Cnidaria, Nesseltiere pdf PDF

Title Cnidaria, Nesseltiere pdf
Author Günay Bayramov
Course Zoologie
Institution Universität Koblenz-Landau
Pages 3
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Summary

Wintersemester ...


Description

Günay Bayramov

Thomas Wagner, M3

07.11.2017

Cnidaria, Nesseltiere

• Cnidaria (Nesseltiere):"

- Seit über 400 Mil. Jahren als „Korallen“ — lebten immer marin" - Als bleibende Reste dominieren die Kalkskelete der bodenlebenden Polypen einer Gruppe (Anthozoa)"

- Bis ins 18.Jhr. als „Lithophyta“ (Steinpflanzen) interpretiert" - Medusen (Quallen): im freien Wasserkörper lebend; Körper bis zu 99% bestehend aus Wasser "

- Im Paläozoikum: Korallenriffe von Rugosa (einzellebend) und Tabulata (koloniebildend) aufgebaut —> ausgestorben; paläozoischen Riffe der schwed. Ostseeinsel & im Rheinland sind erhalten geblieben"

- Mesozoikum (Erdmittelalter): entfalteten sich die Scleractinia " - Rezente Riffe: 600 000 Quadratkilometer große Fläche; Grund und Boden ausschließlich biogen & im Wesentlichen von Korallen hergestellt "

- Symbiose mit einzelligen Algen (Zooxanthellen: Symbiodinium)" - Großflächige Zerstörung von Riffen durch Überraschung, Meeresverschmutzung und Klimaerwärmung"

- Süßwasserpolyp Hydra weit verbreitete Modellorganismen; australische Cubomeduse Chironex fleckeri als das giftigste Meerestier" • (1) festsitzende Polypen & (2) frei schwimmende Medusen; am Aufbau sind zwei Epithelien beteiligt" • Epidermis (Ectoderm): äußere Epithel, bildet die Körperdecke, einschichtig" • Gastrodermins (Endoterm): innere Epithel, umkleidet den Gastralraum, einschichtig" • Extrazelluläre Mesogloea (Stützlamelle): zwischen Ecto- und Endoterm; besteht aus Glykoproteinen (Fibrillin und Laminin) und Proteoglykanen "

- Verleiht der Körper Zugfestigkeit bei gleichzeitiger hoher Elastizität und Dehnbarkeit (Planula-Larven & Polypen)"

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Günay Bayramov

Thomas Wagner, M3

07.11.2017

- Medusen & Anthozoen: durch Wassereinlagerung oft sehr voluminös; durch Einwandern von Zellen aus dem Ectoderm den Charakter eines Bindegewebes erlangen "

- Bei vielen Medusen epithelähnliches Gewebe, aus dem quergestreifte Muskelund Nervenzellen hervorgehen "

- Epithelzellen von Ecto- und Endoderm sind basal mit fingerförmigen Fortsätzen in der Mesogloea verankert & apical durch septierte Junktionen miteinander verbunden " • Gastrovaskularsystem: Gastralraum, durch Kanäle kompliziertes Hohlraumsystem, das der Verdauung & der Verteilung der Nährstoffe dient"

- Mund dient zum Ausstoßen unverdaulicher Nahrungsreste & partikulärer Stoffwechselprodukte " • Muskelsystem: aus längsparallelen und aus ringförmig angeordneten Elementen"

- Glatte Myofibrillen liegen in den spindelartig ausgezogen Basen der Ectp- und Endodermzellenn (Epithelmuskelzellen)"

- Quergestreifte Myofibrillen bei Medusen in Muskelzellen der Mesogloea" • Nervensystem: aus sensorischen Neuronen (Sinnesnervenzellen), die zw. den Epithelzellen liegen "

- erreichen mit einem cilienbesetzten Fortsatz die Epitheloberfläche + einem Netzwerk von bi- und multipolaren Nervenzellen in der Tiefe des Epithels"

- Konzentration von Neuronen bei Medusen: Nervenzellen und ihre Fasern sind zu strangartigen Bahnen angeordnet "

- Polypen: im „Kopf“ (Region der Tentakel & des Hypostoms) & im Bereich der Fußscheibe eine Häufung von Nervenzellen "

- Zentrum des Nervensystems gibt es nicht" • Verteilung der Nährstoffe: im Gastrovaskularsystem"

- Erfolgt durch den koordinierten Schlag der Cilien der Gastroderm(muskel)zellen + durch die rhythmische Kontraktion und Expansion der Gastrodermkanäle "

- Epithelien haben direkt bzw. über die Mundöffnung mit dem umgebenden Wasser Kontakt —> Versorgung mit Sauerstoff, Ausscheidung von Co2 und löslichen stickstoffhaltigen Endprodukten des Stoffwechsels" • Nematocyten (Cnidocyten: Nesselzellen): formen mithilfe des Golgi-Apparates das Sekretionsprodukt Nematocyste (Cnide: Nesselkapsel) " 2

Günay Bayramov

Thomas Wagner, M3

07.11.2017

- Bei Reizung schleudert einen langen, dünnen Schlauch aus (Kapsel „explodiert“) —> oval, flüssigkeitserfüllt"

- Dienen dem Beutefang, der Abwehr von Fressfeinden + Haften an einem Substrat"

- In den Fangarmen der Polypen oder Medusen lokalisiert" - Nicht in den Tentakeln hergestellt ; nur einmal gebrauchsfähig, müssen immer neu hergestellt werden"

- Bei Hydrozoen: aus kleinen, teilungsfähigen Stammzellen (Nematoblasten); befinden sich in den Zwischenräumen zwischen den Epithelzellen des Ectoderms (intestitielle Stammzellen)"

- Sensorischer Apparat (Cnidocil): ein Cilium, das von Mikrovili umstellt ist" - Steht in synaptischem Kontakt zu Nervenzellen" - 30 Nematocystentypen; bei einigen wird ein Gift frei (Histamin, Serotonin, Prostaglandine)" • Metagenese (Generationswechsel): an den Polypen entstehen ungeschlechtlich Medusen, die sich geschlechtlich fortpflanzend, wieder Polypen hervorbringen" • Kleine Medusen der Hydrozoa entstehen durch Knospung an einer Polypenkolonie" • Anthozoen treten nur als Polypen auf" • Skeletbildung: in den Tierstöcken der Anthozoen, die nach der Knospung gebildet wurden" • Eier entwickeln sich nach einer Furchung zu einer bewimperten Blastula, die nach ihrer Weiterentwicklung zur Planula-Larve freigesetzt werden kann" • Befruchtung findet im freien Wasser statt

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