MTT Praxis 20 - Übung Ortho 3. Semester Sommersemester Master Sportwissenschaft Reha Prävention PDF

Title MTT Praxis 20 - Übung Ortho 3. Semester Sommersemester Master Sportwissenschaft Reha Prävention
Author Martina Hartinger
Course Klinische Grundlagen in Prävention und Rehabilitation II (operative Fächer)
Institution Universität Leipzig
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Summary

Übung Ortho
3. Semester Sommersemester Master Sportwissenschaft Reha Prävention...


Description

MTT Praxis 20.10.2018 Ausdauertraining (für Knie und Hüfte) in der Rehabilitation - Gerätetraining - Fahrradergometer Vorteile:  knieschonend  gr. Muskelgruppen werden genutzt  = optimalste Aufwärmungsgerät für Knie, Hüfte  Aufwärmen: Kreislaufanregung - global + lokal (Knie + Hüfte) spezielle Aspekte  Aufsteigen mit Gonarthrose: nicht 1-beinig! Sitz tiefer, auf Gerät abstützen oder mit Krücke, mit verletzter Seite durchsteigen  Beugedefizit, z.B. nur 70-75°: höherer Sitz, Pedallänge verkürzen anderes Bein kann mehr mitdrücken  für Pat.: Sitz nach unten, Pedal auf kranker Seite nach unten Liegeergometer  für Beine anstrengender  geringerer Rückfluss Laufband  keine TB möglich  bei Pat. mit gewisser Gangsicherheit möglich  2% Steigung  hintere Schublade: bei Kreuzbandpatienten die erste Zeit ungeeignet wegen Schub  zur Gangverbesserung: 1-1,5kmh  Aufwärmen: 2-3kmh  fortgeschrittene Therapie bei Hüft-/Knie-Tep  als Cool-Down, für Lernaufgabe  Steigerung durch Steigung vor Geschwindigkeit  Streckung üben: lange mit Bein am Band  Sicherung am Patienten anlegen (kurzes Band, nah am Monitor laufen –> Bedienung bei Problemen)  am Anfang nur Gehen, gegen Ende Therapie evtl. Laufen  für sportlich aktive bei fortgeschrittener Therapie: Koordination, zur Belastungssteigerung, alltagsnah  Laktat, EKG, HZV schwieriger abnehmbar (teilweise Unterbrechung Aktivität notwendig)

Vorgehen:  60-80 Umdrehungszahl = normal, 10-15 Min höhere Umdrehungszahlen: höheren globalen Effekt langsamer: 40-50 -> Muskelerwärmung hat größeren Effekt  Knie leicht gebeugt, nicht max. gestreckt in der untersten Stellung

Kontraindikation: z.B. schwere Herzinsuffizienz -> Handkurbel, evtl. Liegeergometer  Teilbelastung: kurze vs. lange Pedale (lieber niedrigere W) Handkurbel  keine generelle Erwärmung Körper  für Schulterpatienten gut erstmal nur vorwärts, ohne Widerstand trainieren fitter: Beides  vorwärtskurbeln: Mm. pectoralis, triceps  rückwärtskurbeln: latissimus, Biceps  bei Knie- und Hüftpatienten, wenn Fahrrad nicht möglich  20 W können für Patienten relativ viel sein  auf Hocker aufrecht sitzen oder im Stand 

Stepper  hochintensive Belastung, hohe Koordination notwendig  für Ältere oft ungeeignet  Person soll nach oben laufen, aufrecht, nicht runterdrücken  = intensives Treppensteigen  Beanspruchung Gluteen, Waden, Beinmuskulatur  am Anfang Therapie zu anspruchsvoll, auch für Jüngere nach z.B. VKB-Plastik, fortgeschrittene Therapie: alltagsnah, Vorbereitung auf Alltag

Ruderergometer  sehr komplex, anspruchsvoll: gr. Muskelgruppen  gute Ausführung wichtig  Coxarthrose: gr. Hüftwinkel bei Übung -> Schmerzen  für Knieprobleme auch ungünstige Winkelposition in Ausgangsstellung/Endposition  keine Endposition: kleine Bewegungsamplitude

Skywalker/Crosstrainer  gibt unters. Schweregrade: z.B. wenig geführt, ohne Hände  Schubladeneffekte Knie bei manchen Modellen (selbst ausprobieren): Spurbreite, Bewegungsamplituden unterschiedlich  schlecht bei mangelhafter Koordination Alternativen: freerunner, Rolltreppe (fortgeschrittene Therapie Sportler)

freie Übungen Kniebeuge: 



   Kreuzheben    



sinnvoll als Vorübung/Training: Aufstehen, Sitzen, Aufheben -> Kniebeuge = alltagsnah Aufheben von Gegenständen: in Schrittstellung oder in Kniebeuge Varianten: - aus Hocker aufstehen und setzen, schwerer: nicht ganz hinsetzen - unters. Sitzhöhe - je höher, desto mehr Quadricepstraining, je tiefer, desto mehr Gluteen und Ischios - Füße breiter (medialer Teil), enger stellen (lateraler Quadriceps Teil eher) weite Kniebeuge: Knie nicht nach außen drehen (evtl. Theraband unter Knie) - an Sprossenwand festhalten - mit Zusatzgewicht: Kurzhanteln neben Körper, Stange (mit/ohne Gewicht) hinter Kopf (Schulterbereich)/ vor Kopf: über Kreuz halten und einfach (auf Claviculahöhe) hintere Variante: muss von der Armbewegung her möglich sein, nicht bei HWSProblematik, gibt auch gebogene Stangen - mit Gymnastikball an der Wand Beuge halten (Quadriceps hält mehr, Ischios weniger) dynamisch (Gelenkzusammenspiel) vs. statisch (Kraftausdauer) - im Verlauf: unterschiedliche Unterlagen z.B. Erexmatte oder als Unterstützung: stabile Matte - statisch halten und Ball fangen (Anweisung Pat.: Ball nicht hinterher, wenn er nicht gefangen wird) Training der Ischios und Gluteen Durchführung - nach hinten setzen und nicht nach vorn schieben Alternative: Multipresse (man kann nicht nach vorn, hinten ausweichen)

hohe Koordination nötig, hoher Anspruch für fortgeschrittene Patienten Durchführung: Ok aufrecht, Stange nah am Oberkörper hochziehen, (über Oberschenkel hochrollen) Modifikation: Stange auf Hocker legen und aufheben mit gestrecktem, waagrechtem Rücken: gute Effekte Ischios (= rumänisches Kreuzheben) Sinn: Alltag – Kiste hochheben

Ausfallschritt  für Ältere: mit zwei Hockern zum dazwischen festhalten, breitere Spur (Vgl. mit 1beiniger Kniebeuge)  aktiver: in Ausfallschritt rein und wieder raus: Stabilisation, Aufstehvariante  seitlich: keine Rotation!, großer Winkel, für später, Sportler geeignet  Unterlage variieren -> Koordination Muskelfokus -> normale Unterlage  Ausfallschritt nach hinten: mehr Koordination, kein visuelles Anvisieren aber weniger Druck auf das vordere Bein evtl. erst diese Variante 2 Wochen, dann nach vorn Kopf wird aus Pfanne gedrückt, wenn operiertes Bein hinten steht (Hüfte) Beinpresse  

  







man hat Gleitwiderstand, Reibung, Sitz und kg, Umlenkung unterschiedlich je nach Hersteller, mit Kraftmesser messen nicht Beine durchdrücken, Sitzposition so wählen, dass Start nicht bei weitem Winkel ist Modifikation: Beinposition ist veränderbar -> Add/Abd. Hüftpatienten: flache Lehne v.A. bei Coxarthrose beidbeinig/einbeinig beidbeinig: bessere Stabilisation, Beginn damit -> Bewegungsgefühl bekommen, Versuch: beide gleich stark drücken Fußspitzen nach außen -> Knie nach außen einbeinig: anstrengender, mit verletzter Seite mit der Zeit, niedriges Gewicht evtl. erst eine Session beidbeinig, dann einbeinig Fußposition außen: achsengerecht mittig: Vorbereitung freie einbeinige Kniebeuge (größere Belastung Gelenk), aber praxisrelevanter -> Entscheidung evtl. nach Empfinden Patient Hilfsmittel: Theraband: Knie nach außen ziehen Ball fördert eher X-Bein Muskelanteile: Triceps surae: Fußplatte mehr nach hinten, für Ausschaltung: Fußplatte mehr nach vorn Steilstellung: Gastrognemius ist bei gestrecktem Fuß dabei Muskeldefizit: 8-12 Wiederholungen bei höherem Gewicht (nicht weniger Wiederholungen im Therapiebereich) Schnellkrafttypen mit mehr FT-Fasern: mehr Wiederholungen Ausdauertypen mit mehr ST-Fasern: weniger Wiederholungen -> Defizite trainieren Varianten: Beinpresse mit Platte wegschieben Polster unter Fuß, Therapiekreisel, Gymnastikball (auch einbeinig)

isokinetische Trainingsgeräte  Geschwindigkeit ist vorgegeben  keine Kraftspitzen, bei jeder Wiederholung (max./submax. Bereich möglich, hat man sonst nicht)  Gerät passt sich Widerstand auf, den man aufbringt  Reproduzierbarkeit: auf Bildschirm ist z.B. der Kraftverlauf ablesbar  geführte exzentrische oder konzentrische Bewegung möglich (Anleitung)  gut steuerbar: Newton, Umkehrpunkt  strukturschonend und Muskelaufbau möglich (Leistungssport oder gezielt in der Therapie)  teuer, zeitaufwendig: Betreuung, Einstellung -> seltenes Gerät in Therapieräumen  nicht auf Alltag übertragbar (da hat man immer Beschleunigung)  Ziel: Kraftverlauf im Rechteck

Isolationsübungen Seilzug   

Bewegungen sind gut veränderbar Traktion auf Gelenke möglich bei den anderen Geräten hat man immer eine Komprimierung z.B. bei Kniebeuge, hier eher Entlastung

Seilzug mit den Händen (Stabilisierung der Beine)  mit Griffen  Position zu Gerät  Einstieg: beidbeinig  Schrittstellung  1-beinig  Unterlage verändern  zentral oder diagonale Stellung  von unten nach oben ziehen oder von oben nach unten

Seilzug mit Beinen (Stabi + Kräftigung)  in Schleifen  Varianten: stehen: mit Stab in der Hand zum stützen seitlich, 1 Bein in Schlaufe (Knie) Abduktion: gluteus maximus + ARO: kleine Gluteen auch dabei nach vorn und hinten bewegen, Blick zu Maschine re Winkel: mehr Ischios gestreckt: Gluteus primär Add seitlich (Blick weg von Gerät) verletztes Bein als Stand-/Spielbein unterschiedliche Unterlagen  Gonarthrose: einbeinig Standseite nicht möglich  im Liegen wird die andere Seite entlastet (Boden für ältere Patienten schwierig -> Liege)  im Sitz auf Hocker: Unterlage für Fuß z.B. Lappen seitlich, nach vorn (am Boden schleifen) Abd, Add, nach hinten setzen und ARO (mediales mehr) Bein angehoben: mehr Ischios  Variante für Gesäß: auf Matte liegen, Schlaufe in Oberschenkel, Kopf zu Seilzug Kniebeugen rauf und runter (Problem Boden -> evtl. Liege)

sonstige Übungen    





Seitlage: Retroversion, Anteversion mit Gewichtsmanschetten Abduktions-/Adduktionsmaschine: Bewegung ist vorgegeben Hüftpendel: stehend, alltagsnäher Beinstrecker/-beuger: Wieder im Kommen für die Therapie, bes. Winkelposition ist gut: 2060°, HKB: 0° Drehpunkt Gelenk sollte Gelenkdrehpunkt entsprechen (Körperplatzierung) Streckung ist bei den Menschen meist besser oft Ischiosdefizit: Beugedefizit -> 1-2x wöchentlich, außer bei HKB (hintere Schublade) Patellarluxation: Ischios oft kontrakt Beinbeuger auf 30° einstellen: vermeiden von ungünstigen Winkelpositionen Posturomet: Wackelplatte mit ein, zwei Bremsen mit/ ohne Festhalten Einbeinstand, Kniebeuge beidbeinig, einbeinig, Läuferposition Galileo (Rüttelplatte) nicht für Leute mit Teps (Knie, Hüfte), Schulter-TEP: kein Stütz auf der Platte

mögliche Hausaufgaben: 

Theraband um Unterschenkel binden Abduktion: seitlich bewegen, vor und zurück gehen Po runter: Gluteen mit dabei



Beckenlift: Gesäß, Beinbeuger, unterer Rücken wird trainiert Beine mehr zu Po: mehr Gluteen, weiter weg: Ischios Arme nach oben oder zur Brust, neben Körper legen einbeinig, Schultern auf Erexmatte, Beine auf Pezziball



Dehnung Quadriceps: Bauchlage mit Seil Hocker: Bein drauflegen Stand: Fuß mit Hand greifen 2 Hocker + Matte zusammengelegt: Hocksitz, nach hinten lehnen, langsam und kontrolliert, kein Meniskusproblem: zwischen Füße setzen



Ischios Einbeinstand, OK Vorbeuge und Kippen Bein und OK gestreckt nach oben



Mobilisation Hüfte: auf Erhöhung stellen und operiertes Bein pendeln

Allgemein: - Zugang OP bei Hüft-Tep meist von der Seite, manchmal auch von vorne - nicht zu viele Kompressionsübungen hintereinander, dazwischen mal Sitzen, Seilzug - 10-15 Leute/Einweiser, Aufpassen, 1,5h = MTT: 5-6 Übungen - Ende Training: leicht geschwollenes Gelenk, etwas Schmerz = ok am nächsten Tag noch kritisch -> weniger Gewicht, Intensität das nächste Mal Kryosession mit Kühlmanschetten, Eiswasser/Eiswürfel im Beutel nach Training - Koordination vor Krätigung - wenn Problem auf 1 Seite: z.B. Beinpresse -> beidbeinig 1x, dann eine Seite 3x...


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