Empiri~1 - WiSe PDF

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Empirische Bildungsforschung 11.11.19 1. Erläutern sie den Terminus ‚evidence-based education‘ 2. Welche Möglichkeiten bestehen, um einen Praxisbezug der empirischen Bildungsforschung herzustellen? (Stichwort: reine Grundlagenforschung; Nutzenorientierte Grundlagenforschung; Reine Anwendungsforschung) 3. Worin bestehen die Chancen wissenschaftlicher Evidenz für Lehrkräftehandel? 4. Worin besteht das Konfliktpotenzial wissenschaftlicher Evidenz für Lehrkräftehandeln? 1. Etablierung seit 2000 Jahren relevant für bestimmte Entscheidungssituationen Abgrenzung gegenüber: o Pädagogischem Erfahrungswissen/Überzeugungen o Meinung, Ideologie, …  Gesichertes Wissen als Handlungsgrundlage (baut auf Belegen auf)

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2. Möglichkeiten, um einen Praxisbezug der emp. Bildungsforschung herzustellen:   

Reine Grundlagenforschung Nutzenorientierte Grundlagenforschung Reine Anwendungsforschung

 Wichtig für Bewertung von Studien 3. Chancen wissenschaftliche Evidenz für Lehrerkräftehandeln Chancen: -> pragmatisches Evidenz-Paradigma - Evidenz als Support - Evidenz als Ressource + individuelle Erfahrung und Expertise - Anhaltspunkt für Reflexion - keine konkrete Entscheidungshilfe, wie gehandelt werden soll 4. Konfliktpotenzial - Problem der wörtlichen Übersetzung - von erziehungswissenschaftlicher und philosophischer Seite scharf kritisiert - Orientierung an der sog. Evidenzbasierten Medizin, die in Bezug auf die Umsetzung evidenzbasierter Praxis in einer Vorreiterrolle gesehen - Forderung nach einer stärkeren Evidenzbasierung erhoben - Ausblendung von Wissensbeständen anderer bildungswissenschaftlichen Bezugsdisziplinen - Beziehung von Forschung zu Politik und Verwaltung oder Bildungspraxis nicht so leicht Praktische Umsetzbarkeit: Bildungswesen zeichnet sich allerdings durch eine stark verschachtelte

Struktur -> nicht einfach zu durchschauen, welche Ebene was steuert und welche Wirksamkeit zentrale Steuerungsmechanismen überhaupt entfalten Soziale Systeme können sich dem widersetzen, was sie machen sollen, aber nicht machen wollen Politische Wünschbarkeit: Gesichertes Wissen: Herausforderung -> unzureichendes Wissen in vielen Bereichen der Bildungsforschung für am besten geeignete Maßnahmen, um Qualität des Bildungssystems zu verbessern -> Grund: Komplexität des Gegenstandbereiches und Technikdefizits Forschungsprogramm der Wissenschaft so uneinheitlich, dass keine Voraussetzung für einheitliches wissenschaftliches Wissen - Wissenschaft und Politik sind gesellschaftliche Teilsysteme mit verschiedenen Funktionen -> unterschiedliche Logiken & Bildung verschiedenartiger Strukturen...