Chronologischer Ablauf der zweite Intifada 2 (Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens) PDF

Title Chronologischer Ablauf der zweite Intifada 2 (Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung des Westjordanlandes und des Gaza-Streifens)
Author anthea schrafstetter
Course Geschichte und Sozialkunde
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 2
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Summary

m September 2000 kam es zur zweiten Intifada zwischen Polizei, israelischer Armee und Palästinensern. Der Weltsicherheitsrat warf Israel soagr den unverhältnismäßigen Einsatz von Waffen vor. Mehr als 20.000 Anschläge hat es gegeben, bevor 2005 ein Waffenstillstand vereinbar wurde. Zwei-Staaten-Lösu...


Description

1. Zweite Intifada (= Al-Aqsa-Intifada) •

Anlass: 28.9.2000: Provokanter Besuch von Ariel Sharon (israelischer Oppositionsführer) auf dem Jerusalemer Tempelberg > Mit seinem Gang zum Tempel Berg wollte sich Scharon in den kommenden Wahlen als „starker Mann“ für das Amt des Regierungschefs empfehlen > Die Palästinenser betrachten den Auftritt als Provokation und reagieren am nächsten Tag mit Steinwürfen auf das 1000 köpfige Polizeiaufgebot, das in Erwartung von Unruhen nach Jerusalem beordert



Die zweite Intifada war also gekennzeichnet durch eine rasche Eskalation und einen höheren Grad an Gewalt!!



Bombenanschläge palästinensischer Selbstmordattentäter auf Busse, Märkte, Cafés, Diskotheken etc. um möglichst viele Menschen in den Tod zu reißen und somit möglichst viel öffentliche Aufmerksamkeit zu bekommen!



Die israelische Armee beantwortete den Kampf der Palästinenser, der in ihren Augen „Terror“ darstellte, indem sie die Einrichtungen der palästinensischen Autonomiebehörde bombardierte und die Infrastruktur beschädigte



Außerdem: Zerstörung von Infrastruktur, Privathäusern, Äckern durch Israel > Aus Sicht der Palästinenser war dies „Staatsterrorismus“



Auf dem Höhepunkt der Gewalttätigkeiten während der „zweiten Intifada“ schalteten sich die EU die USA die uno und Russland in den israelisch palästinensischen Konflikt mit einer Friedensinitiative ein > Dieses Nahost Quartet koordiniert seine Friedensbemühungen und arbeitet die sogenannte Roadmap aus > Dieser Plan der Israel und Palästina am 30. April 2003 offiziell übergeben wurde sollte den Konfliktparteien den Weg zum Frieden aufzeigen trotzdem gibt es bis heute keine stabile Friedensordnung im Nahen Osten



8.2. 2005: Waffenruhe

2. Roadmap •

Friedensinitiative der EU, USA, UNO und RUSSLANDS („Nahostquartett“)



Fahrplan zum Frieden für die Konfliktparteien (30.4.2003)

Wie soll nach der „Roadmap“ der angestrebte Frieden und der Weg dorthin aussehen? - Die Road Map nennt als Ziel des Friedensprozesses ausdrücklich die 2 Staaten Lösung - Die Road Map verlangt den Konfliktparteien im Prinzip Leistungen ohne Vorbedingungen ab - Die Welt Map zerlegt den Weg zur Konflikt Lösung in 3 Streckenabschnitte auf jedem Abschnitt werden den Kontrahenten Leistungen abverlangt die den Weg zur Konflikt Lösung ebnen soll

1. Etappe

2. Etappe

Israel - Bekenntnis zur Zweistaatenlösung - zum Gewaltverzicht aufrufen - jegliche Hetze gegen die andere Seite einstellen - Die seit März 2001 erreichten siedlungsaußenposten unverzüglich auflösen - Siedlungsaktivitäten in den besetzten Gebieten einstellen - Die Lebensbedingungen der palästinensischen Bevölkerung normalisieren - Abzug der israelischen Armee aus den palästinensischen Bevölkerungszentren, Abbau von Straßensperren, Unterlassung von Angriffen auf Zivilisten - weitere Maßnahmen bei den Siedlungen

Palästina - Bekenntnis zur Zweistaatenlösung - zum Gewaltverzicht aufrufen - jegliche Hetze gegen die andere Seite einstellen - Verstärkung und Ordnung des Sicherheitssystems um die Gewalt durch extremen Gruppen zu verhindern - Die Sicherheitskooperation mit Israel muss wieder aufgenommen werden - Durchführung politischer Reformen, die sich an den Prinzipien der Gewaltenteilung orientieren - Ein Verfassungsentwurf soll ausgearbeitet werden - Allgemeine palästinensische Wahlen!!! > mit den Wahlen endet die 1. Etappe - Durchführung von allgemeinen Wahlen zu einem palästinensischen Parlament - Ziel: Ein Palästinensischer Staat der sich in vorläufigen Grenzen mit eigenen Merkmalen von Souveränität etablieren kann, der international anerkannt ist und möglicherweise auch Mitglied der UN ist - Anstreben einer größtmöglichen territorialen Geschlossenheit des künftigen palästinensischen Staatsgebietes

3. Etappe

- Bilaterale Verhandlungen über offene Fragen: Grenzverlauf, Jerusalem, Flüchtlinge, Siedlungen, Sicherheit - Abkommen zur Beendigung der Besatzung in den palästinensischen Gebieten

- Bilaterale Verhandlungen über offene Fragen: Grenzverlauf, Jerusalem, Flüchtlinge, Siedlungen, Sicherheit - Vorbereitungen zur Gründung eines palästinensischen Staates: effektive Gewährleistung von Sicherheit durch einen funktionieren, starken Sicherheitsapparat, Stabilisierung der bereits bestehenden palästinensischen Institutionen - Staatsgründungsakt für Palästina...


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