Beobachtungsprotokoll PDF

Title Beobachtungsprotokoll
Author Lea Hensch
Course Methoden der Feldforschung
Institution Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Summary

Beobachtungsprotokoll: Frankfurt am Main, Bahnstation Hauptwache, 08.05.2017
Sommersemester 2017...


Description

Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Ethnologie SoSe 2017: Praxis Modul: Methoden II Dozentin: Dr. Jauernig Lea Hensch Matr.Nr.:6032674 Bachelor

Beobachtungsprotokoll: Frankfurt am Main, Bahnstation Hauptwache, 08.05.2017 Start: 16:20 Uhr (08.05.2017) Ende: 16:50 Uhr (08.05.2017) Ort der Beobachtung: Frankfurt am Main, Bahnstation Hauptwache, U-Bahn Gleis (U7 Richtung Enkheim und U6 Richtung Ostbahnhof) U-Bahn-Station: Zwei Bahnsteige sind zu sehen, auf einem befinde ich mich, der andere liegt in circa zehn Meter Entfernung gegenüber. Getrennt werden die beiden durch zwei Bahngleise, welche ungefähr einen Meter unterhalb der Bahnsteige liegen. Der Bahnsteig ist in etwa 50 Meter lang und fünf Meter breit. Wenn ich den Bahnsteig entlanggehe, sehe ich drei Sitzgelegenheiten, welche in gleichmäßigen Abständen verteilt sind und jeweils aus 12 grauen Sitzflächen bestehen. Zudem sind drei rote Süßigkeiten Automaten in gleichmäßigen Abstand auf den Bahnsteig verteilt. Die Wände der Bahnstation sind hellgrau gefliest und in regelmäßigen Abständen hängen an den Wänden Plakate, welche meist über Veranstaltungen in Frankfurt und Umgebung informieren. Zwei Anzeigetafeln, in einem Abstand von circa 30 Meter hängen oben an der Decke des Bahnsteigs. Diese zeigen an, welche Bahnen auf dem Gleis abfahren (in diesem Fall U7 und U6) und in wieviel Minuten die nächste Bahn kommt. Wenn eine Bahn einfährt steht auf der Anzeigetafel, welche Bahn (mit Nummer und Endstation) gerade einfährt. Zudem werden zwei weitere Haltestellen genannt, an welchen die Bahn unteranderem hält. Die U-Bahn- Station hat drei Ausgänge beziehungsweise Eingänge (Perspektive) wobei zwei von diesen hoch auf die B- Ebene, Richtung Ausgang Hauptwache führen. Diese befinden sich relativ am Ende des Bahnsteigs. Der andere Ausgang/ Eingang liegt circa in der Mitte des Bahnsteigs und führt runter Richtung einer weiteren U-Bahn Haltestelle, wo Bahnen Richtung Südbahnhof abfahren. Über allen drei Ausgängen/ Eingängen hängt ein entsprechendes Schild, welches darüber informiert wohin die Gänge führen. Zudem sind neben den beiden Ausgängen die Richtung B- Ebene führen, Informationstafeln an den Wänden angebracht. Auf diesen ist in einem „Schaubild“ dargestellt, welche Bahnen auf dem Gleis abfahren, woher diese kommen und wohin diese fahren. Hierbei sind die einzelnen Haltestellen der Bahnlinie aufgezeichnet. Zudem hängt daneben, in einem Abstand von circa zwei Metern ein Informationskasten an der Wand, welcher allgemeine Informationen über das Bahnnetz in Frankfurt und eine Stadtkarte von Frankfurt bereitstellt.

Goethe-Universität Frankfurt am Main Institut für Ethnologie SoSe 2017: Praxis Modul: Methoden II Dozentin: Dr. Jauernig Lea Hensch Matr.Nr.:6032674 Bachelor

Die U-Bahnen, welche circa alle 5 Minuten einfahren, sind grün und ungefähr 50 Meter lang. Die Bahn besteht aus mehreren Wagons, wobei es pro Wagon zwei Türen gibt. Auf einzelnen Wagons lässt sich Werbung erkennen. Außerdem steht auf jeder Bahn in welche Richtung sie fährt und die dazugehörige Nummer. Bahn fährt ein: Mir fällt auf, dass bevor eine U-Bahn einfährt eine Durchsage getätigt wird, welche darüber informiert, welche Bahn (mit jeweiliger Nummer und Richtung der Bahn) nun einfährt. Circa 10 Sekunden nach dieser Durchsage fährt die Bahn in die Station ein. Die Bahn und hält am Ende des Bahnsteigs (danach fängt ein Tunnel an) und nimmt die gesamte Länge des Bahnsteigs ein. Ich beobachte, dass wenn die Bahn schon zu hören ist (aber noch nicht zu sehen), Menschen, welche sich auf dem Bahnsteig befinden, in die Richtung schauen wo die Bahn herkommt. Wenn die Bahn einfährt und noch bevor diese ganz stehenbleibt, gehen die meisten Personen näher an die Gleise heran. Wenn die Bahn hält, bewegen sich die Menschen Richtung Bahntüren. Auf diesen leuchtet ein grüner Knopf auf. Dieser muss gedrückt werden, um die Tür zu öffnen. Wenn noch keiner den Türknopf innen (in der Bahn) gedrückt hat, dann drückt die Person, welche sich am nächsten an der Tür befindet von außen den leuchtenden Knopf. Zudem erkenne ich, dass sich die Menschen, welche in die Bahn einsteigen möchten, links und rechts neben die Tür stellen, wenn diese aufgeht. Dies hat den Zweck, dass zuerst Leute aus der Bahn aussteigen und dann erst die Wartenden einsteigen. Allerdings beobachte ich ab und zu, dass Leute schon früher in die Bahn einsteigen, bevor die, die aus der Bahn heraus möchten, durchgelassen werden. Wenn Personen aus der Bahn austeigen, schaut circa die Hälfte zuerst nach links und rechts, bevor sie Richtung Ausgang geht (Vermutung: zur Orientierung). Die andere Hälfte geht zielstrebig und zügig aus der Bahn und Richtung Ausgang. Alle Personen die ich beobachtet habe, welche aus der Bahn herauskamen, gingen Richtung Ausgang, keiner blieb am Bahngleis stehen. Bevor die Bahn los fährt werden die Türen geschlossen und der Knopf zum öffnen der Bahnen leuchtet nicht mehr grün. Zudem fällt auf, dass die meisten Personen einen Rucksack oder Tasche bei sich tragen. Außerdem lässt sich beobachten, dass fast jeder ein Handy in seiner Hand hält oder Kopfhörer trägt (welche wahrscheinlich mit einem Handy verbunden sind). Zudem tragen alle beobachteten Personen eine lange Hose, festes Schuhwerk und eine (dickere) Jacke. Die meisten Personen sind alleine unterwegs und schauen beim Gehen über den Bahnsteig entweder auf den Boden oder auf ihr Handy. Nur wenige Personen schauen einem direkt in die Augen....


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