Classroom Management PDF

Title Classroom Management
Author Johannes Reckmann
Course Einführung in die Schulpädagogik
Institution Technische Universität Dortmund
Pages 13
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Summary

Notizen...


Description

Classroom Management: -

Carolyn Evertson: 11 Dimensionen von CM: 1. Vorbereitung des Klassenraums o Je nach Vorhaben (Ablauf, Aktivitäten, Materialien) den Raum strukturieren o Bsp: Ablaufplan der immer an der gleichen Stelle hängt o Mögliche einzeltische für SuS, die sonst von zu vielen Reizen abgelenkt werden o SuS in die Gestaltung einbeziehen! Es ihnen anschaulich machen 2. Und 3. o Planung und Unterrichtung von Regeln und unterrichtlichen Verfahrensweisen o o Erläutern der unterrichtlichen Verfahren o Positiv formulierte Klassenregeln etablieren o Regeln und auch Verfahrensabläufe regelmäßig aktualisieren und reflektieren! o  SuS mit einbeziehen! o Abgestimmtes Hilfesystem  wer hilft wem, wie komme ich an hilfe, handlungsmuster… o Klare Abläufe schaffen Sicherheit und dann auch mehr Freiheit für den Lehrer! 4. Festlegung von Konsequenzen o Spiegeln von angemessenen anteilen im Verhalten der SuS?! o Schüler in positiver Selbstwahrnehmung stärken o SuS müssen aber auch Grenzen und kennen und die damit verbundenen Konsequenzen kennen! 5. Schaffung eines positiven Lernklimas o Ermutigung und Lob -> für Ergebnisse, Mitarbeit und Verhalten o Fehlerfreundliche Lernumgebung  nicht Defizitorientiert! In den Fehlern das sehen, das sie schon können o Kompetenzerwartungen OFFEN legen und gezielt fördern o Kooperative Arbeitsprozesse behutsam einführen und reflektieren 6. Beaufsichtigung/gezielte Beobachtung der SuS o  Informationen sammeln o Informationen zur erstellung/Verbesserung des indiv. Lern- und Entwicklungsplan nutzen 7. Unterricht angemessen vorbereiten o Motivation durch entwicklungsadäquaten Unterricht o Interessen einbeziehen o Kompetenzerwartungen an SuS anpassen 8. Festlegung von Schülerverantwortlichkeit o Positiv Formulierte Regeln und Verhaltensanforderungen helfen o Entsprechend der Entwicklung: SuS übernehmen Verantwortung für den eigenen Lernprozess 9. Unterrichtliche Klarheit o Transparente Planung und Zielsetzung o Darauf abgestimmte Instruktionen o Fokussierung der Lerngruppe wird durch differenziert formulierte Kompetenzerwartungen + Lernangebote gestützt o Lehrkraft ist durch Verhalten ein Modell für erwartbares Verhalten und Verlässlichkeit!

10. Unangemessenes Verhalten unterbinden o Durch Proaktives Lehrerhandeln (non-verbale Signale, physische Nähe, Umlenken und Umgestalten) den Fokus auf Aufgabe zurückführen o Spiegeln von positiven verhaltensanteilen  fokussiert auch die Zielsetzung 11. Strategien für potenzielle Probleme: o Absprachen für gemeinsamen Handlungsrahmen (Schulkonzept, abpsrachen im Kollegium!) o Stärkt Handlungssicherheit - S. 80 „Klassenführung“ Haag, Streber: o Dimensionen von Classroom Management o Ziel von CM:  Lehrperson behält grundsätzlich/selbstverständlich die Kontrolle  L unterstützt aktiv Lernprozese der SuS; bestärkt selbstregulation; unterstützt Klassengemeinschaft o Verständnis von Bildung und Lernen:  SuS lernen im laufe des Lernprozesses einzelne Fakten und fähigkeiten  Lehrer ist Planer des Lernprozesses!  Sus lernen umfassende Konzepte… eingebettet in Projekte oder Probleme; Lehrer baut Brücken zwischen SuS und lerninhalten o Moralische Erziehung im Unterricht:  SuS folgen Anweisungen und lernen sie einzuhalten  SuS lernen Selbstständigkeit  Verantwortung und Selbstregulation o Soziale Erziehung im Unterricht:  SuS arbeiten alleine nach vorgegebenen Regeln  SuS arbeiten in verschiedenen Arbeitsformen; Lehrer lässt ihnen mehr freiheiten in ihren Rollen o Verhältnis: Management vs. Unterricht  Lässt sich nicht trennen  Tabelle teilweise ganz geil S. 86: Classroom Management und Inklusion:  Inklusion: Schule an Kinder anpassen, nicht umgekehrt  Von daher: CM und Inklusion im gleichen Spirit  Zusammenfassung von Studien: Lehrer spielen zentrale Rolle, wenn es um die Schaffung

eines Lernklimas geht, in dem alle gleich gefördert werden  Kommt dann weniger auf das einzelne Kind mit SPF an, sondern mehr auf die Lernumgebung allgemein! S. 88: gute Klassenführung aus Schüler-Sicht -

3 Faktoren für guten Lehrer: o Fähigkeit, eine gute Beziehung zur Klasse herzustellen  Hohe Erwartungen zusammen mit sorgender Unterstützung o Fähigkeit, Autorität zu zeigen, ohne drohend oder strafend zu sein  Aufrechterhaltung von Disziplin, Festsetzen von Regeln und Gefühl der Sicherheit o Fähigkeit, mit kreativen Methoden zu unterrichten  Lernen soll Spaß machen  Mitsprachemöglichkeiten + offene Unterrichtsangebote

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Mehr als der behavioristische Ansatz von Disziplinierung und negativer/positiver Verstärkung!

Gute Klassenführung aus Lehrersicht: -

Fähigkeit eine… o Unterstützende Lernumgebung zu schaffen o Gute Schüler-Lehrer Beziehung aufbauen zu können o Für Disziplin zu sorgen

Brophy: gute und schlechte Lehrer unterscheiden sich in ihrer Auffassung zum CM! -

Gute: unterstützendes Umfeld aufbauen etc Schlechte: disziplin und Autorität

Fazit zu Entwicklung des Classroom Managements: 1. 2. 3. -

3 Phasen: Hauptsächlich reaktiv Umgang mit störungen Lehrer im Mittelpunkt Negative/positive Verstärker Ziel: Disziplin Kounin, Ende 70er Stärker proaktiv Prävention von Störung Was machen, damit störungen gar nicht erst auftreten? Verhalten der Lehrkraft macht immer noch den Unterschied Immer noch keine Mitverantwortung der SuS Lehrer bleibt alleinverantwortlich Lernerzentrierte Klassenführung Evertson, Weinstein, Brophy Verantwortung auf Lehrer- und Schülerseite Klassenführung soll zu Selbstständigkeit der SuS beitragen Management for self-management

NEUES PARADIGMA: -

Management sinnvoller Entscheidungsprozesse  Reflexion und Zusammenarbeit Gehorsam und Selbstregulation: o Schüler lernen Verantwortung zu übernehmen Vertrauen und Fürsorge: Lehrer haben mit bestimmten Strategien die Möglichkeit, das Klassenklima zu beeinflussen Von arbeitsorientierten zu lernorientierten Klassenzimmern

 Im Zusammenspiel mit neuer Lernkultur des Konstruktivismus

Klassenführung Begriff: -

Klassenführung als zentrale Lehrerkompetenz Zentrale aktuelle Forschungsergebnise Klassenführung taucht nicht in den formellen strukturplänen zur Lehrerbildung auf

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Erklärung dafür: o Lässt sich keiner Disziplin alleine zuordnen o Verortungsproblem o Z.B. „konflikte Lösen“ als teil von Klassenführung  fällt unter den Erziehungspunkt o Fachunterricht, wissen vermitteln etc. fällt jedoch zu Kompetenzbereich unterrichten o Teils sogar diagnostische Funktion  „Beurteilen und Beraten“ Vernachlässigte Kernaufgabe

Ist im Untericht Klassenführung notwendig? -

Sicher Doyle: Unterricht als komplexes Geschehen 6 Dimensionen die Unterricht prägen (siehe S. 15) Lehrer ist für den Rahmen des Unterrichts verantwortlich Durch Heterogenität und durch die Schulklassen an sich ist „Management“ erforderlich

Ist „FÜHRUNG“ wirklich notwendig? -

Begriff ist in deutschland ein problem Erziehung ist nicht Führung! Erziehung  Einzelner im Fokus Führen  Gruppe

Ist das Führen von Gruppen zeitgemäß? -

Aktuelle Pädagogik: Lernberater, Partner sein Erscheint etwas naiv, aus falscher humanitären Ordnung heraus Bei Führen steht nicht nur Lernen und Leistung, sondern auch die soziale Entwicklung im Fokus Kant: „Wie kultiviere ich die Freiheit bei dem Zwange?“ Führung = Strukturierung Gute Klassenführung ist Voraussetzung für guten Unterricht

Was versteht man eigentlich unter Klassenführung? -

Disziplin Effizienter Umgang mit Unterrichtsstörungen Aber auch Aspekte wie: o Lehrerpersönlichkeit o Didaktik und Methodik o Lehrer-Schüler-Beziehung - Gestaltung der auf Lernarbeit ausgelegten Lehrer-Schüler-Interaktion im institutionalisierten Raum der Schulklasse - Aktivieren, anleiten, beraten, lernen ermöglichen  Bohl: Die Basis für wirksame Lernprozesse zu legen! Classroom Management im Kontext von Unterrichtsqualitätsforschung -

Helmke!!!! Übersicht über Studien Primärstudien und Metanalysen Angebot-Nutzungs-Modell von Helmke (weit verbreitet in DE) o  Lehrerperson und seine Klassenführung sind Angebot Hattie Studie: Einflussfaktoren auf Schülerleistungen

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o  30% der Faktoren fallen auf die Lehrperson zurück! ALSO: Lehrer wichtig für guten Unterricht… ach was Derzeit beliebt: Merkmalskataloge guten Unterrichts Durch wachsende Heterogenität wird CM wichtiger

S. 35: 2 Zitate die sehr gut deutlich machen, wie wichtig CM ist: -

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„Die internationale Forschung zeigt, dass kein anderes Merkmal so eindeutig und konsistent mit dem Leistungsniveau und dem Leistungsfortschritt von Schulklassen verknüpft ist wie die Klassenführung“ Helmke, 2003, S. 78 „Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Qualität des Klassenmanagements sowohl für Lehrende wie Lernende relevant ist, indem sie zum Wohlbefinden und zu guten Leistungen der SuS sowie zu geringerer Belastung der Lehrpersonen durch Unterrichtsstörungen beiträgt.“ Schönbächler, 2008, S. 15

Scholastik Studie (Helmke, 1997) -

Klassenführung = Organisation des Unterrichts 3 Aspekte: o Motivieren o Störungen vorbeugen (Prävention) o Regulieren (Intervention)

Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung (LDK)  Forschungsgruppe um Mayr -

3 Kategorien: o Gestaltung des Unterrichts o Förderung der Beziehungen o Kontrolle des Verhaltens

4 Handlungsdimensionen der Klassenführung: -

Aktivieren Anleiten und Beraten Lernarbeit ermöglichen Diagnostizieren

Lohmann: Wissensvermittlung steht im Fokus des Fachlehrers, Klassenführung in dem des Klassenlehrers  Klassenführung findet aber immer statt! Traditionslinien des Classroom Management  Uramerikanisch -

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Behavioristischer Ansatz o Positive und negative Verstärkung o Löschung und Bestrafung o Direkt indirekt Strafe etc…. o  mittel der Klassenführung o Verhaltensmodifikation Ökologische Ansätze o Keine Verhaltensmodifikatoin des einzelnen o Zusammenspiel von sozial ausgehandelten Verhaltensregeln und Lehr-LernAktivitäten ORGANISIEREN o Gestaltung der Lernumgebung

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o Ordnungsstrukturen, Ausgestaltung des Klassenzimmers etc. o Doyle o Aktivität als zentrale kategorie o Einheiten von 10-20 min  gefüllt mit Lehrervortrag, gruppenarbeit oder sonst was o Gruppenarbeit: aufmerksamkeit am höchsten o Vortrag: am geringsten KOUNIN: o Studie „Techniken der Klassenführung“ o Klassikerrrrrr o Hat eigentlich Umgang von Lehrern mit Störungen untersucht  „beste zurechtweisung finden“ o Hat aber keine signifikanten Ergebnisse gefunden  gibt also keine bestimmte art der Zurechtweisung die besonders gut ist o   Störungen am besten vermeiden! o Durch Führung o Erfolgreiche Führung = Fähgikeit, hohe Mitarbeit bei wenig Fehlverhalten zu erzielen o  Aktive Lernzeit?!!! o Studien ergaben: gibt bestimmte Verhaltensweisen von Lehrern die mit Führungserfolg korrelieren o  „Merkmale“ o Je besser die lehrer sie umsetzten desto besser wurde der Unterricht o Präventive Verhaltensdimensionen o Prävention statt Intervention!

MERKMALE NACH KOUNIN 1. 2.

Allgegenwärtigkeit Ziel: Prävention von Störungen Signalisieren, dass L alles mitbekommt und über Verhalten informiert ist Augen im Hinterkopf Fehlverhalten bemerken und auch den richtigen ankacken Umso schneller, desto besser Überlappung  2 sich gleichzeitig stellenden Problemen gleichzeitig Aufmerksamkeit zuwenden können - Überlappende Situationen - Keins vernachlässigen, weil das andere dazwischen kommt 3. Reibungslosigkeit & Schwung - Unterrichtsabläufe - Reibungslose Übergänge zwischend en einzelnen Phasen - Kein Leerlauf - Schlecht zum beispiel: bei jeder kleinigkeit predigt halten und so den Lernfluss unterbrechen

Gruppenmobilisierung (&Rechenschaftsprinizip & Beschäftigungsradius) -

Gruppenmobilisierung: o Klasse auch dann im Fokus haben, wenn man sich um Einzelne kümmert o Alle Kinder sollen bei der Stange gehalten werden, nicht nur die, die drankommen o Z.B. nach Zufall vortragen lassen  alle sind motiviert zu arbeiten, weil jeder drankommen könnte o Wenn man vorher bestimmt wer es macht, mach der Rest nix mehr

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Rechenschaftsprinzip o In welchem Maß lässt der Lehrer die SuS Rechenschaft über ihre Leistung ablegen? o  wieviele arbeiten der SuS wurden vom Lehrer auch tatsächlich kontrolliert? o Kontrolliert werden = zur Rechenschaft gezogen werden o Hoch = gut? Beschäftigungsradius o Wie stark müssen sich SuS an arbeiten beteiligen, obwohl sie grade nicht aufgerufen sind? o BESCHÄFTIGUNGSRADIUS KEINE KORRELATION MIT VERHALTEN DER SUS!!

Fazit zu Kounin: recht unstrukturiert, altmodische Studie Aber: VORREITER  der erste der den Fokus von Intervention zu Prävention verschoben hat! -

Teilweise auch richtige sachen

VL Lernen von Kuhl: Klassenführung, siehe Ordner -

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Ziel von effizienter Klassenführung: o Höchstmögliche Nettolernzeit o Reibungslose Übergänge o Störungsfreier Unterricht Merkmale effektiver Klassenführung nach Kounin: o Disziplinierung o Allgegenwärtigkeit und Überlappung o Reibungslosigkeit und Schwung o Gruppenmobilisierung o Abwechslung und Herausforderung

MIT EVERTSON weiter machen!

Thomas Klaffke: Klassen führen – Klassen leiten -

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Dimensionen der Klassenführung: S. 25-45 o Mehr als disziplin  Gute klassenführung als prävention von unterrichtsstörungen  Klassenführung und klare regeln etc. sind wichtig  Unterrichtsqualität ist jedoch ncoh entscheidender für vermeidung von Störungen  o Mehr als management des raumes o Beziehungen entscheidend o Das „Betriebsklima“ Führungsbegriff o Vobelastet durch autoritären erziehungsstil der kriegs und nachkriegszeit o Danach oft sehr partnerschaftlicher Erziehungsstil o Kinder brauchen jedoch oft auch jemanden der sagt, was gemacht wird, damit sie sich daran abarbeiten können

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o „Sparring-Partner“ o Merken an seinem Beispiel, was sie nicht wollen o Führungsverantwortung sollte also nicht negiert werden Klassenführung oder Classroom Management o Mehr als nur Klassenraum Management o Didaktische Führung! o Geht um die menschen, nicht um den Raum, deshalb findet der Autor den Begriff doof…. Who cares Linzer Diagnosebogen zur Klassenführung – abgefragte Merkmale: o Unterrichtsgestaltung:  Bedeutsame Lernziele  Strukturierter Unterricht  Klare Arbeitsanweisungen  Interessanter Unterricht  Fachkompetenz  Positive Erwartungshaltung  Verlässlichkeit o Beziehungsförderung  Wertschätzung  Verstehen  Authentizität  Humor  Kommunikation  Schülermitbestimmung  Gemeinschaftsförderung o Verhaltenskontrolle:  Klare Erwartungen  Beschäftigung der SuS  Kontrolle der Arbeit  Allgegenwärtigkeit  Verstärkung erwünschten Verhaltens  Rasches Eingreifen bei Störung  Bestrafung unerwünschten Verhaltens Teilweise auch allgemeindidaktische Merkmale enthalten  nicht so gut Beziehungsebene spielt hier aber große Rolle  gut Störungen nicht nur direkt im Unterricht bekämpfen o Gute, klare unterrichtsvorbereitung o Teilweise „Umwege“ besser als Brechstange  z.B. erlebnispädagogische Maßnahmen Autoritativer Führungsstil am besten: o Grundlage: Gleichwürdigkeit von Erwachsenen und Kindern o Empathie spielt große Rolle o Erwachsene haben Führung und Verantwortung für die Beziehung o Erwachsene unterstützen Kinder dabei, verantwortung für sich selbst zu übernehmen o Gehen dabei mit gutem Beispiel voran Selbstwertorientierte Klassenführung o Ermutigend und aufmunternd o Selbstwertgefühl als Basis für erfolgreiches Lernen

Zu viel Lob kann auch nicht gut sein, weil es sich abnutzt und äußerlich ist Lob kann auch abhängig davon machen  zielt eher auf selbstvertrauen als auf Selbstwert o Selbstwertgefühl bezieht sich auf Wesenskern 3 wesentliche Kompetenzbereiche für Klassenführung o Sachkompetenz o Beziehungskompetenz o Personalkompetenz/Selbstkompetenz Gesprächsführungstechniken auch sehr wichtig Führung vs. Autonomie o Schülerverhalten nicht nur durch Lehrerverhalten bestimmt o Führung bringt nur etwas, wenn sie Gefolgschaft hervorruft  Lehrer also auch abhängig von den SuS! o Deshalb ist die KOOPERATION so wichtig!  kooperation bedeutet auch auf augenhöhe o Bei auswahl von Methoden, inhalten bla bla beteiligen Vor allem soziale und personale Kooperation (Dienste in Klasse verteilen usw.) Führungskompetenz bei SuS fördern… patenschaften und alles o o

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Empirische Untersuchungen über Klassenführung  Hattie -

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Was Kounin herausfand: o Positive Bindung fördert Motivation o Positive Bindung wird gefördert durch Klassenführung, die mit wenig Regeln auskommt, wenig strafen; dafür freundlichkeit und Verständnis o Sus mögen lehrer, die gut erklären und angemesse Aufgaben stellen o Verärgerung und Strafen führen zu nix, klarheit der Anweisugnen ist wichtig o Bestimmte Verhaltensweisen korrelieren mit Führungserfolg  welche Indikatoren wurden für Erfolg festgelegt? o Hohe Mitarbeitsrate o Niedrige Fehlverhaltensrate Wurde alles nie widerlegt, ist akzeptiert o Allgegenwärtigkeit o Überlappung o Reigungslosigkeit o Abwechslungsreiches Lernen o Gruppenmobilisierung

HATTIE-STUDIE: (S. 107 „Klasse führen“ -

Wesentliche Ergebnisse o Unter allen Determinanten schullischen Lernens (Lernende, Familie, Schule, Lehrer, Lehrpläne, Unterricht) erweist sich der Faktor „Lehrer“ als am wichtigsten o Hattie: Lehrer müssen deshalb ständig und mit hohem aufwand ihr Handeln evaluieren o Lehrer dann erfolgreich, wenn  wert auf anspruchsvolle Lernergebnisse  Verantwortung Initiieren, anleiten, begleiten und auswerten der Lernprozese übernehmen o Lehrer sollen klar, direkt, fürsorglich, aktiv und leidenschaftlich sein

o o o o o o

Lernstand jedes S genau kennen Fachwissen, vor allem um genaue feedback geben zu können Lernziele und Kriterien für lernerfolge genau definieren Plan haben, wie die SuS die Ziele erreichen können Lehrer sollen wissen, wie die einzelnen schüler am besten vorankommen  Dialog und Feedback Klima der Fehlerfreundlichkeit

RANKING: -

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Classroom Management nimmt platz 42 ein! d=0,52! Überdurchschnittlich wirksam Selbst einschätzung auf platz 1.  kann durch gute Klassenführung aber auch gefördert werden o Gutes selbsteinschätzungsvermögen kommt von gutem Selbstwert Viele andere faktoren (zum Beispiel teacher credibility) spielen auch bei CM mit rein

Kritik an Hattie-Studie: -

Jeder reißt sich interessengeleitet dinge aus dem Zusammenhang der Studie heraus o Z.b.: Klassengrößte ist ja gar nicht wichtig, wozu sie dann kleiner machen! Meta-Studie: „Äpfel mit Birnen vergleichen“ Studien mit unterschiedlicher Aussagekraft werden verglichen Berechnungsmodell von Hattie geht von vergleichbarkeit der Studien aus; dies ist nur bedingt gegeben Zugrunde liegende Studien messen nur Oberflächenstrukturen, nichts tiefergehendes Studie veraltet, teilweise 20 jahre alte Studien mit einbezogen Hattie bleibt oft sehr allgemein und wenig konkret Forschungsergebnisse aus amerikanischem Raum sind nicht direkt auf europäische verhältnisse übertragbar „zeichnet zu positives Bild von SuS“

Klassenführung neu Denken! -

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Bei Kounin etc steht der Lehrer noch sehr im Mittelpunkt o Ziel: Störungen minimieren, die Schüler sind dabei nur ein kleiner Faktor o Mitarbeit der S. ist nur Indikator Fokus muss sich auf das verschieben, was SuS erreichen können und auf den Einfluss den Lehrer darauf haben Nicht nur Disziplin, sondern Verantwortung der Lehrkräfte für die Lernprozesse der SuS

Helmke, Andreas (2010): Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität. Diagnose, Evvaluation und Verbesserung des Unterrichts. S. 172-191: Klassenführung -

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Integrativer Ansatz: o Präventiv, proaktiv und reaktiv o Vorbeug...


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