Zusammenfassung mit Klausuraufgaben PDF

Title Zusammenfassung mit Klausuraufgaben
Author Albana Günther
Course Finanzwirtschaft
Institution Fachhochschule Aachen
Pages 9
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Summary

Zusammenfassung mit Klausuraufgaben...


Description

Quotierungen Ausnahme: Euro, Pfund und USD Wenn aus Sicht von Euroländern, Großbritannien oder USA quotiert wird immer dann immer Fremdwährung in Zähler Also:

𝐴𝑢𝑠𝑙𝑎𝑛𝑑

[ 1 €;1 $;1 £] bei Frage in Klausur ist es auch immer Preisnotierung des Euros, Dollars oder

Pfundes, wenn es in dieser Schreibweise dargestellt ist.

Preisnotierung [

𝐴𝑢𝑠𝑙𝑎𝑛𝑑 𝐼𝑛𝑙𝑎𝑛𝑑

]=[

𝑊äℎ𝑟𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 €, 𝑅𝑜𝑛,𝑠𝑜𝑛𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒 1 𝑊äℎ𝑟𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 $, 𝐴

]

=> Preisnotierung von Währung Dollar $ bzw. sonstige. Preisnotierung einer Handelswährung $, A führt Währung $, A im Nenner Mengennotierung 𝑊äℎ𝑟𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 $, 𝐴 𝐼𝑛𝑙𝑎𝑛𝑑 ]=[ [ ] 𝐴𝑢𝑠𝑙𝑎𝑛𝑑 1 𝑊äℎ𝑟𝑢𝑛𝑔𝑠𝑒𝑖𝑛ℎ𝑒𝑖𝑡 €, 𝑅𝑜𝑛, 𝑠𝑜𝑛𝑠𝑡𝑖𝑔𝑒 => Mengennotierung von Währung $, A. Mengennotierung einer Handelswährung $, A führt Währung A im Zähler Zentralbank Die Europäische Zentralbank quotiert immer [Ausland/€]. 1) Wie kann eine Zentralbank einen Wechselkurs konstant halten? (Elemente unter System des festen Wechselkurses.) Bei Überschussnachfrage verkauf von Devisen, bei Überschussangebot kauf von Devisen im Ausmaß des Überschusses. Bsp. Euro, Wenn Zentralbank nicht mehr interveniert durch verkauf von Devisen, wertet der Euro auf. Devisenmarkt Funktionen des Devisenmarkts 1) Nennen und erläutern sie zwei Funktionen des Devisenmarkts -> 1. Tauschfunktion, Übertragung von Kaufkraft vom inländischen Währungsgebiet in das ausländische. -> 2. Ausgleichfunktion, Angebot und Nachfrage fremder Währung (oder: Devisen) ausgleichen -> 3. Bewertungsfunktion, Bestimmung des Wechselkurses nur bei flexiblem Kurs.

Grafisch – Dollar Fremdwährung 1) Beschriften sie die Folgende Grafik

2) Wie wirkt sich Kapitalflucht aus den USA auf den Wechselkurs aus? -> Verschieben der Devisenangebotskurve nach rechts. System des festen Wechselkurses 1) Nennen sie zwei Elemente: 1. Leitkurs 2. Interventionen 2) Was versteht man unter Interventionen? -> Devisentransaktionen der Währungsbehörde mit dem Ziel den Kurs zu beeinflussen Quellen von Devisennachfrage 1) Quellen: -> Güterimport – Kauf von Waren im Ausland, Devisen benötigt zum bezahlen -> Kapitalexport – z.B. Euro nach Amerika „verschiffen“ Quellen des Devisenangebots 1)Quellen: -> Güterexport -> Kapitalimport Starke / Schwache Währung 1) Annahme: US-Dollar „schwach“ gegenüber Euro. Was bedeutet das für den Terminkurs des USD in der Preisnotierung? -> Terminkurs < Kassakurs

Devisen- Devisen-Forward => Sind Termingeschäfte, bei dem beide Verpflichtet sind zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bereits heute Festgelegten Preis zu liefern bzw. abzunehmen. Termingeschäft Kassageschäft 1) Worin unterscheiden sich ein Kassageschäft von einem Termingeschäft? -> Termingeschäft wird nicht bei Vertragsabschluss, sondern zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt. Devisen-Future Börsengehandelt und Stark Standardisierte Verträge. Gewinne und Verluste werden täglich ermittelt. Wenn man ins „Minus“ gelangt, so setzt eine Nachschussverpflichtung bis zum „Initial Margin“ (=Min. „Menge“ auf dem Konto“) ein. Wenn dies nicht gemacht wird, wird die Position glattgestellt. Gewinne dürften hingegen bis zur Initial Margin rausgenommen werden. 1) Futures haben eine größere Markttiefe, weil -> Durch Standardisierung die Handelsaktivität auf wenige Kontrakttypen konzentriert wird. 2) Futures haben eine größere Marktbreite, weil -> durch geringere Informationskosten mehr Markteilnehmer angezogen werden. Kauf eines Futures eröffnet „Long Position“ -> pro Währungseinheit wird heutiger Future-Kurs bezahlt in Zukunft. Verkauf schafft uns eine „Short Position“ -> pro Währungseinheit erhalten wir den heutigen FutureKurs in der Zukunft. Devisen-Forward Termingeschäft mit individuell ausgehandelten Vertragsbedingungen, bei dem zu einem am Abschlusstag festgelegten Kurs die Lieferung und Bezahlung eines Wertpapiers oder einer Ware erst zu einem späteren Termin erfolgt. Forwardgeschäfte sind die Vorgänger der standardisierten Futuresgeschäfte und werden außerbörslich abgeschlossen. Zinsen Sollzins = Habenzins! Arbitragefreien („fairen“) Terminkurs. 1) Berechne Arbitragefreien Terminkurs: €



-> 𝑒 𝑇 𝑓𝑎𝑖𝑟 [ $ ] = 𝑒 [$ ] ∗

𝑅𝑒𝑠𝑡𝑡𝑎𝑔𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑠 360 𝑅𝑒𝑠𝑡𝑡𝑎𝑔𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐽𝑎ℎ𝑟𝑒𝑠 1+𝑖$ 360

1+𝑖∗

!!!Unbedingt auf Restlaufzeit mit Monaten/Tagen achten!!! 1.1) Wie nennt man diese Konstellation? -> Gedeckte Zinsparität

2) Interpretieren Sie kurz die Beziehung

-> Swapsatz stimmt überein mit Zinsdifferenz 3) Devisenhändler in Deutschland, Kassakurs e=1,3 [€/$]; i=7% ; i$=5%; Terminkurs eT=1,2 [€/$]. Zeige wie ein Händler Gewinn machen kann. Argumentieren sie mit einem Handelsvolumen von 1 Euro. i. ii. iii. iv.

Anlage von einem Euro am Eurogeldmarkt zu 7% Kauf von einem Euro am Kassamarkt zu 1,3 [€/$] Kreditaufnahme am amerikanischen Geldmarkt zu 5% Kauf von Dollar am Terminmarkt zu 1,2 [€/$]

3.1) Berechnen sie den in Euro ausgedrückten Gewinn 1

-> 𝐺 = (1 + 0,07) − ( 1,3) ∗ (1 + 0,05) ∗ 1,2 = 1,07 − 0,97 = 0,10€ 𝐺𝑒𝑤𝑖𝑛𝑛 Bedeutung schwache/starke Währung für Zins 1) Annahme: US-Dollar „schwach“ gegenüber Euro. Was bedeutet das für die Zinssätze der Währungen? -> USD Zins > Euro Zins Kauf- und Verkaufsabsichten für Währungen 1) Motive: • • •

Erwartung einer Abwertung/Aufwertung Es liegen Verkaufs-/Kaufaufträge von Kunden vor Händler hat interne Ober-/Untergrenze an Währungsbestand erreicht Zins-Währungsswap

3,12 (Geldsatz) - 3,15 (Briefsatz) => Zwischen US-Dollar und Euro 1) Interpretation 3,12: -> Bank zahlt 3,12% Feste Zinsen auf Euro, Bank empfängt (oder: Partner zahlt) den LIBOR in US-Dollar. Monats-LIBOR täglich festgelegte Tabelle von [nach Währung und Laufzeit gestaffelten] Zinssätzen, zu denen Banken einander Kredite gewähren. 1) Feste X-Zinsen in feste Y-Zinsen swappen. Wie nennt man den gewünschten Swap? -> Reiner Währungsswap Zusatz: wenn feste gegen Variable dann Zins-Währungsswap 2) Gründe für einen Investor variable Devisen-Zinsen in feste Inlandszinsen swappen. Motive? 1. Zinsrisiko beseitigen/vermindern 2. Wechselkursrisiko beseitigen/vermindern

3. Spekulation auf sinkende Zinsen (oder: Befürchtung sinkender Zinsen) 3) SWAP wird mit 3,0 -3,3% quotiert. Investor steigt ein. Welchen Zinssatz muss er in welcher Währung an den Swappartner zahlen, welchen Zinssatz erhält er in welcher Währung? -> Er zahlt den LIBOR in Dollar -> Er erhält 3% in Euro 4) Schuldner/Unternehmen möchte feste Dollar Zinsen in feste GBP Zinsen swappen. USD 5,00 – 6,00 GBP 7,00 – 8,00 Machen sie klar was er zu zahlen hat und was er empfängt. => Tabelle immer gleich vom Aufbau

4.1) Wie kann Schuldner fest USD in feste GBP Zinsen wechseln? => Immer gleich, Receiver und Payer Swap

5) Wie kann der Unternehmer die Swaps nutzen?

(mit Anleiheschuldner ist sein in GB angelegter Kredit gemeint. Diese Zinsen will er „hoch pushen“) Berechnung Outright-Terminkurs Outright-Terminkurs: -> 𝐺𝑒𝑙𝑑𝑘𝑢𝑟𝑠𝑇 = 𝐺𝑒𝑙𝑑𝑘𝑢𝑟𝑠 + 𝐺𝑒𝑙𝑑𝑠𝑎𝑡𝑧

-> 𝐵𝑟𝑖𝑒𝑓𝑘𝑢𝑟𝑠𝑇 = 𝐵𝑟𝑖𝑒𝑓𝑘𝑢𝑟𝑠 + 𝐵𝑟𝑖𝑒𝑓𝑠𝑎𝑡𝑧 Long, Short, Put und Call

=> Begriffe für Optionen. Optionen sind das Recht eine Währung zu einem späteren Zeitpunkt zu Kaufen (Kaufoption) oder zu verkaufen (Verkaufsoption). Option ist nur ein Recht, keine Pflicht! Optionsinhaber darf frei entscheiden, ob er bei Fälligkeit sein Recht einfordert oder es verfallen lässt. Long und Short Long – ist die Käuferposition Short – Verkäuferposition Call und Put Call - Kaufoption, also das Recht etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis zu kaufen. Formel des Innenwertes / Berechne -> IW(Call) = max { 0 ; e – B } Formel des Zeitwertes / Berechne -> ZW(Call) = Optionspreis – IW Welchen Einfluss hat die Restlaufzeit auf Preis des Calls? -> Je länger Restlaufzeit, desto höher Preis. Es bleibt mehr Zeit, dass der Kassakurs über den Basispreis steigt.

Put - beschreibt eine Verkaufsoption, also das Recht etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt und zu einem festgelegten Preis zu verkaufen. Formel des Innenwertes / Berechne -> IW(Put) = max { 0 ; B – e } Formel des Zeitwertes / Berechne -> ZW(Put) = Optionspreis – IW = ZW(Call) Größen die den Zeitwert beeinflussen: -> Volatitlität des Kassakurses: erhöht ZW, Laufzeit: erhöht ZW, Inlandszins: senkt ZW, Auslandzins: erhöht ZW Preis (=Prämie) eines Put hängt nicht nur vom Basispreis ab. Nennen sie eine weitere Einflussgröße. -> Volatilität des Kassakurses oder Restlaufzeit

Long Call Erwartung das Kassakurs in Zukunft stark steigt. Er will sich für die Zukunft den aktuell günstigen Kassakurs sichern. Er kauft (Long) eine Kaufoption (Call) bei einer Bank gegen Zahlung einer Optionsprämie. Händler hat Recht, Währung in der Zukunft zum vereinbarten Kassakurs zu kaufen. 2. Möglichkeiten 1. Kassakurs ist entgegen der Erwartung weiter gefallen und liegt unter Kaufoption (Call). Händler nutzt Kaufrecht nicht aus. Verlust in Höhe Optionsprämie 2. Kassakurs ist gestiegen und liegt über den vereinbarten Preis der Kaufoption. Short Call Bank erwartet einen sinkenden Kassakurs und verkauft (Short) dem Händler eine Kaufoption (Call) gegen eine Optionsprämie. Bank sieht die Option so Gewinne zu erzielen. Bank ist verpflichtet dem Händler zum vereinbarten Zeitpunkt die Währung zum vereinbarten Preis zu verkaufen. Aus Sicht der Bank sind 2 Szenarien möglich. 2. Möglichkeiten 1. Kassakurs liegt unter dem ausgemachten Preis, die Bank nutzt sein Recht nicht und verkauft die Währung zum aktuell höheren Kassakurs und behält die Optionsprämie. Gewinn in Höhe vereinbarter Prämie 2. Kassakurs liegt über ausgemachten Preis. Die Bank nutzt sein Recht und verpflichtet den Händler unter Marktpreis (aktuellen Kurs) zu verkaufen. Maximaler Verlust: -> unbegrenzt

Long Put Händler befürchtet Preis wird fallen. Deshalb kauft (Long) eine Verkaufsoption (Put) gegen Zahlung einer Optionsprämie B. Er hat das Recht die Währung zum Zeitpunkt t zum Preis X zu kaufen. 2. Möglichkeiten 1. Kassakurs liegt über Terminkurs -> Option verfallen lassen. Verlust in Höhe der gezahlten Optionsprämie 2. Kassakurs liegt unter Terminkurs -> Verkaufsrecht aus Option wird genutzt. Außer Marktkurs – Optionsprämie ist höher als Terminkurs, dann weiterhin Verlust Short Put Händler glaubt an steigende Preise. Er verkauft (Short) der Bank eine Verkaufsoption (Put) gegen Prämienzahlung. Er verpflichtet die Währung zum vereinbarten Preis anzukaufen. 2 Möglichkeiten 1. Kassakurs ist gesunken und liegt zum vereinbarten Termin unter ausgemachten Kurs. Bank macht von Verkaufsrecht gebrauch und Händler muss Währung teurer kaufen. Händler kann Verlust durch Optionsprämie ausgleichen, sofern Kassakurs nicht unter vereinbarten Kurs – Optionsprämie 2. Getreidepreis liegt über ausgemachten Kurs. Bank lässt Option verfallen, da sie einen höheren Preis erzielen können. Händler verbucht Optionsprämie als Gewinn. Welches Recht beinhaltet der Short Put für den Verkäufer? -> Prämie Welche Verpflichtung beinhaltet der Short Put für den Verkäufer? -> Er muss vom Käufer die Währung kaufen, wenn der Käufer es verlangt. Maximaler Gewinn eines Short Put: -> Prämie Gewinnschwelle: -> = Basispreis minus Prämie Wie kann ein Short Put vor Ende seiner Laufzeit glatt gestellt werden? -> Durch Kauf eines Put

Fazit: Optionen geben dem Optionsinhaber das Recht, eine Ware oder Sache zu einem festgelegten Preis (Ausübungspreis) zu kaufen oder zu verkaufen. Eine Pflicht, die Option in Anspruch zu nehmen, besteht für den Optionsinhaber nicht, er darf die Option verfallen lassen.

Eine Option erwirbt der Käufer durch die Zahlung einer Optionsprämie. Optionen werden in der Regel zu einem festgelegten Zeitpunkt fällig. Grafiken Wenn Zeichnen:

Spezialform – Straddle Der „Short Straddle“ als Devisenspekulation resultiert aus dem gleichzeitigen Verkauf eines Put und eines Calls, die dasselbe Kontraktvolumen, gleiche Laufzeit und den gleichen Basispreis haben. Maximaler Verlust des Short Straddle? -> unendlich Geben sie an, welche Erwartung hinsichtlich des zukünftigen Kassakurses einem Short Straddle zugrunde liegt? -> Erwartung einer leichten Kursänderung, wobei die Richtung der Änderung unklar ist.

Absolut kein Schimmer Aufgaben: SS2014 Aufgabe 5....


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