Topologisches Feldermodell PDF

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Modul 1, Einführung in die Sprachwissenschaft bei Prof. Dr. Jörg Hageman...

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Topologisches Feldermodell Grundgedanke: strukturelles Zentrum = Verb     

bestimmt Art und Anzahl der Satzglieder Gliedert auf Oberfläche Satz in Felder vor, zwischen und nach den Verbteilen Charakteristikum der dt. Sprache: in meisten Fällen  Zweiteiligkeit des Verbs  Klammerstruktur Wirkung: man erfährt oft erst am Ende, was im Satz los ist Beispiele Hauptsätze: Peter hat ein Buch gelesen Nebensätze: (Ich glaube), dass Peter ein Buch gelesen hat

Feldgliederung  Durch die Klammerstruktur ergibt sich ein Vorfeld, ein Mittelfeld und ein Nachfeld Vorfel d

Linke Satzklammer Finites Verb bzw. Konjunktion

Mittelfel d

Rechte Satzklammer

Nachfeld

Infinite Verbteile bzw. infinite Verbteile + finites Verb

Vorfeld   

Max. 1 Satzglied In einigen Fällen wird etwas besonders herausgestellt (=Linksversetzung)  Vor-Vorfeld Auch besetzbar mit Konjunktionen, Vokativen, Interjektionen

Nachfeld  

i.d.R. ein Satzglied, oft Nebensätze In einigen Fällen wird etwas besonders herausgestellt (=Rechtsversetzung)  Nach-Nachfeld

Mittelfeld

 

Weniger Satzglieder Die unmarkierte Abfolge der Satzglieder im Mittelfeld

o Bei nominalen Satzgliedern: Dat.-Erg.  Akk.-Erg.

o Bei pronominalen Satzgliedern: Akk.-Erg.  Dat.-Erg.

o In Kombination: pronominale  nominale

Einige Beispiele:...