Alle möglichen Übungen zur Systemanalyse PDF

Title Alle möglichen Übungen zur Systemanalyse
Course Systemanalyse
Institution Duale Hochschule Baden-Württemberg
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Alle möglichen Übungen zur Systemanalyse...


Description

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 1 1. Kreuzen Sie die korrekten Aussagen an. Was kann Software-Engineering leisten? ¨฀ Softwareentwicklung wird zeitlich und finanziell planbar. ¨฀ Fehlerfreiheit der Software kann garantiert werden. ¨฀ Software wird intuitiv benutzbar. ¨฀ Komplexität der Software wird beherrschbar. ¨฀ Komplexität der Software wird reduziert.

Welchen Aussagen stimmen Sie zu? ¨฀ Software ist immateriell. ¨฀ Ein Softwareentwickler ist ein Programmierer. ¨฀ Die Wartung von Software ist immer teurer als die Softwareerstellung. ¨฀ Ein Softwareprodukt ist immer nur so gut wie seine Dokumentation.

2. Verständnis- und Kontrollfragen: •

Welche Konzepte und Zielstellungen verfolgt die Systemanalyse?



Welche Methoden der Komplexitätsmessung von Software gibt es?



Welche Qualitätskriterien für Software (nicht-funktionale Anforderungen) gibt es?



Was ist ein Artefakt? Geben Sie drei Beispiele an.



Wodurch sind "Outside-In", "Inside-Out", "Bottom-Up" und "Top-Down" charaktierisiert?



Welche Rollen gibt es in Software-Entwicklungsprojekten?



Welche Phasen kennt das Wasserfallmodelle nach Royce?



Nennen Sie je zwei Vor- und Nachteile des Wasserfallmodells.

3. Für einen Auftraggeber sollen Sie einen Editor entwickeln, in dem geometrische Figuren (Rechtecke, Kreise, Dreiecke) per Maus gezeichnet, eingefärbt und in einer Datei gespeichert werden können. Entwerfen Sie ein Pflichtenheft für diese Anwendung – wobei Sie sich auf die Abschnitte "Zielstellung", "Produkteinsatz", "Produktumgebung", "Produktfunktionen" und "Produktdaten" beschränken können.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 2 1. Formulieren Sie den ggt-Algorithmus ("größter gemeinsamer Teiler") jeweils als Struktogramm, als PAP und als Pseudocode. Zur Erinnerung noch einmal der Algorithmus in "Prosa": Gib zwei natürliche Zahlen ein. Wenn beide Zahlen gleich sind, gib diesen Wert aus und fertig. Andernfalls subtrahiere die kleinere von der größeren Zahl, setze für die größere Zahl diese Differenz ein und wiederhole den Test mit dem neuen Zahlenpaar. 2. Zwei in einer Zeichenkette aufeinander folgende Zeichen heißen Bigramm. So besitzt z. B. die Zeichenkette "eisenbahn" die acht Bigramme {"ei", "is", "se", "en", "nb", "ba", "ah", "hn"}. Bildet man die Bigramme zweier Zeichenketten und zählt die übereinstimmenden Bigramme, so erhält man aus deren Verhältnis zur Anzahl der Bigramme der längeren der beiden Zeichenketten ein in der Spracherkennung gebräuchliches Ähnlichkeitsmaß. Identische Zeichenketten haben demnach den Ähnlichkeitswert 1, vollkommen verschiedene den Ähnlichkeitswert 0. Die Zeichenkette "einsehen" mit den Bigrammen {"ei", "in", "ns", "se", "eh", "he", "en"} hat z. B. mit "eisenbahn" drei übereinstimmende Bigramme {"ei", "es", "en"}. Daraus ergibt sich ein Ähnlichkeitswert von 3 : 8 = 0,375. Geben Sie ein Struktogramm an, das für zwei gegebene Zeichenketten den Ähnlichkeitswert nach dieser Methode berechnet, wobei Sie davon ausgehen können, dass nur Kleinbuchstaben und keine Leerzeichen in der Eingabe vorkommen. Tipp: Sie können die Existenz eines Datentyps String voraussetzen, dessen Werte beliebige Zeichenketten sein können und für den folgende Standardfunktionen bereits definiert sind: • str[i] liefert das Zeichen an der Position i (Indexbereich beginnt mit 0). • substr(str, pos, len) liefert die Teilzeichenkette der Länge n, die an der Position pos beginnt.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 2 3. Modellieren Sie mit Hilfe eines Funktionsbaumes die Funktionen in einer Bank bezüglich der Führung von Girokonten, Depots und Sparbüchern. Hierbei sollen Eröffnungen, Löschungen, Aktualisierungen und Ausgaben am Kontoauszugsdrucker (nur für Girokonten und Sparbücher) möglich sein. 4. In einem großen Unternehmen soll Personal eingestellt werden. Es werden Abteilungsleiter für verschiedene Unternehmensbereiche gesucht, darunter auch für eine Stelle als Hauptabteilungsleiter mit besonders hohen Anforderungen. Als Bewertungskriterien werden praktische Erfahrung, Studienabschluss und akademische Laufbahn (Promotion) vorgegeben. Es soll eine Vorauswahl getroffen werden, die sich an folgenden Regeln orientiert: •

Hat ein Bewerber eine Promotion hinter sich, so soll er einen Gesprächstermin erhalten und für die Hauptabteilungsleiterstelle vorgeschlagen werden.



Hat ein Bewerber ein Studium ohne Promotion absolviert und zusätzlich praktische Erfahrungen gesammelt, so erhält einen Gesprächstermin und wird ebenfalls für die Hauptabteilungsleiterstelle vorgeschlagen.



Hat ein Bewerber ein Studium ohne Promotion absolviert und keine Praxiserfahrung, dann erhält er einen Gesprächstermin.



In allen anderen Fällen erhält er eine Absage.

Entwerfen Sie eine Entscheidungstabelle für dieses Auswahlverfahren. 5. Bei der Erfassung des Wareneingangs in einem Handelsbetrieb wird wie folgt vorgegangen: • Beschädigte Artikel werden von vornherein ausgesondert. • Von jedem einwandfreien Artikel, der in der Lieferung enthalten ist, wird der Eingang im Warenwirtschaftssystem vermerkt. Der Rechner (bzw. • Handelt es sich um einen neuen Artikel, muss vorher ein Artikelstammsatz angelegt werden. Entwerfen Sie eine "reduzierte" Entscheidungstabelle für diesen Vorgang, bei der alle Regeln (= Spalten) weggelassen werden dürfen, die nicht vorkommenden Bedingungskombinationen entsprechen.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 2 6. Welche syntaktischen Fehler sind in folgendem Data Dictionary? Geben Sie eine korrigierte Version an, in der auch alle ebenfalls vorhandenen fachlichen Fehler beseitigt sind! Adresse Anrede Name Anschrift Titel

= = = = =

[Anrede | Name] + Anschrift "Herr" + "Frau" + "Firma" + {Titel} (Vorname) + (Nachname) Straße + {Hausnummer} + {PLZ} + Stadt {"Prof." | "Dr."}

7. Erstellen Sie ein erweitertes ER-Diagramm einer Beratungsfirma, deren Eigenschaften wie folgt beschrieben sind: •

Mitarbeiter können Berater oder Sachbearbeiter sein.



Berater können mehrere Projekte bearbeiten.



Ein Projekt wird von einem oder mehreren Berater(n) bearbeitet.



Einem Berater können mehrere Sachbearbeiter zugeordnet sein, wobei ein Sachbearbeiter genau einem Berater zuarbeitet.



Jedem Mitarbeiter ist genau ein Bürostandort zugeordnet.



Ein Bürostandort besteht aus mindestens einem Raum.



Jedem Bürostandort sind einer oder mehrere Mitarbeiter zugeordnet.



Die Räume sind stets mit einem oder zwei Mitarbeitern belegt.

Fügen Sie jedem Entitätstyp jeweils ein (sinnvolles) Attribut hinzu. 8. Es soll ein Datenmodell für ein ERP-System entwickelt werden. Dabei sind folgende Eigenschaften verbal spezifiziert: !

Lieferanten bieten Produkte an.

!

Kunden können Bestellungen aufgeben.

!

Jede Bestellung besteht aus mehreren Bestellpositionen.

!

Jede Bestellposition bezieht sich auf genau ein Produkt.

!

Jede Bestellung führt zu einer oder ggfs. mehreren Lieferungen.

!

Jede Lieferung besteht aus einer oder mehreren Lieferpositionen.

!

Jede Lieferposition ist jeweils genau einem Produkt zugeordnet.

Erstellen Sie ein erweitertes ER-Diagramm, in dem die im vorangehenden Text genannten Zusammenhänge möglichst exakt dargestellt werden. Eventuell zugehörige Attributdefinitionen können Sie weglassen.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 3 1. Kreuzen Sie die korrekten Aussagen an. £฀ Bei agilen Methoden findet die Softwareentwicklung in lockerer Atmosphäre

und unter Verzicht auf Bürokratie statt. Alle Anforderungen werden einmal erfasst und dann von den Entwicklern selbständig umgesetzt. £฀ Bei agilen Methoden wird Wert auf eine minimalistische Dokumentation der

Entwicklungstätigkeiten gelegt. £฀ Bei XP ist der Kunde integraler Bestandteil des Teams. £฀ Für das Testen der Software ist bei XP ein spezielles Team vorgesehen, das

aus anderen Personen besteht als das Entwicklerteam. £฀ Beim Pair Programming in XP gibt es eine fest Zuordnung: Eine Person

übernimmt die Codierung, die andere Person die Kontrolle. £฀ Bei Scrum hat der Scrum Master jederzeit das Sagen darüber, wer was wann

macht. £฀ Bei jedem "Daily Scrum" wird das Product Backlog neu priorisiert. £฀ Beim Sprint Meeting werden Aufgaben priorisiert und an Personen verteilt. £฀ Der Product Owner bei Scrum sollte 80 % seiner Zeit im Team verbringen.

2. Verständnis- und Kontrollfragen: •

Nennen Sie acht der zwölf "agilen Prinzipien"!



Nennen Sie die vier "agilen Aktivitäten"!



Nennen Sie die sechs "XP Praktiken"!



Was versteht man unter "Collective Ownership"?



Welche drei Phasen der Entwicklung unterscheidet Scrum?

3. Ordnen Sie die folgenden Begriffe einer der beiden in der Vorlesung kennengelernten agilen Methoden zu. Pair Programming

☐ Scrum

☐ XP

Burndown Chart

☐ Scrum

☐ XP

Pair Programming

☐ Scrum

☐ XP

Test-Driven Development

☐ Scrum

☐ XP

User Story

☐ Scrum

☐ XP

End Game

☐ Scrum

☐ XP

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 3 4. Bilden Sie Zweiergruppen. Die Hälfte der Gruppen soll arbeitsteilig ("klassisch") vorgehen, d. h. die Aufgabenstellung in zwei gleiche Teile zerlegen, die Schnittstelle vereinbaren, die Lösungsteile parallel zueinander erarbeiten und am Schluss wieder zusammenführen. Die andere Hälfte der Gruppen sollen nach dem XP-Prinzip "Pair Programming" vorgehen, d. h. das Problem gemeinsam analysieren und gemeinsam programmieren. Folgendes sind die Anforderungen an die zu entwickelnde Software, einen Online-Finanzierungsrechner: • •





Es soll eine graphische Oberfläche (GUI) über eine Webseite angezeigt werden (als Java-Applet) In Eingabefeldern sollen die Daten für Darlehenssumme, Laufzeit (in Jahren), jährlicher Zinssatz (in % der Darlehenssumme) und jährlicher Tilgungssatz (in % der Darlehenssumme) erfasst werden. Ein Button "Ok" soll die Berechnung starten. Es soll der Darlehensverlauf über die Jahre der Laufzeit angezeigt werden. Für jedes Jahr sollen das Restdarlehen (am Anfang des Jahres), die gezahlten Zinsen und der getilgte Betrag im jeweiligen Jahr ermitteln werden. Die errechneten Werte sollen übersichtlich unterhalb der EingabeparameterErfassung angezeigt werden.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 4 1. Finden Sie die syntaktischen Fehler in folgenden eEPK-Diagramm:

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 4 2. Im Folgenden wird ein Beschaffungsvorgang beschrieben: !

Ein Prozess wird durch eine Bedarfsmeldung einer Fachabteilung ausgelöst.

!

Zunächst werden von der Abteilung "Einkauf" neue Angebote eingeholt oder (falls vorhanden) existierende Angebote verwendet.

!

Für neue Angebote werden verschiedene Lieferanten angefragt.

!

Aus den Angeboten wird der am besten geeignete Lieferant ermittelt und die Bestellmenge festgelegt.

!

Wenn alle Bestelldaten vorliegen, wird die Bestellung an den Lieferanten übermittelt. Dies kann nur der Leiter der Abteilung "Einkauf" veranlassen.

!

Sobald die Ware eingetroffen ist, wird deren Qualität von der Abteilung "Wareneingang" überprüft. Für den Fall, dass die Ware in Ordnung ist, wird sie von einem Lageristen ins Lager gebracht. Falls die Ware nicht in Ordnung ist, wird beim Lieferanten reklamiert und die Ware zurückgesendet.

!

Im positiven Fall wird anschließend die Rechnung geprüft. Ist die Rechnung inhaltlich und rechnerisch in Ordnung, erfolgt die Bezahlung. Sonst wird die Rechnung vom Leiter des Wareneingangs korrigiert und der geänderte Betrag bezahlt. Für alle Zahlungsvorgänge ist die Abteilung "Buchhaltung" zuständig.

a) Welche eigenständigen Geschäftsprozesse sind hier identifizierbar? b) Geben Sie ein den Prozessen zugrunde liegendes Datenmodell an. c) Geben Sie das den Prozessen zugrundliegende Organisationsmodell an. d) Modellieren Sie diese Prozesse jeweils mittels einer eEPK. Ordnen Sie dabei den Funktionen Organisationseinheiten und, sofern erforderlich, Datenobjekte zu.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 4 3. Bei einer privaten Krankenversicherung werden die Geschäftsprozesse "Neuantrag", "Datenänderung", "Risikoprüfung", "Leistungserstattung" und "Kündigung" identifiziert. Die einzelnen Prozessinhalte sehen wie folgt aus: ! Der Prozess "Neuantrag" beginnt mit der Erfassung der Kundendaten. Danach erfolgt eine Risikoprüfung (als Subprozess, s. u.). Als Ergebnis der Risikoprüfung gibt es drei Möglichkeiten: o Bei hohem Risiko wird der Antrag abgelehnt o Bei geringem Risiko wird ein Standardvertrag erstellt o Bei mittlerem Risiko wird eine Anpassung des Versicherungsumfangs vorgenommen und ein individueller Vertrag erstellt Anschließend werden eine Police für diesen Vertrag ausgestellt und die Kundendaten bzgl. des neu abgeschlossenen Vertrages aktualisiert – dies erfolgt parallel zueinander. Im Falle einer Ablehnung wird keine Police ausgestellt. In allen drei Fällen wird der Kunde über das Ergebnis seines Antrages postalisch informiert und der Prozess abgeschlossen. ! Der Prozess "Datenänderung" beginnt mit der Feststellung der Änderungsart aus dem Antrag des Kunden. Der erste Fall sind Adressänderungen, die lediglich zur Aktualisierung der Kundendaten führen. Der zweite Fall sind Vertragsänderungen: Hier wird erneut eine Risikoprüfung (als Subprozess, s. u.) durchgeführt und je nach Ausgang wie folgt weiter verfahren: 1. Bei niedrigem Risiko wird die Änderung angenommen. Die Vertragsdaten werden aktualisiert und eine neue Police ausgestellt. 2. Bei mittlerem oder hohem Risiko wird die Änderung abgelehnt. In diesem Fall bleibt der bisherige Vertrag bestehen. In beiden Fällen wird der Kunde jeweils postalisch informiert. ! Der Prozess "Risikoprüfung" kommt sowohl bei Neuanträgen als auch bei Datenänderungen als Subprozess vor. Zunächst werden aus den im Antrag gemachten Gesundheitsangaben die Risiken zusammengestellt. Danach finden zwei voneinander unabhängige, parallel bearbeitete Aktivitäten statt: o Ein Vertrauensarzt untersucht den Antragsteller und erstellt ein Attest o Ein Sachverständiger recherchiert in allen Verträgen nach ähnlichen Fällen Sobald alle Informationen vorliegen, verfasst der Sachverständige ein Gutachten mit dem Ergebnis der Risikoprüfung. ! Der Prozess "Leistungserstattung“ beginnt mit dem Eingang der Abrechnungsbelege. Diese werden geprüft und danach eine der folgenden Alternativen ausgeführt: o Sind die Belege vollständig, wird mit der Erstattung fortgefahren o Sind die Belege nicht vollständig, werden die fehlenden Belege schriftlich angefordert. Solange auf die Rückantwort gewartet wird, werden die bereits vorliegenden Belege in einer Wartemappe abgelegt. Nach Eintreffen der neuen Belege werden die bereits vorhandenen Belege wieder aus der Wartemappe entnommen und erneut eine Prüfung auf Vollständigkeit durchgeführt, wodurch eine Schleife entsteht Erst wenn alle Belege vollständig sind, kann die Erstattung erfolgen und das Geld angewiesen werden. Darüber hinaus erhält der Kunde postalischen Bescheid. Tipp: Modellieren Sie die Rückmeldung des Kunden bei Nachreichung von Belegen durch ein zweites "Start-Ereignis" ohne Vorgänger-Funktion

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 4 !

Beim Prozess "Kündigung" wird nach der Registrierung der Kündigung zunächst geprüft, ob die Kündigung vollständig ist. Falls nein, ist die Kündigung unwirksam, ansonsten wird der Vertrag aufgelöst. In beiden Fällen wird der Versicherte postalisch informiert.

a) Erstellen Sie für diese fünf Prozesse je eine (einfache) EPK als ARIS-Steuerungssicht. b) Die Aufbauorganisation sieht wie folgt aus: ! ! ! ! ! ! !

Auf oberster Ebene gibt es die Organisationseinheit "Fachabteilung". Die beiden Organisationseinheiten "Antragsabteilung" und "Leistungsabteilung" sind der Fachabteilung untergeordnet. Frau Schlau und Hr. Klug gehören direkt zur Fachabteilung. Hr. Hirsch und Fr. Reh von der Antragsabteilung arbeiten als "Sachbearbeiter Anträge", daneben gibt es die beiden Sachverständigen Herr Meyer und Frau Müller. In der Leistungsabteilung arbeiten Herr Weber und Herr Schmidt jeweils als "Sachbearbeiter Leistung" und Herr Geldweg, der Zahlungsbevollmächtigte. Ebenfalls zur Organisation gehören noch eine Menge Vertrauensärzte, die in einer "medizinischen Abteilung" zusammengeschlossen sind und die ebenfalls der "Fachabteilung" untergeordnet ist. Vertrauensärzte sind Frau Knie und Herr Leber.

Stellen Sie die ARIS-Organisationssicht für die Fachabteilung als Organigramm dar. c) Identifizieren Sie alle in den EPKs benötigten Daten und stellen Sie diese als Entitätstypen mit zugehörigen Relationen in einem ER-Diagramm als ARISDatensicht dar. d) Erweitern Sie die einfachen EPKs aus Aufgabe a) jeweils zu einer erweiterten EPK, indem Sie allen Funktionen in sinnvoller Weise Elemente aus der Organisationssicht zuordnen. Dabei sollen folgende Besonderheiten berücksichtigt werden: ! ! !

Der Zahlungsbeauftragte veranlasst die Auszahlung von Leistungen Die "Sachbearbeiter Anträge" sind sowohl für Anträge als auch Kündigungen zuständig Die Sachverständigen und Vertrauensärzte sind in der Risikoprüfung aktiv

Ordnen Sie außerdem jeder datenverarbeitenden Funktion die jeweiligen Entitätstypen aus der Datensicht zu. Hierbei soll insbesondere die Wartemappe aus dem Prozess Leistungserstattung auch als Entitätstyp dargestellt werden. e) Erstellen Sie für Ihr ARIS-Modell die Funktionssicht in Form eines Funktionsbaums. Wenden Sie dabei ein objektorientiertes Gliederungsprinzip an.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 5 1. In einer Leihbücherei ist ein Buch entweder im Zustand "präsent" (= zur Ausleihe verfügbar), "ausgeliehen" (= im Besitz eines Kunden), "vorbestellt" (= von einem Kunden angefordert, aber vom aktuellen Kunden noch nicht zurückgegeben) oder "zur Abholung bereit" (= verfügbar, aber nicht ausleihbar, da vorbestellt). Im letzteren Fall wird eine Woche lang auf Abholung gewartet – wenn der Kunde nicht erscheint, wird die Vorbestellung wieder gelöscht. Modellieren Sie diesen Sachverhalt durch einen Zustandsautomaten. 2. Vervollständigen Sie das folgende Klassendiagramm um relevante Attribute, Methoden, Assoziationen (mit evtl. Sonderfällen!) und Kardinalitäten, so dass folgende verbale Spezifikation gilt: !

Zu modellieren ist ein Videoverleihsystem, das aus einer Menge von Kunden (Kundenkartei), einer Menge von Filmtiteln (Titelverzeichnis) und einer Menge verfügbarer Ausleihexemplare (Kopien-Bestandsliste) besteht.

!

Zu einem Filmtitel existieren ein oder mehrere Ausleihexemplare.

!

Ein Kunde kann maximal fünf Ausleihexemplare gleichzeitig ausleihen.

!

Ein Ausleihvermerk bezieht sich auf genau ein Ausleihexemplar, zu einem Ausleihexemplar kann es mehrere Ausleihvermerke geben.

!

Ein Ausleihvermerk ist genau einem Kunden zugeordnet.

Systemanalyse – Übungsaufgaben zu Kapitel 5 3. Betrachten Sie das folgende Klassendiagramm:

Geben Sie zu den nachfolgenden Objektdiagrammen an, ob sie jeweils mit dem obigen Klassendiagramm konsistent sind oder nicht (mi...


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