Bibelkunde Studienleistung studocu Zusammenfassung Ester Ezechiel Hiob PDF

Title Bibelkunde Studienleistung studocu Zusammenfassung Ester Ezechiel Hiob
Course Evangelische Theologie
Institution Leibniz Universität Hannover
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Summary

Zusammenfassung der Bibel Bücher Ester Hiob und Ezechiel...


Description

Studienleistung Bibelkunde Zusammenfassung der Bücher...

Hiob

Ezechiel

Ester

Februar 2020 Prof. Dr. Neumann

1

Das Buch Hiob Das Buch Hiob behandelt, anhand von Hiobs Leben, zum Einen die Frage nach Gottes Art zu richten und regieren und zum Anderen den Beweggrund der Menschen Gutes zu tun. Ist er gerecht? Sind Menschen rechtschaffen oder erhoffen sie Belohnungen? Die Erzählung beginnt mit einer Art Wette. Gott und Satan wollen sehen ob Hiob seine Gottesfurcht und Frömmigkeit verliert, wenn das Heil seines Lebens, seiner Besitztümer und seiner Familie angegriffen wird. Aus diesem Grunde nimmt Satan ihm systematisch nacheinander eines seiner Reichtümer und zerstört seine Lebensgrundlage. Zunächst bleibt Hiob fromm und Gott will sich bereits an seinem Sieg über Satan erfreuen.Dieser jedoch bringt hervor, dass Hiob selbst bisher verschont blieb und vermutet er wird sich gegen Gott stellen, sobald seine Gesundheit Ziel von Satans Eingriffen wird. Nachdem er nun Geschwüre bekam erfuhren drei Freunde von seinem Leid und suchten ihn auf. Sie machten sich zur Aufgabe zu ergründen, warum Hiob all dies geschieht. Sie kamen zu dem Schluss, dass Hiob gesündigt haben muss, da Gott gerecht regiert. Doch Hiob beteuerte er sei unschuldig und kam zu dem Schluss Gott sei ungerecht. Er klagte Gott an und verfluchte den Tag seiner Geburt. Er fragte was der Sinn seines Lebens sei, wenn ihm so viel Leid passiert. Ein weiterer Freund hatte die selbe Ansicht wie die drei Freunde, und zuvor auch Hiob selbst, dass Gott gerecht sei. Doch er verurteilte Hiob nicht, sondern stellte die Vermutung auf, dass Unglück auch als Warnung eingesetzt werden kann. Auf diese vielen Vermutungen antwortet schließlich Gott selbst und stellten Freunde und Hiob zur Rede. Er zeigt ihnen auf, dass sie alle nicht die Größe und Weite seiner Aufgaben verstehen. Sie denken sie wüssten alles, jedoch ist ihre Sicht begrenzt auf ein minimum des Universums und alles ist komplizierter als sie denken. Gott weißt sie also in die Schranken und macht klar, dass sie nicht in der Position sind ihn anzuklagen. Daraufhin sieht Hiob seinen Fehler ein, entschuldigt sich und bittet Gott um Führung. Zum Schluss sagte Gott den Freunden, was sie tun sollten um ihr Unrecht wieder gut zu machen. Außerdem gab er Hiob doppelt so viel zurück als er vorher besessen hatte und segnete ihn fortan mehr als zuvor. Zusammengefasst ist das Buch Hiob ein Beispiel um zu zeigen was für Gott der Sinn des Leidens ist, er möchte dafür sorgen, dass die Menschen nicht nur gottesfürchtig und gnädig sind sondern auch eine gute Gottes- und Selbsterkenntnis erlangen.

2

Ezechiel Das Buch Ezechiel beginnt mit der Berufung des Dreißigjährigen. Gott erscheint ihm in einer Vision in all seiner Herrlichkeit auf einem Thronwagen ruhend. Ezechiel soll in Gottes Namen nach Jerusalem und zu allen anderen abtrünnigen Völkern gehen und ihnen gottes Worte verkünden. Gott sagt von Anfang an, dass sie ihm vermutlich nicht zuhören werden, doch sie sollen alle wissen, dass ein Prophet unter ihnen war. Um seinen Auftrag auszuführen versucht Ezechiel durch verschiedenste bizarre Handlungen vor dem drohenden Untergang Jerusalems zu warnen. So soll er z.B. Anhand von Steinen die Zerstörung durch Babylon nachspielen und sich ein ganzes Jahr auf die Seite legen und nur Speisen, die über Kot gebacken sind und begrenzte Mengen an Wasser zu sich nehmen. Doch niemand hört auf ihn und durch die Götzenverehrung des Volkes ist Gottes Strafgericht nicht mehr abzuwenden. Im weiteren Verlauf der Erzählung schließt sich das israelische Volk Ägypten und Tyrus an. Sie verehren nun all ihre Götter und zudem die Könige, die sich selbst als göttlich ansehen, sodass Gott auch ihren Untergang durch Babylon verkünden lässt. Ein Flüchtling kehrt Ezechiels Gerichtsverkündung schließlich zu einer Heilsverkündung, da er von Jerusalems Zerstörung berichtet. In Kapitel 11 wurde von Gott angekündigt, dass das israelische Volk nach dem Sturz von Jerusalem Hoffnung haben darf. Gott will dem übergebliebenem Volk die kalten Herzen aus Stein nehmen und ihnen dafür weiche liebende herzen geben, mit denen sie Gott gehorchen können und somit den Bund wieder aufrichten. Gott will das Böse im Menschen besiegen und wieder ihr Gott sein. Außerdem will er ihnen den Anführer geben, den sie verdienen. Es soll ein neuer David sein, der das gesamte Volk in Gottes Namen weidet. In den letzten Kapiteln hat Ezechiel eine Vision von einem neuen Tempel, in den Gottes Thronwagen einkehrt. Zudem fließt aus dem Tempel ein kleiner Strom, der auch aus der Stadt hinaus in die Wüste fließt und dort zu einem reißenden Fluss wird. Er macht aus dem toten Meer ein lebendiges Meer macht und hinterlässt auf dem gesamten Weg Bäume und Pflanzen mit vielen Früchten. Das gesamte Bild erinnert an den Garte Eden. Man erfährt Schlussendlich auch den Namen dieser Stadt: „Hier ist der Herr“. Das Buch Ezechiel befasst sich mit den Auswirkungen des Nichtbefolgens von Gottes Lehren, der Gerechtigkeit und der unendlichen Hoffnung und Liebe, die Gott den Menschen bringt auch wenn sie sich gegen ihn aufgelehnt haben.

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Ester Das buch Ester erzählt die Geschichte von Ester, einer jüdischen Frau, die zur Königin Persiens wird. Zu Beginn entthront der König seine Frau, da sie ihm nicht gehorcht und veranstaltet daraufhin eine Art Schönheitswettbewerb um eine neue Gemahlin zu finden. Dort begegnet er Ester, die ihre jüdische Herkunft verschleiert hat, um teilnehmen zu Können. Der König ist von Anbeginn in sie vernarrt und macht sie zu seiner Königin. Mordechai, Esters ebenfalls jüdischer Pflegevater, hörte an einem Tag des Schönheitswettbewerbs, wie zwei Kämmerer des Königs wütend eine Verschwörung gegen den König planten. Mordechai erzählte es sofort Ester, die es dem König vortrug. Der König war ihm sehr dankbar, doch vergaß ihn schnell nachdem er Haman eine Anstellung gab und jedem Befahl sich vor ihm zu Verbeugen. Als Haman jedoch eines Tages Mordechai begegnet, weigert sich dieser, sich zu verbeugen, woraufhin Haman geschürt von Wut eine Verordnung erließ um alle Juden zu töten. Ester und Mordechai machen es sich zur Aufgabe, diese Verordnung rückgängig zu machen, wofür sie Haman und ihren Mann zum ersten Festmal einlädt. Sie bittet dabei darum sich am nächsten Tag erneut mit ihr zu treffen. Der König kann während der Nacht zwischen den Festmalen nicht schlafen und lässt sich daher die Chroniken vorlesen, durch die er letztendlich daran erinnert wird, dass Mordechai ihn einst gerettet hat und beschließt ihn zu ehren. Daher lehnt er auch den am nächsten Tag vorgebrachten Wunsch Hamans, Mordechai aufzuspießen, ab. Anstelle dessen befielt er Haman sogar Mordechai auf einem königlichen Pferd durch die Stadt zu führen. So beginnt bereits Mordechais Aufstieg, während gleichzeitig Hamans Untergang eingeleitet wird. Beim zweiten Festmal gesteht Ester dem König nämlich ihre jüdische Herkunft und erzählt von Hamans Plan sie, Mordechai und alle anderen Juden zu töten. Daraufhin spießt der König Haman auf dem Spieß auf, den er für Mordechai nutzen wollte. Da die Verordnung zur Ermordung der Juden aber bereits erlassen ist, kann der König sie nicht zurücknehmen, sodass sie stattdessen eine zweite Verordnung erlassen, die den Juden erlaubt alle Menschen, die ihnen schaden wollen, zu töten. Zum Abschluss erlassen Ester und Mordechai eine Verordnung, dass jedes Jahr ein zweitägiges Fest gefeiert wird. Es heißt „Purim“ und ist benannt nach dem Würfel, den Haman seiner Zeit verwendete um den Tag für die Ermordung der Juden festzulegen. Das Buch ist eine in sich gewendete Ironische Erzählung die die Parallele von Hamans Abstieg und dem Aufstieg des von ihm verhassten Mordechais zeigt, durch die gezeigt wird, dass Gott anwesend ist und alles zum guten wendet auch, wenn er nicht einmal erwähnt wird und sich das Volk eigentlich von ihm abgewendet hat.

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