Behandlungsplan Atemtherapie PDF

Title Behandlungsplan Atemtherapie
Author Sina Marie Schaefer
Course Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institution HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen
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Summary

Atemtherapie Physio...


Description

Atemtherapie 1 Emmeli, Lale, Marie, Sina

Behandlungsplan Atemtherapie 1. Atemwahrnehmung Atmen Sie langsam durch die Nase ein und aus. Achten Sie darauf, dass Ihr Atem in den Bauch – und nicht nur bis zur Brust – fließt. Ziehen Sie beim Einatmen das Zwerchfell zusammen (der Bauch wölbt sich nach vorn). So nehmen Sie mehr Atemluft auf. Bei der Ausatmung entspannt sich Ihr Zwerchfell und die verbrauchte Luft wird aus den Lungen gedrückt. Wenn Sie die Rippen zusammenziehen, verstärken Sie diesen Effekt. 2. Atemlenkung mit Handauflage Auf dem Sternum des Patienten (costo-sternal-ventral)„Wenn Sie einatmen strömt die Luft unter meinen Händen in die Lunge – der Brustkorb weitet sich, das Brustbein hebt sich und die Schultern bleiben entspannt liegen.“ Auf den unteren, lateralen Rippen des Patienten (costo-abdominal-lateral) „...- die Rippen heben sich und spreizen sich dabei auseinander.“ Auf dem Bauch des Patienten (costo-abdominal-ventral)„...der Bauch wölbt sich vor – meine Hand wird angehoben – bei der AA wird der Bauch wieder flach.“ 3. Hautrollung ASTEN: RL, SL, Sitz, BL Durchführung: Eine Hautfalte wird zwischen die Finger genommen und auf dem Thorax gerollt. Dabei sollen sich die Daumennägel berühren. Bei spürbar erhöhten Gewebswiderständen oder Hyperalgesien wird langsamer gerollt. 4. ICR ausziehen ASTEN: RL, SL, Sitz, BL Durchführung: Jeder Finger wird in einen Intercostalraum gelegt und mit leichten Druck zügig nach ventral oder dorsal durchgezogen 5. Streckdehnlagerung Zug an oberen Extremitäten Seitliche : Legen Sie sich bequem auf den Rücken, eventuell mit einem kleinen Kissen unter dem Kopf. Schieben Sie Ihre Beine nacheinander etwas weiter nach links, ohne dass sich Ihr Becken dabei mitdreht. Platzieren Sie Ihren rechten Arm möglichst nahe am Kopf. Ziehen Sie den Arm mit dem gesamten Oberkörper ebenfalls nach links. Die Position sollte für Sie bequem sein – eventuell benötigen Sie dafür noch ein kleines Kissen für den Arm. Verbleiben Sie möglichst mehrere Minuten in dieser Lage und atmen Sie bewusst in die rechte gedehnte Seite. Nehmen Sie zur Entspannung Ihre Ausgangsposition wieder ein und spüren Sie Ihrem Atemfluss nach. Anschließend führen Sie die Übung für die andere Körperseite durch.

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EMMELI, LALE, MARIE, SINA

Herzöffnung: Legen Sie sich auf ein Kissen und schieben Sie Ihre Hände unter das Gesäß. Die Handflächen zeigen dabei zum Boden. Recken Sie Ihren Brustkorb nun in Richtung Decke und überstrecken Sie Ihren Kopf nach hinten. Atmen Sie jetzt nur noch durch den leicht geöffneten Mund. Halten Sie diese Position für 6 bis 7 Atemzüge. 6. Einatmen halten Atmen Sie langsam durch die Nase ein. Versuchen Sie, die eingeatmete Luft für 3 bis 5 Sekunden in Ihrer Lunge zu halten. Atmen Sie dann ganz langsam wieder aus. Wiederholen Sie die Übung einige Male. Dabei wechseln sich die tiefen Atemzüge mit normal langen Atemzügen ab. 7. HKL-Gymnastik Wadenpumpe   

Rückenlage, Beine ausgestreckt Erst beide Füße lang machen, dann die Zehen heranziehen Kräftigt die Wadenmuskulatur Armzug Fersenschleifer Rückenlage, Beine sind ausgestreckt Ein Knie mit schleifender Ferse beugen, dabei die Ferse immer weiter Richtung Po

 

ziehen  

Wieder ausstrecken. Seitenwechsel Kräftigt die Oberschenkel Armzug

   

Rückenlage, Arme liegen neben dem Körper Beide Arme gleichzeitig anheben Beim Anheben einatmen, beim Senken ausatmen Kräftigt die Arme, vertieft die Atmung 8. Flur entlang gehen  angepasst an körplichen Zustand 9. Atemehrleichternde Stellung Im Stand auf Fensterbrett/ Geländer/ Wand abstützen Heuler o. Abstützen on Geländer 10. Atemwahrnehmung Fokus auf Atmung, evtl. Lippenbremse, Ruheatmung erzielen

Atemtherapie 3 Emmeli, Lale, Marie, Sina

Überblick: Atemtherapeutische Behandlungsmaßnahmen (Atemtherapie, AT) Befundtechniken:  Atembefund: Atemumfangsmessungen 

Thoraxbefund: Thoraxmaße (richtiges Verhältnis ist wichtig!), epigastrischer Winkeln, Intercostalräume palpieren, Manubrium-Sternum-Abstand,

Einatemtechniken: 

Nasenstenose



Schnüffelnde/ Schnuppernde Einatmung



Gähnende Einatmung



Verlangsamen der Einatmung



Maßnahmen zur Atemlenkung und Vertiefung sh. unten

Ausatemtechniken:  Dosierte Lippenbremse 

Phonation: stimmhaft (a, o, u,...)



Phonation: auf Konsonanten (m, s, sch, aber auch stoßweise mit p, t, k)

Sekretelimination:  Drainagelagerungen (Schwerkraft nutzen für Abtransport) 

Autogene Drainage



Vibrationen

Entspannungstechniken:  Abhebeprobe 

Schnelles Lagern



Hände-unter-LWS

Atemlenkung/ Vertiefung:  Kontaktatmung 

Packegriffe



Ausstreichen der Intercostalräume

→ ideal in Kombination mit Dehnlagerungen für verstärkte Wirkung! Dehnlagerungen:  C-Dehnlagerung 

Hock-Drehdehnlagerung



Brust-Drehdehnlagerung



Rücken-Drehdehnlagerung

Hustendämpfende Techniken: 

Warmes Getränk



Speichel schlucken



Stenosen: gegen Handrücken hüsteln



Oberflächiges Atmen mit ca.30%



Konzentration auf Bauchatmung lenken



ASTEn Wechsel: aus liegender Position aufrichten



Atemerleichternde ASTEn

Hustenhilfen:  Kopfteil hoch, Beine anstellen, Kopf drehen (Schmerzlinderung) 

Thoraxkompression (Druck auf Narbe bei Sternotomiepat. zB)



Husten-Dreh (sh. Gynäkologie: Wochenbett)

Hustenfördernde Techniken:  Huffing/ forciertes Ausatmen 

Hüsteln

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EMMELI, LALE, MARIE, SINA 

Räuspern



Manuelle Thoraxkompression wenn Ausatemmuskulatur zu schwach ist

Atemerleichternde ASTEn:  Kutschersitz (hoher und tiefer) 

Arme hinter Stuhllehne



Im Stand auf Fensterbrett/ Geländer/ Wand abstützen



Arme im Stand auf Oberschenkel abstützen...


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