Fachbegriffe Buch S.35-39 AB Symbiose AB Rauber-Beute-Beziehung – Kopie PDF

Title Fachbegriffe Buch S.35-39 AB Symbiose AB Rauber-Beute-Beziehung – Kopie
Author Robin Münzberg
Course Wirtschaftsstrafrecht
Institution Hochschule Mainz
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Summary

Kurze info über einen Bioinhalt...


Description

Sekundarstufe II Biologie

Q2 Marvin Keil

Fachbegriffprojekt LK - Ökologie 1. Nahrungsbeziehungen Fachbegriff…

Bedeutung…

Prädatoren

Tiere, die andere noch lebende Organismen/Teile von diesen fressen

Saprophagen

Tiere, die sich von toter organischer Substanz ernähren 2. Schutz vor Fressfeinden

Dornen

Stechendes Gebilde an einer Pflanze, das an der Stelle eines Organs sitzt. Dornen sind umgewandelte Sprossachsen, Blätter, Nebenblätter oder Wurzeln

Fressfeinde

Räuber in einer Räuber-Beute-Beziehung (Räuber-BeuteVerhältnis), im Gegensatz zu anderen Feinden und Rivalen eines Tieres

Tarnfärbung

Anpassung in Morphologie, Färbung oder Wahl des Untergrunds zur Verringerung des Risikos, von Räubern leicht wahrgenommen und als Beute erkannt zu werden. Die Form und Farbmerkmale, die zur Tarnung führen, werden als Tarntracht (Camouflage, kryptophylaktische Tracht; Schutztracht) bezeichnet.

Gespenstschrecken

Ordnung pflanzenfressender Insekten

Mimese

Form der Tarnung bezeichnet, bei der ein Lebewesen in Gestalt, Farbe und Haltung einen Teil seines Lebensraumes annimmt und so für optisch ausgerichtete Feinde nicht mehr von der Umwelt unterschieden werden kann. Die Mimese wird auch als Tarn- oder Verbergtracht bezeichnet und unterscheidet sich damit von der Mimikry, die eine Warntracht darstellt.

Schrecktracht

Schreckfärbung, Warntracht, auffällige Färbung (Farbe) und Zeichnung (z.B. bei Insekten), die einen Feind abschrecken sollen (Abwehr, Schutzanpassungen). Oft Nachahmung eines wehrhaften Tieres; z.B. bei Schwebfliegen (ähnliche Zeichnungen wie Wespen), Hornissenglasflüglern und anderen

Wehrsekret

Von Tieren oder Pflanzen abgegebener flüssiger Stoff, der zum Zwecke der Abwehr artfremder Feinde eingesetzt wird und diese direkt schädigt oder behindert. Stoffe, die als Signale zum Fernhalten dienen, werden als Allomone bezeichnet.

Batessche Mimikry

Nach H.W. Bates benannte Form der Mimikry. Ahmt eine Tierart (Signalsender 2), die für einen Räuber (Signalempfänger) eine potentielle und genießbare Beute darstellt, auffällige Signale nach, durch die eine andere wehrhafte oder ungenießbare oder nur unter sehr hohem Energieaufwand zu erbeutende Art (Signalsender 1)

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Sekundarstufe II Biologie

Q2 Marvin Keil gekennzeichnet ist, spricht man von Batesscher Mimikry. Damit allein dieses Warnsignal Schutz bieten kann, muß der Empfänger in einem individuellen Lernprozeß eine Assoziation zwischen Signal und der ihm unangenehmen Eigenschaft des Senders 1 geknüpft haben. Aus dieser Vorbedingung ergeben sich verschiedene Konsequenzen.

Mimikry

[Von engl. mimicry = Nachahmung, Angleichung], Nach W. Wickler jede Ähnlichkeit zwischen Lebewesen, die nicht auf stammesgeschichtlicher Verwandtschaft, sondern auf einer täuschenden Nachahmung von Signalen (nonverbale Kommunikation) beruht

Regeneration

Allg. Erneuerung, Wiederherstellung. In der Biologie der Ersatz von verletzten, abgestorbenen oder verloren gegangenen Körperteilen, z.B. von Zellteilen bei Einzellern, oder von Zellen, Geweben und Körperteilen bei Vielzellern (Metazoa). Regenerationserscheinungen treten bei Pflanzen und Tieren auf

Gerbstoffe

Chemische Verbindungen mit gerbender Wirkung, d.h. mit der Eigenschaft, Proteine zu fällen (Fällung), wovon in der Gerberei Gebrauch gemacht wird 3. Mutualismus

Mutualismus (Symbiose)

Wechselbeziehung mit gegenseitigem Vorteil. Somit eine jegliche Wechselbeziehung zwischen zwei Arten, also auch Parasitismus. Die meisten Wechselbeziehungen basieren dabei auf Ernährung, Fortpflanzung und Schutz vor Fressfeinden

Parasitismus

Eine Form der Antibiose, bei der ein Partner auf Kosten des anderen (Wirt) einseitig Nutzen zieht. Der Parasit ist physiologisch vom Wirt abhängig und ernährt sich von dessen organischer Substanz. Der Wirt erleidet in jedem Fall Nachteile wird jedoch außer bei Parasitoiden nicht getötet

Mutualisitische Beziehung / Endomutualismus

Ein Lebewesen lebt im Inneren eines anderen Lebewesens

Fakultativ mutualistisch

Beschreibt den Zustand, wenn Lebewesen auch ohne ihren Partner (Symbiose) leben können

Obligator Mutualismus

Eine mutualisitsche Beziehung, bei der ein Partner zeitlebens auf einen anderen Partner angewiesen ist. Eine Wechselbeziehung beider Arten ermöglicht Leben in Biotopen, in denen die einzelnen Partner nicht isoliert leben können

Wurzelknöllchen

Dabei handelt es sich um wucherndes Pflanzengewebe, i dessen Hohlräumen Bakterien der Gattung Rhizobium leben

Knöchelbakterien

Gehören zu einer Gruppe von Mikroorganismen, die molekularen Stickstoff der Luft (N2) binden und in Ammoniumverbindungen (NH4+) umwandeln können.

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Sekundarstufe II Biologie

Q2 Marvin Keil 4. Räuber-Beute-Beziehungen

Räuber-Beute Beziehung

Die Beziehung zwischen Räuber und Beutetier in einem bestimmten Biotop. Dabei schwanken die Populationsdichten von Räubern und Beutetieren um einen bestimmten Mittelwert. Sind viele Räuber vorhanden, gibt es bald nur noch wenige Beutetiere. Von den wenigen Beutetieren können sich nur wenige Räuber ernähren. Sind über längere Zeit wenige Räuber vorhanden, können sich die Beutetiere wieder vermehren. Daraufhin wird es in dem Biotop auch wieder mehr Räuber geben.

Überleben-Abendessen-Prinzip Es besagt in etwa: Ein Hase läuft schneller als der Fuchs, weil er um sein Leben rennt, der Fuchs jedoch um sein Abendessen Lotka-Volkterra-Regeln

Erste Regel: Zahlen von Beute- und Räuberindividuen schwanken periodisch, wobei Maxima und Minima der Räuber, denen der Beute phasenverzögert folgen Zweite Regel: Trotz der Schwankungen bleiben die Mittelwerte beider Populationen langfristig konstant, wobei die Zahlen der Beute durchschnittlich höher liegen Dritte Regel: Werden Räuber und Beute gleich stark vermindert, so erholt sich die Population der Beute schneller als die der Räuber - Gelten nur für idealistische Ein-Räuber-eine-BeuteSystem - Gültigkeit für jeden Einzelfall zu prüfen

Gradation

Wird als Massenvermehrung beschrieben. Sie trifft auf, wenn es nur wenige Hermeline gibt, die auch Lemminge erbeuten

Hermeline

zu den Madern gehörendes kleines Landraubtier

Lemminge

Wühlmäuse 5. Symbiose

Symbiose

Zusammenleben von Lebewesen zweier Arten, das für beide Partner nützlich oder gar notwendig ist

Kasten (Ameisen)

Gruppen, bei Ameisen, von Arbeiterinnen (bis zu 29 verschiedene Gruppen)

Hyphen

fadenförmigen Zellen der Pilze und Streptomyzeten. Aus ihnen besteht bei Hyphenpilzen der gesamte Pilz

Fruchtkörper

Karposoma, bei Pilzen das mehr oder weniger feste vielzellige Hyphengeflecht (Plektenchym), in dem die Sporenbildung stattfindet

Obligate Symbiose

Form der Symbiose, bei der keiner der Symbiosepartner ohne den anderen lebensfähig ist

Wiederkäuer

Ruminantia, eine Unterordnung der Paarhufer (Artiodactyla).

3

Sekundarstufe II Biologie

Q2 Marvin Keil Sie sind Pflanzenfresser und besitzen einen mehrteiligen Wiederkäuermagen, der es ihnen durch mikrobielle Verdauung ermöglicht, auch solche Kohlenhydrate als Nahrung zu nutzen, die für andere Säugetiere mit nur einem Magen (Monogastrier) unverdaulich sind (beispielsweise Zellulose).

Pansen

Rumen, Zottenmagen, erster Abschnitt des Vormagensystems (Magen) der Wiederkäuer (WiederkäuerMagen), ontogenetischer Teil der Speiseröhre (Oesophagus). Er bildet zusammen mit dem Netzmagen eine große Gärkammer, deren Volumen beim Rind etwa 100 l beträgt

Endosymbiose

Symbiose, bei welcher der Symbiont sich innerhalb des Wirtsorganismus befindet. Die beiden Partner sind räumlich miteinander vereint. Auf zwei Mikroorganismen bezogen, bedeutet "innerhalb" intrazellulär

Ektosymbiose

Symbiose, bei der ein Partner außerhalb des Körpers des anderen Partners lebt

Wirt (Endosymbiose)

Der jeweils größere Symbiosepartner, bei der Endosymbiose

Symbiont (Endosymbiose)

Der jeweils kleinere Symbiosepartner, bei der Endosymbiose

Lupine

Lupinus, insbesondere im westlichen Nordamerika, aber auch in Südamerika und dem Mittelmeergebiet verbreitete Gattung der Hülsenfrüchtler

Wurzelknöllchen

Durch symbiontische, Stickstoff fixierende Knöllchenbakterien (z.B. Rhizobium, Bradyrhizobium) hervorgerufene knollige Schwellungen an den Wurzeln von Leguminosen und anderen Pflanzen

Flechten

Lichenes, lichenisierte Pilze, etwa 16000 Arten umfassende Pflanzengruppe, die durch eine hochentwickelte Symbiose zwischen Pilzen und photoautotrophen Organismen (Algen oder Cyanobakterien = Blaualgen) charakterisiert ist. Die Symbionten leben in engem Kontakt miteinander und bilden einen dauerhaften, spezifisch gebauten Thallus (sog. Lager)

Cyanobakterien

Mikroorganismen, die wie Bakterien einen prokaryotischen Zellaufbau (Prokaryoten, Protocyte) besitzen, aber eine oxygene Photosynthese durchführen, in der Sauerstoff frei wird, wie in den Chloroplasten eukaryotischer Pflanzen

Pionierpflanzen

Erstbesiedler (Erstbesiedlung) vegetationsfreier Flächen, z.B. Schutthalden im Gebirge (Schuttflur, Schuttflurpflanzen) oder künstliche Aufschüttungen

Mykorrhiza

Meist als Symbiose (Endosymbiose) bezeichnete Assoziation zwischen Pilzen und den Wurzeln Höherer Pflanzen

Fakultative Symbiose

Form der Symbiose, bei der die Symbiosepartner nicht zwangsläufig aneinandergebunden sind, sondern auch

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Sekundarstufe II Biologie

Q2 Marvin Keil unabhängig voneinander leben können

Koevolution

Die Evolution von Merkmalen in Abhängigkeit von Wechselbeziehungen zwischen nicht verwandten Taxa, indem sich die Eigenschaften der einen Art z.B. zusammen mit solchen einer anderen Art weiterentwickeln. Anpassungen, die aufgrund von Wechselbeziehungen entstanden sind, werden Koadaptationen genannt

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