EKG - Ableitungen PDF

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EKG EKG-Ableitung nach Einthoven Die Extremitäten Ableitungen nach Einthoven (I, II und III) sind bipolar, d. h. sie messen jeweils die Potenzialdifferenz zwischen zwei Elektroden. Sie erfassen jeweils Potenzialschwankungen zwischen rechtem und linkem Arm, Ableitung I, zwischen rechten Arm/li Bein = Ableitung II und linkem Bein / Li Arm =Ableitung III. Messung in vertikaler Herzachse/ Frontalebene. Die Erdungselektrode am rechten Bein reduziert externe Störeinflüsse.

Die Verbindungslinien der Ableitungspunkte ergeben das sog. Einthoven-Dreieck. Cabrera-Kreis und Lagetyp des Herzens Im Cabrera-Kreis sind die Extremitätenableitungen nach Goldberger (aVR, aVL, aVF) und Einthoven (I, II, III) systematisch in Winkelintervallen von 30° angeordnet. Der Cabrera-Kreis erleichert so die Bestimmung des Lagetyps des Herzens. Der Winkel, den die elektrische Herzachse mit der Horizontallinie (Ableitung I nach Einthoven) bildet, bestimmt den Lagetyp des Herzens. Der normale Lagetyp des Erwachsenen ist der Indifferenztyp. Ableitung nach Goldberger: Bei der Ableitung a VR nach Goldberger wird die Spannung ebenfalls an beiden Armen und am linken Bein abgeleitet, doch sind hierbei die Elektroden zweier Extremitäten (über Widerstände) zusammengeschaltet und dienen als Bezugselektrode. Die Ableitungen nach Goldberger (aVR, aVL, aVF) sind unipolar. Messung vertikaler Herzachse/ Frontalebene Ableitungen nach Wilson: Bei den unipolaren Brustwandableitungen V1–V6 (nach Wilson) werden die Elektroden direkt auf dem Thorax platziert, als indifferente Bezugselektrode dienen die zusammengeschalteten Extremitätenelektroden. Es wird die Potentialdifferenz zwischen der jeweiligen Brustwandelektrode und den zusammengeschlossenen Extremitätenableitungen gemessen. Messung: Ableitungen V1-V6 liegen in der Horizontalebene....