Religionskritik (Atheismus) PDF

Title Religionskritik (Atheismus)
Author Na Sh
Course evangelische Religion
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Gymnasium, Bayern, G8, Oberstufe, Informationen aus dem Kurs...


Description

Religionskritik Religionskritik entstand aus einer zeitlichen Ebene, in der falsche Ideologien des Glaubens herrschten. Sie machten auf Fehlentwicklungen aufmerksam und brachten den Anstoß zu einer Reform des Christentums. Aus diesem Grund ist die Religionskritik sehr wichtig für die Religion. Friedrich Nietzsche: Christliche Moralvorstellungen (z.B. Nächstenliebe, Solidarität und Rücksichtnahme) hindern den Menschen sich frei zu entfalten. Diese Moralvorstellungen sind „irreal“ und durch die nihilistische Theorie nicht tragbar. Der Mensch muss sich über diese Moralvorstellungen hinweg frei entwickeln und zu einem „Übermensch“ werden. Fehler/ Kritik: • • • •

Geschichte zeigt, dass diese Entwicklungen inhuman und asozial sind Geschichte und Erfahrungen zeigen: Nächstenliebe erfüllt den Menschen und beflügelt ihn! Kein Beweis zur Verneinung der Existenz Gottes Falsches Weltbild von Gott

Lehre für die Religion: • •

Christentum könnte sich in der Frage der Moral verlieren und die Kernbotschaft verändern Kritisches Denken ist Voraussetzung für eine „gesunde“ Religion

Karl Marx: Religion ist das Opium für das Volk. Vertröstung des Volkes durch Religion und Glaube an ein besseres Jenseits. Religion „verhindert Verbesserungen“ in der Gesellschaft. Religion nicht mehr „nötig“, sobald es kein Leid und Ungerechtigkeit mehr gibt. Instrumentalisierung der Religion aufheben und Ideal der klassenlosen Gesellschaft sind das Ziel. Fehler/ Kritik: •

Einseitiges Denken und Instrumentalisierung der Religion sind falsch! Religion ist mehr als „Trostspender“

• • •

Leid wird es immer geben (z.B. durch Tod), somit würde die Religion immer benötigt werden Keine Differenzierung zwischen den Religionen! (Alle gleich!) Gefahr des Missbrauchs der Religion ist keine Widerlegung der Existenz Gottes!

Lehre für die Religion: •

Der Gefahr der politischen und gesellschaftlichen Instrumentalisierung muss vorgebeugt werden!

Ludwig Feuerbach: Aufteilung des Menschen in 2 Teile! Menschlicher Teil mit negativer Lebenserfahrung und Eigenschaften und der göttliche Teil, mit positiven Eigenschaften und Wunschvorstellungen des Menschen, die nie erreicht werden können. Dieses Denken verhindert die Entwicklung des Menschen! Göttliche Eigenschaften sind nur eine Projektion menschlicher Eigenschaften. Man entfremdet den „besseren menschlichen Teil“ und schafft sich so ein Idealbild. Religion und Glaube ist also nur ein „starkes Gefühl“ an ein persönliches Idealbild, das somit guten Einfluss übermittelt. Das ist ein Umweg! Ziel: Abschaffung der Projektion! Fehler/ Kritik: • Religion ist viel mehr als die Sehnsucht nach einem Idealbild! (Aspekte der Trinitätslehre oder dem Spenden von Trost völlig ausgelassen!) (Gott ist weit mehr als eine menschliche Vorstellung) • Falsches Gottesbild! Falsche Vorstellung von Gott. (Gott ist unerreichbar, beschreibbar!) Lehre für die Religion: • Vermeidung falscher Gottesbilder (mit menschlichen Aspekten) • Vermeidung von Tendenzen zur Funktionalisierung Gottes • Anlass zur Selbstkritik...


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