1. Neolithische Revolution PDF

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1. Neolithische Revolution Göbekli Tepe und Catal Hüyük Vorher: Bewegung durch Raum, Nomadentum, erste Konstruktionen

Zeitliche Einordnung: Jungsteinzeit ca. 9.000 – 5.500 v. Chr. Göbekli Tepe – „Berg mit Nabel“ -

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ca. 11.500 Jahre alt (9500 v. Chr.) ‚Tepe‘: türk. = Tell àTeil eines Berges, der Schicht für Schicht von vielen Generationen erbaut wurde (also künstlich geschaffener Berg) Bergheiligtum im Südosten der Türkei (Anatolien) wahrscheinlich vor der Sesshaftigkeit von Wildbeutern errichtet wurden Baum (Nabel) steht obendrauf à wird von Menschen aufgesucht um Wünsche daran aufzuhängen Im Hügel fanden Archäologen Reste von Konstruktionen à einzelne Steinblöcke ähnlich wie Menhire und Dolmen, Mauern, aber auch Steinfiguren mit vielen Tieren drauf gemeißelt (Wunsch der Menschen die Kraft, Geschick, Schnelligkeit allg. Fähigkeiten der Tiere zu erlangen um besseres Überleben zu haben) Heiligtum, benutzt von Nomaden die immer wieder dorthin zurückkehrten, um Rituale abzuhalten

Neolithische Revolution -

‚lithisch‘ – Stein à Steinzeit ‚neolithisch‘ à neuere Steinzeit Steinzeit: Zeit, in der Menschen ihre Werkzeuge etc. aus Stein geschaffen haben, Metall stand noch nicht zur Verfügung Neolithische Revolution kann man auch bezeichnen als Landwirtschaftliche Revolution oder urbane Revolution à bedeutet also die grundsätzliche Umstellung der Lebensgrundlage à wer vorher Jäger und Sammler war, wird jetzt zu Bauer, Landwirt, Viehzüchter

Neolithische Revolution bezeichnet das erstmalige Aufkommen erzeugender, produzierender Wirtschaftsweisen (Ackerbau, Viehzucht), der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit in der Geschichte der Menschheit. Mit ihr endet die Lebensweise als reine Jäger und Sammler (aneignende Wirtschaftsweisen) und es beginnt die Epoche der Jungsteinzeit (das Neolithikum).

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Nomadische Lebensweise wurde im Zuge von Ackerbau und Viehhaltung gegen Sesshaftigkeit in Dorfgemeinschaften eingetauscht Der Ackerbau schuf die Grundlage zu einer arbeitsteiligen Gesellschaft Nahrungsproduktion und Vorratshaltung führten zu einer größeren Unabhängigkeit von der natürlichen Umwelt und bildeten die Basis für Bevölkerungswachstum. Neolithische Revolution fand im ‚Fruchtbaren Halbmond‘ statt à Gebiet (Irak, Iran, Türkei, Syrien, Anatolien), das Bedingungen bot, die die Viehzucht und den Ackerbau erleichterten à deshalb auch die Ballung von Heiligtümern von Jägern und Sammlern und später den ersten Siedlungen in diesem Gebiet

Die ersten Siedlungen entstanden: Catal Hüyük -

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6.000 vor Chr. in Anatolien die erste und älteste Siedlung die bislang von den Archäologen gefunden wurden ist Quaderförmige Lehmfundamente und Lehmbauten Hügel, der entstanden ist, durch verschiedene Siedlungen aus vielen Generationen Gemeinschaft wird größer (baulich und räumlich) führt zu größerer Leistungsfähigkeit Es gab noch keine Straßen, da alles OHNE Vorbild geschaffen wurde Siedlung besitz eine Außenkante ohne Fenster als Art Hindernis à keiner kann rein Über Dächer und Leitern gelangt man von Haus zu Haus à haben Öffnungen oben für Zugang zu den Räumen darunter Es gibt keine größeren Bauwerke (nichts sticht sich hervor) à überall immer gleiche Wohneinheiten Es gibt noch keine gemeinschaftlichen Institutionen, à wenn es Orte zum Zusammenkommen oder für Führerpersönlichkeit oder Geistliche gab, dann ebenfalls nur in den kleinen Wohneinheiten à nicht von außen zu erkennen, also Gemeinschaft von Gleichen hoher Reifegrad der Bauten: Wände aus Lehmziegel, Flachdecken aus Holzbalken, Bretterschalungen, mit Erdschichten verkleidet à Bauten aus Lehm und Holz große Zusammenhängende Räume mit verschiedenen Bereichen und leichten Höhenunterschieden, Feuerstelle, Luken in der Decke zur Belüftung & Belichtung Orte des Kultes als Teil der Wohnbauten in Form von Wandmalerei, Jagdszenen à Erlebtes wird individuell auf geistiger Ebene verarbeitet...