Title | Gedichte - Gedichts typen |
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Author | K. Hoffmann |
Course | Deutsch |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 2 |
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Gedichts typen ...
Gedichte Montag, 4. Mai 2020
16:53
Gedichtfor Erklärung m Ballade
• Erzählgedicht • Präsentiert wird eine dramatische Geschichte • Mit Konflikt • Längere Gedichtsform (viele Strophen) • Festes Metrum • Festes Reimschema • Verbindet Elemente aus Epik, Lyrik und Dramatik
Elegie
• Trauer- oder Klagegedicht • Vermittelt zumeist eine resignierend-wehmütige Stimmung in Form von elegischen Distichen (zweizeilige Strophen)
Hymne
• Feierlicher Preis- und Lobgesang • Er ist Ausdruck hoher Begisterunund sprengt deswegen alle formalen Regelmäßigkeiten • Häufig ohne Reim • Ohne festen Strophenbau • In freien Rhythmen
Lied
• Tropisch gebaute Gedichtsform • Relativ kurze Verse • Reime • Reim und Metrum Werden oft ich streng durchgehalten • Häufig mit Kehrreim • Das Thema ist häufig die Gefühlswelt des Sprechers
Ode
• Feierliches Gedicht • Hat Ähnlichkeit mit der Hymne • Aber häufig festes Metrum • Typisch: hoher, feierlicher Sprachstil • Häufig werden hohe philosophische Themen behandelt • Gott • Liebe • Natur • Freundschaft • Aus philosophischer Sicht
Sonett
• 2 4zeilien Strophen folgen 2 3zeilige Strophen • Haben festes Reimschema und Metrum • Wird immer ein inhaltlicher Kontrast zum Ausdruck gebracht, der dem Wechsel der Form entspricht
Die Ballade
• Seit dem 12. Jahrhundert im Gebrauch • Im romanischen Sprachrraum ein Lied mit Kehrreim • Wird zum Tanz gesungen In Dt. • Entsteht im 14. und 15. Jahrhundert basierend auf dem germanischen Heldenepos als Volksballade (erzählendes Heldenlied) • 16. Und 17. Jahrhundert war sie als erzählendes volkstümliches Bänkellied und als Moritat
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bekannt ○ Bänkellied: erzählende Lieder mit dramatischem Inhalt ○ Moritat: einfache Melodie, schaurige und gruselige Verbrechen mit moralischem Hintergrund • Zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts war sie als Romanze, einer naiv-volkslidhaften, oft scherzhaften oder gefühlsbetonten, eher schlichen Gedichtsform bekannt Blüte Zeit der deutschen Ballade: Balladenjahr 1797 • Blütezeit beginnt 1797 • In dem Jahr entstehen bedeutende Balladen von beispielsweise Schiller und Goethe ○ Der Taucher ○ Der Handschuh ○ Der Schatzgräber ○ Der Zauberlehrling • Hochbetten reicht bis ins 20. Jahrhunderts sogenannte Kunstballade und bildet eine ausgefeilte Gedichtsform mit lyrische, dramatischen und epischen Elementen ○ Erlenkönig Elemente der Ballade Episches Element
Lyrisches Element
Dramatisches Element
Eine Erzählung
Ein Gedicht
Ein Schauspiel
• Erzähler erzählt Geschichte • Kennt Gedanken und Gefühle der Figuren • Präteritum • Zeitliche Struktur
• Oft lyrisches Ich • Drama/ tragische Handlung • Reimschema, Strophen, Verse • Besondere Sprache, sprachliche • Spannung Bilder • Konflikt
Kategorien der Ballade in Deutschland Handlungsballade
Beschauliche Ballade
Gesellschaftskritisch e Ballade
Balladen mit einem dynamisch entwickelnden dramatischen Geschehen, das in einem markanten Höhepunkt endet.
Wird besonders in der Romantik gepflegt, auf Spannung und Dynamik wird hingegen verzichtet, oft verklärende oder gefühlsbetonte Darstellung von einfach gezeichneten Figuren, Naturbildern oder märchenhaften Erscheinungen
Sindelfingen die Schilderung gesellschaftlicher Zustände ausgerichtete Balladen
Wirkungsabsichten Unterhaltungsballade
Belehrende Ballade
Politische Ballade
Bezeichnet eine unterhaltsame Ballade mit geheimnisvollen unheimlichen oder mystischen Hintergrund, oder eine naturmagische Ballade (Erlenkönig). Die meisten Handlungsballaden sind Unterhaltungsballaden
Mit ethischem Hintergrund, als reine Heldenballade angelegt (John Maynard)
Mit politischen oder moralisierendsozialkritischen Absichten (schlesische Weiber)
Bekannte Balladen • Der Handschuh, der Tauscher (Schiller) • John Maynard (Fontane) • Der Zauberlehrling, Erlkönig (Goethe) • Die Füße im Feuer (Meyer
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