Title | Biologie der Nutzpflanzen, Zusammenfassung |
---|---|
Author | Hilke Schacht |
Course | Biologie der Nutzpflanzen und Nutztiere |
Institution | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn |
Pages | 63 |
File Size | 4.9 MB |
File Type | |
Total Downloads | 86 |
Total Views | 146 |
Zusammenfassung des Moduls Biologie der Nutzpflanzen. WS 2014...
Biologie der Nutzpflanzen 1. Einführung Assimilation: Pflanzl. Organismen wandeln mithilfe d. Photosynthesepigmente Sonnenlicht (Strahlungsenergie) in organische Stoffe (=chem. Energie) um. Dissimilation: bei d. Umsetzung d. organischen Stoffe durch die Pflanze selbst u. durch andere Organismen (Tiere, Pflanzen, Bakterien) wird Wärmeenergie frei.
Kennzeichen des Lebendig Lebendigen en Merkmal Stoffwechsel
Energiewechsel Wachstum Entwicklung Fortpflanzung Vererbung
Reizbarkeit
Bedeutung Chem. Stoffzusammensetzung, katalysiert durch Enzyme: Aufbau organischer aus anorganischen Verbindungen zur Energiegewinnung und Wachstum Anabolismus: Stoffaufbau Katabolismus: Stoffabbau Den Stoffwechsel begleitet der Energieumsatz Lebenslanges Wachstum (Zellteilung) Stammesgeschichtl. + individuelle Entwicklung Erhaltung d. Art bei Weitergabe v. genetischer Information, nicht selten mit einer Vermehrung d. Individuenzahl verbunden Identische Vermehrung, gleichmäßige Verteilung u. Weitergabe d. Informationen tragenden DNA-Moleküle aller Zellen zur Erzeugung von Nachkommen mit gleichartigen Merkmalen Lebende Organismen zeigen Reaktionen auf versch. Umwelteinflüsse:
Bewegung
- taktile Reizung, z.B. Berührungen - chemische Reizung, z.B. Wahrnehmung v. Stoffkonzentrationen - physikalische Reizung, z.B. Wärmestrahlung, Licht Mit gerichteten Bewegungen gezielt auf Reize reagierend
Unterschiede zwischen pflanz. und tier tier.. Organismen Pflanzliche u. tierische Organismen unterscheiden sich in den folgenden cytologischen, morphologischen und physiologischen Merkmalen: Pflanzliche Organismen Überwiegend autotroph = unmittelbare Nutz Nutzun un ung g d. Sonnenenergie, selten heterotroph Produzent Produzenten en
Tierische Organismen Nie autotroph, stets heterotroph = Energiegewinnung durch die Aufnahme organischer Stoffe Ko Ko Konsumenten/Destruenten nsumenten/Destruenten
Chlorophyll vorhanden
Kein Chlorophyll enthalten
Mit großer äußerer Oberfläche (Bäume haben große Oberfläche durch Baumkrone)
Mit großer innerer Oberfläche (wegen Nahrungsverarbeitung + Verdauung)
Lebenslang embryona embryonale le Ze Zellen llen unbegrenztes Wachstum
Begrenztes Wachstum im Erwachsenenstadium nur ausdifferenzierte Zellen vorhanden
Meist Stärke bildend
Meist Glykogen (tierische Stärke) bildend
Zellen mit Zellwand
Zellen ohne Zellwand
Meist ortsfest (stehen immer an einem Ort, Samen sind aber beweglich, werden bspw. durch Wind versträut)
Meist ortsbeweglich
Unterschiede zwischen pflanzlichen und ttierischen ierischen Organismen Die Mehrzahl eukaryontischer Pflanzenzellen unterscheidet sich von den eukaryontischen Tierzellen. 1. Umhüllung d. Protoplasten durch eine vorwiegend aus Cellulose bestehende Z Zellwand ellwand ellwand, die d. osmotischen Innendruck d. Zelle (= Turgor) widersteht u. ihr dadurch eine hohe Festigkeit verleiht. 2. Besitz von Plastiden, im typischen Fall von Chloroplasten für die Photosynthese. 3. Auftreten einer Zellsaftv Zellsaftvakuole akuole als Orten d. Speicherung gelöster Stoffe, darunter Exkretstoffe.
Tax axonomie onomie in der Botanik
Oben links: wird oft in d. Klausur abgefragt u. oft falsch gemacht
Der Artbegriff – Biologischer Artbegriff
Ernst Mayr (1969, 1975): „Arten sind Gruppen sich miteinander kreuzenden natürlicher Populationen, die hinsichtlich ihrer Fortpflanzung von anderen Gruppen isoliert sind.“
Wozu Botanik für mein Studium? Pflanzen sind die biologische Grundlage allen tierischen (und menschlichen) Lebens liefern den atmosphärischen Sauerstoff liefern Nahrungsgrundlage für heterotrophen Organismen Die landwirtschaftliche Pflanzenproduktion ist „Angewandte Botanik“. Wissenschaftliche Taxonomie und Nomenklatur dient der internationalen Verständigung.
Abbildung d. verwandtschaftlichen Beziehungen d. Arten untereinander = Namen der Arten = Basisinformationen bei Einkreuzungen Abbildung der züchterischen Aktivität = Namen der Sorten bei Pflanzen = Namen der Rassen bei Tieren
Die landwirtschaftliche Nutzpflanzenzucht ist „Angewandte Genetik“.
2. Cytologie – Bau und Funkti Funktion on d. Z Zelle elle
Gestalt o o
Kugelige Zellen:sehr selten, z.B. bei Algen Pa Parenchymatische renchymatische renchymatischeZellen (parenchymatisch nicht auf Form bezogen) o Isodiametrische Zellen Mehr o. weniger kubische Zelen o Poly Polyedrische edrische Zellen: sehr häufig im Gewebsverband Prosenchymatische Zellen = langgestreckte Zellen, an d. Enden meist zugespitzt o
o
Protocyte und Prokary Prokaryoten oten o
Protocyten besitzen keinen umhüllten Zellkern
o
Protocyten besitzen keine v. einer Membran umgebenen Zellorganellen
o
Zu den Prokaryoten gehören: Bakterien, Cyanobakterien („Blaualgen“), Archaen
Protocyte - Darstellung einer Bakterienze Bakterienzelle lle
Die Strukturelemente d. P Protocyte rotocyte
Ze Zellwand llwand aus Murein (=Makromolekül aus Zuckern + Proteinen) (teils mit aufgelagerter Schleimkapsel) Ze Zellmembr llmembr llmembra an umhüllt die Zelle Nucleoid (ringförmiges Bakterienchromosom) Träger d. Erbinformation Plasmide sind kleine extrachromosomale DNA-Ringe mit zusätzlicher Erbinformation Ribosomen sind d. Orte d. Proteinbiosynthese Re Reservestoffe servestoffe Flagellen dienen der Fortbewegung Pili dienen d. Anheftung an Oberflächen o. anderen Zellen
Unterschiede Protocyte vs. Eucyte
Prokaryontenzellen kleiner und einfacher gebaut Kein echter Zellkern, sondern nur Ke Kernäquivalent rnäquivalent ( Name Prokaryonta) o Nucleoid: Bakterienchromosom, geknäultes, ringförmiges DNA-Molekül ohne dauerhafte Bindung an basische Histone zusätzliche DNA in Form kleiner ringförmiger DNA-Moleküle mit wenigen Genen Plasmide permanente DNA-Reduplikation, kein Zellzyklus wie bei d. Eukaryota Vermehrung durch einfache Zellteilung mit zentripetaler Wandbildung Keine dauerhafte echte Kompartimentierung o Kein Plastiden, keine Mitochondrien, keine ER, keine Dictyosomen
Eucyte und Eukaryont Eukaryonten en o
Eucyten (Zellen d. Eukaryonten) besitzen einen umhüllten Zellkern u. viele Zellorganellen
o
Zu den Eukaryonten gehören: Protisten, Pflanzen, Tiere, Pilze
Schematische Darstellung einer pflanzlichen Z Zelle elle
Eucyte: Protoplast – S Symplast ymplast – Apoplast Protoplast
o
Cytoplasma Große Organellen Organellen, umgeben v. doppelter Membr Membra an (=Hülle) Biomembranen (fluid-mosaic-model) - Nucleus (Zellkern) mit Nucleoli (Kernkörperchen) - Plastiden (Chloro-, Chromo-, Leukoplasten) - Mitochondrien (Sacculus-, Christae-, Tubulus-Typ) Kleine Organellen umgeben von einfacher Membr Membra an
o
- endoplasmatisches Retikulum - Dictyosomen mit Golgi-Vesikel Selfassembly Selfassembly-Systeme -Systeme
o o
- Cytoskelett (Mikrofilamente, Mikrotubuli) - Ribosomen
Sympla Symplast st
o
Zellverbund aller Zellen eines pflanzl. Organismus mittels dünner Plasmastränge durch Aussparungen in den Zellwänden (Plasmodesmen)
Apoplast o
Der außerhalb d. Plasmamembran (Plasmalemma), also außerhalb d. Zellen befindlichen Bereich pflanzl. Gewebe - Zellwand (Mittellamelle, Primärwand, Sekundärwand) - Interzellularen
Biomembr Biomembranen anen Merkmale o
Membra Membranen nen sind grundsätzlich geschlossene Gebilde mi mitt endlicher Fläche - aber unbegrenzt, da ohne seitliche Ränder - trotz Flächigkeit dreidimensionale Gebilde - aufgerissene Membranen schließen sich sofort wieder
o
Membra Membranen nen grenzen einen IInnenraum nnenraum lück lückenlos enlos gegen seine Umgebung ab
- Kompartimentierung = Abgrenzung v. Reaktionsräumen (Kompartimente = Zellorganellen) - Trennung v. plasmatischen u. extraplasmatischen Bereichen - innen und außen o
Membra Membranen nen kontrollieren IInflux nflux u. Eff Effux ux - selektive Permeabilität a.) Permeation durch Diffusion b.) katalysierte Permeation mithilfe v. Carriern (Translokatoren, z.T. als regulierbare Ionenkanäle) c.) aktiver Transport mithilfe energieliefernder Reaktionen (ATP ADP)
o
Membra Membranen nen sind dynamische Membr Membransysteme ansysteme o Plasmalemma, ER, Kernhülle, Dictyosomen, Vakuole, kleinere Vesikel sowie die äußeren Membranen v. Mitochondrien u. Plastiden, nicht aber deren innere Membranen, stehen herkunftsmäßig in Verbindung u. tauschen molekulare Komponenten aus o beständige Fluktation zwischen d. Membranen dieser versch. Kompartimente = Membranfluss, besteht, z.B. ER Vesikel Dictyosom Vesikel Plasmalemma
o
Abgrenzung des Protop Protoplasten lasten nach außen zur Z Zellwand ellwand ( = Plasmalemma)
o
Abgrenzung d. Protop Protoplasten lasten nach innen zur V Vakuole akuole ( = T Tonoplast) onoplast)
o
Membra Membranen nen gehen aus Membr Membrane ane anen n hervor hervor,, sie entstehen nicht de novo
Biomembr Biomembranen anen Aufbau
Aus 2 monomolekularen Schichten von Phospholipiden aufgebaut Nach außen weisender hydrophiler Bereich Nach innen weisender lipophiler Bereich
An einer Außenfläche sitzend: periphere Proteine Durch die gesamte Membran reichende integrale Translokatoren oder Tunnelproteine Biomembranen besitzen zähflüssige
eine
Konsistenz mit hoher Beweglichkeit d. Lipide u. Proteine innerhalb d. Membran (fluid-mosaicmodel)
Vakuole
Aufgaben u. Lei Leisstungen
Speicherung vv.. Re Reservestoffe servestoffe servestoffen n (z.B. K Kohlenhydraten) ohlenhydraten) o Glucose (Traubenzucker) u. Fructose (Fruchtzucker) in Früchten o Saccharose (Rohrzucker) in Zuckerrüben u. Zuckerrohr
Speicherung nutzloser o. sc schädlicher hädlicher Extrakte (innere Exkretio Exkretion) n) o Colchicin Colchicin(Colchicum autumnale)
Aufbewahrung spezifischer Inhaltsstoff Inhaltsstoffe e o Anthocyne: rote bzw. blaue Blütenfarbstoffe o Flavone: gelbe Farbstoffe o Alkaloide: Atropin, Cocain, Morphin u. Codein, Coffein, Nikotin o Organische Säuren und deren Salze: Zitronensäure (Citrat), Äpfelsäure (Malat), Oxalsäure (Oxalat)
o o
Glycoside: herzwirksame Digitalis-Glykoside, Blausäureverbindungen d. Steinobstkerne, Bitterstoffe d. Enziane, Senfölglykoside Gerbstoffe: Tee, Eichenborke
Wasserreservoir zur K Konstanthaltung onstanthaltung d. cytoplasmatischen W Wassergehalts assergehalts
Wasseraufnahme/abgabe b bei ei osmotischen V Vorgängen orgängen Osmose Plasmolyse = Wasserabgabe aus d. Vakuole Deplasmolyse Deplasmolyse= Wasseraufnahme in d. Vakuole Der aus dem Vakuolendruck resultierende Turgor verleiht d. Zelle Festigkeit!
Osmose - Plasmolyse, Deplasmolyse V Verlauf erlauf
Stark konzentriert = hypertonische Lösung Konzentration d. Lösung größer als Konzentration d. Zellsaftes Schwach kkonzentriert onzentriert = hy hyp potonische Lösung Konzentration d. Lösung kleiner als Konzentration d. Zellsaftes
Abb.: Plasmolyse u. Depla Deplassmolyse
Plasmolyse erfolgt nach Zugabe stark konzentrierter, hypertonischer Lösungen Deplasmolyse erfolgt nach Zugabe schwach konzentrierter, hypotonischer Lösung.
Plasmolyse u. Deplasmolyse – Aquaporine o o
Plasmolyse als freie Diffusion v. Wasser durch die Biomembranen entspricht nicht d. Kenntnisstand der Forschung Der Durchgang v. Wasser durch Membranen erfolgt durch Wasserporen = Aquaporine Aquaporine= komplexe Kanäle, die die Permeation v. Wasser durch die Biomembranen in beide Richtungen ermöglichen
Protoplast o o
= lebender Zellleib mit seinen internen Strukturen Von d. Zell- o. Plasmamembran, dem Plasmalemma lückenlos umgeben
o
Besteht aus o
Cytoplasma
o
Großorganellen (umgeben v. doppelten Membranen)
o
Kleinorganellen (umgeben v. einfachen Membranen)
o o
Selfassembly-Strukturen Ergastische Gebilde
Ze Zellkern llkern Merkmale
Größtes Zellorganell Enthält die genetische Information =Genom o Weitergabe d. Erbinformation
Umgeben v. einer Doppelmembran (Kernhülle) o Kernhülle von Poren durchsetzt: keine einfachen Öffnungen, sondern komplizierte
o
Steuerung d. Proteinbiosynthese
Gebilde zur Steuerung des Stoffflusses zwischen Zellkern u. Cytoplasma Kernhülle mit dem ER verbunden Innerhalb d. Kernhülle Karyopla Karyoplasma sma = Kary Karyolymphe olymphe o Grundsubstanz ähnlich dem Cytoplasma, Chromatin = Chromosomen o
o o
Kern-DNA und Proteine (Histone) – Proteinfilamente Kernskelett (auch Kernmatrix) = spezieller Teil des Cytoskeletts, mit diesem auch
durch die Kernporen verbunden Durch Kernteilung (Mitose) aus sich selbst hervorgehend Zellen ohne Zellkern sind nicht dauerhaft lebensfähig u. haben eine begrenzte Lebenszeit, z.B. Siebröhren des Phloems oder Thrombozyten u. Erythrozyten d. menschlichen Blutes
Ze Zellkern: llkern: Nucleoli = K Kernkörperchen ernkörperchen
Ein Nucleolus o. mehrere Nucleoli pro Kern Nucleoli treten ausschließlich im Inneren d. Kerns auf Ort d. Synthese v. Vorstufen d. cytoplasmatischen Ribosomen (RNP) = 1. Synthese v. Vorstufen d. ribosomalen RNA 2. Bindung d. ribosomalen RNA an Proteine 3. Vorliegen von Ribonucleinpartikeln (RNP) Abb.: links: Zellkern, rechts: Schema – Kernhülle mit ER verbunden
Ze Zellkern llkern – Chromo Chromossomen
Für die Kernteilung (Mitose) ist eine kompakte Transportform d. Chromatins notwendig: o Chromosomen stellen die Transportform d. Chromatins dar o
sie sind somit kontrahierte, stabförmige, meist geknickte Chromatin-Moleküle, die sich
gut anfärben lassen (Name!) Die Chromosomen besitzen im Längsverlauf eine Verengungsstelle = Centromer Am Centromer ist d. Sitz des Kinetochor(Anheftungsort d. Spindelfasern während d. Mitose) Gesamtheit aller Chromosomen = Chromosomensatz (spezifisch)
Modell der Feinstruktur d. Chromatide: die perlschnurartig aufgebaute Chromatide besteht aus einem DNA-Faden, der regelmäßig mit linsenförmigen Nucleosomen verknüpft ist. Ein Nucleosom wird aus 8 Molekülen von Histon-Proteinen gebildet.
Ze Zellkern llkern – Cytokinese/Z Cytokinese/Zellteilung ellteilung o
In d. Äquatorialebene d. sich teilenden Zelle: Bildung eines tonnenförmigen Phragmoplasten
o
aus Mikrotubuli Möglicherweise Reste der postanaphasischen Spindel
o
Ansammlung v. Golgi-Vesikeln benachbarter Dictyosomen in d. Mitte des Phragmoplasten
o
Heranbringen v. Zellwandmaterial zur Bildung d. Zellplatte
o
Die Mikrotubuli leiten die Golgi-Vesikel zur Zellplatte
o o
Vesikel-Membranen verschmelzen zum neuen Plasmalemma Inhalt d. Vesikel baut die Mittellamelle auf
o
Wo das endoplasmatische Retikulum (ER) die Äquatorialebene durchzieht, unterbleibt die vollständige Trennung d. beiden Tochterzellen – hier entstehen Plasmodesmen, später Tüpfel
Mitose Mitose =K =Kernteilung, ernteilung, Cytose = Zell Zellteilung teilung o
Unterbleibt die Kernteilung, werden Kerne polyploid (=mehrfacher Chromosomensatz)
o
Unterbleibt die Zellteilung, werden Zellen polyenergid (=vielkernig)
Chromosomensätze können unterschiedlich ausgebildet sein:
o
Haploid (einfach) verschiedene Algen Diploid (doppelt) alle höheren Pflanzen
o o
Triploid (dreifach) sekundäres Endosperm Polyp Polyploid loid (vielfach) zahlreiche Nutzpflanzen
o
Plastiden
Ausschließlich pflanzl. Zellkompartimente, nie in tierischen Zellen Stets v. einer Doppelmembran umgeben Innere Membran zur Vergrößerung d. reaktiven Oberfläche ins Innere d. Plastiden ausgeformt
Links: Chloroplastenentwicklu Chloroplastenentwicklun n g,
rechts: Bau d. Chloroplasten
Plastiden – Chromoplasten u. Leukopla Leukoplasten sten
Chromoplasten o Photosynthetisch inaktive Plastiden zur Färbung v. Pflanzenorganen o Gelbe, rote Kronblätter Bestäubung o Gelbe, rote Früchte u. in Wurzeln (Katotte) Verbreitung Leukoplasten o V.a. in Speicherorganen o
Bildung v. Reservestärke Amyloplasten
o
Eiweißspeicher Proteinoplasten
o
Speicher für fette Öle Elaioplasten
Amyloplasten der Kartoffelknolle (in großen Mengen im Parenchym d. Kartoffelknolle)
Endoplasmatisches R Retikulum etikulum (weiter oben, bei „Zellkern: Nucleoli = Kernkörperchen“ Abbildung der ER
Netzwerk membranumgrenzter, sackartiger, röhrenförmiger Zisternen Einfache Membran als Begrenzung An plasmatischer Seite d. Membran Synthese v. Phospholipidmolekülen o Vergrößerung d. Membran = Membransynthese
o
Membranfluss
Katalytisch wirksame Enzyme in der Membran Aufbau d. Kernhülle d. Mitose
Ribosomen
Selfassembly-Systeme aus einer festgelegten Anzahl v. Proteinen u. Nucleinsäuren Bildung in den Nucleoli Größerer Ribosomentyp im Cytoplasma, kleinerer Typ in Mitochondrien u. Plastiden Orte der Proteinbiosynthese zwei versch. große Untereinheiten, die nur zur Proteinsynthese zs-treten u. sich dann wieder separieren außerhalb d. Kerns sind sie häufig auch an die Oberfläche des rauhen ER gebunden die Proteine der ER-gebundenen Ribosomen werden in die ER-Membran eingebunden o. in das ER-Lumen eingeschleust im Cytoplasma oft zu „Polysomen“ zusammentretend
Dictyosom Dictyosomen en (Golgi-App (Golgi-Appar ar arat) at) Merkmale
scheibenförmige,membran-umgebene Hohlräume (Zisternen) = Dictyosomen alle Dictyosomen einer Zelle = Golgiapparat umgeben v. einfacher Membran, nicht v. einer Doppelmembran in engem Kontakt mit dem Endoplasmatischen Retikulum
Aufgaben:
die dem ER zugewandte Seite ((cis) cis) erhält Transitvesikel des ER die dem ER abgewandte Sei Seite te (trans) löst sich netzförmig auf, es entstehen schließlich blasenartige Sekretvakuolen (Golgi-Vesikel) Konzentrierung v. Sekretstoffen bei unterschiedl. Enzym-ausstattung Glykolisierung (= Anhängen v. Zuckerresten) Transportsystem Extrusion, Exocytose Aufbau v. Biomembranen Beteiligung an d. Zellwandbildung Neubildung aus dem ER
Abbildung: Zisternen mit abgeschnürten Vesikeln, Querschnitt mit B = Bildungs- und S = Sekretionsseite
Mitochondrien Merkmale:
Kugel- bis walzenförmig Bei d. Zellteilung durch Teilung aus sich selbst hervorgehend Eigene, extrachromosomale, ringförmige mitochondriale DANN Umgeben v. einer Doppelmembran Innere Membran weist starke Oberflächenvergrößerung auf Christae-Typ kammartige Vergrößerung d. Innenmembran Tubulus Typ röhrenartige Vergrößerung d. Innenmembran
Aufgaben: o o o o o
Äußere Membr Membran an Enzyme d. Fettstoffwechsels Intermembr Intermembranraum anraum von Matrix gefüllt, hohe Protonenkonzentration Innere Membr Membran an Enzyme d. Atmungskette, Enzyme d. oxidativen Phosphorylierung, A...