Sozpäd Professionalisierung PDF

Title Sozpäd Professionalisierung
Author Simone Glaser
Course Theoretische Grundlagen in der Sozialpädagogik
Institution Otto-Friedrich Universität Bamberg
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Summary

Sommersemester...


Description

Professionalisierung (Bernd Dewe & Hans-Uwe Otto) Forschungsschwerpunkte -

Systematische Professionalisierung im Feld bildungs- und sozialpraktischer Berufe und Dienstleitungen

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Bildungsforschung und Bedarfsanalyse für den Bereich der beruflichen und betrieblichen Weiterbildung

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Wissensverwendungsforschung

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Wissenschaftstheorie der Andragogik – historische und synchrone Betrachtungen

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Beratungsforschung mit Schwerpunkt Personalberatung und – Entwicklung/Bildungsberatung

Stellenwert -

Beförderung der Debatten um die Entwicklung der Sozialen Arbeit  Disziplinäre und professionelle Auseinandersetzung  Bezug zur Praxis

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Diskurs um die Frage der Professionalisierungsbedürftigkeit und der Professionalisierungsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit  WAS muss ein professionell tätiger leisten können? (Kompetenzen, Wissen)

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Gesellschaftliche Perspektive Professionelles Handeln in der sozialen Arbeite dient der Aufklärung über soziale Probleme & Entwicklungen sowie deren Reflexion

Bezugsdiskurse -

Gesellschaftstheoretische und –Kritische Diskurse  Makrotheoretische Position in Blick nehmen  Theorie reflexiver Modernisierung  Frage nach Herausbildung spezifischer Experten  Entstehung von Sozialer Arbeit als Disziplin

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Professionalisierungsdiskurse  Überlegen, welches Wissen & Können vorhanden ist und was verändern kann  Die professionell tätigen deuten stellevertretend für die Adressaten deren Problem

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Sozialphänomelogische und wissenssoziologische Diskurse  Analyse von Strukturlogiken  Analyse von Wissensformen und –Strukturen  Zusammenbringen von verschiedenen Wissensformen  Stellvertretende Interpretation von Handlungsproblemen

Wissenschaftstheoretische Grundannahmen -

Keine eindeutige wissenschaftliche Basis Schwierigkeit der Etablierung von Sozialpädagogik als Disziplin Defizit: freie Form der Reflexion über das eigene Selbstverständnis fehlt

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Identität der Sozialpädagogik  an spezifische Fragestellung gebunden  Kognitive Identität  Bedingungen unklar, keine einheitlichen Kriterien  Frage nach Entstehung und Reproduktion

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Soziale Status – Handlungskompetenz  Satus ist unsicher  Theoretisches & politischer Problem  Ergebnis mangelhafter Selbstreflexion & Selbstkritik

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Politische/institutionelle Strukturen  Entwicklung von politischen/gesellschaftlichen Konzepten  Soziale Arbeit als Teil vom staatlichen Steuerungssystem  Frage nach der Wirkung der Strukturen auf die kognitive Identität  Soziale Arbeit ist von außen gesteuert  Schwierig einheitlich Theorie/Methode zu schaffen  Gesellschaft ändert sich zu schnell, Soziale Arbeit muss darauf reagieren

Differenzierung der Handlungsebenen professionelle Handelns -

Ebene der bürokratischen Organisation der Sozialadministration  Klare Verrechtlichung und Bürokratisierung

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Ebenen der routinierten Handlungspraxis  Spezifische Interpretation von Organisationswissen

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Ebene der Lebenspraxis  Vorfindliches Wissen  Kulturelles Allgemeinwissen  Subjektive Bewältigungsstrategien

Profession und Professionalisierung als Dienstleistungsorientiertes Professionshandeln geprägt durch -

Aufklärung und Reflektion  Diskursives Wissen vermitteln (hinterfragt sich immer neu) zur Aufklärung von Problemlagen, Konflikten, etc.

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Professionelles Handeln ist stellvertretendes Handeln  Stellvertretende Interpretation von Handlungsproblemen (liegen in der Verantwortung der Adressaten)  Ausarbeitung von Zielen mit dem Adressaten

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Wissens- und Handlungsformen, Strukturen  Im Bereich der beruflichen Praxis vorhanden  Wechsel auf Ebene der professionellen Handlungsinteraktionen  Frage: wie sind Wissensbestände in der Sozialen Arbeit strukturiert? Und wie anwendbar?

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Theorie und Praxis  Wissen nicht unmittelbar umsetzbar  Wissenschaftliches + professionelles Wissen verbinden  

Wissen welches davon angewandt wird Wissen wie es vom Adressaten aufgenommen und verarbeitet wird

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Soziale Arbeit als Dienstleistungsprofession  Verknüpfung von professionellen und organisatorischen Standards  Blick auf lebensweltliche Erfahrungen der Adressaten  Organisationsformen in Sozialer Arbeit müssen flexibler sein

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Reflexive Dienstleistungskompetenz  Fragen nach Bürgernähe, Adressatenorientierung, Selbsthilfe  Planung und Entwicklung umfangreicher Dienstleistungsangebote  Gesellschaftliche Veränderungen ermöglichen

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Strategisch-funktionale Kompetenzen professionellen Handelns, kommunale Sozialpolitik  Nebenfolgen professioneller Dienstleistungsangebote in den Blick nehmen

Forschung und Professionswissen -

Ideale Konstrukte  Normative ebene: pädagogischer Takt/Bezug/Ethos  Qualifizierte typische Handlungsweisen

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Klassifizierung typischer Handlungsperspektiven  Immer wieder andere Fälle/Methoden

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Rekonstruktion der Strukturlogik professionellen Handelns möglich machen  Professionswissen: eigenständiger Handlungsbereich  Professionalität muss Bezugspunkt sein

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Reflexive Professionalität:  liegt in den analytischen & prozessgesteuerten Kapazitäten des Handelnden

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Reflexive Professionalisierung  Profession = Institutionalisierungsform  Der Professionelle gehört zu einer Organisation. Hier ist er in der Praxis tätig und reflektiert sein Handeln

Praxis, Professionswissen & Disziplinwissen -

Disziplinwissen  Theorie als distanzierte, analysierend Betrachtung von Handeln

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Professionswissen  Bindung an Praxis & an Lebensbewältigungsaufgabe  Konkrete Beratung, Klärung

Reflexive Sozialpädagogik -

Orientiert sich an sozialen Kontexten & Konstellationen unter denen Individuen leben  Kontextualisierung

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Kritische Betrachtung der expertokratischen Ausprägung Sozialer Arbeit  Gesellschaftliche Veränderungen führen zu neuen aufgaben der Lebensbewältigung

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Perspektive lebensweltlicher Kontexte & autonomer Lebenspraxis  Gestützt auf diskursives Wissen

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Selbstverständnis und Gegenstand sozialer Arbeit immer wieder in Frage stellen

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Thematisiert: Binnenstrukturen und Strukturlogiken sozialpädagogischen Handelns  Aufgaben  Angemessene Formen der Professionalisierung rekonstruieren  Dialektik von Professionalität & Disziplinaufgaben

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Potenzialität von Professionalität  Professionelle Handlungsqualitäten im Mittelpunkt  Erhöhung von Handlungsoptionen  Rekonstruktion von sozialen Verursachern & Handlungsmöglichkeiten aufzeigen

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Fallbezug  Wissen in Gegensatz zu Konzept der Wissensnutzung

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Reflexion von sozialen Probleme und Entwicklungen

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Wissen und Können  Frage nach spezifischem professionellen Wissen + Können  Verknüpfung von professionellem Handeln + Grundstrukturen der Wissenschaftsgesellschaft

Demokratische Rationalität -

Abwendung von ausschließlicher Beachtung bürokratischer Effizienz, Kosten-Nutzen-Relation & marktförmiger Nachfrage orientierte Verwendungsformen im sozialen Dienstleistungssektor

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Professionswissen + Arbeitswissen = Reflexivität

Professionstheoretische und berufspolitische Strategie -

Dienstleistungsorientiertes Handeln  Wissenschaftliche, methodische, geleitete Aufforderung  Fälle in Blick nehmen: Fallsystematik entwickeln

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Dialektik der Differenzierung  Sachlogische Kontexte verstehen

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Professionelles Handeln  Fähigkeit lebensweltliche Schwierigkeiten zu deuten und bestimmte Hilfestellungen zugeben + Auswege zu erörtern

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Demokratische Rationalität  Reflektion in der Interaktion der Adressaten sozialer Arbeit

Zusammenfassung -

Reflexion von sozialen Problemen und Entwicklungen

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Kritische Betrachtung der expertokratischen Ausprägung Sozialer Arbeit  Gleichzeitig: Gesellschaftliche Reflexierungsprozesse in Blick nehmen

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Perspektive lebensweltlicher Kontexte aus autonomer Lebenspraxis  Jedem einzelnen ermöglichen  Stützung aus reflektiertem Wissen

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Selbstverständnis und Gegenstand sozialer Arbeit  Beruht auf unterschiedlichen Handlungsweisen

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Wissen und Können  Frage nach spezifischem professionellen Wissen + Können  Verknüpfung von professionellem Handeln & Grundstrukturen der Wissenschaftsgesellschaft...


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