Title | Mitochondriale Vererbung |
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Author | Florian Eppel |
Course | Block 4 |
Institution | Medizinische Universität Wien |
Pages | 1 |
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Mitochondriale Vererbung -
Alle Kinder einer betroffenen Mutter erkranken; aber: variable Expressivität In den meisten Fällen sind beide Geschlechter gleichermaßen betroffen Ausnahme: Leber’sche Hereditäre Optikusneuropathie (LHON): Männer häufiger / schwerer als Frauen betroffen
Mitochondriales Genom -
zirkulärer Doppelstrang von 16,6 kp 37 Gene 13 Proteine der respirat. Komplexe 22 t-RNA 2 r-RNA-Moleküle
Hetero-/Homoplasmie -
viele Mitochondrien pro Zelle: klinische Folgen, wenn Großteil der mtDNA mutiert ist Zellteilung: mtDNA wird stochastisch verteilt o jede Tochterzelle erhält andere Kombination Homoplasmie: homogene mtDNA in einer Zelle o ausschließlich normal oder mutiert Heteroplasmie: normale und mutierte mtDNAs in einer Zelle
Betroffene Organe bei mitochondrialen Erkrankungen
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Auge o Katarakt, Glaukom, Retinopathie, N. opticus-Atrophie ZNS / PNS o Leukenzephalopathie, Kalzifikationen, Epilepsie, Ataxie, Demenz, Polyneuropathie Ohr o Taubheit, Tinnitus, Schwindel, Aminoglykosid-induzierter HArverlust Muskulatur o Myopathie, Kardiomyopathie, Arrhythmie
Beispiele mitochondrialer Erkrankungen -
Leigh-Syndrom zunehmender Verlust motorischer und sprachlicher Fähigkeiten, Degeneration von Basalganglien und Netzhaut MELAS (Mitochondriale Encephalomyopathie, Laktatazidose mit Schlaganfall) Lebersche hereditäre Optikusneuropathie (LHON)...