Title | Protokoll Dichte |
---|---|
Author | Maximilian Becker |
Course | Regenerative Energiesysteme 1 |
Institution | Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin |
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Zusammenfassung des Labors zur Dichte von Stoffen...
DICHTE Protokoll vom 18.12.2020 Exposee Im Folgenden werden anhand experimenteller Methoden die Dichten von Flüssigkeiten und Feststoffen untersucht, beziehungsweise rechnerisch analysiert.
Fachbereich 1 Ingenieurswissenschaften – Energie und Information Labor Physik Betreuer: Herr Prof. Dr. Bert Stegemann, Herr Paul Schwarz Laborgruppe: 12 Zug: 1 / Gruppe: 1
Konstantin Leonard Simon, 577422 Maximilian Becker, 578024
DICHTE Inhaltsverzeichnis 1
Zielstellung......................................................................................................................................2
2
Messung..........................................................................................................................................2
3
Auswertung.....................................................................................................................................4
4
Formelverzeichnis............................................................................................................................9
5
Ergebniszusammenfassung............................................................................................................11
6
Bewertung.....................................................................................................................................12
7
Quellenverzeichnis.........................................................................................................................13
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Dichte von Flüssigkeiten
[Seite 5]
Abbildung 2: Dichte von Feststoffen
[Seite 9]
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Messwerte für Dichte und Temperatur von destilliertem Wasser
[Seite 2]
Tabelle 2: Messwert für die Dichte eine unbekannten Versuchsflüssigkeit
[Seite 2]
Tabelle 3: Messwerte der verschiedenen Massen
[Seite 3]
Tabelle 4: Temperatur Wasser/Feststoffprobe
[Seite 3]
Tabelle 5: Messwertzusammenfassung zur Dichtebestimmung der Flüssigkeiten [Seite 11] Tabelle 6: Messwertzusammenfassung zur Dichtebestimmung des Festkörpers
06.01.2021
[Seite 11]
1
DICHTE 1. Zielstellung In diesem Versuch sollen in zwei geteilten Experimenten zum einen die Dichten von Flüssigkeiten und zum anderen die Dichte eines Feststoffes analysiert und bewertet werden. Zur Durchführung der Dichtebestimmung wird für die Flüssigkeiten eine Mohr’sche Waage und für den Festkörper ein Pyknometer verwendet, wobei durch folgende Errechnungen die Genauigkeit der Messmedien überprüft werden. 2. Messung 2.1 Dichtebestimmung von Flüssigkeiten In dem Versuch wurde mit Hilfe einer Mohr’schen Waage die Dichte einer unbekannten Versuchsflüssigkeit festgestellt. Hierzu wurde ein Probekörper an den längeren Arm der Waage angehängt und anschließend in die Flüssigkeit eingetaucht. Der kürzere Arm war mit einem Gewicht versehen, welches die Hebelkraft des Probekörpers ausglich. Als der Probekörper in die Flüssigkeit getaucht wurde, entstand ein auf den Probekörper wirkender Auftrieb. Dieser wurde durch das Anbringen verschiedener Reiter mit unterschiedlicher Größe ausgeglichen, bis das Das Ende mit dem Gewicht wieder im Lot stand. Die Position und Größe der Reiter bestimmen den Wert der Dichte ρ (rho) in
kg m
3
, wobei die Größe der Reiter mit einem Verhältnis von 1:10:100 (Größe
absteigend) für die Vorkommastellen, und die Nummer der Kerbe auf dem Hebelarm für den Wert der jeweiligen Stelle steht. Die Kalibrierung der Mohr’schen Waage (MW) erfolgte mit destilliertem Wasser (W). Da sich die Dichte von Wasser durch dessen Temperatur T sehr genau bestimmen lässt, wurde diese ebenfalls gemessen, um einen Richtwert für die Kalibrierung zu schaffen.
Argument
Wert
Fehler
Einheit
ρW (MohrscheWaage )
995
±1
kg m3
TW
26,7
±1,1
°C
Tabelle 1: Messwerte für Dichte und Temperatur von destilliertem Wasser
Nach der Kalibrierung der Mohr’schen Waage mit dem destillierten Wasser wurde die gleiche Messung für eine unbekannte Versuchsflüssigkeit (VF) wiederholt.
Argument
ρVF (Mohrsche Waage)
Wert
786
Fehler
Einheit
±1
kg m3
Tabelle 2: Messwert für die Dichte eine unbekannten Versuchsflüssigkeit 06.01.2021
2
DICHTE 2.2 Dichtebestimmung eines Festkörpers Die Dichte von Festoffen wurde mit Hilfe eines Pyknometers festgestellt. Ursprünglich wurde ein Pyknometer mit dem Namen „Dichtefläschchen“ bezeichnet. Es ist ein Waagegefäß mit einem sehr genau und reproduzierbar bestimmbaren Innenvolumen. Bei der pyknometrischen Dichtebestimmung wird vorerst das leere und dann das mit Flüssigkeit befüllte Pyknometer gewogen. m 1 , des Somit wurde zunächst das Gewicht des unbekannten Feststoffes Pyknometers gefüllt mit destilliertem Wasser m 2 , und des Pyknometers gefüllt mit dem Feststoff und destilliertem Wasser m 3 , mit einer Feinwaage ermittelt. Für jede Messung wurde ein Ablesefehler von 0,001 g angenommen und ein systematischer Fehler von 0,001 g gegeben.
Argument
Wert
Fehler
Einheit
m1
66,316
± 0,002
g
m2
44,968
± 0,002
g
m3
105,294
± 0,002
g
Tabelle 3: Messwerte der verschiedenen Massen
Auch bei diesem Versuch wurde die Temperatur T des Wassers gemessen. Dabei wird erwartet, dass das destillierte Wasser und die Feststoffprobe dieselbe Temperatur aufweisen.
Argument
TW
Wert
22,6
Fehler
±1,1
Einheit
°C
Tabelle 4: Temperatur Wasser/Feststoffprobe
3. Auswertung 06.01.2021
3
DICHTE
3.1 Dichtebestimmung von destilliertem Wasser mit der Mohrschen Waage Mit Hilfe der Mohrschen Waage (MW), unter Verwendung der Reiter, konnte die Dichte ρ eines destillierten Wassers (W) bestimmt werden. Anschließend wurde mittels eines Thermometers die Temperatur T des Wassers gemessen, um mit dieser folgend den tabellarischen Wasserdichtewert mit Hilfe der Interpolation zu definieren.
ρW (MW) =( 995 ± 1 )
kg m3
→ Dichte nach Mohr’scher Waage
T =( 26,7 ± 1,1 ) ° C
→ Temperatur des Wassers
Da die Temperatur zwischen zwei ganzzahligen Zahlenwerten liegt, muss die Interpolation zur exakten Dichtebestimmung angewendet werden.
kg m3 kg ρ ( 27 °C )=996,516 3 m ρ ( 26 °C )=996,786
ρ ( 26,7 °C )=ρ ( 26 °C ) +
ρ ( 27 ° C ) −ρ ( 26 °C ) ∗( 26,7 °C−26° C ) 27° C−26 °C
(1)
ρ ( 26,7 °C )=996,786 kg3 + m
(996,516− 996,786) 1,0° C
kg m
3
∗0,7 °C=996,597
kg m3
Nun wird die Rechnung zur Bestimmung des absoluten Fehlers der Tabellarischen Wasserdichte veranschaulicht.
ur =usystematisch +u zufällig =1,0 °C +0,1° C =1,1° C u ρ(26,7 ° C)=
→ Fehler Thermometer
│ ρ( 27 ° C ) −ρ(26 ° C)│ ∗u r 27 °C−26 ° C
(2)
│ ( 996,516− 996,786 ) u ρ(26,7 ° C)=
06.01.2021
1.0 ° C
kg │ m3
∗1,1° C=−0,297
kg kg =0,297 3 3 m m
4
DICHTE
Tabellarische Wasserdichte mit Berücksichtigung der Temperatur:
ρW (Tab −T) ( 26,7 °C )= (996,597 ±0,297 )
kg kg =( 996,60 ±0,30 ) 3 3 m m
3.2 Dichtebestimmung einer unbekannten Flüssigkeit mit der Mohrschen Waage Mit Hilfe der Mohrschen Waage wurde die Dichte einer unbekannten Versuchsflüssigkeit (VF) bestimmt. Unter Berücksichtigung der Kalibrierung mit dem destillierten Wasser kann nun die Dichte der Versuchsflüssigkeit wie folgt errechnet werden:
ρVF (MW , Kalibrierung )=
ρVF ( MW )∗ρW (Tab)
(3)
ρW (MW)
ρVF (MW )= (786 ± 1 ) kg3 m ρW (MW) =( 995 ± 1 )
kg m3
ρW ( Tab ) = ( 996,6 ± 0,3 )
kg m3 Abbildung 1: Dichte von Flüssigkeiten
kg kg ∗996,597 3 3 m m kg ρVF (MW , Kalibrierung )=786 =787,2615497 3 kg m 995 3 m Somit ist klar festzustellen, dass es sich mit Vergleich zu Abb.1 bei dieser Versuchsflüssigkeit um Alkohol handeln muss, da:
787,3
kg kg ≈ 789,0 3 3 m m
Im Folgenden wird die Fehlerrechnung des ermittelten Dichtewertes dargestellt. Dieser wird unter Anwendung der Fehlerfortpflanzung mit erwähnter Gleichung errechnet. Ableitung von (3):
06.01.2021
5
DICHTE
uVF (MW , Kal .)=
ρ ( MW) ρ (MW )∗ρW ( MW) ρW (MW ) ∗uW (MW ) │− VF 2 ∗uVF ( MW )+ VF │∗u ρW ( Tab) ρW (Tab ) ρW (Tab ) ρW (Tab )
kg kg kg (786∗995 ) 3 786 3 3 m m m uVF (MW , Kal .)= ∗1│− │∗0,297=2,020945197 ∗1+ kg kg 2 kg 996,597 3 996,597 3 996,597 3 m m m 995
Wasserdichte:
ρVF (MW , Kal .)=( 787,2615497 ± 2,020945197 )
kg kg =( 787,3 ± 2,0 ) 3 3 m m
3.3 Dichtebestimmung eines unbekannten Festkörpers Unter Handhabung eines Pyknometers wird nun die Dichte eine unbekannten Feststoffes bestimmt. Zur rechnerischen Verwertung mussten verschiedene Massen notiert werden. Die Masse m 1 entspricht der Probe des unbekanntes Feststoffs, welche mit einer elektronischen Feinwaage ermittelt wurde. Die Masse m 2 ist dem mit Wasser randvoll befülltem Pyknometer einzuordnen und die Masse m 3 das Gesamtgewicht aus Feststoff und dem befüllten Pyknometer. Die dazu angegebenen Fehler setzen sich aus den systematischen und Ablesefehlern zusammen. Auch bei diesem Versuch wurde mittels eines Thermometers die Temperatur des Wassers gemessen. Nun soll erneut die Tabellarische Wasserdichte mit Hilfe der Interpolation und zudem die Dichte des vorerst unbekanntes Feststoffes bestimmt werden.
m 1=( 66,316 ± 0,002) g m 2=( 44,968 ± 0,002) g m 3=( 105,294 ± 0,002) g T =( 22,6 ±1,1 ) ° C Da die Temperatur zwischen zwei ganzzahligen Zahlenwerten liegt, muss die Interpolation zur exakten Dichtebestimmung angewendet werden.
kg m3 kg ρ ( 23° C )=997,540 3 m ρ ( 22° C ) =997,772
06.01.2021
6
DICHTE
ρ ( 22,6 °C )=ρ ( 22° C )+
ρ ( 23 °C )− ρ ( 22 °C ) ∗( 22,6 °C−22° C ) 23 °C−22 ° C
(1)
ρ ( 22,6 °C )=997,772
kg + m3
( 997,540−997,772) 1,0 °C
kg m3
∗0,6 °C=997,6328
kg 3 m
Anschließend wird der absolute Fehler der Tabellarischen Wasserdichte definiert.
ur =usystematisch +u zufällig=1,0 °C +0,1° C =1,1 ° C
u ρ(22,6 ° C)=
│ ρ( 23 ° C ) −ρ(22 °C)│ ∗ur 23 °C−22 °C
(2)
│ ( 997,540−997,772) u ρ(22,6 ° C)=
1.0 °C
kg │ m3
∗1,1 °C=−0,2552
kg kg =0,2552 3 3 m m
So ergibt sich unter Beachtung der Temperatur folgende Tabellarische Wasserdichte:
ρW (Tab −T) ( 22,6 °C )= (997,6328 ± 0,2552 )
kg kg =( 997,63 ± 0,26) 3 3 m m
Nun kann die Dichte des noch unbekanntes Volumenbestimmung des Wassers, errechnet werden.
V FS =V W =
V FS =
ρFS =
mW ρW
=
Feststoffes,
mit
m1+m 2−m3 ρW
vorheriger
(4)
( 0,066316 + 0,044968−0,105294 ) kg =6,004213173∗10−6 m 3 kg 997,6328 3 m
m1 V FS
(5)
ρFS =
06.01.2021
0,066316 kg kg =11044,91098 3 6 3 m 6,004213173∗10 m 7
DICHTE
Der Fehler der Dichte des Feststoffs errechnet sich aus den Regeln der Fehlerfortpflanzung. Zuerst wird der Fehler der Volumenrechnung betrachtet.
uV ( FS) =│
−mW 1 ∗um +m + m │+│( 2 ∗u ρ ( W ) )│ ρW ρW 1
2
1
uV( FS ) =│
997,6328
kg m3
3
∗0,000006 kg │+│
0,00599 kg kg ∗0,2552 3 │ kg m 997,63282 3 m
¿ 7,550147912∗10−9 m 3 Nun kann der Fehler der Dichte des Feststoff analysiert werden.
u ρ(FS )=│
u ρ( FS) =│
1 V FS
∗u m │+│( 1
−m 1 ∗u ( FS ) )│ V 2FS V
1 0,066316 kg −9 ∗7,550147912∗10 m ∗0,000002kg │+│ −6 3 −6 3 2 6,004213173∗10 m ( 6,004213173∗10 m )
¿ 14,22179878
kg m3
Somit kann die Dichte des Feststoffs, ohne Berücksichtigung des Luftauftriebs, notiert werden.
ρFS =( 11044,91098 ±14,22179878 )
kg kg =( 11044 ± 14 ) 3 3 m m
Anschließend wird der Luftauftrieb berücksichtigt, wobei der Korrekturwert des Feststoffs ∆ ρ (FS) erschlossen wird. Die Temperaturabhängigkeit der Dichte wird jedoch vernachlässigt, sodass auf eine Fehlerrechnung verzichtet wird. Mit Hilfe des Korrekturwerts kann die Dichte des Feststoffs, unter Beachtung des Luftauftriebs, errechnet werden.
ρ L=1,2
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kg 3 m
→ Luftdichte
8
DICHTE
∆ ρ (FS)=
−ρ L∗m 3−m 2 m 1+ m 2− m 3
(6)
kg ∗ (0,105294− 0,044968 ) kg kg m3 ∆ ρ (FS)=−1,2 =−12,08534224 3 ( 0,066316 + 0,044968− 0,105294 ) kg m ¿
Dichte ρFS
mit Berücksichtigung des Luftauftriebs:
¿ ρFS =ρ FS+ ∆ ρ(FS )
(7)
ρ¿FS =11044,91098
(
)
kg kg kg + −12,08534224 3 =11032,82564 3 3 m m m
Somit: ¿ ρFS = ( 11032,82564 ± 14,22179878)
kg kg =( 11032 ± 14 ) 3 3 m m
Der Fehler ändert sich mit Berücksichtigung des Luftauftriebt nicht.
Mit Hilfe der errechneten Dichte des Festkörpers kann nun ausgesagt werden, dass es sich bei diesem um Blei handeln muss. Der errechnete Wert gleicht sich nahezu mit dem in Abb.1 dargestellten Wert.
Ohne Berücksichtigung des Luftauftriebs:
ρFS =( 11044 ± 14 )
kg kg ≈ 11340 3 3 m m
Mit Berücksichtigung des Luftauftriebs: ¿ ρFS = ( 11032 ± 14 )
06.01.2021
kg m
3
≈ 11340
kg m3 9
DICHTE
Abbildung 2: Dichte von Feststoffen
4. Formelverzeichnis Lineare Interpolation:
i x− x¿ y −y y ( x ) = y i+ i+ 1 i ∗¿ x i+ 1−xi
(1)
Fehlerbestimmung durch lineare Interpolation:
ur =usystematisch +u zufällig u y ( x)=
│ yi +1− y i │ ∗u r x i+1 − x i
(2) Aufstellung einer Bruchgleichung zur Analyse der Versuchsflüssigkeitsdichte unter Beachtung der Kalibrierung:
ρWasser ( Tabelle) ρVersuchsflüssigkeit(MohrscheWaage , Kal.) = ρVersuchsflüssigkeit ( MohrscheWaage ) ρWasser ( MohrscheWaage) ρVF (MW , Kalibrierung )=
Derivate von
a∗b c
ρVF ( MW )∗ρ W( Tab) ρW ( MW )
(3)
(Fehlerfortpflanzung):
( ) ∂ a∗b a = ∗u ∂b ( c ) c ∂ a∗b −a∗b = ∗u ∂c ( c ) c ∂ a∗b b = ∗u a ∂a c c b
2
c
Allgemeine Formel zur Volumenberechnung unter Berücksichtigung von Dichte und Masse:
06.01.2021
10
DICHTE
Volumen (V )=
Masse(m) Dichte(ρ)
a b
Derivate von
() ∂ a −a = ∗u ∂b ( b ) b
(4)
(Fehlerfortpflanzung):
∂ a 1 = ∗u ∂a b b a 2
b
Umstellen der Volumenformel nach der gesuchten Dichte:
Dichte ( ρ) =
Masse( m) Volumen(V )
a b
Derivate von
() ∂ a −a = ∗u ∂b ( b ) b
(5)
(Fehlerfortpflanzung):
∂ a 1 = ∗u ∂a b b a 2
b
Bruchgleichung zur Errechnung des Korrekturwertes ∆ ρ des Feststoffes unter Beachtung der Luftdichte ρ L und der verschiedenen Massenmessungen:
Masse ( m 1) =Eine gewisse Mengedes Feststoffs Masse ( m 2 )=randvoll mit destilliertemWasser gefülltes Pyknometer
Masse ( m 3 )=mit Wasser und Feststoff gefülltes Pyknometer , wobei beim Einfüllen des Feststoffes das verdrängteWasser überläuft
∆ ρ (FS)=
Dichte
−ρ L∗m 3−m 2 m 1 + m 2− m 3
ρ¿FS
unter Berücksichtigung des Luftauftriebs (Summenbildung aus Korrekturwert
∆ ρ (FS) und Dichte
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(6)
ρFS
ohne Beachtung des Luftauftriebs):
11
DICHTE ¿ ρFS =ρ FS+ ∆ ρ(FS )
(7)
5. Ergebniszusammenfassung 5.1 Dichtebestimmung von Flüssigkeiten
Argument
Wert
Fehler
Einheit
kg 3 m °C kg 3 m kg m3 kg 3 m
ρW (MohrscheWaage )
995
±1
TW ρW (Tabelle −T)
26,7 996,60
±1,1 ± 0,30
ρVF (Mohrsche Waage)
786
±1
ρVF (MW , Kalibrierung )
787,3
± 2,0
Tabelle 5: Messwertzusammenfassung zur Dichtebestimmung der Flüssigkeiten
ρW (MW) −Dichte destilliertesWasser nach Mohrscher Waage T W −Temperatur destilliertes Wasser ρW (Tab −T) −Dichte destilliertesWasser mit Abhängigkeit der Temperatur ρVF (MW )−DichteVersuchsflüssigkeit nach Mohrscher Waage ρVF (MW , Kal .)−Dichte Versuchsflüssigkeit unter Berücksichtigung der Kalibrierungmit destilliertemWasser 5.2 Dichtebestimmung eines Festkörpers
Argument
Wert
Fehler
T W −FS ρW (Tabelle −T)
22,6 997,63
±1,1 ± 0,26
ρFS
11044
±14
∆ ρ (FS)
−12,0853
¿
¿ ρFS
11032
±14
Einheit
°C kg m3 kg m3 kg m3 kg m3
Tabelle 6: Messwertzusammenfassung zur Dichtebestimmung des Festkörpers
T W −FS −Temperatur destilliertesWasser gleich Feststoffprobe ρW −Dichtedestilliertes Wasser mit Abhängigkeit der Temperatur 06.01.2021
12
DICHTE
ρFS −Dichte Feststoffprobe ohne Luftauftrieb ∆ ρ (FS)−Korrekturwert der Feststoffprobe ¿ ρFS −Dichte Feststoffprobe mit Luftauftrieb 6. Bewertung 6.1 Dichtebestimmung der Flüssigkeiten 6.1.1
Destilliertes Wasser Mit Hilfe der Temperaturmessung konnte ein exakter Dichtewert, unter Anwendung der linearen Interpolation, bestimmt werden. Dieser errechnete Wert hat eine absolute Abweichung von
1,597
kg m3
und eine relative
Abweichung von ca. 16% gegenüber dem ermittelten Dichtewert der Mohr’schen Waage. Somit ist festzustellen, dass die Mohr’sche Waage für flüchtige Abmessungen ein geeignetes Messmedium darstellt, obwohl der errechnete Wert außerhalb des angegeben Fehlerbereichs von
±1
kg m3
liegt. Gründe für
diese Abweichung sind vielfältig behaftet, wie zum Beispiel eine ungerade Messebene, fehlerhafte Nullsetzung (Kalibrierung), eine hastige und unpräzise Durchführung, unvollständiges Eintauchen der Probe, Über- oder Unterlastung der Waage, falsches Ablesen und vieles mehr. Bereits das verwendete Thermometer könnte fehlerbehaftet sein und zu falschen Ergebnissen bei ...