20210510 Kijamet Melisa 92015 356 BWIR01-01 PDF

Title 20210510 Kijamet Melisa 92015 356 BWIR01-01
Author Melisa Kijamet
Course Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Institution IU Internationale Hochschule
Pages 57
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Description

WORKBOOK Modul: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten Tutor: Julian Wienert

Studiengang: Fernstudium Bachelor of Arts Soziale Arbeit

Verfasser: Kijamet Melisa Matrikelnummer: 92015356 Geburtsdatum: 13.02.1997

Datum der Abgabe: 10.05.2021

Lektion 1 – Wissenschaftstheorie Workbookaufgabe L1:

Beschreibe die beiden empirischen Forschungsparadigmen in der wissenschaftlichen Praxis (maximal eine Seite) und arbeite jeweils zwei bis drei Vor- und Nachteile für die empirische Forschung in Form einer Tabelle heraus. Verwende dazu die Tabellenfunktion in Word.

Arbeitshilfe: In der empirischen Forschung gibt es zwei grundlegende Richtungen, die quantitative und die qualitative Forschung. Diese beiden Forschungsrichtungen, oder auch Paradigmen, sollst Du näher beschreiben und herausarbeiten, wie sich diese voneinander unterscheiden. Im Anschluss daran liste zwei bis drei Vor- und Nachteile auf, die sich bei diesen unterschiedlichen empirischen Forschungsweisen ergeben können. Beginne auf der nächsten Seite!

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BESCHREIBUNG DER QUANTITATIVEN UND QUALITATIVEN FORSCHUNGSPARADIGMEN Die quantitative Forschung wird angewendet, um die Erfassung subjektiver Einstellungen zu erklären. Theorierecherchen ermöglichen es, aus Fragestellungen Hypothesen zu ziehen, welche bestätigt oder abgelehnt werden und anschließend überprüft, beziehungsweise getestet werden. Die Daten werden anhand von standardisierten Verfahren gewonnen, die Teilnehmer werden durch geschlossene Fragen befragt und es werden ihnen Antworten vorgegeben, beispielsweise durch von Fragebogen, Multiple Choice Fragen usw. Die Resultate werden anschließend in Zahlen ausgedrückt, welche mathematisch kontrollierbar sind, eine Vergleichbarkeit beinhalten und statistisch ausgewertet werden. Da die daraus resultierende Zusammenhänge erklärt und gemessen werden, ist es wichtig, so viele Daten wie möglich zu sammeln, d.h. es werden mehrere Teilnehmer benötigt. Verwendet wird diese Methode generell bei deduktiver Forschung. Die quantitative Forschung hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorteile sind, dass die Ergebnisse mathematisch korrekt sind und dass die Methode nicht zeitaufwendig ist. Durch das standardisierte Verfahren und die vorgegebenen Antworten wird die Auswertung erleichtert und somit wird Zeit gespart. Ein Nachteil dieser Forschung ist, dass man die Teilnehmer durch die vorgegebenen Antworten beschränkt und somit die Flexibilität nicht in Anspruch genommen werden kann. Hier sind Verbesserungsmöglichkeiten unausführbar. Desweitern besteht die Gefahr, Kausalität und Korrelation zu verwechseln. In der qualitativen Forschung wird der Einzelfall untersucht. Hier werden die standardisierten Daten gezielt erhoben und textbasiert genutzt, es werden aus gewonnenen Erkenntnissen und gebrachter Erklärung Hypothesen formuliert. Hierfür ist nicht die Menge der erhaltenen Daten wichtig, sondern die detaillierten und ausführlichen Resultate werden in Betracht genommen. Oft wird bei der qualitativen Forschung mir offenen Fragestellungen gearbeitet, wofür keine theoretischen Grundlagen nötig sind. Dies ermöglicht es, tiefgründiger nachzufragen und mehr Informationen zu erhalten, was von großem Vorteil ist. Da diese Methode dem Einzelfall orientiert ist, wird sie meistens bei induktiver Forschung genutzt. Dadurch werden die bestehenden Theorien auf Richtigkeit geprüft und die Teilnehmer haben die Auswahl frei zu antworten, ohne beschränkt zu werden. Die in der Forschung genutzten Textdaten werden dementsprechend interpretativ ausgewertet. Ziel dieser Entwicklung ist, neue Theorien zu entwickeln, indem Gründe gesucht werden, Phänomene zu beschreiben und diese zu verstehen. Da das Auswerten und Analysieren der Daten des Einzelfalls mehr Zeit in Anspruch nehmen, ist diese Methode mehr zeitaufwendig, was als Nachteil gilt. Die Kombination beider Forschungen wird als Triangulation bezeichnet. Diese beseitigt die Nachteile beider Methoden. Quantitative Forschung Vorteile

• •

Nachteile

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Qualitative Forschung

mathematisch exakte, zahlenmäßig ausgedrückte Ergebnisse große Stichproben möglich, führen zu Objektivität & Validität

• •

generiert wird neues Wissen ist realitätsnah

Möglichkeit Korrelation und Kausalität zu verwechseln keine Flexibilität möglich wegen der Vereinheitlichung



Kosten- und Zeitintensiv (Zeitaufwand und hohe Kosten oftmals nötig) aufwendige Datenauswertung (Datenauswertung ist aufwendig)



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Lektion 2 – Anwendung guter wissenschaftlicher Praxis Workbookaufgabe L2:

Recherchiere zwei Studienpublikationen und beschreibe deren Forschungsmethodik.

Arbeitshilfe: Für Deine wissenschaftliche Recherche solltest Du zunächst einmal das Internet zu Rate ziehen. Studienliteratur findest Du in Datenbanken wie z. B. Google Scholar, PubMed, Cochrane Library, Wiso-Net oder Springer Online. Einige dieser Datenbanken kannst Du problemlos und ohne speziellen Zugang erreichen, indem Du sie direkt im Browser eingibst, andere erreichst Du über die IUBH interne Literaturbestandssuche. Das Thema der jeweils gefundenen Publikationen ist für diese Aufgabe nicht wichtig. Schaue nun, ob es sich z. B. um Übersichtsarbeiten (Review) oder empirische Studien handelt und ob z. B. Interviews oder Experimente durchgeführt wurden. Vielleicht kannst Du sogar schon erkennen, ob die Studien randomisierte Experimente enthalten oder andere Punkte aus den Evidenzklassen erfüllen. Beginne auf der nächsten Seite!

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STUDIENPUBLIKATION N°1 Thema:

Gesundheitsfolgen Erwachsenen

von

Arbeitslosigkeit

und

Arbeitsunsicherheit

bei

jungen

Link:

https://d1wqtxts1xzle7.cloudfront.net/43959086/A_222.pdf?1458585982=&response-contentdisposition=inline%3B+filename%3DGesundheitsfolgen_von_Arbeitslosigkeit_u.pdf&Expires=16186564 14&Signature=L5nQ8MkbVsCJwItUxUXUrmXBMue1UaxnpXd1UNfPpp35m1jSsHk2mOFMuvCc5cnRPCd3 veiQpm4xlW4jDGa8GKjqYyshPdxb-2NmB1nJnzAARe6SnnRQszY8r4ddwRlb4p2qyLJBHsb8dDe0VclQuPw2i3soQxsSI7JZX1SkparNO6zsqMDK74dbxd3s~BhjD4tMUKPz6iWuEkAbK5Q0vkuqmlE4csjtT8mBKFDUeU1yHnfWjodMlPAg331TAYN RTTup~zeyQlmvP3oOgv9F6RA~WTmPd969jdQ~ZeS2FWF6ZkYTZkBFBlHnKoWlAe3FIrPWNiFlKLBZ23JEcvw__&Key-Pair-Id=APKAJLOHF5GGSLRBV4ZA

Analyse:

In der Veröffentlichung „Gesundheitsfolgen von Arbeitslosigkeit und Arbeitsunsicherheit bei jungen Erwachsenen“ handelt es sich um eine empirische Studie, welche sich auf die Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzunsicherheit bezieht. Sie gibt uns einen Einblick, wie viele Menschen bereits arbeitslos waren/sind, wer an Arbeitsplatzunsicherheit leidet und welche Gesundheitsfolgen diese auf die Menschen bewirken. Anhand der zahlenmäßig, mathematisch ausgedrückten Ergebnisse erkennt man, dass es sich hier um eine quantitative Forschung handelt. Einordnen würde ich diese Studie in die Evidenzkasse IIb. Anhand einer Stichprobe wurden 2002, 72% der bereits im Jahr 1989 untersuchten Schülern, die ihr Einverständnis zur erneuerten Beteiligung erklärten, 420 junge Erwachsene im Rahmen der 16. Welle der Sächsischen Längsschnittstudie von Mitte April bis Mitte Juli untersucht. Davon waren 198 männliche und 211 weibliche Teilnehmer, das Durchschnittsalter betrug 29 Jahre. Für die Erfassung des gesundheitlichen Zustandes wurden psychologische Tools verwendet; HADS weist Angst und Depressivität auf, GBB-24 misst die Körperbeschwerden, SCL-9 identifiziert den psychischen negativen Stress und ein Fragebogen zeichnet die Selbstwirksamkeit auf. Den Gesundheitszustand beschreiben, konnten die Teilnehmer anhand eines Fragebogens mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten sehr gut – gut – zufriedenstellend - weniger gut - schlecht. Die Befragung bezüglich der Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzunsicherheit fand über einen Fragebogen statt, der den Teilnehmern per Post nach Hause zugeschickt und von ihnen zurückgesendet wurde. Hier wurden den Teilnehmern ebenfalls Antwortmöglichkeiten zur Verfügung gestellt: bei Arbeitslosigkeit und Gesundheit niemals - einmal - mehrmals, Teilnehmern die einen Arbeitsverlust fürchten wurden die Antwortmöglichkeiten völlig sicher - ziemlich sicher - ziemlich unsicher - völlig unsicher vorgegeben. Aus den Studien resultierend kann man feststellen, dass Arbeitslose deutlich mehr unter Angst, Depression, schlechtem Gesundheitszustand, psychischem negativen Stress und geringer Selbstwirksamkeit leiden. Ebenfalls kann man feststellen, je höher die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren, umso negativer beschreiben die Teilnehmer deren gesundheitlichen Zustand und die damit verbundenen Beschwerden.

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STUDIENPUBLIKATION N°2 Thema: Link: Analyse:

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Lektion 3 – Forschungsmethoden Workbookaufgabe L3:

Erarbeite eine beliebige Forschungsfragestellung für ein Forschungsprojekt im Fachbereich Deines Studiengangs. Überlege, ob sich diese Forschungsfragestellung eher qualitativ oder quantitativ, durch eine Umfrage oder z. B. ein Experiment beantworten lässt. Je nachdem wie Deine Entscheidung ausgefallen ist, entwickle dazu das passende methodisch empirische Vorgehen (maximal zwei Seiten). Das heißt, Du skizzierst eine Befragung via Fragebogen, Interview oder teilnehmende Beobachtung oder eine Versuchsanordnung. Beginne auf der nächsten Seite!

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AUS WELCHEN GRÜNDEN SIND KINDER AUF DEN AUFENTHALT IM HEIM ANGEWIESEN? Viele Kinder befinden sich wegen schwierigen Lebenssituationen und -krisen in Kinderheimen und wachsen ohne Eltern auf; sei es wegen Erziehungsproblemen, schweren Bedingungen, Drogenmissbrauch, Vernachlässigung oder weil das Kind freiwillig die Entscheidung getroffen hat. Die Forschungsfrage „Aus welchen Gründen sind Kinder auf den Aufenthalt im Heim angewiesen?“ soll untersuchen, welche Gründe hinter dem Aufenthalt der Kinder im Heim stehen. Mithilfe der quantitativen Forschung wird versucht, den Grund des Aufenthaltes der Kinder im Kinderheim rauszufinden. Es wird mit insgesamt 5 großen Kinderheimen in Verbindung getreten und kooperiert. Ein von uns erstellter Fragebogen soll als Hilfsmaterial zur Datenerhebung dienen . Die quantitative Methode ermöglicht es, genaue Antworten anhand der bereits vorgegebenen Antwortmöglichkeiten zu bekommen und kann somit am schnellsten und einfachsten statistisch ausgewertet werden. Die Mitarbeiter der Kinderheime werden gebeten, für jedes Kind, welches im Kinderheim wohnt, ein Fragebogen über den von uns zugeschickten Link anonym auszufüllen oder sogar, wenn möglich, den Fragebogen mit dem Kind durchzuführen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein kleines Kind nicht den genauen Grund seines Daseins kennt, ist zu hoch, deswegen werden die Mitarbeiter, die den Grund für den Aufenthalt kennen, darum gebeten, den Fragebogen auszufüllen. Ein Forschungsinstitut wird beauftragt den Fragebogen auf online Version aufzubauen, welcher mittels eines Links verfügbar steht und den man durchs Anklicken die zutreffende Antwort auswählt. Der Fragebogen besteht aus einer Frage und 6 vorgegebenen Anklickmöglichkeiten zur Beantwortung der Frage, welche die Aufenthaltsgründe beschreiben sollen. Durch das Ankreuzen der jeweiligen Antwort wird systematisch eine Statistik, respektiv eine Summe der bereits angeklickten Antworten, zusammengestellt. Nachdem jedes Heim mit allen Kindern den Fragebogen durchgeführt hat, werden diese statistisch vom Forschungsinstitut ausgewertet und von mir in Form eines Diagrammes abgebildet.

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Grafik 1

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Abbildverzeichnis

Grafik 1: selbst erstellt auf https://www.umfrageonline.com/ (letzter Zugriff 27.04.2021)

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Lektion 4 – Bibliothekswesen: Struktur, Nutzung und Literaturverwaltung Workbookaufgabe L4:

Entwickle eine Schlagwortsuche in Deiner Muttersprache und in Englisch (jeweils 5 Begriffe). Du kannst gerne ein bereits bearbeitetes Thema wieder aufgreifen. Liste die Schlagworte in einer Tabelle auf. Finde nun entlang Deiner Schlagwortsuche passende Literatur und erstelle ein Literaturverzeichnis mit 5 Quellen und möglichst unterschiedlichen Quellentypen (beispielsweise Monografie, Sammelwerk, Internetquelle, Zeitungsartikel, Gesetzestext, etc.). Nutze hierzu die in Lektion 4 genannten Recherchezugänge (Bibliothekskataloge, wissenschaftliche Datenbanken etc.). Beginne auf der nächsten Seite!

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SCHLAGWORTSUCHE UND LITERATURVERZEICHNIS

Serbokroatisch

Englisch

zastita dece

child protection

staracki dom

retirement home

sozijalna pomoc

social care

vaspitanje

education

socijalno osiguranje

social insurance

Munro E. (2010): Learning to Reduce Risk in Child Protection. In: The British Journal of Social Work, Volume 40, Issue 4, pages 1135-1151. Wikipedia (2021): o.V. (URL: https://en.wikipedia.org/wiki/Retirement_home [letzter Zugriff: 05.05.2021]). Seichter S (2014): Erziehung an der Mutterbrust. Eine kritische Kulturgeschichte des Stillens. 2.Auflage, Juventa Verlag GmbH, o.O. Schenkel J.E. (2008): Sozialversicherung und Grundgesetz. Die Gesetzgebungskompetenz für die Sozialversicherung (Art. 74 Abs. 1 Nr. 12 GG) und ihre Bedeutung für die Gestaltung der Sozialsysteme. In: (Hrsg.): Schriften zum Öffentlichen Recht (SÖR), Auflage 1., Duncker & Humblot Verlag, o.O. Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2021): o.V. (URL: https://www.bmas.de/DE/Soziales/Sozialhilfe/Leistungen-der-Sozialhilfe/leistungen-der-sozialhilfeart.html [letzter Zugriff 04.05.2021])

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Lektion 5 – Wissenschaftliches Arbeiten an der IUBH – die Hausarbeit / Seminararbeit Workbookaufgabe L5:

Formuliere eine Einleitung einer wissenschaftlichen Arbeit (maximal eine Seite) zu einem Thema Deiner Wahl (Du kannst gerne ein bereits bearbeitetes Thema wieder aufgreifen). Beachte hierbei die Inhalte, die in einer Einleitung beschrieben werden müssen. Beginne auf der nächsten Seite!

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EINLEITUNG EINER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT Kann die emotionale Vernachlässigung in der Eltern-Kind-Beziehung Bindungsstörungen beim Kind hervorrufen? Bereits vor der außerhäuslichen Betreuung hat das Kind normalerweise die erste Bindungserfahrung mit den Eltern. Allerdings ist das nicht immer der Fall: es treten häufig Fälle auf, wo keine Beziehung zwischen dem Kind und den Eltern besteht. Diese Kinder profitieren von dem ersten Kontakt mit außerhäuslicher Betreuung und bauen somit eine stabile Bindung zu einer sicheren Bezugsperson, in dem Falle der/die Erzieher/-in auf. Weitere mögliche Bindungsperson ist der/die Klassenlehrer/-in der Grundschule. Die emotionale Sicherheit, welche ein Kind gegenüber der Bezugsperson zu spüren bekommt, ist eine sehr wichtige Voraussetzung für das ideale Lernen. Der Autor Brisch behauptet „Ein Schüler, der wenig auf Beziehungen achtet, wenige Bindungen eingeht, sich kognitiv und leistungsorientiert verhält, ist der eher geförderte und geschätzte Prototyp“ (Brisch 2008, S.275). Heutzutage gibt es leider eine immer größere Anzahl von Kindern, die von ihren Eltern vernachlässigt werden und denen die emotionale Zuneigung fehlt. Die Kinder bekommen von den Eltern zu wenig Liebe und Geborgenheit geschenkt, was sehr belastend für die Weiterentwicklung und das Wohlbefinden des Kindes ist. Vernachlässigung hat nicht immer was mit körperlichen Mangelversorgung zu tun, oft wird auf die Vernachlässigung emotionaler Zuwendung nicht geachtet. Die vom Kind negativ aufgenommene Bindungserfahrungen können durch erlebte Trennung, Ablehnung, mangelnde Fürsorge, Nichtberücksichtigung oder Quälerei entstehen. Diese Formen von Vernachlässigung können dem Kind fortwährend Schaden zuführen; sie zeigen Symptome von Bindungsstörung auf, die Kinder sind eher verzögert, ängstlich, unsicher und bauen kaum soziale Kontakte auf. Die Intensität der Bindungsstörung und -angst hängt von der Dauer der Vernachlässigung ab. In dieser Arbeit wird der Fragestellung „Kann die emotionale Vernachlässigung in der Eltern-KindBeziehung Bindungsängste und -störungen beim Kind hervorrufen?“ nachgegangen, welche sich mit der elterlich-emotionalen Vernachlässigung beschäftigt. Drei große Themenbereiche werden dieser Arbeit unterteilt, welche nun kurz vorgestellt werden. Im ersten Teil der Arbeit soll der theoretische Überblick die wichtigsten Elemente der Bindungstheorie hervorrufen. Hier wird das Bindungssystem sowie die Entstehung einer ersten Bindungsbeziehung erläutert. Die wichtigen Bestandteile der gesunden Beziehung zwischen den Eltern und dem Kind werden in diesem Teil näher analysiert. Der zweite Teil gibt uns einen Einblick darüber, wie es zu einer Vernachlässigung kommt und welche negativen psycho-soziale Folgen diese auf das Kind bis hin zum Erwachsenalter und deren Entwicklung bringt. Die verschiedenen Bindungsstörungen werden aufgelistet und man setzt sich mit den Konsequenzen von diesen auseinander. Ebenfalls wird über die Möglichkeiten, eine Bindungsstörung und -angst zu vermeiden, gesprochen. Im dritten und letzten Teil geht man auf die sozialpädagogische Praxis und Lösung bei Kindern, die bereits negative Bindungserfahrungen und bestehenden Bindungsstörungen und -ängste haben, ein. Grundlagen für die pädagogische Arbeit mit vernachlässigten Kindern werden in diesem Teil der Arbeit behandelt und bindungstheoretisches Wissen wird erläutert. Es wird hauptsächlich auf die Wiederherstellung und Sicherung einer stabilen Beziehung, die ein Kind aufbauen kann, gezielt. Das Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist, die Begriffe der Eltern-Kind-Beziehung zu erläutern, die verschiedene Bindungsstile vorzustellen und die negativen Folgen sowie Bindungsstörungen und ängste darzustellen. Die daraus entstehende Persönlichkeitsentwicklung des Kindes wird ebenfalls analysiert und es wird versucht eine Lösung für die Praxis der Wiederherstellung und Sicherung einer Bindung zu finden.

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Literaturverzeichnis Krez H. (2008): Die Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. (URL: https://www.hausarbeiten.de/document/119319 [letzter Zugriff: 24.04.2021]) o.V. Woxikon (2021): (URL: https://synonyme.woxikon.de/) o.V. (2011): Vernachlässigung durch Eltern verursacht Bindungsstörungen bei Kindern. Nehmen sich Eltern keine Zeit für ihr Kind, vernachlässigen sie es und bringen ihm zu wenig Liebe und Geborgenheit entgegen, kann sich das sehr belastend auf die weitere Entwicklung der Kinder auswirken. (URL : https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugendpsychiatrie/ratgeber-archiv/meldungen/article/vernachlaessigung-durch-eltern-verursacht-bindungsstoerungen-beikindern/#:~:text=Ein%20Mangel%20an%20Erziehung%20und,weitere%20Entwicklung%20der%20Kinder%20auswirken. [letzter Zugriff: 24.04.2021])

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Lektion 6 – Wissenschaftliches Arbeiten an der IUBH – der Projektbericht Workbookaufgabe L6:

Skizziere eine erste Gliederung für einen Projektbericht an einem von Dir frei gewählten Projektthema (Du kannst gerne ein bereits bearbeitetes Thema wieder aufgreifen). Nenne darüber hinaus den genauen Titel Deines Projektberichtes und die Fragestellung, die der Projektbericht bearbeitet. Beginne auf der nächsten Seite!

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DIE GLIEDERUNG FÜR EIN PROJEKTBERICHT Kann die emotionale Vernachlässigung in der Eltern-Kind-Beziehung Bindungsstörungen beim Kind hervorrufen? Titelblatt Inhaltsverzeichnis I.

Abkürzungsverzeichnis

II.

Abbildungsverzeichnis

III.

Tabellenverzeichnis

1. Einleitung 1.1. Projektbeschreibung 1.2. Ziele des Projektes 1.3. Vorgehensweise und genutzte Methodik 2. Eltern-Kind-Beziehung und Bindungsstörungen 2.1. Definitionen 2.1.1. Erläuterung der Begriffe 2.1.2. Zusammenhang der Begriffe 2.2. Bindungstheorien und Entstehung einer Bindungsbeziehung 2.3. Vernachlässigte Eltern-Kind-Beziehung 2.3.1. Entstehung der Ve...


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