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Title CMD
Author Fritz Herbert
Course Prothetik
Institution Universität Witten/Herdecke
Pages 4
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Description

CMD – klinische Standarddiagnostik UW/H: 1. Schmerzbezogene Anamnese mit Ganzkörperzeichnung o KGA-/DGZMK-Bogen 2. Erhebung von Chronifizierungszeichen o GCPS 3. KGA (kurze gewebsspezifische Analyse) o Differenzierung einer klinisch manifesten Myoarthropathie (arthrogen vs. myogener Einflussfaktoren) o Indikation: Leitsymptome einer Myoarthropathie o Gelenk: o Gelenkkapsel o Kaudaltraktion (Kapsulitis) o Bilaminäre Zone o Pass. Retrusion/Mundöffnung/Mediotrusion links und rechts o Gelenkfläche o Palpation (Gelenksgeräusche? Schmerz?) o Diskus o Exkursion mit Translation lat. Und Kompression o Diskusverlagerung mit oder ohne Reposition (meistens: anteriore Diskuverlagerung in habitueller IKP mit Reposition bei Kieferöffnung) o Kaumuskulatur: o Kaumuskeln o Isometrische Anspannung (Abduktion, Adduktion, Laterotrusion) o Akzessorische Kaumuskulatur o Palpation (M. temporalis, masseter, Regio postmandibularis, submandibularis) (10 N) o KGA-/DGZMK-Bogen 4. OPG (45mSv); Lowdose DVT (16mSv) o Grobe Gelenkveränderungen (Form, Neubildungen) o Keine Aussage über: Distraktion/Kompression, sagittale Lage des Kondylus, Diskusverlagerung 5. Basale instrumentelle Diagnostik o D1: okklusal sicher abgestützt, kein Vertikalverlust, eindeutige IKP (einfacher Patient) o D2: okklusal nicht sicher, Vertikalverlust, unsichere Okklusion (komplexer Patient)

Leitsymptome Myoathropathie: o Schmerzen Kopfbereich (Kauen, Sprechen, Schlucken) o Bewegungs- und Funktionseinschränkung o Gelenksgeräusche (wird kontrovers diskutiert, ob pathologisch oder nicht o  Myopathie, Diskopathie, Arthropathie - Begleitsymptome: o Muskelfehlfunktion o Abnorme Abrasion o Weichteilfehlfunktion o Parodontales Trauma RDC/TMD: - Achse 1: somatisch o S-1: Myalgie  Muskelschmerz (funktionelle/parafunktionelle UK-Bewegungen); lässt sich reproduzieren  Schmerzen Kiefer, Schläfe, im/vorm Ohr; Schmerz wird modifiziert  S-1a: lokale Myalgie  Schmerzen in Region, bei UK-Bewegungen, Bestätigung des Schmerzes, gewohnter Schmerz bei Palpation und max. Kieferöffnung und lokal  S-1b: Myofaszialer Schmerz  Schmerzen in Region, bei UK-Bewegungen, Bestätigung des Schmerzes, gewohnter Schmerz bei Palpation und max. Kieferöffnung und über die Palpationsstelle hinaus  S-1c: Myofaszialer Schmerz mit Schmerzübertragung  Schmerzen Region, bei UK-Bewegungen, Bestätigung des Schmerzes, gewohnter Schmerz bei Palpation und max. Kieferöffnung und in Struktur jenseits des palpierten Muskels o S-2: Arthralgie  KG-Schmerzen (funktionelle/parafunktionelle UK-Bewegungen); lässt sich reproduzieren  Schmerzen Kiefer, Schläfe, im/vorm Ohr; Schmerz wird modifiziert o S-3: auf CMD zurückgeführte Kopfschmerzen  Schläfenkopfschmerzen, lässt sich reproduzieren  Kopfschmerzen o I-1: DV mit Reposition o I-2: DV mit Reposition; gelegentlich Lock o I-3: DV ohne Reposition mit Bewegungseinschränkung o I-4: DV ohne Reposition ohne Bewegungseinschränkung -

Achse 2: pyschosozial o Chronifizierung o Depressive Verstimmung o Unspezifische Symptome

Therapieverfahren: Myalgie, Periartikuläre Arthralgie/aktivierte Arthrose 1. Aufklärung o Krankheitsentstehung und Prognose 2. Okklusionsschiene o Neupositionierung UK 3. Physikalische Therapie o Physiotherapie, Massage, Wärme- und Kälteapplikation 4. Medikamentöse Therapie o Paracetamol; trizyklische Antidepressiva 5. Verhaltenstherapie o Bewusstmachung und Modifikation von Verhaltensmustern 6. Chirurgische Therapieformen o Arthroskopie Differenzialdiagnosen Gesichtsschmerz (chronisch) - CMD - Myofaszialer Schmerz - Neuralgien - Kopfschmerzen - Rheumatischer Formenkreis

Digitale Datenerhebung: 1. Aktive Triangulation (Cerec Omnicam) a. Meistverwendetes Verfahren b. Streifenlicht auf die zahnoberfläche  reflektierte Strahlen werden registriert 2. Aktive wavefront sampling (True Definition von 3M ESPE) o Bilder aus unterschiedlichen Winkeln von der Kamera aufgenommen und zusammengefügt 3. Konfokales System (Trios von 3Shape) a. Lichtstrahlen werden parallel auf die zu scannende Oberfläche geschickt und zurückgeworfen  Objekt-Fokus-Abstand wird ermittelt...


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