Final Musterlösung EI Pruefung HS 2019 12122019 PDF

Title Final Musterlösung EI Pruefung HS 2019 12122019
Author Anonymous User
Course Entrepreneurship & Innovation
Institution Fachhochschule Nordwestschweiz
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Summary

Final Musterlösung
EI Pruefung HS 2019 12122019...


Description

Name, Vorname

___________________________________ (in Blockbuchstaben)

Matrikel-Nr. ______________________ Klasse:___________

☒ HS

Modulschlussprüfungen 2019 Bachelor Betriebsökonomie Modul:

Entrepreneurship & Innovation

Dozent/in:

Birkenmeier / Hinz

Date:

Standort:

☐ Olten

☒ Brugg-Windisch

Dauer:

90 Minuten

Erlaubte Hilfsmittel:

☐ Taschenrechner TI-30

☐ Taschenrechner TI-84

☐ Laptop

☒ Keine Hilfsmittel erlaubt

☐ Basel

☐ FS

23.01.20

☐ Andere: ............................................................................................... Hinweise: 

Bitte versehen Sie zum Prüfungsbeginn alle Blätter mit Ihrem Namen.



Schreiben Sie Ihre Lösungen nur auf die ausgeteilten Blätter.



Falls der für die Lösung vorgesehene Platz nicht reicht, nutzen Sie die Rückseite. Falls auch dieser Platz nicht reicht, können Sie weitere Blätter bekommen.



Verwenden Sie keine eigenen Blätter!



Schreiben Sie nicht mit Bleistift. (Einzige Ausnahme: Grafiken)

Punkte: Maximal erreichbare Punkte (ohne Lernpunkte) Dozent/in Punkte LIM* Prüfungsteil

Punkte Prüfung

Hinz: 1 - Entrepreneurship

20

50

50

50

Birkenmeier: 2 - Innovation

30

Lernpunkte

Summe

100

Punktetotal Modul

Note: ☐ 1.0 ☐ 1.5 ☐ 2.0 ☐ 2.5 ☐ 3.0 ☐ 3.5 ☐ 4.0 ☐ 4.5 ☐ 5.0 ☐ 5.5 ☐ 6.0 *LIM: Leistungsbewertung im Modul

1

Name, Vorname

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Teil I: Entrepreneurship Frage 1 Entrepreneurship (20 Punkte) Lesen Sie bitte folgende Kurzzusammenfassung über ein Startup und beantworten Sie im Bezug darauf die untenstehenden Fragen. Avenwood Avenwood, 2017 von René und Rahel Hoffmann gegründet, bietet eine breite Palette von Lifestyle-Produkten aus nachhaltigem Bambus für den Schweizer Markt an. Zu den ersten und populärsten Produkten zählen Handyhüllen. Das Standardprodukt von Avenwood wird zu einem Aufpreis von zehn Franken auch mit einem individuellen Motiv angeboten, das dann auf die Handyhülle graviert werden kann. Die Gravuren werden in der Schweiz ausgeführt, die Handyhüllen stammen aus Asien. Auch weitere Accessoires, wie Schlüsselanhänger oder Kugelschreiber aus Bambus werden in Asien hergestellt. Das Sortiment wird laufend erweitert, unter anderem mit Uhren aus Bambus und Nussbaumholz. Avenwood positioniert sich als eine nachhaltige Lifestyle Marke, die eine eher jüngere Zielgruppe zwischen 20-35 Jahren anspricht. Die Produkte werden über den eigenen Online-Shop sowie an Messen und Weihnachtsmärkten vertrieben. a) Nennen Sie drei generelle Vorteile von «Effectuation», die sich Unternehmer(innen) zunutze machen können. (3 Punkte) Mögliche Antworten:  Kaum Planung nötig  Zeitersparnisse und weniger Aufwand / mit vorhandenen Ressourcen sofort loslegen  Geringere Kosten  Grössere Flexibilität  Geringeres Risiko, dass sich (Initial-)Aufwand als nutzlos erweist

b) Als Mitbegründer der Firma Avenwood sind Sie mit der Weiterentwicklung der Produktpalette beauftragt. Sie wollen beispielsweise ein potenzielles neues Produkt identifizieren, das an die bisherige Produktpalette angelehnt ist, und dieses bis zur Marktreife entwickeln und auf dem Markt platzieren. Beschreiben Sie kurz anhand von zwei Beispielen, wie Sie in diesem Kontext die Vorteile des «Effectuation»Ansatzes nützen können. (3 Punkte) Mögliche Antworten:  Sie können zuerst schauen, welche Ressourcen Sie intern haben oder ihnen bekannt sind, die rasch eingesetzt werden können, anstatt sich unter Zeit- und Kostenaufwand noch nicht vorhandene Ressourcen anzuschaffen (z.B. Fähigkeiten, Material(wissen), Lieferanten, Produktionskapazitäten etc.)  So kann beispielsweise das bereits bekannte Material Bambus eingesetzt werden  Oder es können zusammen mit den existierenden Produzenten in Asien verwandte und rasch produzierbare Produkte identifiziert werden, anstatt nach etwas «ganz Neuem» zu suchen.  Daraus ergeben sich Zeitersparnisse, weil man das Material / die vertrauten Lieferanten bereits hat und hier nicht recherchieren muss. Man kann sofort loslegen und es braucht weniger Planung. Das wiederum reduziert die Entwicklungskosten.  Weil man schneller und kostengünstiger von der Entwicklung bis zur Marktlancierung kommt, reduziert sich das potenzielle finanzielle Risiko, falls das neue Produkt ein Misserfolg wird. 2

Name, Vorname

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c) Avenwood strebt eine Erweiterung der jetzigen Produktpalette und eine zielstrebige Wachstums-strategie an. Das Vorhaben der beiden Gründer ist mit gewissen Risiken verbunden und erfordert eine formelle Chancen- und Risikoanalyse. Nennen und beschreiben Sie die vier Kategorien nach denen die Gründer die Risiken einteilen können, um diese in einer strukturierten Form zu beurteilen und entsprechende Handlungen vorzunehmen. (4 Punkte) Musterlösung: Risikoeinteilung in vier Kategorien:  Marktrisiken – Risiken, die durch Veränderungen am Zielmarkt entstehen (z.B. ändernde Nachfrage oder Ersatzprodukte, das Produkt findet keinen Anklang)  Produktionsrisiken – treten auf, wenn eine Produktion von unterschiedlichen Faktoren abhängt. Z.B. Verknappung der benötigten Rohstoffe, Maschinenausfall  Finanzierungsrisiken – können sich durch Kredite ergeben, die beispielsweise durch unerwartete andere Zahlungen nicht mehr beglichen werden können  Strategische Risiken – Wie Fehlentscheidungen, eine schlechte Umsetzung von eigentlich guten Entscheidungen, Innovationen die die eigene Technologie subsituieren

d) Auf welchen drei zentralen Aspekten basiert die Abgrenzung von «Sustainable Entrepreneurship» zu «Social Entrepreneurship» und «Ecopreneurship/ Environmental Entrepreneurship»? (3 Punkte) Musterlösung:  Drei-Säulen-Modell: Soziale, ökonomische und ökologische Aspekte werden gleichermaßen berücksichtigt  Wirtschaften dient als Basis für Innovationen mit sozialen und ökologischen Auswirkungen  Langfristige Perspektive

e) Nennen Sie zwei Gründe, warum es sich beim Fallbeispiel «Avenwood» um ein Beispiel für «Sustainable Entrepreneurship» handelt. (2 Punkte) Musterlösung:  Bietet eine breite Palette von Lifestyle-Produkten aus nachhaltigem Bambus an. [Ökologische Aspekte werden berücksichtigt]  Das Standardprodukt von Avenwood wird zu einem Aufpreis von zehn Franken auch mit einem individuellen Motiv angeboten. [Geschäftssinn, bzw. Gewinnorientierung]

f) Avenwood möchte das Unternehmen möglichst gut gegenüber Mitbewerbern schützen, um die Markposition zu verstärken und beizubehalten. Als erstes denken die beiden Gründungspersonen dabei an das Patentrecht. Nennen Sie zwei Vorteile eines Patentschutzes. (2 Punkte) Mögliche Antworten:  Ein Patent ist ein Schutzrecht für eine technische Erfindung, dass erlaubt, anderen während bis zu 20 Jahren zu verbieten, eine Erfindung gewerblich zu nutzen.  In den Ländern, in welchen man ein gültiges Patent besitzen, bestimmen man, wer die Erfindung z.B. herstellen, verkaufen oder einführen darf.  Ein Patent kann gehandelt werden (Verkauf, Lizenzierung). 3

Name, Vorname

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g) Kann Avenwood seine bisherigen Produkte durch ein Patent schützen lassen? Falls ja warum, falls nein warum nicht? (2 Punkte) Musterlösung:  Nein  Die Produkte / Erfindung ist nicht neu und die Produkte / Erfindung ist nicht erfinderisch  Avenwood erfindet keine Produkte, sondern bietet bestehende Lösungen (z.B. Handyhüllen) mit einem eigenen ‘Twist’ an. Für ein Patent ist das nicht ausreichend.

h) Avenwood macht sich aber auch Gedanken über andere Wege, das geistige Eigentum zu schützen. Nennen Sie eine weitere Massnahme, die Avenwood zum Schutz seines geistigen Eigentums einsetzen kann. (1 Punkt) Mögliche Antworten:  Markenschutz  Designschutz

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Name, Vorname

Teil II: Innovation

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