Vorlesungsmitschriften für das Modul BA1 PDF

Title Vorlesungsmitschriften für das Modul BA1
Course Betriebliche Anwendungssysteme I
Institution Technische Hochschule Köln
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Vorlesungsmitschriften für das Modul Betriebliche Anwendungssysteme 1 mit Kommentare vom Professor...


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Betriebliche Anwendungssysteme I SS2019-WS2019/20 Kapitel 0 : Organisation und Lernrahmen Vorlesung+Übung 02.04.2019 Protokolliert durch: 1. ungerade Foliennummern: Arnella Kushnir und Tina Hajimohammadi 2. gerade Foliennummern: Arnella Kushnir und Tina Hajimohammadi

Die Vorlesung wird in diesem Turnus neu strukturiert.

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Ab sofort gibt es Vorlesungsmitschriften, die in der Vorlesung von zwei Protokollanten aufgezeichnet werden. Die Mitschriften sollen Erläuterungen, Diskussionen und Übungen beinhalten. Zu Beginn der Vorlesung wurde eine Umfrage über die Erwartungen an das Modul durchgeführt. Hierbei wurde auf die Hierarchie der drei Lerntaxonomien "Wissen", "Anwenden des Wissens" und "Analysieren und Bewerten des Systems" eingegangen, die in den nächsten Folien näher erläutert werden. Diese Umfrage wird gegen Ende des Sommersemesters wiederholt. Das wichtigste Ziel des Moduls besteht darin, Wissen und Systeme anzuwenden, zu analysieren, zu prüfen und zu bewerten. All dies ist klausurrelevant.

Das Modul BA1 verläuft über zwei Semester. Es finden zwei Praktika statt: in der ersten Phase wird NAV behandelt und in der zweiten Phase SAP. Die Änderung zum letzten Turnus ist, dass dieses Mal mehr Übungen als Vorlesungen stattfinden werden und es erstmal eine Einführung in SAP bis Ende Mai geben wird (nur aus der Business-Sicht, nicht aus der technischen Sicht), um den Teil der Business Analyse einzuleiten. Erst daraufhin folgt noch im Sommersemester das NAV Praktikum. Im Wintersemester wird darauf geachtet, dass die Praktika des Moduls BA2 erst nach Beendigung des BA1-Praktikums erfolgen. Dementsprechend verlaufen diese Module bzw. deren Praktika sequentiell und nicht parallel.

Hartmut Westenberger

Korrektur: Es ist nur ein Praktikum geplant, das voraussichtlich gegen Ende des Sommersemesters starten und circa Ende Nov abgeschlossen wird.

In dieser Folie sind die Aufgaben für Wirtschaftsinformatiker zusammengefasst. ''Nur'' Wissen reicht an dieser Stelle leider nicht aus. Das Implementieren, Anwenden, Anpassen/ Entwerfen und das Analysieren und Prüfen sind die wichtigsten Aufgaben, die verlangt werden.m Der folgende Zyklus besteht aus fünf Schritten: Schritt eins stellt die Frage WARUM wir überhaupt etwas machen? Unsere Motivation? Praktisch das Berufsbild vor Augen. Der zweite Schritt stellt die Frage WAS genau der Inhalt sein soll, damit wir dieses Ziel erreichen, woran der dritte Schritt anknüpft und in Frage stellt WIE wir dieses Ziel erreichen wollen. Der vierte Schritt beinhaltet die Medien, die all diese Schritte unterstützen. Diese finden wir online wie z.B. die Vorlesungsfolien, die Protokolle, die Lernplattform Ilias und weitere Medien.

Zum Schluss stellt sich die Frage, ob wir unsere Ziele erreicht haben, also die Praktika und Klausur(en) erfolgreich bestanden haben.

Kommentiert [1]: Der Wirtschaftsinformatiker fungiert als Schnittstelle zwischen dem Geschäft und der Informationssystemarchitektur, den Informationen und Anwendungen. Er muss die ''Brückenfunktion'' zwischen der Wirtschaft und der Informationstechnologie bauen können und muss zwischen diesen beiden Welten funktionieren. Der Fokus der Veranstaltung BA1 liegt darin, diese Unterstützung im Rahmen von Standardsoftware (SAP ERP und MS Dynamics NAV 2017) zu behandeln. Kommentiert [2]: _Als geklärt gekennzeichnet_ Kommentiert [3]: _Erneut geöffnet_

Der Wirtschaftsinformatiker fungiert als Schnittstelle zwischen dem Geschäft und der Informationssystemarchitektur, den Informationen und Anwendungen. Er muss die ''Brückenfunktion'' zwischen der Wirtschaft und der Informationstechnologie bauen können und muss zwischen diesen beiden Welten funktionieren. Der Fokus der Veranstaltung BA1 liegt darin, diese Unterstützung im Rahmen von Standardsoftware (SAP ERP und MS Dynamics NAV 2017) zu behandeln.

Kommentiert [4]: Das Lernergebnis, welches in dieser Veranstaltung erzielt werden soll, ist auf dieser Folie beschrieben und sollte bis Ende dieses Moduls gemeinsam erreicht werden. Die rot markierten Begriffe sind Funktionen (Lerntaxonomien), die relativ hoch stehen. Keine dieser Funktionen kann man nur mit Wissen erledigen. Dies ist der Anspruch an die Studenten und erfordert tiefes Verständnis und Handeln.

Das Lernergebnis, welches in dieser Veranstaltung erzielt werden soll, ist auf dieser Folie beschrieben und sollte bis Ende dieses Moduls gemeinsam erreicht werden. Die rot markierten Begriffe sind Funktionen (Lerntaxonomien), die relativ hoch stehen. Keine dieser Funktionen kann man nur mit Wissen erledigen. Dies ist der Anspruch an die Studenten und erfordert tiefes Verständnis und Handeln. Kommentiert [5]: Im Praktikum arbeitet man als Team mit einer intensiven Unterstützung. Kommentiert [6]: _Als geklärt gekennzeichnet_ Kommentiert [7]: _Erneut geöffnet_

Im Praktikum arbeitet man als Team mit einer intensiven Unterstützung.

Kommentiert [8]: Die Taxonomiestufen werden beispielhaft anhand einer Record-Variable erläutert. Hierbei stellen Stufe 5 und 6 die höchste und anspruchsvollste Aufgabe dar.

Die Taxonomiestufen werden beispielhaft anhand einer Record-Variable erläutert. Hierbei stellen Stufe 5 und 6 die höchste und anspruchsvollste Aufgabe dar.

Kommentiert [9]: Im Ilias Kalender findet man alle wichtigen Termine. Die Teilnahme an den Übungen ist freiwillig, allerdings wird empfohlen diese zu besuchen. Bitte immer nur für eine Übung pro Runde anmelden. Zusatzinfo: Die bereits vorhandenen SAP Accounts, die von Studenten belegt/ benutzt werden, sind noch bis Ende September gültig.

Im Ilias Kalender findet man alle wichtigen Termine. Die Teilnahme an den Übungen ist freiwillig, allerdings wird empfohlen diese zu besuchen. Bitte immer nur für eine Übung pro Runde anmelden. Zusatzinfo: Die bereits vorhandenen SAP Accounts, die von Studenten belegt/ benutzt werden, sind noch bis Ende September gültig.

Kommentiert [10]: Akronym ERP = Enterprise Ressource Planning System. Übersetzung ''Betriebliche Anwendungssysteme''. Auch Enterprise Systems genannt. Der Fokus liegt immer auf einer Standardsoftware. Es gibt kaum Unternehmen, die selbstgeschriebene Software zur Organisation des Unternehmens verwenden (Individualsoftware). Kommentiert [11]: gemeint ist hier ERP-Software

Akronym ERP = Enterprise Ressource Planning System. Übersetzung ''Betriebliche Anwendungssysteme''. Auch Enterprise Systems genannt. Der Fokus liegt immer auf einer Standardsoftware. Es gibt kaum Unternehmen, die selbstgeschriebene Software zur Organisation des Unternehmens verwenden (Individualsoftware). Hartmut Westenberger: gemeint ist hier ERP-Software

Kapitel 1 : Domäne -> Betriebliche

Standardsoftware Vorlesung+Übung 02.04.201

9 Protokolliert durch: 3. ungerade Foliennummern: Arnella Kushnir und Tina Hajimohammadi 4. gerade Foliennummern: Arnella Kushnir und Tina Hajimohammadi

Kommentiert [12]: Der grau hinterlegte Teil wird in BA2 behandelt. Der hervorgehobene in BA1. Kommentiert [13]: Korrektur: Alle Inhalte werden in BA1 behandelt. Die ausgegrauten Lernziele werden aber erst in den späteren Kapiteln im Fokus stehen

Der grau hinterlegte Teil wird in BA2 behandelt. Der hervorgehobene in BA1.

Hartmut Westenberger 22:49 Vorgestern

Korrektur: Alle Inhalte werden in BA1 behandelt. Die ausgegrauten Lernziele werden aber erst in den späteren Kapiteln im Fokus stehen

Kommentiert [14]: Kleine Übung, wir gehen mit einem kleinen Beispiel in die Fachwelt rein. In diesem geht es um die ''Hochschulwelt''. Entitäten können entweder handelnde Akteure, Gegenstände oder Aufgaben (meistens in Form von Verben) sein. Wir führen eine Business Analyse durch, indem wir das Szenario betrachten und die Entitäten analysieren. Lösung der Übung ENTITÄTEN: Akteure -> Professoren, Studenten, Prüfungsamt und Prüfer. Gegenstände -> Vorlesung/ Modul, Prüfungsleistung, Anmeldungszeitraum und Teilnehmerliste. Aufgaben -> anmelden, prüfen, Vorlesung halten, Teilnehmerliste zustellen, Prüfungsinstanz erstellen und Prüfung schreiben. Kommentiert [15]: Die Übung ist natürlich noch nicht vollständig und wird am 04.04. fortgesetzt. Vielen Dank für das Protokollieren in den Kommentarfeldern

lösun Lösung der Übung (Zwischenstand am Ende der LV 02.04.2019) Kleine Übung, wir gehen mit einem kleinen Beispiel in die Fachwelt rein. In diesem geht es um die ''Hochschulwelt''. Entitäten können entweder handelnde Akteure, Gegenstände oder Aufgaben (meistens in Form von Verben) sein. Wir führen eine Business Analyse durch, indem wir das Szenario betrachten und die Entitäten analysieren.

Lösung der Übung

ENTITÄTEN: Akteure -> Professoren, Studenten, Prüfungsamt und Prüfer. Gegenstände -> Vorlesung/ Modul, Prüfungsleistung, Anmeldungszeitraum und Teilnehmerliste. Aufgaben -> anmelden, prüfen, Vorlesung halten, Teilnehmerliste zustellen, Prüfungsinstanz erstellen und Prüfung schreiben.

Die Übung ist natürlich noch nicht vollständig und wird am 04.04. fortgesetzt. Vielen Dank für das Protokollieren in den Kommentarfeldern

Vorlesung+Übung 04.04.2019 Protokolliert durch: 5. ungerade Foliennummern: Murat Damar 6. gerade Foliennummern: Rasul Ortskhanov

Fortsetzung der Übung: Methode zur Extraktion eines Domänenmodells aus natürlicher Sprache

∂ Kommentiert [16]: Grün = Substantive/Nomen (Dinge ,Sachverhalte, Lebewesen) Gelb = Verben (Tätigkeitswörter) Rote Schrift = Genitiv (beschreibt immer eine Zugehörigkeit)

Methode/Vorgehensweise: 1. Substantive aus dem Text etrahieren! Nomen raussuchen, um Akteure zu finden ( Welche Bedeutung haben Diese? Welche Synonyme exitsieren zwischen den Nomen?) 2. Verben raussuchen, um die Relation/Beziehung zu definieren ( Welche Klassen hängen miteinander zusammen? Wie sind die Verbindungen?) 3. Genitiv/Assoziationen (Generalisierung/Spezialisierung, Aggregation, und Komposition, Welche Klassen sind über- oder untergeordnet? Welche Klassen sind als "Teil des Ganzen" zu welcher Klasse zugeordnet? Ist die Existenz der Klasse als Bedingung für andere Klassen gegeben?)

Grün = Substantive/Nomen (Dinge ,Sachverhalte, Lebewesen) Gelb = Verben (Tätigkeitswörter) Rot = Genitiv (beschreibt immer eine Zugehörigkeit)

Methode/Vorgehensweise: 1. Substantive aus dem Text extrahieren! Nomen raussuchen, um Akteure zu finden ( Welche Bedeutung haben Diese? Welche Synonyme existieren zwischen den Nomen?) 2. Verben raussuchen, um die Relation/Beziehung zu definieren ( Welche Klassen hängen miteinander zusammen? Wie sind die Verbindungen?) 3. Genitiv/Assoziationen (Generalisierung/Spezialisierung, Aggregation, und Komposition, Welche Klassen sind über- oder untergeordnet? Welche Klassen sind als "Teil des Ganzen" zu welcher Klasse zugeordnet? Ist die Existenz der Klasse als Bedingung für andere Klassen gegeben?)

Generalisierung/ Spezialisierung

Aggregation/ Komposition Kommentiert [17]: Ist-Teil-von Beziehungen. Bei der Komposition ist jedoch eine Existenznotwendigkeit da. Im Beispiel: (Wolfs-) Fell kann ohne einen Wolf nicht existieren. Ein Wolf kann jedoch auch ohne Rudel existieren.

Ist-Teil-von Beziehungen. Bei der Komposition ist je jedoch doch eine Existenznotwendig Existenznotwendigkeit keit da. Im Beispiel: (Wolfs-) Fell kann o ohne hne einen Wolf nicht existiere existieren. n. Ein Wolf kann jedoch auch ohne Rudel existieren.

Beispiel Assoziationsklasse:

Kommentiert [18]: Modellierungstool: MID Innovator (zur Modellierung von Klassendiagrammen) Kommentiert [19]: Prüfung ist ein Homonym. Es hat verschiedene Bedeutungen und kommt deshalb im Modell doppelt vor. 1. Prüfung als die Klausur, die die Studierenden schreiben. 2. Prüfung der Zulassungsbedingungen.

Prüfung ist ein Homonym. Es hat verschiedene Be Bedeutungen deutungen und kommt deshalb im Modell doppelt vor.

1. Prüfung als die Klausur, die di die e Studierenden schr schreiben. eiben. 2. Prüfung der Zulassungsbedingungen.

Modellierungstool: MID Innovator (zur Modellierung von Kla Klassendiagrammen) ssendiagrammen)

Kommentiert [20]: Für die Domänenmodellierung ist die Instanz uninteressant. Bsp: - Prüfung interessant, jedoch nicht die konkrete Klausur. - Student interessant, jedoch nicht der Student Max Mustermann

Für die Domänenmodellierung ist die Instanz uninteressant. Bsp: - Prüfung interessant, jedoch nicht die konkrete Klausur. - Student interessant, jedoch nicht der Student Max Mustermann

Kommentiert [21]: Bei Geschäftsvorfällen wie z.B.: "Student meldet sich zu einer Prüfung an" oder "Student nimmt an Prüfung teil" gilt: - Führen grundsätzlich zu Veränderungen des Systems - z.B.: wenn sich ein Student zu einer Prüfung anmeldet ---> wird als Veränderung eine Teilnehmerliste erzeugt bzw. verändert

Bei Geschäftsvorfällen wie z.B.: "Student meldet sich zu einer Prüfung an" oder "Student nimmt an Prüfung teil" gilt: - Führen grundsätzlich zu Veränderungen des Systems - z.B.: wenn sich ein Student zu einer Prüfung anmeldet -> wird als Veränderung eine Teilnehmerliste erzeugt bzw. verändert

Kommentiert [22]: Modellierungsarten zur Visualisierung von Geschäftsprozessen: BPMN = Business Process Model and Notation EPK= Ereignisgesteuerte Prozesskette UML = Unified Modeling Language und weitere Modellierungsnotationen...

Modellierungsarten zur Visualisierung von Geschäftsprozessen: ● BPMN = Business Process Model and Notation ● EPK= Ereignisgesteuerte Prozesskette ● UML = Unified Modeling Language ● und weitere Modellierungsnotationen...

Vorlesung+Übung 05.04.2019 Protokolliert durch: ungerade Foliennummern: ...

gerade Foliennummern: ...how to make a mini windows Kommentiert [23]: Nicht funktionale Anforderungen werden auch als Qualitätsanforderungen bezeichnet

Gruppenübung 1 Übung 1: Von der Domänenanalyse zur ERP-Unterstützung am Beispiel von „P2M“ unter SAP ECC Anhand der folgenden Übungsanleitung sollen sie analysieren, wie eine fachliche Aufgabe in eine Standardsoftware abgebildet wird. Als fachliche Domäne dienen Aufgaben aus der Beschaffung, Materialwirtschaft und der Produktion. Fachlicher Kontext: Zur IDES-Gruppe gehören mehrere Landesgesellschaften. In der deutschen Landesgesellschaft (IDES AG) wird im Werk Hamburg sowohl produziert als auch eingekauft und verkauft. Um die Anforderungen des Unternehmens an eine IT-Unterstützung deutlich zu machen, wird das Produkt Pumpe mit der internen Materialnummer „P -100“ aus der Sicht der oben genannten fachlichen Aufgaben betrachtet. Die Pumpe P-100 ist ein Endprodukt, das in Losfertigung auf der Basis von Planprimärbedarfen in der Fertigungsabteilung hergestellt wird. Zur Pumpe P-100 gehört eine Stückliste, die darstellt, aus welchen Bestandteilen die Pumpe hergestellt wird, sowie ein Arbeitsplan der beschreibt, in welchen Schritten welches Material in die Pumpe verbaut wird. Bei den verbauten Materialien handelt es sich um Baugruppen, sogenannte Halbfabrikate (Zwischenprodukt), beziehungsweise Rohstoffe. Die meisten Materialien werden von einem Disponenten plandisponiert. Das bedeutet, im Zuge eines MRP-Laufes die Wiederbeschaffung aller

Materialien so zu planen, dass möglichst alle Bedarfe fristgerecht gedeckt werden. Dazu werden in der Berechnung Planaufträge sowie Sekundärbedarfe erzeugt. In einem Planauftrag wird die Wiederbeschaffung eines Materials zu Losen gebündelt und mit Eckterminen versehen. Wenn die Fälligkeit eines Planauftrages zu einem Rohstoff erreicht wird, wird dieser vom Disponenten in eine Bestellanforderung umgesetzt (Zeitintervall zwischen Planeröffnungsdatum und Eckstarttermin). Die Einkaufsabteilung bestellt die in der Bestellanforderung gelisteten Materialien bei einem Lieferanten. Die Warenbewegungen (Wareneingang aus einem Bestellvorgang, Warenausgang zu einem Fertigungsauftrag, Wareneingang zu einem Fertigungsauftrag) werden gebucht. Wenn die Fälligkeit eines Planauftrages zur Pumpe P-100 oder einer Baugruppe erreicht wird (Zeitintervall zwischen Planeröffnungsdatum und Eckstarttermin), wird dieser in einen auf der Basis eines Arbeitsplanes in einen Fertigungsauftrag umgesetzt, der zu diesem Bedarf gehörende Sekundärbedarf wird in eine Reservierung umgewandelt. Danach wird der Auftrag für die Fertigungsabteilung freigegeben, kann also abgearbeitet werden. Nach Durchführung der Fertigung wird der Abschluss gemeldet.

Übungsteil 1a Aufgabe 1.: Identifizieren Sie die in der Schilderung des Szenarios enthaltenen Entitäten der Diskurswelt, im folgenden Domänen-Objekte genannt! Aufgabe 2.: Untersuchen Sie die Entitäten auf Synonyme und Homonyme. Klassifizieren Sie die Entitäten und prüfen Sie, ob Sie in Ihrer Lerngruppe dasselbe Begriffsverständnis haben. Informieren Sie sich ggf in den passenden Quellen über die Begriffe. Legen Sie im ILIAS-Glossar zwei Begriffe beispielhaft an. Aufgabe 3.: Visualisieren Sie das Domänenmodell! Aufgabe 4.: Welche fachlichen Aufgaben fallen in diesem Szenario an? Und in welcher Reihenfolge fallen diese Aufgaben an? Stellen Sie dies in einer beliebigen grafischen Form dar!

Vorlesung+Übung 30.04.2019 Protokolliert durch: 7. ungerade Foliennummern: Zeynel Acikgöz 8. gerade Foliennummern: Zeynel Acikgöz

Zwei extrem Pole als Präsentionsbeispiel Anmerkung: Mischformen werden in der Praxis noch öfter vorkommen Grafik links -

Entscheidungslogik liegt beim Funktionsträger Menschen, AT nur als Unterstützung

Grafik rechts -

Gegenpol die Entscheidungslogik liegt bei der Maschine und der Mensch ist ausführendes Organ

Legende für Folien S.17 (oben) Kreis = auslösendes Ereignis

Bahnen = Aufgabenträger

Rechteck = Aufgabe

Raute = Verzweigung

Zusätzlich kann man zu der Grafik oben rechts sagen, dass dies bei Standardprozessen mit hoher Wiederholrate + beschreibbarer Regelstruktur auftritt. Der Standardprozess kann z.B die Auswahl der Lieferanten sein. In einem Regelwerk kann dann klar definiert

werden ob die Maschine ein oder mehrere Lieferanten für ein Material nehmen soll. Aus taktischen Gründen ist das gleichmäßige aufteilung auf mehrere Lieferanten sinnvoll. Damit wird Marktdominanz im Vorfeld präventiv vermieden, sodass keine Abhängigkeiten erst geschaffen werden.

Die folgende Grafik zeigt das Vorlesungsbeispiel für eine atomare Ebene “von Prüfung abmelden”

Beispielszenario: Auftragsannahme

Legende

M1: Telefon M2: digitale Schnittstelle für Kunden

M = Möglichkeit

Automatisierung Pro

Kontra

zentrale Datenhaltung

Fehlerintoleranz

weniger Papier

unflexibel

geringerer (menschl.) Aufwand -> weniger Kosten

Intransparenz

Zeitgewinn (reduz. Durchführungsdauer)

Abhängigkeit von Technik

geringer Fehleranfälligkeit

Arbeitsverlust (soziale Folgen)

Verfügbarkeit (Zeit + Räumlich)

höhere Anforderung an Akteure

Effizenz

Kapitel 1.2 Betriebliche Standardsoftware

text folgt noch heute

text folgt noch heute

Übungsteil 1b Im Weiteren ist die Abbildung einer fachlichen Aufgabe in das SAP ERP-System zu

analysieren. Untersuchen Sie anhand der e-Learningeinheit (http://www.gm.fhkoeln.de/~west/BA1/SAPWissenBA1Praktikum/trainer/8.2.1.070/frameset.html) 1. 2. 3. 4.

Beschaffung: Bestellanforderung in eine Bestellung umwandeln Beschaffung: Wareneingang mittels (MIGO) buchen Produktion: Umterminierung und Freigabe des FE-AUF Produktion: Warenausgang zum FE-AUF

folgende Aspekte: Aufgabe 1.: In der Lerneinheit spielen eine Vielzahl von Domänen-Objekten eine Rolle, auf die wir anhand ihrer Repräsentation im SAP-System schließen können. Identifizieren ...


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