CMD - Vorlesung Ortho 3. Semester Sommersemester Master Sportwissenschaft Reha Prävention PDF

Title CMD - Vorlesung Ortho 3. Semester Sommersemester Master Sportwissenschaft Reha Prävention
Author Martina Hartinger
Course Klinische Grundlagen in Prävention und Rehabilitation II (operative Fächer)
Institution Universität Leipzig
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Summary

Vorlesung Ortho
3. Semester Sommersemester Master Sportwissenschaft Reha Prävention...


Description

CMD vor 10 Jahren zählte es unter komplexes HWS-Syndrom Hintergrund: Was ist CMD? - Fehlfunktion des Kiefergelenkes, der Kaumuskulatur und der Zähne - führt zu Fehlfunktionen im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer (Lange, 2013) - Prävalenz: 10% in Deutschland (Gesch et al. 2004) – Tendenz steigend - am häufigsten zw. 18 und 45 Jahren, Frauen doppelt so häufig betroffen wie M. (Kares et al. 2013) - Ursachen: Zahnfehlstellungen, Kieferfehlbildungen, Parafunktion oder Gewohnheiten (Kaugummikauen, Wangenbeißen), Stress, Trauma, muskuläre Dysbalance (Ridder, 2011) multifaktoriell: Skoliose - 80% der Menschen machen monotone Tätigkeiten, keine schwere körperliche Arbeit - die Symptome können gelindert werden, aber eine Beseitigung aller Symptome ist im Normalfall nicht möglich Anatomische Grundlagen und Symptome - Leitsymptome: Schmerz im Kiefergelenk, mandibuläre Dysfunktion, Kiefergelenkgeräusche - weitere: abnormale Kieferbewegung, Knirschen, Kopfschmerzen, eingeschränkte Mundöffnung, Augendruck, Heiserkeit, Tinnitus, psychosoziale Faktoren - Therapiemöglichkeiten: progressive Muskelspannung, Aufbissschiene, Osteopathie, Physiotherapie, Akkupunktur, Biobeedback, Schmerzmedikamente und Psychotherapuetische Interventionen (Ridder 2011, Durham et al. 2015, Shaffer et al 2014) - stomatognathe System = Gesamtteil des Kausystems - besteht aus 4 zentralen Komponenten: den Zähnen, der Kaumuskulatur, den Kiefergelenken und dem ZNS - Aufgabenvielfalt als Kauorgan zum Kauen, Beißen und Schlucken, Sprechen, Atmung, Ausdrucks- und Empfindungsorgan für Kopf-Hals-Bereich, sorgt für aufrechte Körperhaltung mithilfe der Kopfmuskeln und der oberen Extremität Muskulatur

knöchern: Okzipitale, Mastoid, Schläfe

Untersuchung Kiefergelenke 1. M. Befund: Palpation Muskeln 2. Gelenkbefund - Mundöffnung (Depression = Abduktion, Abweichungen: Deflexion/Deviation, Einschränkungen unter 38mm – Norm 38-60mm, Geräusche) - Mundschluss (Elevation = Adduktion) - Laterotrusion re/li (Mediotrusion, Seitwärtsbewe: Norm 9-15mm) - Protrusion Norm 7-10mm - Retrusion Norm 0-2mm 3. Okklusion/Malokklusion Therapie - Mobi HWS/Rippen/CTC - Wahrnehmung - Behandlung Cranium

-

Mobi und Beübung KG posturales Training (gegen Schwerkraf

Mobi und Beübung KG (Physio) 1. Mobi - Mundöffnung mit Korken zur Kapseldehnung - vor Spiegel üben: gerade Mundöffnung mit Zungenkontakt, Retrusion (Entlastung ventrale intraartikuläre Strukturen), Protrusion (Entlastung biominäre Zone, bei Knackgeräuschen), isometrisches Training, Eigenmobi: Zungenbein 2. -

Koordination Mundöffnung und Laterotrusion in Kombi mit Zungenbewe, Achterbewegung Laterotrusion mit Mundspatel Stabiübungen

3. Detonisierung - Eigenmassage - Dehnung, postisometrische Relaxation (Anspannung und nachgebend nachlassen) 4. Wahrnehmung (Zunge, Körperhaltung, Kieferlage, Palpation im Ohr, Haltungsschulung) Reklination -> Schwindel möglich, sonst jede mögliche Bewe...


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