Päda Zsmfssng PDF

Title Päda Zsmfssng
Course Pädagogische Psychologie
Institution Fachhochschule Bielefeld
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Description

- Leitmotiv: Hilf mir es selbst zu tun - Förderung der Freiheit und Selbstständigkeit -> Im Mittelpunkt Individualität - Bild vom Kind: Innerer Bauplan, Baumeister seines eigenen Lebens - 3 Sensible Phasen in der menschlichen Entwicklung - Entwicklung nur durch Auseinandersetzung mit Umwelt -> vorbereite Umgebung wichtig - „absorbierender Geist“: Fähigkeit von Kindern, sich an Umwelt anzupassen - Entwicklungsmaterial -> Polarisation der Aufmerksamkeit - Freiheit als Voraussetzung für Selbstregulation Sensible Phasen

- Bestimmte Zeiträume in menschlicher Entwicklung, in denen man für best. Reize besonders empfänglich ist

1. Von Geburt bis 6 Jahre - Dinge werden unbewusst wahrgenommen -> absorbierender Geist - Sensitivität für Sprache, Bewegung, Sozialverhalten, Ordnung o Ordnung besonders wichtig um chaotische Fülle der Eindrücke zu geordnetem Selbst/ Weltbild zu strukturieren -> stab. Verhältnisse, klare Regeln)

2. Von 6 bis 12 Jahre - Sensitivität für Moral und Gerechtigkeit, Gut und Böse, Sachlichkeit (Neugier, Wissbegierde), Regeln, Werte und Normen, soziale Beziehungen o Soz. Beziehungen besonders wichtig -> Suche nach Freundschaften)

3. Von 13 bis 18 Jahre - Sensitivität für Persönliche Würde, soziale Verantwortung, Selbstvertrauen - Phase der Ablösung der Eltern, Experimentieren mit eigenen Möglichkeiten - Jugendlicher braucht Freiräume Erwachsener als Angeklagter

- Unterdrücke Kind -> Kind könne sich nicht frei entwickeln, müsse sich nach ihm richten - Erwachsener egozentrisch, sehe Kind als unfähiges Wesen Der absorbierende Geist:

- Unbewusstes Aufnehmen der Umwelt - Kind hat von 0-3 J. Fähigkeit, Umwelt zu absorbieren -> aufzusaugen

- Eignet sich Wissen an, indem es sich an Umwelt anpasst - Kind brauche deshalb entsprechende Umgebung Polarisation der Aufmerksamkeit

- Fähigkeit des Kindes der tiefen Konzentration (während Beschäftigung mit selbstgewähltem Gegenstand)

- Keine Ablenkung von äußeren Reizen - Isolierung von Umwelt Unterrichtskonzept

- Freiarbeit: Zeitraum, in dem Schüler eigenständig ausgesuchte Aufgaben erledigen kann; um Drang des Kindes nach Selbstständigkeit zu stillen

- Freie Wahl der Arbeit: eigene Entscheidung, wann Kind sich, will lange, womit beschäftigen möchte; individuelles Lerntempo; Kind gehorcht innerem Führer

- Gemischte Altersgruppen - Rolle des Lehrers: Balance zwischen Alle

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Beobachter-Helfer; Mittler zwischen Kin o Kenntnis des Materials, Pflege un

- Vorbereitete Umgebung: Ausstattung und architektonische Gestaltung der Umgebung, entspricht Interessen, Bedürfnissen, Neigungen des Kindes

- Phasengerechtes Entwicklungsmaterial: Teil der vorbereiteten Umgebung, jeder Gegenstand hat ein Gesetz, zur Förderung der geistigen Entwicklung o Fehlerkontrolle: Kind soll Lernschritt selbst überprüfen können

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Ästhetik: Anziehungskraft, Farbe, Glanz, Harmonie der Formen Aktivität: Gegenstände müssen zum Handeln anregen und Funktion haben Begrenzung: begrenzte Anzahl von Materialien (zur Ordnung im Geist des Kindes), Lernen von Geduld und Verzicht

o Erlernen von Selbstständigkeit für das o Kinder neigen zum einseitigen Entwickeln von spätere Leben Fähigkeiten o Stärkung des Selbstvertrauens o Phantasie und Kreativität wird außer Acht o Lernfreude, da das Kind selbst entscheidet, gelassen -> Materialien strenge Ordnungsprinzipien welche Bereiche des Wissens ihm zusagen à Förderung der Individualität o Konzept sehr naturwissenschaftlich ausgelegt (nicht Geisteswissenschaft; Literatur, Musik, o keine Konkurrenz, da jeder Schüler in Kunst)

seinem Tempo arbeitet o soziale Integration von Behinderten à Toleranz o Sinnesmaterialien fördern die kognitive Entwicklung

o Kritik an Phasentheorien: M. sehe Entwicklung als starren Bauplan o Idealisierung vom Kind -> Kinder gegen Erwachsene o unzureichende Vorbereitung auf die konkurrierende Leistungsgesellschaft o viel Zeitaufwand für wenig Unterrichtsinhalt o Überschätzung der pädag. Einflussnahe o -> Erziehung könne Welt retten

George Herbert Mead: Modell symbolisch-sprachlicher Kommunikation und Interaktion Leitgedanken - Mensch erschließt sich Einstellung zur Welt über Zeichen, Gesten und signifikante Symbole

- Bildung der Identität durch Balance zwischen Selbst- und Fremdbild und Interaktion mit Mitmenschen

- Interaktion als Verständigung über gemeinsames Symbolsystem -> Interaktion durch Kommunikation

- Bei Rollenübernahme (role taking) können Erwartungen rekonstruiert werden, beim

Rollenhandeln (role making) bleiben Handlungsspielräume bei Ausgestaltung einer Rolle

- Rollenübernahme: Handeln vom Standpunkt seines Gegenübers sehen - Geist (mind): vermittelt zwischen I und Me, Fähigkeit, sich Verhalten anderer vorzustellen, erwartetes Verhalten zu antizipieren und eigenes Verhalten darauf auszurichten

- Durch Bewusstwerden der eigenen Identität (self) kann man berücksichtigen, wie man von anderen gesehen wird

- Entwicklung von Identität durch Übernahme unterschiedlicher Rollen im Rollenspiel -> play und game als zwei Stadien der kindlichen Identitätsentwicklung

- Wichtigkeit des kindlichen Spielens Zwei Stadien der Identitätsentwicklung – Play und Game Game Play - organisiertes, geregeltes Gruppenspiel - freies Rollenspiel - Nachahmung von „signifikanten Anderen“ Handeln nach Regeln Alle Rollen müssen überblickt werden -> nicht (vertraute, konkrete Bezugspersonen) -Kind denkt und handelt vom Standpunkt des nur eigener Rolle bewusst werden, sondern auch Empathie für andere signifikanten Anderen - Nachahmung von „generalisierten Anderen“ Evtl. Konfrontation mit Gleichaltrigen -> - Orientierung an Vertretern von Rollen anstatt an wenn Rolle nicht richtig gespielt wird einzelnen Individuen - Fußball, Mensch ärgere dich nicht, Schule , Gesellschaft I: impulsives Ich (etwa wie ES)

- spontan, kreativ - Reagiert spontan auf Zumutungen und Einflüsse, nicht vollständig sozialisierbar

ME: reflektiertes Ich (etwa wie Über-ICH -> aber im Plural zu verstehen)

- Eigene Repräsentation der Haltung anderer gegenüber sich selbst - Zugewiesene Identität, enthält Werthaltungen und Erwartungen - Fremdbilder

SELF: Identität (etwa wie ICH)

- Vermittelt zwischen I und ME - Grundlage für self: Interaktion

Gleichgewicht von ME und I: gelungene Identität Geist (vermittelt zwischen Me und I)

Zeichen - Einfache, natürliche Zeichen

- Sinnesreize, die instinktive Reaktion auslösen - Von sozialen Beziehungen unabhängig

- Tiere und Menschen reagieren darauf ähnlich (Bsp. Donner -> zusammenzucken) Gesten - Zeichen, die durch Verhalten und Handeln zum Ausdruck gebracht werden - Bringen best. Sinn zum Ausdruck und lösen Reaktion aus - Bsp. Faust -> Interpretation (Disko oder Uni) Signifikante Symbole

- Zeichen oder Gesten, die beim anderen Individuum gleiche Vorstellung über Bedeutung

hervorruft wie beim Erzeuger (Bsp. Stopschild) Bedeutung von Sprache - Signifikantes Symbol, das eine bestimmte Bedeutung bezeichnet

- Höchstentwickelte Form der Kommunikation - Durch sie Unterscheidung Mensch Tier Signifikante Andere

- Bezugspersonen, deren Rollen Kind im play übernimmt, Personen aus unmittelbarer

Umgebung Generalisierte Andere - Summe der generellen Haltungen, die man in best. Situation von allen erwartet

- Verallgemeinerte Vorstellung bestimmter Rollen - Personen, deren Rolle Kind im game übernimmt Aufgaben der Erziehung - schrittweises Einführen des Kindes in die Gesellschaft: Zunächst nur unmittelbares Umfeld, um spielerisch die Gesellschaft zu erfahren

- danach: Umgang mit "verallgemeinerten Anderen" - Kinder handeln selbst aktiv, sollen nicht geformt werden (I) - Regeln und Werte vermitteln (Me) - Sprache, Interaktion fördern (Basis von Meads Theorie) - Rollenspiele, Sportvereine, Freizeit --> game- Förderung - Theater in Schule -> Empathie - „Wer bin ich ?“ beantworten

Verknüpfung

- Schäfer -> Wichtigkeit Spiel - Krappmann ->Identität durch Interaktion (U-schied: Krappmann eher Betonung der I.Fähigk)

Klaus Hurrelmann – Produktive Realitätsverarbeitung Grundgedanken - Entwicklung im Jugendalter

- Zur gelingenden Sozialisation gehört die produktive Verarbeitung der inneren (Veranlagung, Psyche) und äußeren Realität (soziales Umfeld)

- Zur Erlangung einer gesunden Ich-Identität: Synthese von Individuation / social identity und

Integration / personal identity notwendig, Erfüllung der Entwicklungsaufgaben Gelungene Ich-Identität ist Produkt der aktiven Realitätsverarbeitung

- soziale Ressourcen und personale Ressourcen notwendig (Elternhaus, Schule, Freunde) - Risikowege Entwicklungsaufgaben -> Erwartungen der Gesellschaft 1. Qualifikation: Entwickeln von intellektuellen und sozialen Kompetenzen um selbstständig agieren zu können o Praktika, Nachhilfe geben/nehmen, Klassenregeln, Vertrauensübungen, Mannschaftsportarten, AGs, Gruppenarbeit

2. Ablösung und Bindung: Entwickeln einer Geschlechtsidentität, Bindungen zu Gleichaltrigen entwickeln, Ablösung von Eltern o Jugendliche loslassen, Aufklärung, Förderung von Selbstständigkeit

3. Regeneration: Fähigkeit zur Nutzung von Geld- und Warenmarkt, Konsumverhalten entwickeln (auch Medien, Umgang mit Geld) o Taschengeld, kleine Aufgaben für Geld, eigene Verantwortung für Geld, Medienaufklärung, Politikunterricht

4. Partizipation: Entwicklung eines eigenen Werte- und Normensystems, Entwicklung eines

ethischen und politischen Bewusstseins o Diskussions-Kultur pflegen, Aufklärung, Bereitschaft für gesellschaftliche Funktionen (Verein, Ehrenamt), Parteilosigkeit der Bezugspersonen Sozialisation - Auseinandersetzung von innerer Realität mit äußerer Realität

- jede Auseinandersetzung ist einmalig und individuell! (Sozialisation ist also nicht primär gesellschaftlich bedingt)

Risikowege bei Bewältigung der Entwicklungsaufgaben - Aus Missverhältnis zwischen Entwicklungsanforderungen und Bewältigungskompetenzen ergeben sich Risikowege -> Externalisierende Variante

- Problemverarbeitung richtet sich nach außen - Kriminelles, antisoziales, gewalttätiges Verhalten - Stark beeinträchtigtes Selbstwertgefühl -> Außenwelt wird für eigenes Versagen verantwortlich gemacht Internalisierende Variante

- Problemverarbeitung richtet sich nach innen

- Rückzug, Isolation, Desinteresse, Antriebslosigkeit, Psychosomatische Störungen und Depressionen bis hin zu Suizidgedanken

- Hilflosigkeit -> persönliche >Verantwortung für Scheitern Evadierende Variante - Problemverarbeitung richtet sich nach außen und innen

- Keine Bindungsfähigkeit, Fluchtverhalten, Drogen-, Medien-, Nahrungskonsum - Ausweichen von Aufgaben, suchtgefährdetes Verhalten 10 Maxime

1. Persönlichkeitsentwicklung im Jugendalter im Wechselspiel von Anlage und Umwelt 2. Im Jugendalter wird Prozess der Sozialisation (Verarbeitung innerer und äußerer Realität) intensiv und musterbildend für weiteren Lebenslauf

3. Jugendliche sind schöpferische Konstrukteure ihrer Persönlichkeit mit Kompetenz zur selbstverantwortlichen Lebensführung

4. Ich-Identität durch Synthese von Individuation und Integration 5. Es kann Entwicklungsdruck entstehe, wenn Aufgaben nicht gelöst werden 6. Personale und soziale Ressourcen notwendig 7. Sich gegenseitig unterstützende Sozialisationsinstanzen notwendig 8. Lebensphase Jugend heutzutage eigene Phase im Lebenslauf und von großer Bedeutung 9. Hoch entwickelte Gesellschaften sind durch großes Ausmaß an sozialen und ethnischen Vielfalten/Ungleichheiten gekennzeichnet (Spaltung der Jugend)

10. Geschlecht prägt Entwicklungsaufgaben, Mädchen haben heute bessere o Anerkennung, das Jugend wichtige Phase ist o Wenig Berücksichtigung der gesamtgesellschaftlichen Bedingungen o Notwendigkeit von Ressourcen o Anerkennung, das Unterstützung wichtig ist, o Keine Berücksichtigung individueller Bedingungen aber das Jugendliche dennoch o Wenig Beachtung der Verantwortung für Konstrukteure ihrer Persönlichkeit sind Mitmenschen bei Identitätsentwicklung

Lothar Krappmann – Interaktionistisches Rollenkonzept Grundgedanken

- Ergänzung zu Mead - Identität entwickelt sich nur durch Interaktion mit Mitmenschen - Identität ist Herstellung vom Gleichgewicht zwischen widersprüchlichen Erwartungen und eigenen Bedürfnissen und Anforderungen anderer

- Identität ist Fähigkeit, sich als einmalig darzustellen (personal identity) und trotzdem Anerkennung zu finden (social identity)

➔ Ich- Identität als Leistung des Balance- Haltens / balancierte Identität - Um diesen Anforderungen gerecht zu werden -> „identitätsfördernde Fähigkeiten“ ➔ Damit Jugendlicher Identität bilden kann, helfen, eigene Rolle zu finden, statt diffus nach Orientierung zu suchen

- Ziel der soziologischen Entwicklung ist der „autonome Mensch, der sich auch für Autonomie anderer Menschen einsetzt Identitätsfördernde Fähigkeiten Rollendistanz eigene Rollen und damit verbundene Erwartungen aus Außenperspektive betrachten können / Reflexion Identitätsdarstellung Fähigkeit, sich auch innerhalb von Rollen als unverwechselbare

Persönlichkeit zu präsentieren Konkurrierende und widersprüchliche Erwartungen aushalten und in eigene Meinungsstrategien einbeziehen Role-taking / Empathie Erwartungen der Interaktionspartner erkennen und ggf. übernehmen, sich in Rolle des Partners hineinversetzen Interaktionsprozesse lassen sich in drei Arten gliedern Selbstdarstellung Individuum muss seine Identität anderen Interaktionspartnern verständlich machen Interpretation des Man muss herausbekommen, wie Partner sich darstellt, dabei sollten Gegenübers eigenen Bedürnfis/Erwartungen zurückgestellt werden Verhandeln Rollenerwartungen kann Individuum in Interaktion nicht voll erfüllen. Durch gleichberechtigte Kommunikation über Erwartungen und Anforderungen verhandeln Bild der Gesellschaft - miteinander konkurrierende Normen, Erwartungen, Interpretationen Ambiguitätstoleranz

- mächtige Institutionen liegen im Widerstreit miteinander - Abweichungen werden mit Sanktionen bestraft Pädagogische Konsequenzen - Mensch ist nicht auf bestimmte Rollen und Verhaltensweisen fesgelegt

➔ Muss stattdessen Rollen und Selbstgestaltung lernen - Stellenwert der Familie und von Gleichaltrigen o Modell liefert wichtige Anregungen für pädagogisches Denken und Handeln ➔ Stellenwert der Familie und von Gleichaltrigen

o Ausbildungen der identitätsfördernden Fähigkeiten bedeutet nicht, dass Mensch Mündigkeit erreicht hat o Eine nicht-totalitäre Gesellschaft wird vorausgesetzt -> Vernachlässigung von fragwürdigen Einflüssen auf Identitätsbildung (Medien) ➔ Krappmann nimmt keine gesellschaftskritische Perspektive ein o Wie können identitätsfördernde Fähigkeiten gefördert werden:

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Lawrence KohlbergTheorie der Entwicklung des moralischen Urteils Grundgedanken Moralisches Denken entwickelt sich mit kognitivem Denken und ist alters- und

entwicklungsabhängig Entwicklung des moralischen Urteilens wird durch neue Situationen, Probleme (Dilemmata) angestoßen, die mit bisheriger moralischer Urteilsfähigkeit nicht gelöst werden können

- Entwicklung der Moral in aufeinander aufbauenden Stufen ➔ Können nicht übersprungen werden und Stufen universell gültig ➔ Nicht alle Stufen müssen erreicht werden ➔ Urteilen auf höherer Stufe schließt Urteilen auf niedrigen Stufen nicht aus ➔ welche Position nimmt Individuum im Dilemma ein - Förderung des moralischen Urteilens bedeutet nicht, dass auch moralisch gehandelt wird - „Kinder urteilen anders“ - Just-Community-Schulen: fördern durch Praxis moralische Entwicklung Just-Community-Schule - Partizipationsansatz, Schule mit demokratischer Verfassung und mor. Schulkultur

- Ziele: moralische Urteilsfähigkeit, Empathie, soziales Engagement fördern; Toleranz und Offenheit

- Methoden: Dilemma-Diskussionen in Klassen, Gemeinschaftsversammlung aller Schüler -> -

jeder hat eine Stimme, Leitung durch Vorbereitungsgruppen, Vermittlungsausschuss -> vermittelt bei Konflikten Bedingungen: kleine Schulen, in denen alle miteinander kommunizieren können

Stadien des moralischen Urteilens -> Alterszuweisungen von Fowler -> Richtwerte Vormoralische Stufe 0) Orientierung an Lust und Unlust Präkonventionelles Stufe: 1) Orientierung an Bestrafung und Gehorsam (ab 2 Jahren) Gesellschaftliche Regeln werden befolgt, Handeln orientiert sich an Folgen 2) Naiv-instrumentelle oder egoistische Orientierung (ab 6 Jahren) • Handeln als Befriedigung der eigenen Bedürfnisse • Gut ist, womit ich meinen Wünschen und denen anderer gerecht werden kann. -> Wie du mir, so ich dir Konventionelles Stadium: 3) Orientierung an personengebundener Zustimmung (ab 10 Handeln, um Erwartungen zu Jahren) erfüllen und um soziale und • Handeln um zu helfen, um gesell. Vorstellungen zu entsprechen rechtliche Ordnung zu • gut: womit ich mich beliebt machen kann, schlecht: was unterstützen Ablehnung in meinem Umfeld hervorruft (NS, unterdrückende Staaten) 4) Orientierung an Recht und Ordnung (ab 12 Jahren) - Unterstützung der herrschenden sozialen Ordnung Postkonventionelles 5) Sozialvertragsorientiert (ab 21 Jahren)

Stadium: Grundsatzmoral, - Individuum hinterfragt geltende Regeln • gut: was im Sinne der Humanität sozial ist Suche nach Werten in Unabhängigkeit zur • Gesetze können verändert werden herrschenden Ordnung (ermöglicht eine Demokratie) 6) Orientierung an universellen ethnischen Prinzipien (ab 35 Jahren) • Handeln basiert auf eigenen frei gewählten Prinzipien Pädagogische Förderungen der Moralentwicklung - Grundalgen für moralisches Urteilsvermögen werden durch Familie gelegt -> zusätzlich auf

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PISA Allgemeines

- International standardisierte Leistungsmessung von OECD - Wird mit 15-Jährigen/9-Klässler im Dreijahreszyklus durchgeführt - 32 Teilnehmerstaaten - Ziel: zeigt auf, wo Handlungsbedarf im Bildungssystem besteht und inwiefern ein Land -

Möglichkeit hat, sich ökonomisch weiterzubilden Inhalte: drei Kompetenzen 1) naturwissenschaftliche und 2) mathematische Grundbildung, 3) Lesekompetenz

PISA-Schock 2000 - Ergebnisse - Deutschland weit unter Durchschnitt,

- Spannweite zwischen Leistungsschwachen und -starken sehr hoch - Zusammenhang zwischen sozialem Hintergrund und Bildungsniveau ➔ v. a. SuS mit Migrationshintergrund - Bildungsverlierer: männliche Jugendliche mit Migrationshintergrund aus sozial benachteiligten Familien Grundschulempfehlungen gehen aus sozialem Hintergrund hervor

- Deutliche Unterschiede zwischen Bundesländern Reaktionen / Verbesserungsmöglichkeiten - Schüler seien nicht zukunftsfähig

- Mehr Praxisnähe, Ganztags- oder Gesamtschulen - Förderung der vorschulischen Entwicklung, von schwachen und starken SuS - Förderung der Sprachkompetenz - Chancengleichheit: schicht- und geschlechtsspezifische Ungleichheiten sollen aufgehoben werden, bessere Integration

- Individuelle intensive Förderung - Druck abbauen, Stärkung der Selbstständigkeit Ergebnisse der deutschen Testergebnisse von 2000 bis 2012 - Haben sich stetig verbessert -> größter Leistungszuwachs in Naturwissenschaften

- 2012: im oberen Mittelfeld und über Durchschnitt o Im Zeitalter der Statistik und Datenerfassung Vergleiche unumgänglich o Studien können motivieren ➔ Gute Arbeit wird bestätigt ➔ Verbesserungsmöglichkeiten werden aufgedeckt o Bildung wird zum Mittelpunkt des öffentlichen Interesses o Gut für Entwicklung des Schulsystems

Standardisierung -> Wissen nicht messbar PISA sagt nichts über Qualität des Unterrichts Schüler mit Format...


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