Title | 4-3 Protokoll (Diphenylmethanol) |
---|---|
Course | Organische Experimentalchemie I |
Institution | Universität Potsdam |
Pages | 3 |
File Size | 175.9 KB |
File Type | |
Total Downloads | 13 |
Total Views | 145 |
Protokoll aus dem Wintersemester 2016/ 2017...
Ort: Potsdam Matrikelnummer: 15.03.2017
Datum:
Versuch (4-3): Diphenylmethanol1
Ansatzgröße in Tabellenform:1,2 n
m
(mol)
(g)
1
0.050
9.1
-
1.07
0.5
0.025
0.95
-
0.791
-
-
-
30
M
ρ
(g/mol)
(g/mL)
Benzophenon
182.22
1.1
Natriumborhydrid
37.83
Ethanol
46.07
Chemikalie
Äquiv.
V (mL)
Versuchsdurchführung:1 Innerhalb eines 100 mL Dreihalsrundkolbens einer Standardrührapparatur mit Trockenrohr wird in 30 mL Ethanol (4) das Benzophenon (1) (9.1 g, 0.05 mol) gelöst. Das Natriumborhydrid (3) (0.95 g, 0.025 mol) wird unter Kühlen zur Lösung hinzugefügt. Nachdem das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur zwei Stunden gerührt hat, wird das Ethanol (4) unter Normaldruck abdestilliert. Anschließend wird zum Destillationsrückstand 30 mL Wasser zugegeben. Das Gemisch
wird
Phasentrennung
dreimal wir
mit
der
je
30
organische
mL
Diethylether
Anteil
mit
30
extrahiert. mL
Nach
gesättigter
Natriumchlorid-Lösung gewaschen sowie über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trockenmittel wird schließlich abfiltriert, die Lösung eingeengt und zum Schluss durch Umkristallisation aus 6 mL Petrolether gereinigt. Das abgesaugte und im Exsikkator getrocknete Produkt 2 (6.09 g) wird als weißes, kristallines Pulver mit einer Ausbeute von 66.11 % erhalten. 1
Charakterisierung:1 Literaturwert für den Schmelzpunkt: Smp: 68 °C Experimenteller Schmelzpunkt: Smp: 67 – 68.1 °C
Diskussion:1 Bei
der
Synthese
von
Diphenylmethanol
(2)
erfolgt
zunächst
ein
Protonenübergang vom Natriumborhydrid (3) zum Benzophenon (1) und gleichzeitig bildet sich eine kovalente Bindung zwischen dem Sauerstoff- und dem Boratom. Es entsteht ein Übergangszustand.
Der Protonenübergang und die Bildung der kovalenten Bindung erfolgen weitere dreimal. Daraufhin reagiert die Übergangsverbindung mit dem Ethanol (4) und es entstehen die Titelverbindung Diphenylmethanol (2), Triethylborat (5) und Natriumethanolat (6).
2
Die geringe Ausbeute von 66.11 % lässt sich durch das Überführen des Produktes in verschiedene Gefäße sowie durch verbleibende Rückstände beim Filtrieren im Filterpapier erklären. Außerdem kann es sein, dass ein Teil des Produktes bei der Umkristallisation mit Petrolether in Lösung blieben ist.
Referenzen: 1)
Schmidt, Bernd (2017): Praktikumsordnung und Skriptum zum OrganischChemischen Praktikum für Studierende mit Nebenfach Chemie, Potsdam, S. 17, 87 ff.
2)
Merck KGaG (o. J.): Chemikalien- & Reagenzien-Katalog 2014-2016, [online] http://www.merckmillipore.com/DE/de/20140402_111401? ReferrerURL=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F [15.03.2017].
3...