Title | Lebenslauf Horaz |
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Course | Latein |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 3 |
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Referat Horaz...
Horaz Römischer Dichter
Quintus Horatius Flaccus geboren am 8. Dezember 65 v. Chr. in Venusia (heute Venosa), Apulien gestorben am 27. November 8 v. Chr. in Rom neben Vergil bedeutendster Dichter zu Zeiten des ersten römischen Kaisers Augustus (63 v.Chr.-14 n.Chr.) für englischen Klassizismus großes, antikes Vorbild
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Lebenslauf
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Sohn eines ehemaligen, freigelassenen Sklaven in Rom und Athen ausgebildet studiert in Athen griechische Philosophie und Dichtung nach Caesars Tod von Marcus Iunius Brutus aufgenommen in das Heer der Republik kämpfte als Militärtribun 42 v. Chr. bei Philippi republikanische Armee von Truppen des Marcus Antonius und Octavian besiegt Infolge von Generalstrafaufhebung zurück nach Rom Vater tot, Lebensunterhalt? -> Arbeit als “scriba” der Regierung erste Gedichte, 38 v. Chr. durch Vergil Bekanntschaft mit “Poeta laureatus” Gaius Maecenas, dadurch in Gesellschaft mit literarischen und politischen Persönlichkeiten Roms -> Sprungbrett in Berühmtheit um 33 v. Chr. Erhalt eines Guts in sabinischen Bergen von Gaius Maecenas -> Rückzugsort, Ort des Schreibens 19 v. Chr. Tod Vergils, Höhepunkt Horaz Karriere -> Ernennung zum “Poeta laureatus”
Literarisches Schaffen
Oden/lyrisches Versmaß -
“Carmina” Bücher I-IV
Epoden/lyrisches Versmaß -
Epoden: griech. -lat.: Nachgesang, Schlussgesang “Iambi” 17 Gedichte eher Orientierung an griech. Dichtung -> metrische Neuerung gegenüber Sprechvers der römischen Komödie
Satiren/daktylische Hexameter -
Satirae
Episteln/daktylische Hexameter -
Epistulae Epistel: griech.-lat.: kunstvoll formulierter, längerer Kunstbrief an fiktive oder tatsächliche Adressaten
Schaffensphasen
Frühwerk -
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“Satirae”: - Dialogform (Sermones) - Hexameter - ethische Fragen, menschliche Schwächen - z.B.: kritische Betrachtung von Maßlosigkeit hinsichtlich Ehrgeiz, Lebensgenuss, Reichtum, gesellschaftlicher Ruhm - mit Humor unangenehme Wahrheiten aussprechen - Orientierung an Satiriker Lucilius, aber weniger moralische Bissigkeit und mehr humorvoller Toleranz “Iambi” (Schmähgedichte) “Epoden liber”: - 17 kurze Gedichte in Jambenpaaren im lyrischen Stil des greich. Dichters Archilochos - nur 11 Gedichte im Jambus, 6 im daktylischen Versmaß (Hexameter) - prangern gesellschaftliche Missstände an - gegen missliebige Zeitgenossen
Mittlere Schaffensphase -
Oden “Carmina”: - nach Vorbildern griech. Dichter: Anakreon, Alkaios, Pindar, Sappho - Lobpreisung von Frieden, Patriotismus, Liebe, Freundschaft, Wein, Freuden eines einfachen ländlichen Lebens - mehr Verstandes- als Gefühlsdichtung - dadurch Urvater der römischen Lyrik - angenehmer Rhythmus, dezente Ironie - Imitation im 18. & 19. Jhd. (Friedrich Hölderlin, Alexander Pope)
Spätwerk -
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“Epistulae”: 20 in Briefform verfasste poetische Plaudereien (Auseinandersetzung mit populären philosophischen Fragen) Hymne “Carmen saeculare”: Auftrag von Augustus (früherer Octavian), für die “ludi saeculares” Spiele zur Jahrhundertfeier (neue Friedensperiode) IV Buch der Oden “Carmina” II Buch der “Epistulae” ursprünglich drei Lehrbriefe zu Literatur und Dichtkunst -> 3. Brief später von Philologen herausgelöst und gesondert unter dem Titel: “Ars poetica” (Die Dichtkunst) veröffentlicht (an Gebrüder Piso gerichteter Brief, poetologische Abhandlung, 476 Verse, Ziel: Traditionsstränge der antiken Ästhetik zu ordnen, neu definieren)
Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Horaz https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/horaz
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