträgt n! (n Fakultät ) = n (n-1) (n-2) … Beispiel: 5! = 5 ⋅ 4 ⋅ 3 ⋅ 2 ⋅ 1 = 120 Beispiel: 0! = 1 (per Definition)
k-Permutation Die Anzahl Möglichkeiten, aus n Objekten k Objekte auszuwählen (und n – k Objekte nicht zu wählen) und anzuordnen beträgt
Pnk=
n! ( n−k ) !
Kombination n
Die Anzahl Möglichkeiten, aus n Objekten k auszuwählen wo die Anordnung irrelevant ist beträgt
¿= k
n! k ! ( n−k ) ! ¿ 2
Statistische (frequentistische) Wahrscheinlichkeit Relative Häufigkeit des Auftretens von Ereignis A, wenn n sehr gross wird.
P ( A )=lim n→∞
nA n
Subjektive Wahrscheinlichkeit Eine individuelle Meinung oder ein Glaube bezüglich der Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses.
Grundregeln Gegenwahrscheinlichkeit
´ )=1−P (A ) P( A
Additionssatz
P ( A ∪ B )=P ( A ) +P ( B )−P( A ∩ B)
Multiplikationssatz
P ( A ∩ B) =P ( A| B )∗ P(B)
Bedingte Wahrscheinlichkeit
P ( A|B ) =
Stochastische Unabhängigkeit
P ( A ∩ B) =P ( A )∗ P ( B )
P (A ∩B) P(B)
Falls A und B unabhängig sind gilt
P ( A|B ) =P ( A ) oder
P ( B|A ) =P(B)
Wahrscheinlichkeitstabelle Rand- und gemeinsame Wahrscheinlichkeiten für zwei Ereignisse A und B können in einer Tabelle zusammengefasst werden. Sie ist hilfreich beim Lösen von Aufgaben mit Schnittmengen oder Abhängigkeiten.
Baumdiagramm Ein Baumdiagramm ist eine graphische Darstellung, welche die möglichen Ergebnisse eines bestimmten Ablaufs hierarchischer Entscheidungen zeigt. In der Wahrscheinlichkeitsrechnung werden Baumdiagramme zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten mehrstufiger Zufallsexperimente eingesetzt.
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