Die Französische Revolution Kurzüberblick PDF

Title Die Französische Revolution Kurzüberblick
Author FAR S. L. H.
Course Geschichte
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 2
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Zusammenfassung....


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4. Die Französische Revolution: Kurzüberblick / 1. Klausur im Fach Geschichte

 Grund für die Revolution ist die Unzufriedenheit mit dem Absolutismus.  Die theoretische Vorbereitung wurde durch die aufgeklärten Staatstheorien (1) Montesquieus und (2) Rousseaus geschaffen.

1. Gemäßigte Phase (1789 – 1791) (1) Anlass für die Revolution wird der drohende Staatsbankrott Frankreichs. (2) Konstitutionelle Monarchie (3) Um diesen zu beheben beruft der französisch König Ludwig XVI. aus dem Hause Bourbon 1789 die Generalstände (= Vertreter der drei Stände Klerus, Adel und Bauer) ein. (4) Mit der Berufung der Generalstände wurde der Absolutismus abgeschafft. (5) Diese wandeln sich aber unter der Initiative des Dritten Standes in die Verfassungsgebende Nationalversammlung um (17.06.1789), die im August 1789 eine Menschenrechtserklärung verarbeitet und bis 1791 eine Verfassung mit Menschenrechte ausarbeitet. (6) Sturm auf die Bastille (Beginn der Französischen Revolution und Nationalfeiertag (14.07.1789) (7) Bauernaufstände (8) Das Ende der Ständegesellschaft (Abschaffung der Privilegien) (in der Nacht vom 4. Zum 5.08.1789) (9) Menschen- und Bürgerrechte (10) Entscheidende gesellschaftliche Kraft ist das Großbürgertum (= Großbürger, die das große Bürgerrecht der Stadt bzw. des Landes erworben hatten).

2. Radikalere Phase (1791 – 1793) (1) Da der König nach seinem Fluchtversuch vom Sommer 1791 als Staatschef unzuverlässig erscheint, streben die Girondisten, eine politische Richtung, eine Republik an. (2) Mit Hilfe eines Krieges (1792 Beginn der Revolutionskriege) lenken sie von inneren Schwierigkeiten ab und bringen den König in eine Situation, in der er im Januar 1793 als Hochverräter enthauptet wird. (3) Entscheidende gesellschaftliche Kraft sind das Großbürgertum und das mittlere Bürgertum (= Handwerker und Kaufleute mit mittelgroßen Geschäften sowie die freien Berufe, z. B. Anwälte).

3. Radikale Phase: Jakobinerdiktatur (1793 – Juli 1794) (1) Der Kriegsverlauf radikalisiert die Revolution. (2) Unter Ausnutzung der französischen Niederlagen kommen 1793 die Jakobiner an die Macht, errichten eine Diktatur und herrschen mit Terror. (3) Die allgemeine Wehrpflicht und eine totale Mobilisierung der Bevölkerung für den Krieg (Levée en masse) sowie Ansätze für einen Sozialstaat wenden das Blatt und führen zu französischen Siegen. (4) Von der ursprünglich, gemäßigten Phasen bis zur radikalen Phase der Revolution verlagern sich die führenden sozialen Schichten immer weiter nach unten bis ins Kleinbürgertum. (5) Im Juli 1794 werden die führenden Jakobiner (Robespierre) ihrerseits guillotiniert (= Nach dem französischen Arzt Joseph-Ignace Guillotin benanntes Gerät zur Vollstreckung der Todesstrafe durch Enthauptung, das in der Französischen Revolution das Köpfen erleichtern und beschleunigen sollte). (6) Entscheidende gesellschaftliche Kraft der Jakobinerzeit ist das Kleinbürgertum (= Kleine Handwerker und Händler, Gesellen, aber auch beispielsweise Bedienstete und Lohnarbeiter).

4. Direktorium (1794 – 1799) (1) Während des nun folgenden Direktoriums mit gemäßigter Verfassung steigt Napoleon Bonaparte auf. (2) Seine Siege in Italien und sein Durchgreifen gegen Putschversuche im Innern machen ihn zum starken Mann. (3) Wichtige gesellschaftliche Kraft ist das Großbürgertum, aber zunehmend tritt Napoleon in den Vordergrund.

5. Konsulat (1799 – 1804) (1) Gestützt auf die Armee macht er sich zunächst zum Konsul, praktisch einem Militärdiktator.

6. Kaiserreich (Empire) (1804) (1) Danach schwingt er sich zum selbst gekrönten Kaiser der Franzosen auf. (2) 1804 beendet er die Revolution offiziell....


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