Title | Organisationsstrukturen WS 19-20 |
---|---|
Author | Benjamin Blümchen |
Course | Management/ Organisation |
Institution | Universität Erfurt |
Pages | 137 |
File Size | 5.2 MB |
File Type | |
Total Downloads | 38 |
Total Views | 146 |
Download Organisationsstrukturen WS 19-20 PDF
Organisationsstrukturen
Organisationsstrukturen
Wintersemester 2019/2020
Meine Koordinaten
§
Prof. Dr. Till Talaulicar, Lehrstuhl für Organisation und Management, Staatswissenschaftliche Fakultät, Universität Erfurt, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt
§
Büro:
LG1, Raum 0045 Tel.: 0361 / 737 4511
§
Sekretariat:
Frau Birgit Schöppe LG1, Raum 0046 Tel.: 0361 / 737 4510 Fax: 0361 / 737 4519
§
Sprechzeit:
Mi., 13-14 Uhr, nach Voranmeldung im Sekretariat
§
Erreichbarkeit:
[email protected]
§
Download-Passwort:
Org-Strukturen1920
Organisationsstrukturen
1
Wintersemester 2019/2020
Inhalte der Veranstaltung Kapitel 1: Grundphänomene der Organisation Kapitel 2: Dimensionen formaler Organisationsstrukturen 2.1 Spezialisierung 2.2 Koordination 2.3 Formalisierung 2.4 Konfiguration: Bereichsbildung und Delegation Kapitel 3: Gestaltung von Rahmenstrukturen Kapitel 4: Gestaltung von Teilstrukturen
Organisationsstrukturen
2
Wintersemester 2019/2020
Literaturhinweise §
*Bea, Franz X./Göbel, Elisabeth (2018): Organisation. Theorie und Gestaltung. 5. Aufl., Stuttgart.
§
*Frese, Erich/Graumann, Matthias/Talaulicar, Till/Theuvsen, Ludwig (2019): Grundlagen der Organisation. Entscheidungsorientiertes Konzept der Organisationsgestaltung. 11. Aufl., Wiesbaden.
§
*Kieser, Alfred/Walgenbach, Peter (2010): Organisation. 6. Aufl., Stuttgart.
§
*Schreyögg, Georg (2016): Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung. Mit Fallstudien. 6. Aufl., Wiesbaden.
§
Steinmann, Horst/Schreyögg, Georg/Koch, Jochen (2013): Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien. 7. Aufl., Wiesbaden.
§
*Vahs, Dietmar (2015): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 9. Aufl., Stuttgart. * Als Semesterapparat Nr. 2002 im 2. OG der UFB
Organisationsstrukturen
3
Wintersemester 2019/2020
Kapitel 1
Grundphänomene der Organisation
Organisationsstrukturen
Wintersemester 2019/2020
Praxisbeispiele zur Einführung (1) Unternehmensorganisation als Erfolgsfaktor adidas AG
„Die Verbesserung unserer operativen Marge ist einer der Grundpfeiler zur Steigerung des Shareholder Values. Diese signifikante Chance für unseren Konzern steht im Zentrum unserer strategischen Planungen. Wir verfolgen die Wachstumschancen, die am meisten zur Wertsteigerung beitragen. Gleichzeitig betreiben wir umfangreiche Programme für eine schlankere und effizientere Organisation. Mit dieser Strategie werden wir eine operative Marge von mindestens 11% erreichen: Das ist unser Game Plan. Quelle: adidas AG (Hrsg.) 2009 S. 7
Bayer AG
„Mit dem im Jahr 2005 begonnenen Projekt „Transforming Human Resources (thr) verfolgt der Bayer-Konzern das Ziel, sein Personalwesen durch Einführung eines innovativen Funktionsmodells weltweit einheitlich zu gestalten. Die neuen Strukturen ermöglichen eine bessere und zugleich effizientere Betreuung der Mitarbeiter und damit einen größeren Beitrag zum Unternehmenserfolg. Seit Oktober 2006 werden das neue Funktionsmodell und die dazugehörigen Organisationseinheiten schrittweise in 162 Gesellschaften des Bayer-Konzerns weltweit eingeführt. Nach derzeitiger Planung wird das Projekt im Laufe des Jahres 2010 abgeschlossen sein. Quelle: Bayer AG (Hrsg.) 2009 S. 213
Daimler AG
„Es ist unser Ziel, überlegene Produkte in überdurchschnittlich effizienten Prozessen zu entwickeln, zu produzieren und zu vertreiben. Wir schaffen klare Strukturen und schlanke Prozesse, und wir nutzen die Möglichkeiten der Standardisierung und Modularisierung für weitere Produktivitätssteigerungen in allen Geschäften. Unter dem Dach des Daimler-Excellence-Prozesses haben wir in allen operativen Geschäften Prozesse etabliert, mit denen wir den Konzern entlang der vier strategischen Handlungsschwerpunkte ausrichten und eine gemeinsame Kultur der Spitzenleistung entwickeln. Quelle: Daimler AG (Hrsg.) 2009 S. 45
Quelle: Vahs, Dietmar (2009): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 7. Aufl., Stuttgart.
Organisationsstrukturen
5
Wintersemester 2019/2020
Praxisbeispiele zur Einführung (2) Unternehmensorganisation als Erfolgsfaktor Deutsche Lufthansa AG
„Der Lufthansa Konzern und sein Umfeld haben seit 1995 vielfältige Änderungen erfahren. Dementsprechend wird die Organisationsstruktur des Unternehmens kontinuierlich an den strategischen Fokus und geänderte Rahmenbedingungen angepasst, um auf künftige Entwicklungen vorbereitet zu sein. Die Geschäftsorganisation der Lufthansa folgt dem Prinzip der bestmöglichen Aufstellung und Steuerung des Konzerns im Markt. Es ist daher nicht auszuschließen, dass Änderungen im Konzernportfolio mittelfristig dazu führen werden, dass auch die Organisationsstruktur angepasst wird. Quelle: Deutsche Lufthansa AG (Hrsg.) 2009 S. 126
Deutsche Post AG
„Weltweit agierende Konzerne brauchen global vernetzte und zentral gesteuerte Lösungen. Mit den „Global Customer Solutions haben wir eine Organisation zur Kundenpflege geschaffen, die unsere 100 größten und wichtigsten Kunden mit einem Team spezialisierter Logistikexperten betreut. Individuell, flexibel und schnell können wir damit auf sich ändernde Markt- und Kundenbedürfnisse reagieren. Quelle: Deutsche Post AG (Hrsg.) 2009 S. 7
Linde AG
„Wir haben ein stabiles Fundament gelegt, um auch in konjunkturell schwierigen Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir haben ein solides Geschäftsmodell, sind global aufgestellt und insbesondere in den aufstrebenden Märkten sehr gut positioniert. … Wir machen uns zusätzlich wetterfest und entwickeln Linde Schritt für Schritt zu einer High Performance Organisation (HPO). Dabei werden wir unsere Abläufe und Prozesse stetig weiter verbessern und unsere innere Effizienz nachhaltig stärken. Quelle: Linde AG (Hrsg.) 2009 S. 1
Quelle: Vahs, Dietmar (2009): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 7. Aufl., Stuttgart.
Organisationsstrukturen
6
Wintersemester 2019/2020
Merkmale von Organisationen
§ Organisationen sind zielgerichtet. Ø Individualziele; Ziele für die Organisation; Organisationsziele (Ziele der Organisation)
§ Organisationen sind offene soziale Systeme. Ø Organisationen bestehen aus Menschen mit eigenständigen Zielen, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen
§ Organisationen weisen eine formale Struktur auf. Ø Organisationsstruktur als Instrument zur Steuerung des Verhaltens und der Leistung der Organisationsmitglieder
Quelle: Vahs, Dietmar (2009): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 7. Aufl., Stuttgart.
Organisationsstrukturen
7
Wintersemester 2019/2020
Grundphänomene der Organisation
Komplexe Gesamtaufgabe der Unternehmung
Arbeitsteilung
Autonomiekosten
Abstimmungskosten
Koordination
+ Begrenzte Kapazitäten der Aufgabenträger
Organisationsstrukturen
8
Wintersemester 2019/2020
Das Dualproblem der Gestaltung von Organisationsstrukturen
Basisproblem der organisatorischen Gestaltung
organisatorische Integration
organisatorische Differenzierung
Quelle: Steinmann, Horst/Schreyögg, Georg/Koch, Jochen (2005): Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien. 6. Aufl., Wiesbaden, S. 443.
Organisationsstrukturen
9
Wintersemester 2019/2020
Grundfragen der Organisation Mensch
Gegenstand
WER
Personale Zuordnung • Aufbau • Ablauf Aufgabe Organisation • Tätigkeit • Ergebnis
Formalisierung
• Sachlogische Zuordnung • Temporale Zuordnung • Lokale Zuordnung
• Formell • Informell
WAS, WANN, WO
WOMIT
WIE
Sachmittel
Information
Instrumentale Zuordnung
Informationelle Zuordnung
Anlass • Neuorganisation • Reorganisation Quelle: Hutzschenreuter, Thomas (2011): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Grundlagen mit zahlreichen Praxisbeispielen. 4. Aufl., Wiesbaden.
Organisationsstrukturen
10
Wintersemester 2019/2020
Organisationsbegriffe
§
Der institutionale Organisationsbegriff versteht Unternehmungen als spezielle Ausprägung einer Organisation („Die Unternehmung ist eine Organisation.“).
§
Der instrumentale Organisationsbegriff versteht Organisationen als eine spezielle Eigenschaft von Unternehmungen und anderen Institutionen („Die Unternehmung hat eine Organisation.“).
§
Der funktionale Organisationsbegriff versteht unter Organisationen den Prozess der organisatorischen Gestaltung („Die Unternehmung wird organisiert.“).
Organisationsstrukturen
11
Wintersemester 2019/2020
Formelle und informelle Organisation
§ Die formelle (formale) Organisation bringt das „offizielle“, von der Unternehmungsleitung verbindlich festgelegte System der Aufbau- und Ablaufstrukturen einer Unternehmung zum Ausdruck. § Die informelle (informale) Organisation bezeichnet dagegen das System der faktisch gewachsenen Beziehungen zwischen den Handlungsträgern einer Unternehmung.
Organisationsstrukturen
12
Wintersemester 2019/2020
Formale und informale Aspekte der Organisation
Quelle: Vahs, Dietmar (2009): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 7. Aufl., Stuttgart.
Organisationsstrukturen
13
Wintersemester 2019/2020
Organisationsstrukturen
Organisationsstrukturen bilden ein System von unbefristeten generellen Regelungen für die Verteilung von Aufgaben auf organisatorische Einheiten (Stellen, Abteilungen etc.) und die Gestaltung der Handlungsbeziehungen zwischen den Organisationseinheiten, die das Verhalten der Unternehmungsmitglieder auf die übergeordneten Ziele der Unternehmung hin ausrichten sollen. Sie geben einen groben Rahmen der Aufgabenerfüllung vor, der durch zusätzliche Instrumente (namentlich Planung und Führung) weiter detailliert und durch die Aktivitäten der Handlungsträger ausgefüllt wird.
Organisationsstrukturen
14
Wintersemester 2019/2020
Aufbauorganisation
Die Aufbauorganisation einer Unternehmung betrifft den statischen Aspekt der Organisation und beschreibt das hierarchische System der organisatorischen Einheiten (Stellen, Abteilungen, Bereiche usw.) mit ihren jeweiligen Aufgaben und (vor allem Weisungs- und Kommunikations-)Beziehungen zu anderen Organisationseinheiten. Sie findet ihren prägnantesten (wenn auch stark vereinfachten) Ausdruck im Organigramm und den einzelnen Stellenbeschreibungen.
Organisationsstrukturen
15
Wintersemester 2019/2020
Ablauforganisation
Die Ablauforganisation betrifft den dynamischen Aspekt der Organisation und regelt insbesondere die raumzeitliche Abfolge der Aufgabenerfüllung. Sie findet ihren prägnantesten (wenn auch stark vereinfachten) Ausdruck in Arbeitsablaufplänen.
Organisationsstrukturen
16
Wintersemester 2019/2020
Zusammenhang von „Struktur“ und „Prozess“
Leitung
Beschaffung
Absatz
Produktion Transport
Lagerentnahme Lagerauftrag
Verwaltung
Auftragspapiere
Fertigung Fertigungsauftrag
Warenversand Fakturierung
Auftrag Kunde Quelle: Krüger, Wilfried (1994): Organisation der Unternehmung, 3. Aufl., Stuttgart-Berlin-Köln, S. 119.
Organisationsstrukturen
17
Wintersemester 2019/2020
Aufbau- und Ablauforganisation
Unternehmensleitung
Beschaffung
Produktion
Lagerentnahme
Lagerauftrag
Auslieferung
Fertigung 2
1
4
Vertrieb
3
Lagerentnahme 5
3
Fertigungsauftrag Fertigung
2
Auftrag Auslieferung
6
Ablauf4 organisation Massenproduktion
1 Kundenorientierte Ablauf7 organisation
Quelle: Hutzschenreuter, Thomas (2011): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Grundlagen mit zahlreichen Praxisbeispielen. 4. Aufl., Wiesbaden.
Organisationsstrukturen
18
Wintersemester 2019/2020
Arbeitsschritte zur Schaffung einer Aufbauorganisation
Quelle: Wöhe, Günter/Döring, Ulrich (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 24. Aufl., München.
Organisationsstrukturen
19
Wintersemester 2019/2020
Aufgabenanalyse und -synthese
Quelle: Wöhe, Günter/Döring, Ulrich (2010): Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 24. Aufl., München.
Organisationsstrukturen
20
Wintersemester 2019/2020
Beispiel eines Aufgabengliederungsplans Aufgabenanalyse MARKETING und VERTRIEB Marktforschung
Absatzmöglichkeiten analysieren Konkurrenten analysieren
Absatzprogrammplanung
Life cycle untersu chen Substitutionsprodukte ermitteln Sortiment planen
Absatzmengenplanung
Zeitreihen untersuchen Absatzmengen prognostizieren
Werbung / Verkaufsförde rung
Werbeträger analysieren Werbemaßnahmen konzipieren Werbemaßnahmen durchführen
Auftragsbearbeitung
Aufträge erfassen
schriftliche Aufträge erfassen mündliche Aufträge erfassen
Aufträge prüfen
Vollständigkeit prüfen Bonität prüfen Lieferfähigkeit prüfen
Auftrag bestätigen Rechnung erstellen Versand
Versand disponieren
Transportmittel planen Versandpapiere erstellen Route planen
Versand durchführen Reklamationsbearbeitung Vertriebscontrolling
Deckungsbeitragsrechnung durchführen Vertriebsergebnisrechnung durchführen
Organisationsstrukturen
21
Quelle: Schulte-Zurhausen, Manfred (2010): Organisation. 5. Aufl., München.
Wintersemester 2019/2020
Dimensionen der Aufgabenanalyse nach Kosiol
§
Verrichtungen (z. B. Sägen, Schweißen, Nieten)
§
Objekte (z. B. Aufgaben an Tischen, Stühlen, Schränken)
§
Rang (nach Entscheidungs- und Ausführungsaufgaben)
§
Phase (nach Planungs-, Realisierungs- und Kontrollaufgaben)
§
Zweckbeziehung (nach unmittelbar oder mittelbar auf die Erfüllung der Hauptaufgabe gerichteten Teilaufgaben)
Quelle: Steinmann, Horst/Schreyögg, Georg/Koch, Jochen (2005): Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien. 6. Aufl., Wiesbaden, S. 443 f.
Organisationsstrukturen
22
Wintersemester 2019/2020
Grundriss der Strukturgestaltungslehre nach Kosiol
Quelle: Steinmann, Horst/Schreyögg, Georg/Koch, Jochen (2005): Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien. 6. Aufl., Wiesbaden, S. 444.
Organisationsstrukturen
23
Wintersemester 2019/2020
Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese Teilaufgabe 1 Stelle I Teilaufgabe 2 Aufgabe
Abteilung I
Teilaufgabe 3
Stelle II
Teilaufgabe 4 Stelle III Teilaufgabe 5
Aufgabenanalyse Zerlegung der Unternehmensaufgabe, um Aufgabenelemente (=Teilaufgaben) zu erhalten, die in zweckmäßiger Form kombiniert werden können Organisationsstrukturen
Aufgabensynthese Verknüpfung, der im Rahmen der Aufgabenanalyse entstandenen Teilaufgaben zu Stellen und zielwirksamen Strukturen
24
Quelle: Hutzschenreuter, Thomas (2011): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Grundlagen mit zahlreichen Praxisbeispielen. 4. Aufl., Wiesbaden.
Wintersemester 2019/2020
Stellen als kleinste Organisationseinheiten
§
Die Stelle ist die kleinste Organisationseinheit. Sie bildet das Grundelement (Basiselement) der Aufbauorganisation und entsteht durch die dauerhafte Zuordnung von Teilaufgaben auf eine oder mehrere gedachte Personen (personale Aufgabensynthese).
§
Merkmale von Stellen Ø Dauerhafte Aufgabenbündelung Ø Versachlichter Personenbezug Ø Zuweisung bestimmter Handlungskompetenzen
§
Stellen, die Leitungsaufgaben besitzen, werden als Instanz bezeichnet (Leitungsstellen im Unterschied zu Ausführungsstellen).
Quelle: Vahs, Dietmar (2009): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 7. Aufl., Stuttgart.
Organisationsstrukturen
25
Wintersemester 2019/2020
Bestimmungsmerkmale von Aufgaben
Quelle: Vahs, Dietmar (2015): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 9. Aufl., Stuttgart, S. 51.
Organisationsstrukturen
26
Wintersemester 2019/2020
Beispiel einer Aufgabenanalyse
Quelle: Vahs, Dietmar (2015): Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch. 9. Aufl., Stuttgart, S. 53.
Organisationsstrukturen
27
Wintersemester 2019/2020
Kriterien modernerer Ansätze der Aufgaben- und Entscheidungsanalyse §
Aufgabenvariabilität (Unterschiedlichkeit der Bedingungen der Aufgabenerfüllung)
§
Aufgabeninterdependenz (Abhängigkeit der Aufgabenerfüllung von vor- und nachgelagerten Stellen)
§
Eindeutigkeit der Aufgaben (Analysierbarkeit der Aufgaben und das Ausmaß, in dem sich die Korrektheit der Aufgabenerfüllung nachprüfen lässt)
§
Zahl möglicher Lösungswege und/oder Zahl der richtigen Lösungen
Quelle: Steinmann, Horst/Schreyögg, Georg/Koch, Jochen (2005): Management. Grundlagen der Unternehmensführung. Konzepte – Funktionen – Fallstudien. 6. Aufl., Wiesbaden, S. 445.
Organisationsstrukturen
28
Wintersemester 2019/2020
Kapitel 2
Dimensionen formaler Organisationsstrukturen
Organisationsstrukturen
Wintersemester 2019/2020
Kapitel 2.1
Spezialisierung
Organisationsstrukturen
Wintersemester 2019/2020
Begriff der Spezialisierung §
Spezialisierung bezeichnet die Form der Arbeitsteilung, bei der unterschiedliche Arten von Teilaufgaben entstehen (è Artenteilung im Unterschied zur Mengenteilung)
§
Weitere Unterscheidung nach Ø Art der Spezialisierung (è Verrichtungen und/oder Objekte) Ø Umfang der Spezialisierung (è Grade der Spezialisierung)
Quelle: Kieser, Alfred/Walgenbach, Peter (2010): Organisation. 6. Aufl., Stuttgart, S. 73.
Organisationsstrukturen
31
Wintersemester 2019/2020
Vor- und Nachteile eines hohen Spe...